Welpe und Kleinkind. Kann das im Alltag klappen?

  • Zitat

    Mit Kinderwagen wäre das so nur schwer möglich gewesen.


    Wieso? Mit nur einem Kinderwagenkind, war ich früher Stunden unterwegs. Fand ich immer sehr entspannt, damals war es aber kein Welpe. Jetzt mit dem Großen sind wir zwar auch viel unterwegs, aber auf wenig Strecke :-D. Aber wenn ich jetzt allein mit einem Kind und Welpe draußen bin, finde ich es auch nicht so stressig. Im Winter kam aber halt auch nicht viel "Gegenverkehr" und CJ war bzw ist draußen gut auf mich "fixiert"


    LG Jasi
    vom Handy

  • Zitat

    Wieso? Mit nur einem Kinderwagenkind, war ich früher Stunden unterwegs. Fand ich immer sehr entspannt, damals war es aber kein Welpe. Jetzt mit dem Großen sind wir zwar auch viel unterwegs, aber auf wenig Strecke :-D. Aber wenn ich jetzt allein mit einem Kind und Welpe draußen bin, finde ich es auch nicht so stressig. Im Winter kam aber halt auch nicht viel "Gegenverkehr" und CJ war bzw ist draußen gut auf mich "fixiert"


    LG Jasi
    vom Handy



    Die erste Zeit bin ich mit Elvis ja nicht so viel gelaufen, da war er ja noch Welpe. Aber ich fand das mit dem Kinderwagen extrem nervig. Ich muss aber auch endlos bergauf laufen - mit Kinderwagen eher nicht so optimal. Die Gassigänge waren halt die Zeit die für den Hund da war. Drinnen hatte er sich dann halt zurückzuhalten.

  • Als ich vor 25 Jahren etwa meine Kinder aufzog,-3 Kinder mit kurzen Altersabständen-,hatte ich noch keinen Hund und es wäre auch weder Zeit noch Nerven für einen Welpen übrig gewesen,denke ich... :hust:


    Als ich die Tagespflege meiner Enkelin übernahm (sie war da ein knappes Jahr alt),gab es noch meine Paula (Hütemix) als alten und ruhigen Hund.
    Das klappte wunderbar,wir sind immer mit Kinderkarre im Wald rumgelaufen (ich sach nur: Joggerbuggy!! Cooles Ding!) und Hunde-Omi schlief viel.
    Dann starb Paula und ich kam nach 3 Wochen zu dem Schluß,daß ich ohne Hund nicht mehr sein will.
    Was nun? Meine Lösung war ein Sheltiemädel, 5 Monate alt und hieß Idgie.
    Ich dachte mir,ein Hundebaby wäre mir zuviel gewesen,denn meine Enkelin war da erst gut eineinhalb.
    So zog dieses Hundekind bei uns ein...ich kann nur von Glück sagen,daß Idgie sich von Anfang an als ein perfekter Kinderhund herausstellte,denn allein schon dieses muntere Gespann von zwei quirligen Mädchen(eins mit,eins ohne Fell)war etwas anstrengend!
    Wenn ich mir vorstelle,es hätte vielleicht Probleme in der Annäherung gegeben,na vielen Dank!
    Auch mit 5 Monaten ist ein Hund noch ziemlich "welpig"...


    Sicher hat es Spaß gemacht,auch wenn einiges Spielzeug dran glauben mußte (Plastiktiere von Schleich schmecken offenbar prima... :D ),
    aber mir das mit einem 8-Wochen-Hundebaby vorzustellen,ist schon heftig...
    -Laß es,das ist mein Rat! Entweder hole Dir einen erwachsenen Hund,der Kinder liebt und geduldig mit ihnen ist,oder warte bis zur Kindergartenzeit...

  • Huhu,
    wir haben eine fast 28 Monate alte Tochter und drei "erwachsene" Hunde (6, 7 und 8 Jahre alt... und eigentlich nicht wirklich erwachsen :lol: ... nur schon älter). Das langt schon. Ist volles Programm und für die Hunde auch nicht immer einfach, da unsere Tochter gerade versucht die Hunde auf den Arm zu nehmen usw. Das geht natürlich nicht immer ganz "sanft" ab.


    NEIN ich möchte nicht ein Kleinkind und einen Welpen haben. Unsere Tochter ist aktiv... mit Laufrad unterwegs... etc. etc. etc.... wie sollte ich da noch einem Hunde "in Ruhe" das Leben und seine Spielregeln beibringen? Geschweige denn die "ständigen" Pippirunden mit einem Welpen... TAG UND NACHT!!! Ich bin froh wenn unsere Tochter mal endlich eine Nacht durch schläft. Da möchte ich keinen Welpen haben, weshalb ich nachts hoch muss.


    Also von mir ein klares NEIN zu Kleinkind und Welpe.

  • Ich fand die Zeit weder nervenaufreibend noch mega stressig.


    Wir waren viel draussen, Bandit war ein Sommerwelpe und was ist einfacher als mit dem Kinderwagen und Hund ( en ) loszuziehen.


    Einen Welpen in seinen Alltag zu
    integrieren ist doch kein Hexenwerk.


    Und drinnen haben die Hunde gepennt, vorzugsweise im Kinderzimmer, welches dann bei 2 BX
    voll war.
    Für mich eine tolle Zeit;)

  • Zitat

    Ich fand die Zeit weder nervenaufreibend noch mega stressig.
    ...
    Für mich eine tolle Zeit;)


    Hier ebenso. :gut:


    Mein letzter Welpe, ein Aussie, zog ein, als mein Sohn 13 Monate alt gewesen ist, das war super. Überhaupt nicht stressig, anstrengend oder nervenaufreibend....und ich bin ein ganz normaler Mensch. ;)
    Zu kurz gekommen ist auch niemand, neben dem Welpen gab es ja noch erwachsene Hunde und zwei ältere Kinder.
    Mittlerweile sind wir bei vier Kindern, die jüngste wird im Mai zwei und fünf -erwachsenen- Hunden. Für viele sicherlich ein Alptraum :lol: aber wir sind ganz normal, keine Siffbude, zufriedene, gut erzogene Hunde und Kinder.


    So unterschiedlich die Menschen, die Umgebung und die Gegebenheiten sind, so unterschiedlich ist der Umgang und das Empfinden solcher "Situationen".
    Es nur anhand des Alters des Kindes/Hundes fest zu machen, halte ich für falsch.


    Fünfter Stock ohne Aufzug ist sicherlich schwieriger zu realisieren, als Haus mit Garten oder Erdgeschosswohnung...das ist es aber auch ohne Kinder, weil man sicherlich furchtbar schnell flitzen muss bzw. bestimmt total fit ist, wenn der Hund stubenrein ist. :lol:



    Zitat

    Ja, man unterschätzt das unterm Strich. Also mir hat der Aufwand mit einem Welpen und ohne Kind echt mehr als gereicht. Fünf Wochen fast rund um die Uhr hat der kleine Ches meinen Mann (der Gott sei Dank Urlaub hatte) und mich (im Dauerurlaub) auf Trab gehalten. Dazu noch einem Kleinkind gerecht werden? Kann ich mir absolut nicht vorstellen ... obwohl ich denke, dass ich schon sehr belastbar bin.


    Klar, geht das, ist gar nicht schwer. So unterschiedlich sind die Menschen nunmal, ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass man zu zweit mit einem Welpen überhaupt in Verlegenheit kommt gestresst zu sein.

  • Zitat

    Mittlerweile sind wir bei vier Kindern, die jüngste wird im Mai zwei und fünf -erwachsenen- Hunden.
    Klar, geht das, ist gar nicht schwer. So unterschiedlich sind die Menschen nunmal, ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass man zu zweit mit einem Welpen überhaupt in Verlegenheit kommt gestresst zu sein.


    :gut: Ich verneige mich in Ehrfurcht ... lol - hab nicht mal EIN Kind und NUR einen Welpen ... Gerade die Menschinnen wachsen an ihren Aufgaben, nein sie wachsen über sich hinaus. Ich kenne z.B. auch eine Frau, die hat 3 Kinder, 2 Dobermann-Junghunde, ein großes Haus, samt großem Garten (alles top gepflegt), einen Ehemann ( ;) ) und geht noch sechs Stunden arbeiten, dann noch eine mit fünf Kindern, zwei Briards, einer Hasenzucht, einer Katzenhorde und sie arbeitet halbtags ... Zu solch einer GRAND-FAMILY ist es bei mir nie gekommen, dafür hab ich zu zweit parallel drei Firmen gehabt mit über 150 Mitarbeitern - alles lief prima, alles im Griff. So unterschiedlich sind die Menschen, jeder hat seine Stärken ... Zuhause brauchte ich schon immer viel Zeit für mich und möglichst wenig Treiben - my Home ist my Castle sozusagen. meine Kraft-Schöpf-Anlage. Von daher hat mich dieser kleine quirlige Welpe, den wir die ersten sechs Monate noch 22 Stufen hoch und runter nach draußen tragen mussten, an meine Grenzen gebracht ... zumal unsere beiden Katzen in dieser Zeit auch noch verstärkt und eifersüchtig ihre Rechte einforderten ... und mein Mann viele Wochen Urlaub hatte und auch noch rumwuselte ... :headbash: - ich war öfter mal an der "Ich-brauch-dringend-Urlaub-von-Euch-allen-Grenze" ... und ne Putzfrau bitte. Dieser Mix aus Hund und Katzen machen einen wahnsinns Dreck ... na ja, Putzen gehört auch nicht wirklich zu meinen Stärken ...


    Egal auf welches Abenteuer man sich einlässt, man sollte in der Findungsphase gut nachdenken, obs einem wirklich liegt ... Orientieren könnte man sich ein wenig an Erfahrungsberichten anderer ... vieles ist so gar nicht einschätzbar.

  • Wow, wie unterschiedlich die Meinungen und Erfahrungen hier sind :-)
    Können die "Erfahrenen" Mal genauer schildern, wie sich so ein Tagesablauf schildert?
    Meine Nachbarin und gleichzeitig Freundin hat einen gleichaltrigen Sohn. Wir sind vom Charakter ziemlich gleich und ich versuche mir eben vorzustellen, wie das für mich persönlich wäre. Ich fieber da total mit *hust*

  • Nathy: Ich bin glaub ich auf einem guten Weg, in deine Situation zu kommen :lol:


    Nur dass es bei uns bei drei Kindern bleiben wird. Variabel ist da nur noch die Anzahl an Haustieren. :D

  • Milla hätte zu 100% abgegeben werden müssen, wenn hier noch ein Kleinkind gewesen wäre. Sie war ein Welpe der wahnsinnig viel Arbeit, Zeit, Aufmerksamkeit gefordert hat. Hier hat es sich viele viele Wochen nur um den Hund gedreht, weil sie so einige Charaktereigenschaften mit sich gebracht hat, die nicht vereinbar gewesen wären mit einem Kleinkind. Man konnte Milla zum Beispiel nicht eine winzige Sekunde alleine in nem Raum lassen, ohne, dass sie wie am Spieß gebrüllt und geschrien hat - dies galt genauso für Box / Laufstall / Türgitter sobald man außer Sichtweite war. Milla hat recht lange gebraucht die Beißhemmung zu erlernen. Sie war ein Hund der schlecht zur Ruhe kam (nicht aufgedreht, aber unruhig). Wenn da noch "Ruhestörungen" in Babyform dazugekommen wären, dann hätte man abends einen überdrehten Welpen gehabt - regelmäßig!
    Milla hat unsere Wohnungseinrichtung seeeeehr geliebt, zerstören, knabbern, beißen, rupfen etc. Man musste wachsam sein, um Verbote durchzusetzen und das eigentlich fast immer, weil sie einfach alles toll und spannend fand.
    Ich war so schon oft am Rande der Verzweiflung und ich hätte sie auch ohne Kleinkind gerne manches Mal zurück gegeben. Wenn man so einen Welpen erwischt, dann kann das übel in die Hose gehen - warum also drauf ankommen lassen?! Versteh ich beim besten Willen nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!