Hunde gezielt verhaltensauffällig züchten?

  • OT. Pfui Nebelfrei!
    Ich finde es wirklich pervers, heutzutage so einen Vergleich anzustellen!
    Als wäre ein Labrador ein Hund ohne Zähne und ein SoKa eine reißende Bestie mit gleich 120 Zähnen extra.
    Mindestens.


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  • Zitat

    Nun steigen doch die Chancen für ein bundesweites Gesetz, da bin ich froh drüber

    Sehr tolerant, wirklich.

    Und man kann auch nen 8 Monate alten Hund versauen, dass er beißt, übrigens auch gerne indem genau nichts getan wird, um ihn zu bremsen.

  • Zitat

    @tromba: der Abkauf des Vorfalls ist auch vom Hundebesitzer so bestätigt, der Hund hätte sowieso nicht da sein dürfen, er war sozusagen illegal über die Grenze gekommen

    So wie beschrieben, das zu glauben fällt mir einfach schwer.
    Der Staff ist 8 Monate alt und selbst wenn er schon Endgröße hat: Wenn ich auf dem Boden knie um mein Kind zu umarmen sind es 80 cm bis zu meiner Schulter. In dem Moment wo mich etwas anspringt stehe ich auf, bzw springe aus Reflex auf mitsamt dem Kind auf dem Arm.
    Wie soll ein Hund mit circa 40cm (weil vermutlich noch nicht ausgewachsen) denn so mehrfache Verletzungen im Gesicht zufügen können?

    Wenn dieser junge Hund wirklich "einfach so" angegriffen hat dann kommt dieser Hund niemals aus einer seriösen Zucht.
    Eigentlich sagt es das "illegal über die Grenze" schon aus. Mir würde das im Traum nicht einfallen meinen Arren irgendwohin zu schmuggeln!
    Wo er nicht erlaubt ist darf er nicht hin. Nennt sich anständiges Verhalten. Wer aber unbedingt nen "voll krassen Hund, weil is ja verboten hier!" reinschmuggeln muss, sorry, so jemand ist überhaupt nicht geeignet als Hundehalter, egal für welche Rasse!

    Übrigens: Mein Schwiegervater ist ein herzensguter Mensch, der lange Jahre begeisterter Sportschütze war bis seine Augen nachliessen. Die Waffe ist noch da, vorschriftsmäßig angemeldet und verschlossen. Aber hey, am besten behalte ich den Mann gut im Auge, denn Waffenbesitzer sind ja auch alle nicht so ganz dicht, so wie die Kampfhundehalter...
    Und der Labrador von Bekannten hat mit 6 Monaten zugebissen, sehr heftig und die Narben sind jetzt, 10 Jahre später, immer noch zu sehen. Das ist beileibe kein Einzelfall, aber hey, kann man ja unter den Tisch fallen lassen weil.. Ja weil was?

    Echt, ich kanns nicht mehr hören! Und das von Leuten die auch Hunde halten...
    Nebelfrei, was machste denn wenn dein Hund sich daran erinnert das seine Vorfahren als Herdenschutzhunde dienten und mal nach vorne geht?
    Da werden ja auch immer mehr Stimmen laut das HSH´s nicht ungefährlich sind, was machste wenn die auch auf der Liste landen?

  • Interessant, dass irgendwie vollkommen übergangen wird das gerade auch Labradore mit unter den Rassen mit den meisten Beissvorfällen sind.
    Die Zahlen sind zwar absolut und nicht auf die Anzahl der vorhandenen umgerechnet, aber irgendwie scheint das trotzdem niemand zu jucken. Zu viel Bild gelesen ? Beim Labrador gibt es Grund xy, aber wenn dann alle Ewigkeit mal ein Hund der auf der Liste beißt, ist der schon von Geburt an ne tickende Zeitbombe ?


    Ich finde es ehrlich gesagt auch erbärmlich, wie immer alle dabei sind, wenn es darum geht andere Rassen in die Pfanne zu hauen. Nach dem Motto, schön, solang es uns nicht trifft.

  • Wie gross ist Dein Hund?

  • Ach Leute... Wenn´s um Angriffe auf die eigenen Besitzer geht, hab ich hier ne Bestie sitzen.
    Laut einer USA Studie greifen Beagles öfter innerhalb der Familie an als Pit,Staff und Co..
    Woran mags liegen? Weil der Beagle darauf gezüchtet wurde (wie Staffs ja angeblich auch in den Augen einiger..)?
    Neee, Aggressivität war immer schon verpönt bei Beagles- die Haltung, der Umgang, die Aufzucht macht es
    aus-eben der Mensch!!

  • So und nachdem hier jetzt genug "Kampfhund" Vorurteile verteilt wurden, würde ich bitten, sich wieder auf das Thema zurück zu besinnen.

  • Der einzige Hund vor dem ich in meinem Leben wirklich Angst gehabt habe, war der Cocker Spaniel meiner Tante.
    Der hat die Tochter mehrmals, auch im Gesicht gebissen - Narben sieht man heute, 30 Jahre später, auch noch. Auch andere Menschen wurden massiv bedroht und auch gebissen.
    Und warum? Wahrscheinlich war der Cocker nicht nur aus einer schlechten Zucht (waren ja damal in Mode), sondern der Hund war komplett unerzogen, bekam nie Grenzen aufgezeigt und meinte dann wohl er müsse in das Chaos Ordnung bringen und sich eben auch mit den Zähnen durchsetzen - vielleicht auch die sogenannte Cockerwut? K.A. war ja auch damals noch ein Kind.
    Und Cocker Spaniel gelten ja gemein hin als süß und nicht gefährlich. Tja, Hunde egal welcher Rasse haben halt doch alle Zähne .........

  • Guten Morgen

    diverse Antworten von mit:

    Betreffend des in die wegegeleiteten Bundesgesetz: Ich finde es besser, wenn es einheitlich Regelungen gibt und nicht überall was anderes gilt. Toleranz hat bei mir schon Grenzen.

    Dass der Hund illegal in im Tessin war ist einfach zu erklären, kein organisiertes Schmuggeln, evtl ist der einfach zu Fuss dem See entlang spaziert ist ja nicht weit.

    Wega ist 17kg und kann locker 1.20m hochspringen, das oder wenn er will auch höher kann auch ein anderer Hund.

    Ich weiss, dass die allermeisten Listenhunde nie was machen, meiner Meinung nach ist aber die Gefahr von richtig massiven, sehr gefährlichen Angriffen, oft auch Richtung Kopf, viel grösser als bei andern Rassen. Ich weiss, dass auch Labradore (und BC und Dalmatiner und Pudel und Appenzeller etc) beissen können, aber ich habe noch nie gehört, das dabei jemand so zerfetzt (sorry) wurde. Das sind doch eher Bisse ins Bein oder Arm. Schlimm genug. Der einzige Hund der mich mal gebissen hat war ein Spitz, wenn ich die Fersenschnapperei des Appenzellers weglasse.
    Wir hatten übrigens auch mal einen Schrotti (DSH/Rottweiler) war ein toller, lieber Hund, wie die meisten. Dass der Rottweiler so in Verruf gekommen ist, tut mir leid, ich kanns aber verstehen.

    Es wird ja gerade hier im DF immer betont, wie wichtig die Rasse ist, bzw wie unterschiedlich die Rassen charakterlich sind. Aber dass es Rassen gibt, die halt 'von Natur' aus, bzw durch die lange selektionierten Genen aggressiver sind, soll nicht wahr sein? Es gibt ja auch ruhigere und agilere Rassen, lang- oder kurzhaarige.
    Nein, nicht alle Rassen sind gleich und es gibt halt auch aggressive Rassen.
    Natürlich kommt es auch auf den Halter an, aber eben nicht nur.

    Seriòse Züchter oder nicht.
    Ich weiss nicht woher dieser kam, aber Verbandszüchter einfach als gut und alle andern als schlecht zu bezeichnen, finde ich nicht richtig. Ich glaube gewisse 'Rassen' (Pitbull?) gibts gar nicht als offizielle Rasse, ergo nach DF-Definition auch keine 'seriösen' Züchter?

    Einfach nochmals zu betonen, ich habe gegen keinen Hund etwas, aber ich finde, dass man gewisse Hunde(rassen) nicht nicht unter die normale Bevölkerung mischen soll.

    Nachtrag wegen Helfsytna, ich sag jetzt nicht mehr, obwohl ich finde dass es nicht am Thema vorbeigeht

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