Hunde gezielt verhaltensauffällig züchten?
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Nightstalcer -
3. März 2014 um 14:53
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Dann solltest du das Thema und den Eingangspost noch mal lesen.
Es geht um gezielte Zucht und gezielte Förderung von bestimmten Rasseeigenschaften in der HEUTIGEN Zeit.
Das hat nichts mit Vorurteilen und dem Befürworten von Rasselisten zu tun, weil man seine Überzeugung zu gewissen Rassen aus Medienberichten zu ziehen scheint. - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
@tromba: der Abkauf des Vorfalls ist auch vom Hundebesitzer so bestätigt, der Hund hätte sowieso nicht da sein dürfen, er war sozusagen illegal über die Grenze gekommen
@Nightstalcer: Dieser Hund war erst 8mt, so wie die Berichte sind ist der Besitzer auch sehr anständig, nichts mit abgerichtet
Ist klar! Weil ein HH, dessen Hund gerade ein Kind massiv verletzt hat, einfach mal seine eigene Schuld (oder noch schlimmeres bzgl. der evtl. Lebensumstände etc., was in fast allen Ländern verboten ist) zugibt

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Zitat
Es wird ja gerade hier im DF immer betont, wie wichtig die Rasse ist, bzw wie unterschiedlich die Rassen charakterlich sind. Aber dass es Rassen gibt, die halt 'von Natur' aus, bzw durch die lange selektionierten Genen aggressiver sind, soll nicht wahr sein? Es gibt ja auch ruhigere und agilere Rassen, lang- oder kurzhaarige.
Nein, nicht alle Rassen sind gleich und es gibt halt auch aggressive Rassen.
Natürlich kommt es auch auf den Halter an, aber eben nicht nur.
Und nun gib uns doch bitte mal Belege dafür das die Listenhunde agressiv gegen Menschen selektiert wurden...
Die wirst du nicht finden weil es nie so war!Womit wir wieder bei der Zucht wären. Ein Hund aus kontrollierter Zucht wird sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wie gewünscht entwickeln.
Ein Hund, dessen lange Reihe an Ahnen alle auf Menschenfreundlichkeit selektiert wurden wird nicht einfach so zur "Bestie"! Da bedarf schon der massiven "Hilfe" des Menschen. (Glaubst du denn im Ernst der Hund verließ im Jahre 1820 den Pit lebendig wenn er seinen Besitzer anging?)Die Zucht beim Bullterrier legte schon immer Wert auf Menschenliebe.
Mr. Hinks schuf seine Kreation als "Fashion Accessoire" für den eleganten Herrn von Welt! Der weiße Begleiter, unermüdlich und treu, wo bitte wurde da auf Agressivität Wert gelegt?
Und auch heute wird darauf Wert gelegt, die Nervenstärke, die Freundlichkeit dieser Hunde zu bewahren.
Zu bewahren, nicht zu erzielen. Denn diese Hunde waren schon immer als Begleithunde gedacht, das war und ist ihre einzige Aufgabe in dieser Welt.Das manche diese Hunde gezielt verhaltensauffällig züchten ist Mist, was diese Leute der gesamten Rasse damit antun ist unglaublich.
Aber das hat nichts, aber auch garnichts mit dem ursprünglichen Wesen zu tun. -
naja zucheigenschaften..grad die kampfhunde wurden drauf gezüchtet eben nicht ihren menschen bzw. menschen anzugehen

weil wäre ja schön blöd wenn der hund im ring statt den gegner anzugreifen, seinen menschen beissen würde.
solche hunde gabs sicherlich, die lebten aber net lang.
grad in kampfhundkreisen ist nämlich solchen verhalten höchst unerwünscht! -
Interessantes Thema ! Daher les ich hier mal mit. Habe schließlich auch "verhaltensauffällige" Hunde

Verhaltensauffällig ist schwer zu definieren. "Von der Masse der anderen Individuen abweichend" könnte man es vielleicht nennne. Andere betiteln einen wachsamen Schäferhund, der Fremde am Grundstück verbellt auch schon als Verhaltensauffällig. Schwierig meiner Meinung nach. Verhaltensauffälligkeiten innerhalb einer Rasse zu charakterisieren finde ich einfacher als alle in einen Topf zu werfen.
Hunde werden meist nicht verhaltensauffällig gezüchtet, sondern sie werden (schnell) verhaltensauffällig, weil sie in ihren angezüchteten Trieben und Instinkten gefangen sind und bei Nichtauslebung dann eine für unsere Gesellschaft betitelte Verhaltensauffälligkeit zeigen.
Abgesehen davon kenne ich aber auch Hunde aus der Zucht, mit denen ich wesenstechnisch nicht züchten würde.
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Hallo :)
In letzter Zeit denke ich oft über einige Dinge nach, die hier geschrieben wurde. Da ich auch viel mit "Sporthunden" zu tun habe trifft man ja so einige Leute.
Heute haben wir uns auf dem Platz darüber unterhalten wie Hunde ausgesucht werden die verpaart werden, was sinnvoll ist... Zwei Züchter sind dort auch beteiligt gewesen (geht dabei um Deutsche Schäferhunde).
Für mich ist es ein Kriterium, das die Elterntiere sozial sind. Das scheint aber nicht so gefragt zu sein, es ist vollkommen normal das die Hunde etwa mit einem Jahr komplett unverträglich sind.
Laut einer Züchterin ist das normal, da "man ja triebige Hunde züchtet und es vollkommen normal ist das diese unverträglich sind." Aber ist das so normal?
Leidet immer der Trieb drunter wenn man auf soziale Eigenschaften des Hundes eignet? Immer? -
Zitat
Laut einer Züchterin ist das normal, da "man ja triebige Hunde züchtet und es vollkommen normal ist das diese unverträglich sind." Aber ist das so normal?
Leidet immer der Trieb drunter wenn man auf soziale Eigenschaften des Hundes eignet? Immer?Kommt auf das Arbeitsgebiet an. Bei einem Meutehund dürfte sich der "wegen Triebigkeit aggressive" schnell aussortieren (auch züchterisch).
Dass Hunde, die im Stresslevel ganz weit oben sind leichter explodieren, ist so. Ob es in den aggressiven Bereich hineingeht, hängt von der Rasse ab und der Haltung der Hunde.
Ich habe ja nun eine Rasse, die an "Triebigkeit" kaum zu überbieten ist. Trotzdem sind sie sozialverträglich und können in ihrem Job sogar wunderbar mit anderen Hunden kooperieren. Allerdings laufen die auch nicht auf einem so hohen Stressniveau bei ihrem Job wie ein Hund für den Schutzhundesport.
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Was heisst fuer dich sozial?
Ich wusste aktuell genau 1 Hund den ich als unvertraeglich beschreiben wurde (und nicht sauber Menschen gegenueber) und wenn der nicht gerade *der* Deckruede waere - sondern 'austauschbar' waere - dann wuerde ICH diesen Rueden nicht verwenden..Alle anderen Hunde sind mAn sozial. Keine 'yeah ein gleichgeschlechtlicher Femdhund und mir scheint die Sonne aus dem Popo', aber sie leben fast alle in Gruppen, koennen normal Gassi gehen (auch in der Stadt) und zerlegen keine Artgenossen.
EDIT: Stimmt nicht...mir fallen 2 Rueden ein, die ich so beschreiben/bezeichnen wuerde..
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Das was du beschreibst ist für mich sozial, Murmel. Halt ganz normal.
Ich rede von Hunden bei denen das ganz normal zu sein scheint: "Ach, und dann haben sie den anderen Hund halt zerfetzt, kann man nix machen". Dieses "ist halt so".
Die Frage ist wohl, ob es generell kein Kriterium sein kann? Alle die Hunde werden voneinander getrennt, verstehen sich nichtmal untereinander (soll auch ganz normal sein).Aber wenn das wirklich Auswirkungen auf den Trieb dieser Hunde hat. Mhh. Schwierig.
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Huch, habe jetzt gesehen, dass die Diskussion ja nur noch um Hunde für den Gebrauchshundesport geht.
Vergesst daher meine Äußerung einfach.
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