• bin Vollneuling...

    Ich werd mich ins Thema eunfuchsen.

    Muss ma wirklich mit einer Kastenform anfangen?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Brotbäcker schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Also ich hab noch nie Brot in einer Kastenform gebacken, ich glaube das kannst du machen wie du lustig bist. Ich hab anfangs den Teig in einer Schüssel gehen lassen und dann einfach auf ein blech gekippt.

      Ich hatte jetzt lange auch keine Maschine, aber nachdem ich jetzt jede Woche ein Brot Backe tut mir da meine Hand schon sehr weh aber ich bin da auch anfällig mit der Hand. Ich hab mir jetzt eine ganz billige Maschine gekauft und schau einfach mal wie lange sie das mitmacht.

    • Knetmaschine: Die macht das Leben leichter. Das Reinigen ist auch keine große Sache; ich wässere sie immer nach dem Gebrauch, da ist sie hinterher ganz schnell wieder sauber. Es gibt auch so genannte No-Knead-Rezepte, aber die habe ich noch nicht probiert. In den ersten Jahren hatte ich eine billige Discounter-Maschine, die hat völlig ausgereicht (bis sie anfing, seltsame Geräusche zu machen und angekokelt zu riechen).

      Kastenform: Warum nicht? Wenn du mit Sauerteig arbeitest, lege die Kastenform mit Backpapier aus, bevor du den Teig hineingibst. Da er sich recht lange da drinne aufhält, kann der Sauerteig die Beschichtung angreifen. Für meine Rezepte mit weichem Teig, der zu weich ist, um frei geformt werden zu können, habe ich mir eine Brotbackform gekauft, weil ich auf dieses Gefummel mit dem Backpapier keine Lust mehr hatte. Für die meisten Rezepte benötige ich keine Kastenform. Die Teiglinge gehen in einem Gärkörbchen (Alternative: Schüssel), werden nach der Stückgare auf ein Stück Dauerbackfolie gekippt und auf den heißen Backstein geschoben.

    • Wenn der Teig sehr weich/flüssig ist lieber eine Kastenform nehmen, sonst hast Du möglicherweise ein Brot das so groß ist wie das Blech, aber nur 4cm hoch. :ugly: wobei man das dann ganz gut in Stücke schneiden und als Brötchen verwenden kann. :pfeif: ich hab so eine ganz normale Küchenmaschine, die ist gut zum Teig mischen, ich knete dann aber von Hand nochmal, weil die ja wirklich eher rührt als knetet. Das geht schon, geht aber ganz gut auf die Arme.

      Nicht entmutigen lassen und zu wenig aufgegangenes Brot als Lembasbrot deklarieren. :D

    • Mittlerweile wohnen im Kühlschrank Theo (Roggensauerteig) und Dora (Weizen, aus Theo ungezüchtet). Gerade habe ich das erste mit Dora gebackene Brot aus dem Ofen geholt, ein französisches Weißbrot. Sogar das Formen hat halbwegs geklappt, ich freu mich schon nachher aufs Anschneiden :applaus:Übrigens auch 20 Minuten per Hand geknetet^^

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      Ergebnisse der Backwoche

      Die Bauernkruste. Ich hab Theo nur einstufig geführt, hat super geklappt trotz der Mehrmenge. Ich hab nur etwas voreilig die Hefemenge reduziert - und den Teigling falschrum ins Körbchen fallen lassen:pfeif:

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      Schnelles Wurzelbrot, zwei Stangen sind mit Zwiebeln.

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      Weizenmischbrötchen mit Resten von Doras Ansetzen - lecker und schnell gemacht.

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      Und Baguette - der zweite Versuch. Das Formen hat schon viel besser geklappt, das Einschneiden etwas durchwachsen. Das Basteln einer Kippdiele hat sich gelohnt! Und geschmacklich sind die :herzen1:

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      Über die Anschaffung von meinem Bäckerleinen bin ich sehr froh, im Geschirrtuch ist doch immer was hängen geblieben. Küchenmaschine ist geplant, aber nicht nur fürs Brotbacken.

      @LinouAlexandra die von mir geposteten Brote sind bis auf zwei aus dem Plötzblog und auch Anfängergeeignet, weil du vieles dort im Lexikon nachlesen kannst, die Kommentare unter den Rezepten und es gibt auch Videos für die Formtechniken. Insgesamt ist das eine tolle Seite zum Stöbern und lernen!

    • Ich habe immer mit Hand geknetet und den Laib auch mit der Hand geformt und aufs Blech gepackt. Wird eben nur etwas flacher. Außer ein Mal. Da war der Teig zu flüssig und ich habe eine Form genommen.

      Inzwischen nutzen wir ja jeden 2., 3. Tag die Brotbackmaschine. Ich muss schon sagen, es hat schon etwas für sich, alles einfach rein zu schütten. |)

      Der Sauerteig wird brav weiter am Leben gehalten und es kommt immer ne ordentliche Portion in den Teig. Man muss nur vorsichtig sein, das letzte Mal ist der Teig in der Maschine dann über den Rand geklettert.

      Ich werde jetzt noch schnell die "Übernacht" - Baguettes vorbereiten. Das wird lecker morgen früh. Mjam Mjam.

    • Ich war eben auf der Suche nach etwas ganz Anderem im Internet unterwegs und bin auf eine interessante Seite über Dinkel gestolpert (hier in der Nähe steht dieses Jahr übrigens ein Feld mit Dinkel; den habe ich hier noch nie vorher gesehen). Dort steht auch was zu den Backeigenschaften von Dinkel im Vergleich zu Weizen:

      "Dinkelmehl: Typische Produkte aus Dinkelmehl sind Dinkelnudeln und Dinkelbrote wie Schwäbische Seele und Knauzenwecken.

      Backtechnische Eigenschaften: Obwohl Dinkel einen hohen Proteingehalt hat, sind Teige aus Dinkelmehl im Vergleich zu Weizenteig schwieriger zu handhaben. Die backtechnischen Eigenschaften von Dinkel- und Weizenteigen werden vor allem durch die Proteine Gliadin und Glutenin bestimmt. Dinkel enthält im Verhältnis mehr Gliadin, das den Teig geschmeidig macht, jedoch weniger Glutenin, das für ein stabiles Klebergerüst im Teig sorgt. Daher sind Dinkelteige geschmeidig und gut dehnbar, aber weniger formstabil und dazu reißempfindlich, weshalb die Gefahr einer Überknetung besteht.

      Gebäck aus Dinkelmehl wird im Vergleich zu Weizen- und Roggenerzeugnissen schon nach kurzer Zeit trocken und hart, da es aufgrund des vergleichsweise geringen Quellvermögens des Protein- und Kohlenhydratanteils weniger Wasser binden kann. Zudem werden Dinkelteige aufgrund der schwierigen Verarbeitbarkeit oft trockener geführt. Die Verwendung von Teigvorstufen wie Quellstücken und Sauerteig kann diesem Problem entgegen wirken, indem durch das Aufschließen der Mehlbestandteile das Wasserhaltevermögen und somit auch die Frischhaltung des Gebäcks verbessert wird."

      (Quelle: https://www.pflanzen-vielfalt.net/ackerpflanzen-a-z/weizen-dinkel/)

    • Ich glaube mich nervt das Geputze nachher mehr, als das Teig kneten.

      :???: welches Geputze? Ich werf einfach Schüssel und Knethaken in die Spülmaschine - und schon ist alles wieder sauber...


      Ich wollte heute backen. Tja, hätt mich nur gestern Abend noch jemand dran erinnern müssen, die Sauerteige anzusetzen :muede: Nunja, gibt's halt eine Woche wieder Brot vom Bäcker und ich back kommendes Wochenende...

      Vielleicht kann ich bis dahin ja noch irgendwo Hafermehl auftreiben - in der Mühle, zu der ich gestern extra noch gefahren bin, gab es leider keins (und trotz offenem Verkaufsraum auch keinen Verkäufer).

    • Ich bin zum ersten Mal seit langem mit meinen Brötchen zufrieden, nachdem ich ewig mit - dem endlich gefundenen und gekauftem - Backmalz rumexperimentiert habe. Sie gingen damit zwar schön auf, die Krume war aber irgendwie klebrig....

      Jetzt habe ich nur 3 Gramm genommen. Das scheint die Lösung zu sein.:applaus:

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