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Hallo, ihr Lieben!
Mein Hund scheint ein wahnsinniges Talent dafür zu haben, sich die Ballen aufzuschneiden. Dabei gehen wir nicht mal in der Stadt spazieren, sondern so gut wie ausschließlich nur in Feldern und im Wald. Anscheinend findet sie dort aber auch Scherben am Wegrand oder was weiß ich.
Diesen kleinen Horngnubbel oberhalb der Vorderpfoten reißt sie sich gern bei rasanten Bremsmanövern (kein Ballspiel, sondern Toben mit Hundefreunden) auch schon mal so gut wie komplett ab.
In den letzten Wochen hatten wir das nun schon sechs Mal! Und das jedes Mal richtig schön tief, mit viel Blut und sofortigem Tierarztbesuch.
Erst heute fing sie auf einem Spaziergang plötzlich an zu quietschen, sie hat sich an der Hinterpfote den halben Ballen abgetrennt, woran, war nicht auszumachen.
Bis das verheilt ist, wird es nun wieder ewig dauern, momentan kann der Hund gar nicht laufen, nur ein bisschen auf drei Beinen hüpfen, verständlicherweise. Das heißt wieder: Programm auf Sparflamme, schonen, schonen, schonen! Und das macht weder mir noch dem Hund Spaß. Es macht die Pfoten ja nun auch nicht "robuster", wenn diese Ballenhaut gerade frisch nachgewachsen ist.
Ich habe Ruffwear-Schuhe für Pina, aber ich kann sie doch jetzt nicht nur noch mit Schuhen herumlaufen lassen, besonders artgerecht finde ich das nicht. Probehalber hatte ich die kleinen Horngnubbel über den Vorderpfoten mal einbandagiert, damit sie sich zumindest die nicht mehr einreißen kann (dabei sind die gar nicht mal so schlimm, da kann sie wenigstens noch laufen, wenn da was dran ist), das hat ganz gut funktioniert, so richtig witzig fand mein Hund das aber auch nicht.
Ach Mann
Gibt es nicht eine Möglichkeit, diese Ballen "robuster" zu bekommen, härter z.B.? -
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Ich habe mich mal mit einem Musher drüber unterhalten, die Pfotenballen von Schlittenhunden müssen ja lange Geläufe, Eis und Schnee etc. überstehen. Der sagte mir, für die bessere Regeneration von Innen könne man es mit der regelmäßigen Zufuhr von Biotin versuchen (Eigelb), ansonsten trainiere es die Pfoten, häufig wechselnde Untergründe zu laufen. Ich bin auch in der glücklichen Lage, quasi ausschließlich auf natürlich weichem Untergrund mit den Hunden unterwegs sein zu können, gehe aber, damit die Pfoten nicht zu weich werden, doch häufig Teilstrecken auf Asphalt und lasse den jungen Rüden auch stückweise auf trockenem Asphalt am Fahrrad laufen. Nasser Asphalt nutzt das Sohlenhorn sehr schnell ab. Hätte ich das nicht gemacht, wäre die Ausdauerprüfung auf 20 km asphaltiertem Weg nicht möglich gewesen.
Aber viel hat auch mit Veranlagung zu tun, ein Hund, der permanent Probleme mit den Pfoten hat, wird die vermutlich auch mit allem Biotin nicht 100 % los.
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Ich könnte heulen
Pina hat schon wieder die Pfoten offen... dieses Mal drei gleichzeitig! Ich werde noch wahnsinnig! Ich schmiere ihre Pfoten nun regelmäßig mit sündhaft teurer, aber angeblich super guter (hat mir meine TA empfohlen) Creme ein, die auch Musher wohl für ihre Hunde benutzen, um die Pfoten "robuster" zu machen.
Ich achte darauf, ordentlich Biotin mit ins Futter zu geben.
Trotzdem habe ich das Gefühl, es wird immer schlimmer!Ich werde jetzt erstmal Pfotenschuhe bestellen, aber ich kann doch den Hund nicht immer mit Schuhen laufen lassen... Gerade im Sommer muss die doch über die Pfoten auch schwitzen.
Was soll ich nur machen? Auf dem Spaziergang ist Pina so voller Adrenalin, dass sie nicht mal anzeigt, dass sie sich verletzt hat. Mit "Glück" sieht man halt, dass sie blutet. Zuhause geht das Theater dann los und der Hund leidet. Kein Wunder!
Oh Mann, sie tut mir so leid! -
Hey,
das ist ja echt doof, dass dein Hund sich ständig an den Ballen verletzt. Arme Maus...
Ich hätte da vielleicht noch einen Tipp für euch. Und zwar kenne ich aus dem Sport (DiscDog) solche Sportbandagen, die neben ihrer Funktion das Gelenk zu schützen, auch extra dafür da sind den Karpal-Ballen zu schützen. Vielleicht wäre das ja was für deinen Hund!?
Jedoch hättet ihr dann trotzdem noch das Problem mit den Hauptballen....Ich wünsche deiner Hundine gute Besserung
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Was sagt denn der Tierarzt dazu außer creme?
Das ist doch echt extrem oO die arme ist dadurch ja total eingeschränkt.
Hab in nem video gesehen, dass ihr Radfahren seid - vllt erstmal vermeiden in der Heilungszeit? :/von unterwegs..
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Vielleicht mal an der Flexi laufen lassen um Aug mal filtern zu können wo die dauernd sich sowas holt?
Oder mal ganz andere Strecke laufen um zu gucken ob bei euch vielleicht deppen unterwegs sind die immer wieder Bierflaschen und so wegwerfen und daran schneidet sie sich??Man das tut mir echt leid für euch :-/
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Zum einen würde ich sie erstmal komplett an der Leine lassen bis alles und wirklich alles abgeheilt ist.
Dann würde ich wie oben schon erwähnt wirklich regelmäßig auf anderem Boden laufen lassen.Ansonsten kann ich morgen Abend mal nachsehen, ich hab irgendwo ein Rezept für ein Pfotenbalsam was Du selber machen kannst, wenn Du willst schick ich Dir das dann mal durch.
Wenn sie so eine wilde Hummel ist würde ich sie allerdings auch versuchen zu mäßigen.
Meine ist da ja ähnlich. Nehme ich einen Ball mit rennt die auch auf gefrorenem Boden wie eine bekloppte übern Acker. Knochen sind ihr dann erstmal egal. Von daher wird das komplett vermieden.
Ist nicht immer einfach aber den Knochen zuliebe würde ich sie da echt runterfahren an Deiner Stelle. -
Erstmal vielen Dank für die Antworten und die Besserungswünsche! :)
Zitat
Ich hätte da vielleicht noch einen Tipp für euch. Und zwar kenne ich aus dem Sport (DiscDog) solche Sportbandagen, die neben ihrer Funktion das Gelenk zu schützen, auch extra dafür da sind den Karpal-Ballen zu schützen. Vielleicht wäre das ja was für deinen Hund!?
Jedoch hättet ihr dann trotzdem noch das Problem mit den Hauptballen....:
Ja, die Karpalballen sind eher weniger das Problem, die reißt sie sich auch "mal" auf, aber deutlich seltener als die Hauptballen... Aber danke für den TippZitatWas sagt denn der Tierarzt dazu außer creme?
Das ist doch echt extrem oO die arme ist dadurch ja total eingeschränkt.
Hab in nem video gesehen, dass ihr Radfahren seid - vllt erstmal vermeiden in der Heilungszeit?
Die Tierärztin sagte, dass es Hunde gibt, die einfach "genetisch veranlagt" sehr empfindliche und wenig robuste Pfoten haben. Man kann versuchen, das durch die Gabe von Biotin und ab und an eincremen (aber nicht zu oft, da sonst die Pfoten zu weich werden und noch leichter verletzen) zu verbessern.
Radfahren tun wir natürlich nicht, wenn die Pfoten offen sind - aber nach der Radtour am Montag war auch noch alles heileZitatVielleicht mal an der Flexi laufen lassen um Aug mal filtern zu können wo die dauernd sich sowas holt?
Oder mal ganz andere Strecke laufen um zu gucken ob bei euch vielleicht deppen unterwegs sind die immer wieder Bierflaschen und so wegwerfen und daran schneidet sie sich??Man das tut mir echt leid für euch
Sie läuft nie frei und auch nie im Gebüsch - sie geht Jagen und wird daher nicht abgeleint. Daher kann ich mit Gewissheit sagen, dass sie nicht in Scherben tritt. Die müsste ich ja sehen. Wir laufen auch immer verschiedene Strecken und es tritt immer an verschiedenen Orten auf. Es sind meist eher Blasen, die aufplatzen (das dann aber über die ganze Pfote...) Während wir noch unterwegs sind, merkt man das nicht, es blutet ja auch nicht stark. Pina merkt auch erst Zuhause, dass sie Schmerzen dann. Dann liegt sie hier und jammertZitatZum einen würde ich sie erstmal komplett an der Leine lassen bis alles und wirklich alles abgeheilt ist.
Dann würde ich wie oben schon erwähnt wirklich regelmäßig auf anderem Boden laufen lassen.Ansonsten kann ich morgen Abend mal nachsehen, ich hab irgendwo ein Rezept für ein Pfotenbalsam was Du selber machen kannst, wenn Du willst schick ich Dir das dann mal durch.
Wenn sie so eine wilde Hummel ist würde ich sie allerdings auch versuchen zu mäßigen.
Meine ist da ja ähnlich. Nehme ich einen Ball mit rennt die auch auf gefrorenem Boden wie eine bekloppte übern Acker. Knochen sind ihr dann erstmal egal. Von daher wird das komplett vermieden.
Ist nicht immer einfach aber den Knochen zuliebe würde ich sie da echt runterfahren an Deiner Stelle.
Das wäre klasse, wenn du mir das Rezept schicken könntest!
Wir laufen oft auf verschiedenen Böden, Gras, Schotter, Asphalt, Sand, da achte ich schon sehr drauf, da das ja helfen soll.
Pina ist ein Junkie und hat daher absolutes Ballverbot. Auch andere Dinge werfe ich ihr nicht. An der Leine muss sie natürlich auch langsam laufen, da ich hintendran hängeAber sie geht ja eh so gut wie immer an der Leine.
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Wirklich ne fiese Sache.. Du schreibst es sind Blasen, die aufplatzen?!
Das find ich merkwürdig, habt ihr mal in Richtung Autoimmunerkrankung
gedacht mit der TA? Hoffe sie ist wirklich nur empfindlich an den
Pfoten und das steckt nicht dahinter. -
Zitat
Wirklich ne fiese Sache.. Du schreibst es sind Blasen, die aufplatzen?!
Das find ich merkwürdig, habt ihr mal in Richtung Autoimmunerkrankung
gedacht mit der TA? Hoffe sie ist wirklich nur empfindlich an den
Pfoten und das steckt nicht dahinter.
Nein, auf eine Autoimmunerkrankung bin ich noch gar nicht gekommen
Ich werde die TA drauf ansprechen und mal schauen, was sie meint. Wie kann man denn so was rausfinden? Gibt es da bestimmte Tests? Das fehlte uns ja jetzt noch...
Oder weiß jemand, ob es einen Zusammenhang zwischen einer Schilddrüsenerkrankung und der "Qualität" der Ballen geben kann?
Was mir auch noch eingefallen ist: Vielleicht liegt es an dem vielen Wasserkontakt, den Pina hier hat? Im ersten Lebensjahr hat sie ja mit mir in Dortmund in der Innenstadt gelebt, da fuhr man im Sommer mal ab und an an den See, aber ansonsten gab's da nix mit Wasser. Und da hatten wir nie Probleme mit den Pfoten. Jetzt wohnen wir am Meer, sind oft am Strand und auf jedem Spaziergang findet Pina irgendwo einen Tümpel oder Fluss, den sie für ein Bad nutztVielleicht sind ihre Ballen deshalb "aufgeweichter"? Im Winter, als alle Teiche, etc. eingefroren waren, hatten wir auch keine Probleme...
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