Hündin war heute im Wald weg
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Guten morgen,
unser Buch hab ich heute Nacht noch bestellt, das ist nun für Mittwoch angekündigt.
Naja, ob das ein vollwertiger Jagdersatz ist, was wir machen, ich glaub eher nicht :/ Ich hatte mich bis dato eher irgendwie darauf gestützt, sie zu beschäftigen, dass ihr nicht langweilig wird.Was wir generell machen :
Ich mache Apportierübungen mit ihr, bis dato mit Wurfspielzeugen (da auch mit Impulskontrolle) und wollte das Apportieren mit Vorsitzen mit ihr aufbauen. Auf Kommando apportiert ( "Bring") und gibt ( "Gib) sie mir Sachen (Spielzeuge, Socken die ich extra fallen lasse, mal ne Leine.... ), wo sie da steht war mir bis dato egal, solange sie mir das in die Hand gegeben hat. Ich lass sie auch gezielt Sachen suchen, die ich vorher versteckt habe (Leckerlie, ihre Wurfsachen). Generell baue ich sowas immer irgendwie in den Tag ein oder bring es als kleines Extra, wenn sie mir auf dem Spaziergang zu unaufmerksam erscheint. Wir zergeln auch oder ich lass sie mit ihrem Ei-Ball (weiß gar nicht wie der heißt ^^ So ein Ball in Eierform eben) spielen, wobei ich das in letzter Zeit eher unterbunden hab, weil ich den Eindruck habe, dass sie das frustriert. Wir machen auch leichte Intelligenzspielchen, also eben die klassichen Dinge, wo der Hund durch schieben, verrücken Futter erarbeitet.
Generell lässt sich Kiwi mit "Schluss" von all den Sachen die wir machen ablenken, wendet sich egal wie weit sie ist (noch) mir zu. Auch das abrufen aus dem Spiel mit Hunden ist bis dato noch kein Problem.
Ich würde mal behaupten ich hab eigentlich einen sehr pflegeleichten und intelligenten Hund, sie fährt nicht übermäßig hoch bzw lässt sich gut wieder runterbringen, ist im Haus meistens ruhig und gelassen und auch draußen überwiegend entspannt. Sie nimmt draußen Futter und lässt sich auch gut motivieren, nur ihre Unsicherheit war anfangs ein Problem für mich. Das lag aber eher an mir und ich musste mich erstmal mit mir auseinander setzen, klappt mittlerweile aber recht gut.
Das Abrufen der Grundkommandos baue ich nach Lust und Laune ein, als Belohnung wird (weiter) gespielt oder es gibt ein Lecker. Es gibt zwar noch echte Übungssequenzen, aber da geht es mir eher um die Dauer des Verweilens vor dem Auslösen oder die Außenreize, das Grundprinzip hat sie eigentlich überall verstanden ( hoffe ich doch mal)
Ich will sie auch nicht "strafen", dafür, dass sie das tut was die Natur ihr vorgibt (ein Nachbar meinte gestern ich soll sie erschrecken wenn sie sich zu sehr auf eine Fährte konzentriert - das wäre bei Kiwi aber gerade wegen der Unsicherheit nicht sonderlich dienlich), mir wäre ein Alternativprogramm da schon wichtiger.
Langfristig wäre es aber auch wieder nett, sie im Wald unangeleint laufen zu lassen.
Kiwi war mein erster Welpe, ich war schon erstaunt wie ruhig sie sich bis dato gezeigt hat. Die Wurfschwester benimmt sich auch im Haus gerne wie "Axt im Walde" und ist generell eher dominant.Ich red mich hier um Kopf und Kragen, in mir kommen nach gestern Sachen hoch, die eigentlich schon eine Weile her sind und ich merke auch für mich, dass ich erstmal runter kommen muss, bevor ich das auf den Hund übertrage.
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Mach dich mal locker... :joint: du hörst dich so frustriert an, ist doch nix passiert... :ohm:
Ich denke, du bist auf einem guten Weg. -
Zitat
Mach dich mal locker... :joint:
Das sehe ich genauso.
Deine Kleine ist 10 Monate und nicht 10 Jahre. Sie muss nicht perfekt sein!
:ohm: -
Das hat meine Mutter gestern auch gesagt und das als Frau eines Jägers, der das eigentlich gar nicht gern sieht, wenn Hunde unangeleint im Wald sind
Ich war froh, dass Papa das nicht mitbekommen hat, sonst könnte ich mir wirklich zu meinen ganzen Sorgen noch seinen (ja, ich seh´s ein berechtigten) Mist anhören.
Wir machen uns nun auf zum Feldspaziergang gänzlich ohne Waldkontakt, Schleppleine wurde schon rausgekramt und ich bin immerhin gerade nicht mehr so gestresst, wird aber eben daran liegen, dass es durch keinen Wald geht
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Kennst du den doppelten Rückruf? Ich finde es immer beruhigend zu wissen, dass ich den "Anker" habe, sollte der Hund abzischen. Ich finde auch, dass er gerade in so Entscheisungsmomenten vom Hund (geh ich oder geh ich nicht?) sehr hilfreich ist.
Belohnst du den Rückruf nur mit Futter? Das hab ich nämlich anfangs auch gemacht, doch bis zu einem Punkt kamen wir nicht weiter. Seitdem wir mit "bedürfnisorientierter" Belohnung arbeiten kommen wir viel besser voran!
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Wir haben normalerweise einen Superrückruf von dem ich dachte, dass der auch recht tief verankert ist, gestern ist sie da aber auch einfach drüber weg gelaufen. Hatte ja gestern mal gefragt ob ich den verstärken oder lieber mit einem neuen Kommando neu aufbauen soll
Die Belohnung fällt bei uns auch immer ein wenig anders aus, mal gibt es Futter, dann zauber ich das Wurspielzeug hinten aus dem Hosenbund und werf es, dann auch ohne Impulskontrolle. Auf streicheln steht sie draußen absolut gar nicht, da müssen schon "handfeste" Sachen her, die sie auch brauchen kann
Hab die Jacke schon an, mach jetzt erstmal schnell los und schau dann gleich nochmal rein
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Hallo Somewhere!
Die Beschreibung deines Hundes klingt in vielen Teilen ähnlich wie die meines Hundes; mit dem Unterschied, daß meiner ein sicherer und selbstbewußter Hund ist. Aber der Rest klingt schon ähnlich. In dem Alter habe ich bei meinem Hund sehr deutlich gemerkt, daß er erwachsen wurde und eine "richtige" Arbeit wollte. Es war deutlich an ihm zu erkennen, daß er aus dem "nur spielen" Alter herausgewachsen war und eine ernsthafte Arbeit wollte und brauchte. Ich kann mir gut vorstellen das es bei euch ähnlich ist. Wir sind dann mit dem Mantrailen angefangen, er ist mit voller Leidenschaft dabei und es tut ihm spürbar gut. Vielleicht hast du auch Zeit und Lust mit Kiwi eine Sportart regelmäßig auszuüben und regelmäßig unter professioneller Anleitung zu trainieren?
Ansonsten hört sich das was ihr tut bereits sehr gut und durchdacht an.
LG
Franziska mit Till
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Ich finde, es klingt alles ganz gut, dein Hund wird erwachsen, und das Ausbüxen ist relativ normal. Mach dich nicht verrückt!
Lass erstmal die Schlepp dran, schau dass er auf dem Weg bleibt und trainiere deine Kommandos wie bisher - und bleib selber dabei souverän und gelassen.
ICH würde - anders als vorhin hier vorgeschlagen - nun gerade die "brenzligen" Gelegenheiten suchen (also Wald zB), weil du so am schnellsten den Hund lesen lernst und am besten ein Abbruchkommando üben kannst..
Die Schleppizeit wird allerdings eine Weile dauern (bei mir war es 1Jahr). Dafür geh ich jetzt sorglos durch den Wald!
LG -
Zitat
Hatte ja gestern mal gefragt ob ich den verstärken oder lieber mit einem neuen Kommando neu aufbauen soll
Nein, übe das was du jetzt hast und zwar so, dass es 100%ig im Training sitzt. Wenn du jetzt ein neues aufbaust und das dann wieder nicht klappt, müsstest du ja dann wieder ein neues Kommando benutzen, etc.... Zum Schluss hast du dann 10 Kommandos die alle nix bringen im Ernstfall.
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Wir sind wieder da und bis auf eine kleine Pöbelei an der Leine mit 2 Terriern bei der wir ein wenig gebraucht haben um uns wieder zu fassen, hat alles wie immer gut funktioniert.
ZitatBambusblatt : Nein, übe das was du jetzt hast und zwar so, dass es 100%ig im Training sitzt. Wenn du jetzt ein neues aufbaust und das dann wieder nicht klappt, müsstest du ja dann wieder ein neues Kommando benutzen, etc.... Zum Schluss hast du dann 10 Kommandos die alle nix bringen im Ernstfall.
In der Tat hab ich eben in einem ruhigen Moment mal darüber nachgedacht wie viele Kommandos mein Hund mittlerweile hat und fand das für das Alter schon beachtlich. Ich glaub erstmal gibt es nichts neues und wir vertiefen nur was sie bisher kann. Wer braucht schon zig halbe Kommandos, dann doch lieber die Hälfte davon, die sicher sitzen.
ZitatMaus1970 : Vielleicht hast du auch Zeit und Lust mit Kiwi eine Sportart regelmäßig auszuüben und regelmäßig unter professioneller Anleitung zu trainieren?
Das war bzw ist von mir eigentlich tatsächlich gedacht. All dem voran geht die BHP auf die wir uns dieses Jahr vorbereiten wollten, alles ohne Zeitdruck, weil ich lieber gut und in Ruhe durch die Prüfung möchte, als mit ach und krach. Unsere HuSchu hat neben allerlei Ideen zur Beschäftigung ( Agi, Treibball und Co) auch Such-und Fährtenspiele angeboten, bevor wir aber in die Richtung irgendwas ausprobieren konnten stellt die Trainerin nun die Stunden ein.
Ich such da schon was neues und hab auch 2 Hundeschulen, bzw eine Trainerin ohne Platz und eine "klassische" Hundeschule rausgesucht. Von einem Ort etwa 10 km weiter weiß ich, dass sie eine eigene Suchhundestafel vom DRK haben, da könnte ich mal nachfragen, wo die Hunde das trailen gelernt haben. -
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