Hilfe, welches Futter denn nun?

  • Das ist doch Quatsch. Was ist denn für den Hund der schon ewig domestiziert ist das Natürlichste? Eher Reste und Gekochtes und kein ganzes Beutetier. Ein Jagdhund bekommt Knochen und Reste und nicht ein ganzes Kaninchen. Und 100 vor Christus wurden Hunde sicherlich keine 15 Jahre alt.


    Ein Fertigfutter enthält alle wichtigen Nährstoffe. Nur Trofu halte ich aber wiegesagt nicht für gut, vor allem nicht wenn die Zusammensetzung so getreidelastig ist. Die analytischen Bestandteile stimmen. Ist halt wie bei TA-Futter. Nur Mist drin, aber gibt dem Hund alles was er braucht.


    Ich empfehle nach wie vor einen Mix aller Fütterungsarten und keine Hauruck-Umstellung von Trofu auf Barf ohne sich ausreichend informiert zu haben und ein Abend reicht da mMn sicherlich nicht.


    @TS
    Fütter dein Happy Dog weiter und informiere dich über andere Trofusorten die dir gefallen. Häufig haben kaltgepresste Trockenfuttersorten eine gute Zusammensetzung, werden aber nicht immer optimal vertragen. Ich persönlich halte Granatapet für empfehlenswert und die Sorten von Bestes Futter. Ein Welpenfutter würde ich vielleicht noch so 2-3 Monate weiter füttern.

  • Ich finde auch, daß Barfen eine natürliche Form der Fütterung ist, aber man sollte sich schon intensiv damit befassen. Die meisten Hunde kommen mit zuviel Fleisch nicht zurecht, das hatten wir in einem anderen Forum festgestellt. Hunde leben schon seit Jahrhunderten von den Essensresten der Menschen, aber Fleisch bekamen sie früher eher wenig das aßen die Menschen selbst. Ich hatte mal mit einem Schäfer gesprochen und ihn gefragt was er denn so füttert und bekam zur Antwort, Haferflocken, Milch, Eier, gekochte Möhren und die Essensreste. Ab und zu mal Fleisch und Knochen. Seine Hunde sahen toll aus, hatten glänzendes Fell und sind topfit.
    Auch meine Hunde kamen mit dem Barfen nicht zurecht und ich mußte es akzeptieren. Sie sahen damit nie gut aus. Deshalb bekommen sie jetzt morgens Naturavetal (kaltgepresst) und abends Dosen von Granatapet oder Mac´s mit Flocken von Lunderland. 2 x in der Woche gibt es noch Ziegenmilch, Hüttenkäse, Obst, Nüsse und Eier. 1 x in der Woche gibt es noch einen schönen großen Knochen und zwischendurch Knabbersachen. Seither sehen die Hunde super aus und es geht ihnen gut. Unser 8 Monate alter Junghund bekommt noch Welpenfutter, allerdings nur noch bis zum nächsten Monat.
    Man muß es einfach ausprobieren was ein Hund am Besten verträgt und das ist dann auch die optimale Fütterung. Unsere Junghunde bekamen bis zum 6. Monat 3 x täglich und danach 2 x täglich ihr Futter.

  • Hallo,


    wir haben immer früh TroFu und abends NaFu gefüttert. Vor ca 3 Monaten haben wir auf nur noch hochwertiges NaFu umgestellt. Was uns daran positiv auffiel: Er riecht nicht mehr aus dem Maul, er hat festen Kot, man kann alles mögliche untermischen und der Hund nimmt genug Flüssigkeit auf.
    Viele Hunde die rein mit TroFu gefüttert wird haben im Alter Probleme mit den Nieren da sie ein Leben lang zu wenig getrunken haben.


    LG
    Nicole

  • Zitat

    Ja Barfen ist das einzige..kommt alle unsere Sekte..sorry aber das ist einfach nur bescheuert.


    Und doch ich teilbarfe meinen Hund...aber davor ging es ihnen mit ausschließlich dem achso bösen Fertigfutter super gut...warum muss man immer meinen es gäbe immer nur einen Weg..ich habe nichts schlechtes über BARF gesagt...aber es ist DEFINITIV NICHT an einem Abend alles wissenwerte und wichtige darüber in Erfahrung zu bringen...das es ein Jahr braucht habe ich auch nicht gesagt...


    Ich würde keine Anfänger raten einen Hund im wachtum zu barfen...aus punk feierabend...und dabei werde ich auch bleiben


    In Anbetracht Deines jugendlichen Alters ist es sicher verständlich, dass Du Trockenfutter als die normale Ernährung eines Hundes ansiehst. Du kennst es vermutlich gar nicht anders.


    Und nein, ich "barfe" meine Hunde nicht, ich füttere sie mit einer ausgewogenen Mischkost, wie mich selbst auch ;) . Das ist für mich seit 30 Jahren die normale Ernährung eines Hundes. Damals war die Wortneuschöpfung "BARF" noch nicht kreiert, so dass ich GsD nicht wußte, wie hochkompliziert die Ernährung eines Hundes tatsächlich ist :ironie2: .


    Aber gut, dass erfahrene Hundefütterer wie Du nun, wenn auch in einem nicht ganz angemessenen Ton ;) , darauf hinweisen, wie schwierig frische Hundefütterung doch ist.


    Da kann es ja nur Zufall oder Glück gewesen sein, dass mein nun 15 Monate alter, seit seiner 9. Lebenswoche (entgegen Deinem Rat ;) ) frisch gefütterter Hund gerade geröngt wurde mit dem Ergebnis HD A1, ED 0/0.


    Von meinen vorigen acht eigenen, so gefütterten Hunden litt keiner an irgendwelchen Knochen-, Krebs-, Hauterkrankungen, Epilepsie, Allergien, was auch immer. Die wurden alle gesund alt. Auch das ist sicher nicht repräsentativ und möglicherweise Zufall. Trotzdem veranlasst es mich nicht wirklich, meine Hundefütterung zu verändern.


    Gerade während des Wachstums sollte ein Lebewesen möglichst optimal ernährt werden. Wo ist denn die Logik, einen heranwachsenden Hund mit Trockenfutter/industriellem Fertigfutter zu ernähren und ihn später auf frische Nahrung umzustellen?

  • Zitat



    Aber gut, dass erfahrene Hundefütterer wie Du nun, wenn auch in einem nicht ganz angemessenen Ton ;) , darauf hinweisen, wie schwierig frische Hundefütterung doch ist.


    :gut: :lol:


  • Tja was soll man dazu sagen...klar vielleicht sollte man solche Threads wirklich meiden..da hat Manuu schon recht. Allerdings gibt es wahrscheinlich Neulinge die dann diese Sachen glauben und einfach munter drauf los mal ein bisschen Hackfleisch mit geraspelter Möhre in den Napf schmeißen und das dann barfen nennen..informieren muss man sich ja nicht, wurde ja sogar im Forum gesagt. Wer badet es dann aus? Der Hund zuallererst und danach dann die Besitzer..die die diese komischen Ratschläge geben doch nun sicher nicht.


    Und auch wenn es jetzt wieder heißt: Kleines dummes Mädchen halt doch die klappe. Ichh füttere ebenfalls Mischkost und ich halte barfen auch durchaus für eine gute Weise seinen Hund zu ernähren..aber bitte was spricht dagegen sich Zeit zu lassen um Infos zu sammeln? Dem Hund schadet es sicher nicht und auch werden sie durch ein hochwertiges Fertigfutter keinerlei Nachteile haben in diesem Jahr...man kann ja trotzdem mit frischen Sachen anfangen bevor man komplett barfen möchte...


    Ich behaupte niemals das eine Art zu füttern das einzig wäre ist, diesen Part haben andere übernommen. Und zu sagen: Ach wo informieren ist doch Quatsch mal eben ein Buch an einem Abend grob überflogen und weißt schon alles halte ich für 1. Quatsch 2. Gefährlich für den Hund...


    Wenn man schon einige Zeit frisch füttert und sich auch mit dem speziellen Bedarf eines Welpen beschäftigt hat kann man auch den sicherlich gut so ernähren..aber sicher nicht als Neuling...letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Mir geht es hier auch nicht um einen Glaubenskrieg, sondern darn dem TS alle Möglichkeiten sowie auch Vor und Nachtteile dieser Möglichkeiten bzw auf Risiken hinweisen...ich denke nun hat man verschieden Seiten gehört, das wars was ich wollte und nun kann jeder selber entscheiden was er sich zutraut spontan und was nicht.

  • Zitat


    Ich behaupte niemals das eine Art zu füttern das einzig wäre ist, diesen Part haben andere übernommen. Und zu sagen: Ach wo informieren ist doch Quatsch mal eben ein Buch an einem Abend grob überflogen und weißt schon alles halte ich für 1. Quatsch 2. Gefährlich für den Hund...


    Wenn man schon einige Zeit frisch füttert und sich auch mit dem speziellen Bedarf eines Welpen beschäftigt hat kann man auch den sicherlich gut so ernähren..aber sicher nicht als Neuling...letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Natürlich kann und sollte jeder seinen Hund füttern, wie er es für richtig hält.


    Ich kann auch gut damit leben, dass jemand aus Bequemlichkeit oder warum auch immer, seinen Hund mit industriellem Fertigfutter füttert.


    Was mir aber immer wieder unangenehm auffällt ist, dass aus der Frischfütterung eines Hundes eine Wissenschaft gemacht wird. Da wird jeder als grob fahrlässig hingestellt, der seinen Hund mit natürlichen Zutaten ernähren möchte, ohne vorher ein Studium der Ernährungswissenschaften Fachrichtung Hund ;) absolviert zu haben. Da wird nebulös vor unabsehbaren, dramatischen Folgen (welchen eigentlich?) für den Hund gewarnt und die unerfahrenen Hundehalter werden derart verunsichert, dass sie ernsthaft meinen, dieser hochwissenschaftlichen Hundefütterung niemals gerecht werden zu können und dies doch besser der Futtermittelindustrie zu überlassen.


    Ich könnte noch verstehen, wenn hinter dieser Panikmache wirtschaftliche Interessen stünden, wie beispielsweise bei der Futtermittel-, der Pharmaindustrie, der Tierärzteschaft etc. Dass sich jedoch der einzelne Hundehalter undifferenziert vor diesen Karren spannen lässt, empfinde ich als äußerst beunruhigend.


    Mich verwundert immer wieder, dass das Problem bei der Kinderernährung anscheinend nicht besteht oder wird Müttern mittlerweile auch geraten, ihre Kinder aus Sicherheitsgründen während des Wachstums, also so ca. die ersten 16 Jahre :D , mit industriellen Trockenprodukten zu ernähren? Oder sind Kinder vielleicht so viel robuster als Hunde, dass ihnen die massive Fehlernährung mit frischen Zutaten ohne wissenschaftlichen Hintergrund soviel weniger schaden kann als einem Hund? :ka: Da hat die Nahrungsmittelindustrie offenbar noch einiges zu tun ;) .

  • Zitat

    In Anbetracht Deines jugendlichen Alters ist es sicher verständlich, dass Du Trockenfutter als die normale Ernährung eines Hundes ansiehst. Du kennst es vermutlich gar nicht anders.


    Und nein, ich "barfe" meine Hunde nicht, ich füttere sie mit einer ausgewogenen Mischkost, wie mich selbst auch ;) . Das ist für mich seit 30 Jahren die normale Ernährung eines Hundes. Damals war die Wortneuschöpfung "BARF" noch nicht kreiert, so dass ich GsD nicht wußte, wie hochkompliziert die Ernährung eines Hundes tatsächlich ist :ironie2: .


    Also, manchmal kommt man hier schon zum Fremdschämen, in welcher anmaßender Weise hier nur aufgrund des Alters oder vermeintlichen Erfahrungsvorsprungs jüngere User angemacht werden.
    Das mach ich seit 30, 40, 50, 70 Jahren so und niemals anders... konnte ich schon bei meiner Oma nicht ab - es wirkt nicht souverän, sondern....eingefahren.


    Was mir übrigens immer wieder unangenehm auffällt, dass aus der "Easy-Frischfütterung" eine Art Druck wird und jeder, der da irgendetwas anders sieht/anders macht hier schräg angesprochen wird.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!