Hund ein Leben lang an der Leine - Quälerei?
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ICH finde es absolut daneben, die Hunde nur aus Prinzip angeleint zu lassen.
In Sonderfällen (krank, behindert, extreeeeemer Jagdtrieb, ...) mag es ja vielleicht unumgänglich sein, aber da gibt es ja zumindest Flexi oder Schleppleine.Es gibt doch nichts schöneres als den eigenen Hund absolut glücklich frei Rennen, toben und einfach Hund-sein zu sehen...!
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Hi
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Zitat
Quälerei ist das sicherlich nicht. Meine Mutter bekam mit 65 ihren ersten Hund, einen Dackel. Da sie sehr ängstlich und hunde-unerfahren war, dem Hund könnte was passieren, wurde er nur angeleint ausgeführt.
Einmal war das Halsband mit Leine über des Dackels Kopf gerutscht und sie hatte es zunächst nicht gemerkt. Der Dackel war so "schockiert", dass er wie angewachsen stehen blieb, während meine Mutter ein ganzes Stück weitergegangen war, weil sie "das Unglück" noch nicht bemerkt hatte.
Ich schließe daraus - und auch, wie der Dackel sich sonst verhielt - dass er überhaupt nicht darunter gelitten hat, immer angeleint ausgeführt zu werden. Weil er es gar nicht anders kannte!! Also wusste er auch nicht, was ihm entging
!
LG Francisca
Das ist ja bei einem Zwingerhund, der auf einmal in einer Wohnung gehalten wird, ähnlich. Der wird sicher mit der neuen Situation auch extrem überfordert sein und sich zunächst in der Wohnung nicht wohlfühlen. Das heißt ja aber nicht, dass die Zwingerhaltung in Ordnung ist, nur weil er es nicht anders kennt und sich woanders unwohl fühlt!? Also mir ist es schon immer sehr wichtig gewesen, dass sich mein Hund möglichst oft ohne Leine bewegen kann. Manchmal passe ich auf einen Hund einer Freundin auf, der auch hauptsächlich an der Leine ausgeführt wird. Der ist dann ohne Leine auch total unsicher und läuft die ganze Zeit neben mir :/. Am besten finde ich die Argumentation von Hundehaltern, die den Hund nicht von der Leine lassen, da "er ja erst ein Jahr alt ist und das noch lernen muss"
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Mogli ist nach wie vor zu nahezu 100 Prozent Leinengänger.
Der Hauptgrund ist ,dass ich Angst habe ,dass er zu fremden Hunden rennt und es Ärger gibt . Er ist nur bedingt verträglich.i
Zweitens : der Jagdtrieb .
Wir haben hier viele Rehe und ich bin mir nicht sicher,ob er im Ernstfall abrufbar wäre.
Natürlich fände ich es auch toll,wenn Mogli frei laufen könnte.Das wäre ein Traum.
Als Ausgleich verwende ich fast ausschließlich ne Schleppleine und wir machen oft Nasenarbeit und Apportieren. Ich trainiere auch den Freilauf ,aber hier in der näheren Umgebung ist das kaum noch möglich. Woanders hin fahren ist nicht möglich.
Es geht also manchmal nicht anders,leider.Gesendet von meinem LG-E610 mit Tapatalk
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Zitat
Quälerei ist das sicherlich nicht. Meine Mutter bekam mit 65 ihren ersten Hund, einen Dackel. Da sie sehr ängstlich und hunde-unerfahren war, dem Hund könnte was passieren, wurde er nur angeleint ausgeführt.
Einmal war das Halsband mit Leine über des Dackels Kopf gerutscht und sie hatte es zunächst nicht gemerkt. Der Dackel war so "schockiert", dass er wie angewachsen stehen blieb, während meine Mutter ein ganzes Stück weitergegangen war, weil sie "das Unglück" noch nicht bemerkt hatte.
Ich schließe daraus - und auch, wie der Dackel sich sonst verhielt - dass er überhaupt nicht darunter gelitten hat, immer angeleint ausgeführt zu werden. Weil er es gar nicht anders kannte!! Also wusste er auch nicht, was ihm entging
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LG Francisca
...das ist das "Problem" bei Hunden. Sie machen sich keine Gedanken darüber, ob es ihnen gut oder schlecht geht. Sie nehmen das an, was ihnen geboten wird, mit Ausnahmen. Die ganzen "Sesselpupser" sind mit Sicherheit auch zum größten Teil zufrieden mit ihrem Leben, weil sie einfach kein anderes Leben kennen.... Aber, der MENSCH muss doch einfach wissen, dass ein Leben an der Zweimeterleine einfach nicht, naja, schön sein kann, wenn man eigentlich weiß, dass ein Hund von einem ausdauernden Jäger abstammt, der einfach fetzen muss, sich frei bewegen muss. Das ist meine Ansicht.... ich persönlich würde zu Grunde gehen, könnte ich meinen Hund nicht frei laufen lassen, weil ich sehe, wie gut er sich fühlt, wenn er "frei" ist. Er ist dann Hund. Er darf dann "sein". Ich hätte mir niemals einen Hund geholt, wenn ich wissen würde, er hätte nicht die Chance frei rumzulaufen.
Wenn jemand sagt, er hält seinen Hund nur an der Leine, aus Angst, er könnte weglaufen... da fehlt mir jegliches Verstsändnis dafür....denn, jeder Hundehalter muss einen Freilauf so aufbauen, dass der Hund hört und eben nicht wegläuft..... ist dies nicht der Fall, handelt es sich meiner Ansicht nach, um unfähige Hundehalter, oder, um Hunde die "ganz speziell" sind....
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Zitat
...das ist das "Problem" bei Hunden. Sie machen sich keine Gedanken darüber, ob es ihnen gut oder schlecht geht. Sie nehmen das an, was ihnen geboten wird, mit Ausnahmen. Die ganzen "Sesselpupser" sind mit Sicherheit auch zum größten Teil zufrieden mit ihrem Leben, weil sie einfach kein anderes Leben kennen.... Aber, der MENSCH muss doch einfach wissen, dass ein Leben an der Zweimeterleine einfach nicht, naja, schön sein kann, wenn man eigentlich weiß, dass ein Hund von einem ausdauernden Jäger abstammt, der einfach fetzen muss, sich frei bewegen muss. Das ist meine Ansicht.... ich persönlich würde zu Grunde gehen, könnte ich meinen Hund nicht frei laufen lassen, weil ich sehe, wie gut er sich fühlt, wenn er "frei" ist. Er ist dann Hund. Er darf dann "sein". Ich hätte mir niemals einen Hund geholt, wenn ich wissen würde, er hätte nicht die Chance frei rumzulaufen.
Wenn jemand sagt, er hält seinen Hund nur an der Leine, aus Angst, er könnte weglaufen... da fehlt mir jegliches Verstsändnis dafür....denn, jeder Hundehalter muss einen Freilauf so aufbauen, dass der Hund hört und eben nicht wegläuft..... ist dies nicht der Fall, handelt es sich meiner Ansicht nach, um unfähige Hundehalter, oder, um Hunde die "ganz speziell" sind....
Mein Hund schällt sich sogar aus dem Geschirr wen das nicht besonders gesichert ist.
Und das Vich lass ich nicht von der Leine.
Und ich arbeite jeden Tag da dran
Ich bin ja selber traurig da drüber immer hin haben wir ein Garten das macht es ein bisschen besser -
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Hier in Coburg ist auch eigentlich überall Leinenpflicht, in jedem Park, Stadtwald, an einzigen See und ohne Auto ist es echt schwer mal raus zu fahren.
Schleppleine ist aber zum Glück ok und im Wald (der leider auch weit weg ist) ignorieren es einige. Hab meinen Hund da auch schon angeleint.Ich finde es ganz schön beschissen, zumal ich vorher in der alten Stadt Flussauen und Wald direkt vor der Tür hatte.
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[code/]wenn man eigentlich weiß, dass ein Hund von einem ausdauernden Jäger abstammt, der einfach fetzen muss, sich frei bewegen muss. Das ist meine Ansicht.... ich persönlich würde zu Grunde gehen, könnte ich meinen Hund nicht frei laufen lassen, weil ich sehe, wie gut er sich fühlt, wenn er "frei" ist. Er ist dann Hund. Er darf dann "sein". Ich hätte mir niemals einen Hund geholt, wenn ich wissen würde, er hätte nicht die Chance frei rumzulaufen.
Wenn jemand sagt, er hält seinen Hund nur an der Leine, aus Angst, er könnte weglaufen... da fehlt mir jegliches Verstsändnis dafür....denn, jeder Hundehalter muss einen Freilauf so aufbauen, dass der Hund hört und eben nicht wegläuft..... ist dies nicht der Fall, handelt es sich meiner Ansicht nach, um unfähige Hundehalter, oder, um Hunde die "ganz speziell" sind....[code]
Hut ab vor den Hundehaltern die ihre "speziellen" Hunde konsequent an der (Schlepp-)Leine haben, denn das passiert bei Freilauf ohne Gehorsam (was wohl häufig der Normalfall ist):
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Sehe ich wie meine Vorposterin - als HH habe ich nun mal auch die Verantwortung für das, was mein Hund mit anderen Lebewesen anstellt. Und leider gibt es einfach Hunde mit starkem Jagdtrieb, die sich die Besitzer nicht als Welpen aus purer Doofheit nach dem Motto "ich hole mir nen Jagdhund und wundere mich dann dass er jagt" geholt habe, sondern die z.B. aus dem Tierschutz kommen.
Natürlich kann und muss man da konsequent daran arbeiten, aber 100% wird man das nicht aus einem Hund heraus bekommen, der schon ein paar Jahre als "Jäger" auf dem Buckel hat. Finde es deshalb ehrlich gesagt relativ arrogant hier von unfähigen HH und Tierquälerei zu sprechen. Ich persönlich denke, dass ein solcher Hund in liebevoller Haltung und mit ausreichend Auslauf in gesichertem Gebiet glücklicher wird auch wenn er öfter an der Leine bleiben muss, als wenn er in nem Tierheimzwinger versauert...
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Aber auch ein solcher "Extremhund" ist eben nicht das ganze Leben an der Leine.
Da hat man Gärten oder sonstige eingezäunte Wiesen, wo ein gesicherter Freilauf machbar ist. Und dort dann evt. auch freien Kontakt zu anderen Hunden. Hier gibt es außerdem die Erlaubnis für Schleppleinen.
Aber so wie ich den Post anfangs verstanden habe gibt es sowas in Frankreich nicht?Ich habe zwei solcher Extremhunde hier sitzen. Beides Podencos, Tizian hat sich zwei Jahre lang selber durchgeschlagen auf der Straße, Maya nur die ersten 6 Monate ihres Lebens.
Draußen sind sie zu 99,8% an der Leine (meist 20m/15m Schleppleine). Regelmäßig fahren wir auf eingezäunte Ausläufe, wo wir bekannte Hunde treffen und die Hunde frei toben können oder auch buddeln/schnuppern, whatever.
Stelle ich mir vor, dass mein Hund wirklich sein Leben lang an einer nur 2m langen Leine leben würde - puh, ich glaube, dann hätte ich keinen Hund. Da kann man ja kaum was machen, kein Dummy, kein Longieren, kein Trailen..
Die Schleppleine ist ja "fast" wie offline, der Hund kann schnüffeln, trödeln, vorlaufen, auch mal ein paar Meter rennen... aber an einer 2m Leine?? Schwierig, schwierig.. -
Zitat
ICH finde es absolut daneben, die Hunde nur aus Prinzip angeleint zu lassen.
In Sonderfällen (krank, behindert, extreeeeemer Jagdtrieb, ...) mag es ja vielleicht unumgänglich sein, aber da gibt es ja zumindest Flexi oder Schleppleine.Es gibt doch nichts schöneres als den eigenen Hund absolut glücklich frei Rennen, toben und einfach Hund-sein zu sehen...!
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^Das.
Meinen Hund voller Begeisterung und mit fliegendem Fell auf mich zu rennen zu sehen gehört zu meinen absoluten Tageshighlights. Fast genauso schön ist, sie mit anderen Hunden toben zu sehen. Die pure Lebens- und Bewegungsfreude!
Ich verstehe absolut, dass es Hunde gibt, mit denen das nicht ohne weiters geht (jagdsäue, agressiv, panisch etc), aber sich dieser Freude zu berauben, nur weil man zu faul war den Rückruf vernünftig aufzubauen versteh ich absolut nicht.
Hier in der Gegend gibt es z.B. einen Mops und einen Bolonka. Die dürfen nie von der Flexi, denn die hauen wohl ab. Der Mopsbesitzer hat sogar mal zugegeben, dass sie nichts gemacht haben und es gab auch mal Pläne vielleicht im Urlaub ein bisschen dran zu arbeiten blablabla...Hund ist immer noch an der Leine und ich frag nicht mehr nach.In eine Gegend mit Komplettleinenzwang und entsprechender Kontrolle könnte ich auf Dauer nicht leben. Ich besuche im Frühsommer kaum noch meine Eltern wegen dieser blöden Brut und Setzzeit (Niedersachsen).
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