Angst vor Hunden bekommen....
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als kind war ich ein hundefreund. jeden hund schenkte ich vertrauen war gelassen und freute mich.(ohne sie ungefragt anzutatschen) doch einmal rannte ein ungeleinter weißer Boxer auf mich zu, kläffte laut und rannte dann wieder zu seinem herrchen zurück...wir kids waren verwirrt aber gingen zurück zum spielplatz(der halter tat nix) dann kam er wieder sprang mich um und "bestieg" mich(ist ja ein dominanzverhalten das wusste ich damals aber noch nicht und stand wieder auf aber immer noch gelassen) und dann biss er mich vollekanne in den arm! ich war erst 7... und seitdem hab ich panische angst vor hunden ab kniehöhe ;( ich unterdrücke die angst zwar immer wenn ich einen sehe..doch irgendwie bellt mich jeder hund an der an mir vorbei läuft...wo selbst die besitzer manchmal überrascht sind...ich meide gundstücke und gehe extra nur stadtwege und fahre so gut es geht mit auto da ich totale angst habe :((( habt ihr ein tipp für mich ;( der schäferhund meiner freunde...kein ding. der terrier meiner tante egal...der bernhadiner meines reitlehrers..mit dem kuschelte ich schon von anfang an...doch ich gehe schon manchmal gar nicht mehr aus dem haus aus der angst hunde zu begegnen..oder urlaub in norwegen war auch scheiße da der eine campingplatz voller hunde war und die mir ja immer hinterher rennen müssen(meist lieb) aber ich kann es mir nicht erklären...wieso haben es die hunde auf mich abgesehen? ich bin ein tierfreund..ich hasse sie nicht. angst unterdrücke ich. parfum nehme ich nicht..was ist da los?
was kann ich tuen wenn ich mal wieder alleine im urlaub auf dem land bin, ein hund über den zaun springt und mich am arm packen will?(und KEIN Herrchen ist da) ja das hatt ich auch schon doch da flüchtete ich mich langsam auf einen felsen und verharrte so lange bis der hund ging..und das dauerte.......................was tue ich wenn hunde mich laut anbellen wenn ich an ihnen vorbeilaufe z.b. am niedrigen zaun?
was tue ich wenn auf einer freien wiese ein hund auf mich zugerast kommt?
angenommen alles ohne herrchen
PS:ja ich fühle mich wie eine katze
(jedes tier vertraut mir, jedes tier zähme ich...ich liebe bissige frettchen,skunks und habe auch solche gezähmt... auch mit pferden, besonders temperamtenvolle komme ich sehr gut aus..wo andere rumjammern bzw abgeben wollen)
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Ich empfehle einen guten Therapeuten! Da wird dir kein Forum helfen können. Ängste kann man nicht dauerhaft unterdrücken, und Leidensdruck ist ja offenbar auch da.
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kannst du mir trotzdem sagen was man in den 2-3situationen machen kann? (außer stehen bleiben nicht anschauen, still sein?gähnen und zur seite drehen?ich kann ja nicht ewig stehen bleiben...)
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Wenn nicht,empfehle ich es Dir wärmstens,es hilft,Hunde zu deuten und durch entsprechende Signale für Hunde uninteressant+harmlos zu wirken,was die meisten schon ruhig werden lässt.
Mein Bruder hat damit seine Hundeangst gut bessern können und traut sich jetzt auch beim Joggen wieder an Hunden vorbei...Ansonsten rate ich auch zu professioneller Hilfe...
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Ganz schön doof... so ähnlich gehts mir mit Pferden.
Ich kann die nicht lesen, bin unsicher und schon haben die Viehcher nicht wirklich Vertrauen zu mir, ich zu denen erst Recht nicht.
Nun rennen Pferde bei uns im Normalfall nicht so häufig über die Bürgersteige.
Hunde sind Spezialisten im Lesen von Bewegungen, Mimiken, Geruch. Ich denke deine Angst macht einfach neugierig. So blöd sich das auch anhören sollte, überwinde die Angst und dir wird im Normalfall kein Hund mehr dauerhaft nachrennen, geschweige denn bedrohlich sein.
Ich habe viel viel lieber mit einem unbekannten Rotti zu tun, als mit nem vllt harmlosen Klepper, liegt aber denke ich daran das sowohl Pferd als auch Hund meine "Schwingungen" registriert und sich eben selbstsicher oder unsicher verhält.
Und ich habs noch nicht geschafft meine Gefühle gegenüber Pferden in den Griff zu kriegen... die riechen das immer.
Denke so ähnlich ist das bei dir mit fremden Hunden. Entspann dich und der Spuk ist vorbei. Allerdings halt leichter geschrieben als getan.
LG
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Zitat
ich bin ein tierfreund..ich hasse sie nicht. angst unterdrücke ich.
Das ist das Problem. Hunde spüren auch unterdrückte Angst. Erst, wenn Deine Angst weg ist, lassen Dich fremde Hunde links liegen.
Ich sehe es, wie Woodyfan. Da kann nur ein Therapeut helfen.
Erstmal muss man das Erlebnis aus der Kindheit aufarbeiten. Und dann mit Verhaltenstherapie die Ängste Schritt für Schritt abbauen.Es ist für ein Kind ein heftiges Erlebnis, von einem Hund gebissen zu werden.
Die Angst ist im Unterbewusstsein gespeichert. Da kommt man mit dem Kopf nicht ran.Darum bringt es nichts, sich zusammenzureissen.
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Hast du vielleicht in deinem Bekanntenkreis Hunde, die gut erzogen sind, mit denen du evtl üben könntest, nicht in Panik zu geraten? Vielleicht würde es auch Sinn machen, in einer guten Hundeschule mal von außerhalb des Übungsplatzes bei einer Gruppenübungsstunde zuzuschauen, damit du dir ein bild machen kannst, wie die Halter mit ihren Hunden umgehen. Oder dich mal mit einem guten Hundetrainer unterhalten. Die trainieren nämlich vor allem uns Menschen, das könnte dir helfen, mehr Selbstsicherheit aufzubauen. Ich glaube übrigens auch, dass du von Hunden nur so drangsaliert wirst, weil sie deine Angst spüren. Wenn alles nichts nützt dann würde ich an deiner Stelle auch eine professionelle Hilfestelle aufsuchen.
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Anna, ich glaube, es besteht nur Angst vor Hunden, die ohne Hundehalter herumlaufen bzw. wo der Hundehalter die Hunde nicht unter Aufsicht hat.
Zitatder schäferhund meiner freunde...kein ding. der terrier meiner tante egal...der bernhadiner meines reitlehrers..mit dem kuschelte ich schon von anfang an..
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Oh ok verstehe. Das hab ich wohl überlesen. Sorry.
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Hallo,
ich glaube auch, daß Du bei jemanden mit entsprechender Ausbildung, der mit Angstproblemen vertraut ist, vor Ort besser aufgehoben bist.
Zur Erklärung, wieso immer Du immer "das Opfer" bist:
Ich beschreibe eine Situation, die ich mit meiner Großen mal erlebt habe.
Wir sind Gassi gegangen. Mein Sheltie lief frei, sie blieb schön brav auf ihrer Straßenseite.
Weiter vorne kam uns eine Frau auf der anderen Straßenseite entgegen.
Soweit nichts ungewöhnliches. Kommt ja schon mal vor.
Mein Sheltie ignoriert andere Menschen, geht brav ihren Weg und guckt manchmal nur kurz rüber.Diese Frau blieb stehen, ganz plötzlich. Sie hat nichts gesagt. Blieb einfach nur stehen.
Und sofort hatte sie die ungeteilte Aufmerksamkeit von meinem Hund.
Hätte ich meinen Sheltie "einfach so machen lassen", wäre sie sicherlich zu der Frau hinüber gegangen. Sie hätte sie nicht gebissen, das tut meine Große nicht. Wohl aber wäre sie einen großen Kreis um die Frau herum gelaufen, hätte vielleicht sogar gebellt, weil die Frau aus Hundesicht "etwas komisch" war.Aber ich habe meinen Sheltie sofort zu mir gerufen und Sitz machen lassen, weil ich mir schon gedacht hatte, daß die Frau wohl Angst vor Hunden hatte. Das alleine hatte anscheinend nicht gereicht, denn die Frau stand immer noch stumm auf der Stelle. Erst, als ich meinen Hund angeleint hatte, ging die Frau weiter, und mein Hund hatte sie dabei die ganze Zeit über beobachtet.
Wäre diese Frau jetzt "ganz normal" weiter gegangen, so hätte mein Sheltie sie einfach nur ignoriert und wäre ihren Weg gegangen.
Man kann dies oft beobachten.
Je weniger man Aufmerksamkeit von jemanden haben möchte, je mehr man sich von jemanden abwendet, sich mit anderen Dingen beschäftigt (Handy rausholen, Baum betrachten, hinter einer Bank "verstecken"), desto größer wird das "Interesse" von Mensch und Tier.
Der zwanghafte Versuch, sich "normal" zu geben, wird als solches sehr bewußt wahrgenommen, ganz besonders von Hunden, die halt sehr gut die Körpersprache von Menschen lesen können. Und Angst läßt sich nicht "überspielen". Das mag vielleicht bei Menschen noch funktionieren, aber Tiere können dies schon riechen.
So geschieht oft das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen wollte.Ich hoffe, daß dies jetzt nicht als "Du bist selbst Schuld" aufgefaßt wird.
Denn das bist Du ganz sicher nicht!
Du kannst schließlich nichts dafür, daß Du halt so reagierst, wie Du eben in bestimmten Situationen reagiert hast.
Aber Du hast schon mal eine Erklärung, wieso die Tiere halt so auf Dich reagieren.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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