man sollte mir den Hund wegnehmen....

  • Ich finde den Satz: "Man sollte ihnen den Hund wegnehmen" in diesem Zusammenhang auch absolut hart und unangebracht. So etwas kann man äußern wenn man tierschutzrelevante Dinge, wie z.B. Schläge, beobachtet.
    Genial wäre natürlich gewesen wenn die Frau konkret, und in angemessenem Ton, geäußert hätte was sie anscheinend so gestört hat: Nämlich das sie die Themenstarterin das Kommando nicht durchgesetzt hat und sie so gezwungen war an einem Hund vorbei zu gehen der die Bewegungsfreiheit hat sie anzuspringen; anstatt dem Hund die Schnauze wegzudrehen und der Hundehalterin einen solchen Satz an den Kopf zu werfen. Dann hätte die Themenstarterin mit der konstruktiven Kritik jedenfalls etwas anfangen können.


    Ich bin auch nicht der Meinung, daß ein Junghund der den Rückruf noch nicht zuverlässig beherrscht, ausschließlich an der kurzen Leine geführt werden muß. Aber ein 5 Meter Bewegungsradius ist bei der Begegnung mit Menschen, ist halt zu groß. Warum hat Quebeck ja schon gut erklärt. Wenn sich die Themenstarterin das noch einmal bewusst macht und das nächste Mal den Hund halt umgehend zu sich heran holt wäre die Sache für mich erledigt.
    Letztendlich sollte die Themenstarterin sich das ganze nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Sie hat einen Fehler gemacht, etwas nicht bedacht, und das noch nicht einmal in böser Absicht. Also merken für die Zukunft und die Sache ist erledigt. So etwas passiert.
    Ich fände es toll wenn die Themenstarterin, sollte sie der Frau noch einmal begegnen, über den Vorfall ins Gespräch kommen würde, damit die Frau eine Rückmeldung darüber bekommt wie ihr Verhalten angekommen ist und das nicht alle Dinge die sie stören aus Rücksichtslosigkeit heraus entstehen. Denn das war ja keines Falls die Intention der Themenstarterin.


    LG


    Franziska mit Till

  • Zitat

    In meinen Augen ändert das eine Menge.
    1. Die Frau wurde in keinster Weise vom Hund belästigt.
    2. Die Frau hätte den Hund problemlos passieren können, ohne ihn zu berühren (also nichts mit "der Hund hat ihr den Weg verstellt").
    3. Die Frau hat ohne Anlass aktiv den Kontakt gesucht, nur um der Halterin eins auszuwischen, sich aufzuspielen.


    Ich fand das Verhalten der Passantin ja schon vorher unmöglich, aber wenn sich die Situation so abgespielt hat, wie Eyla das jetzt beschreibt, dann finde ich es noch wesentlich frecher.
    Vielleicht hätte sie schneller reagieren können, aber ehrlich gesagt finde ich das nicht mal. Der Hund hat auf das Stopp-Kommando hin angehalten, er ist nicht weiter auf die Frau zu gegangen, diese hätte noch genug Platz gehabt, am Hund vorbei zu gehen, hat nicht kommuniziert, dass sie mehr Platz wollte, und ist direkt auf den Hund zu.


    Ne. Immer noch selber schuld.


    Denn: Waldweg. Wieso bitte hat die TS ihren Hund nicht früher gestoppt sondern erst dann als die Frau so dicht war das zwischen dem "Hier" und der Berührung durch die Frau kaum 20 Sekunden lagen?
    Ist die Frau vom Himmel gefallen? Aus dem Boden gewachsen?
    Ne, ist sie ganz sicher nicht. Die war mit Sicherheit schon vorher zu sehen und die TS hat einfach zu spät reagiert.


    Ich hab ja nun auch 2 junge und ungestüme Hunde. Darum bin ich auch dementsprechend aufmerksam beim Gassi, damit mir sowas nicht passiert.
    Vor Kurven werden die Kerl rangenommen, sobald jemand kommt werden sie rangenommen. Ist ganz einfach. Und in meinen Augen auch wirklich ganz normal.
    Das ist hier eben nicht passiert und ja, damit: Selber schuld.



    (Übrigens: Problemlos passieren können ist hier auch nicht gegeben. Immerhin hatte der Hund 5m Leine und somit die Möglichkeit die Frau zu belästigen, selbst wenn sie sich am Wegrand vorbeigedrückt hätte.)

  • Oh, das Perfekten Forum ist wieder online xxxxD
    _______


    Die Frau hat einen an der Waffel. Und dann kommen wieder Geschichten wie "Hund hat gebissen..."


    Naiv muss man sein einen fremden Hund an die Schnauze zu greifen.


    Ich hätte wohl (so wie ich mich kenne) mich direkt nach vorn geschmissen, mich zwischen Hund und Frau gestellt und ihr laut die Meinung gesagt.

  • Zitat


    Naiv muss man sein einen fremden Hund an die Schnauze zu greifen.


    Das scheint hier einige nicht zu stören. Ich wäre auch dazwischen gegangen.

  • Ich finde es ja nur Klasse das immer die Hundehalter schuld sind und vor allem Leute die noch keine jahrzehntelange Erfahrung haben. Nur konnte mir noch niemand sagen, wie ich sonst an die Erfahrung kommen soll.


    Und das ich sowieso alles falsch mache, habe ich vorhin in der S-Bahn wieder gelernt.
    Es geht ja schließlich nicht mit mehreren Hunden in die S-Bahn einzusteigen in der sich schon ein Fahrrad befindet und dann den Kinderwagen eines nach uns einsteigenden Mannes mit seiner Tochter anzufassen, nur weil er versucht meinem Hund über die Pfoten zu fahren. Wäre ja auch zu viel von ihm verlangt gewesen eine andere Tür zu benutzen und sich nicht noch da reinzuquetschen.
    Der Knaller war die Beschwerde der Frau die ein paar Haltestellen später einstieg, sich neben uns setzte und sich in die Runde beschwerte, dass es hier nach Hund riecht :headbash:
    Ich habe echt das Gefühl die Leute werden immer bekloppter...


  • Perfekt bin ich ganz sicher nicht. Und meine Hunde noch viel weniger.
    Genau darum habe ich meine Augen offen beim Spazierengehen und reagiere nicht erst 30 Sekunden bevor Hund und Frau sich treffen.



    Zitat


    Das scheint hier einige nicht zu stören. Ich wäre auch dazwischen gegangen.


    Dazwischen gehen wäre nicht notwendig, die Berührung wäre nicht notwendig gewesen wenn die Halterin sich einfach so verhalten hätte wie man es eben eigentlich erwartet: Den Hund frühzeitig zu sich nehmen!
    Wie gesagt: Menschen fallen nicht vom Himmel und schießen auch nicht aus dem Boden. Die sieht man vorher.



  • Und selbst wenn es jetzt die "volle Schuld" der TE wäre, muss man dann als Passant sowas äußern, oder sogar den Hund anfassen??? Die Dame scheint ja sonst kein Problem mit Hunden zu haben, wie Angst etc. Sonst hätte sie den Hund ja nicht angefasst. Schuld, oder nicht Schuld. Dinge passieren, wir haben hier alle Hunde, die keine Roboter sind, noch sind wir Roboter und funktionieren immer wie geschmiert. Ich finde es niederträchtig von der Dame, anmaßend und niederträchtig und die hätte von mir u. U. eventuell auch einen kleinen Touch in ihre Schnauze bekommen, um ihr das Gesicht etwas zur Seite zu drehen :lachtot: Mal ehrlich!


    An die TE. Tu weiterhin Dein Bestes, sei rücksichtsvoll und vorausschauend. Ich hab erst lernen müssen, dass man bei Begegnungen eher mit dem worst case rechnet und seinen Hund rechtzeitig ruft, sodass solche Situationen gar nicht erst entstehen können. Dennoch passiert ab und an so ein Sch... ! Was soll man tun. Nicht jeder Mensch tickt so, wie man das gerne hätte und da muss man sich einfach ein dickeres Fell zulegen. Es sind ja nur ein paar Spinner, nicht die große Masse, die mit diesem oder jenem ein Problem haben. Allen Menschen kann mans ja eh nicht recht machen. Also, am besten nach gutem eigenem Gewissen handeln. Dann hat man SEIN Bestes getan. Nimm Dir das nicht so zu Herzen. Irgendwann stehst Du über solchen Sachen. Wenn ich von mir ausgehe, ich habe mir anfangs fast ins Hemd gemacht, wenn Milo als Junghund z. B. an einem Menschen hochgesprungen ist. Bis mir bewusst wurde, dass er damals nur an Menschen hochgesprungen ist, die eindeutige Signale gegeben haben "Meiiiii bist Duuuu süüüüüßt *auf die Schenkel klopf*" und dann "Neeeeeiiiiiiiiiiiin, nicht hochspringen!!!!! Also, sag mal!!!" Als ich die Aktion-Rektion geschnallt habe, war ich dann ruhiger und habe angefangen im Vorbeigehen sowas zu sagen wie: "Tut mir leid! Er wollte nur höflich sein und ist auf Ihre Spielaufforderung eingegangen" o. Ä. :lachtot:

  • Ich wollte mich hier eigentlich ausklinken.....aber es geht nicht so wirklich.


    Mir ging es hier nie um Schuld (es ist ja gar nichts passiert)......aber an all diejenigen die meinen "...das hätte nicht passieren dürfen" erklärt mir doch endlich mal wie und wo ich 100%igen Gehorsam eines 1 jährigen Hundes üben soll. 90% ist ja gleich nichts also muss ich irgendwie 100% in den Hund hinein bekommen. Ohne Ablenkung (irgend ein Vogel fliegt rum, ein Blatt bewegt sich, eine Katze rennt rum, ein Hund kommt entgegen oder eben ein Mensch) klappt der Rückruf zu 100%!!!!!! Bei den genannten Ablenkungen eben nur zu 90%. Laut euren Aussagen muss ich wissen wann mein Junghund eben gerade diese 10 % des Nichthörens hat. Vorallem muss ich nochmal betonen, mein Hund blieb doch an Ort und Stelle und ging NICHT auf die Frau zu, sondern sie auf den Hund.
    Aber egal.......bitte um Trillmaßnahmen für meinen Hund.

  • Zitat

    ....aber an all diejenigen die meinen "...das hätte nicht passieren dürfen" erklärt mir doch endlich mal wie und wo ich 100%igen Gehorsam eines 1 jährigen Hundes üben soll.


    Naja, nicht mit Wildfremden im Wald würde ich sagen.


    Ich kann dich verstehen. Ich würde auch so manches gern üben (zB: auf dem Bahnsteig sind ihm Bahnmitarbeiter irgendwie suspekt), aber da er da schon mal aufspringt/bellt kommt das bei den Bahnmitarbeitern nun mal nicht so gut an, also kann ich es nicht wirklich üben, sondern die Situation von vornherein vermeiden/unterbinden. Da hab ich nämlich auch zu viel Schiss, dass er das mal bei dem falschen macht und man dann mir meinen Hund wegnehmen sollte.


    Du könntest dich doch mit Leuten verabreden um den Abruf von selbigen zu üben?


    Aber:
    Was hier einige (mich eingeschlossen) wohl nicht verstehen ist, warum du dein Kommando nicht durchsetzt und ihn da 20sec stehen lässt und die Frau angucken lässt (völlig unabhängig was die macht, ob die deinen Hund lockt oder panisch schreit oder Bilder malt).

  • jetzt mal an alle Experten hier!
    Ich gehe mal davon aus dass eure Hunde noch nie eine Person angesprungen haben, jagen gegangen sind, sich über irgendwelche Müll aufm Boden her gemacht haben und auch (wie in diesem Fall) eine Person nur angeguckt haben?!


    Was würden wir nur ohne euch machen?DANKE dass ihr uns immer einen besseren belehrt, DANKE :gott:

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