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@ boxerLove
Wenn ich weiß, mein Hund ist nicht nur ungehorsam, sondern auch noch mißtrauisch oder ängstlich oder distanziert, dann verdoppelt sich meine Sorgfaltspflicht. Nicht andere Leute haben meinem Hund und mir aus dem Weg zu gehen, sondern ich muß alles dafür tun, andere nicht zu beeinträchtigen. Dazu gehört, den Hund bei entgegenkommenden Leuten ranzuholen ohne wenn und aber. Die Frau im fraglichen Fall hätte auch ein Kind sein können!
Und alle, die kleinkindhaft auf ihrem "Ich!Ich!Ich!" bestehen, mögen sich mal vor Augen führen, daß nach einem Vorfall ganz fix der Hund den Stempel "gefährlich" aufgedrückt bekommt und das verdammt schmerzhafte Einschränkungen bedeuten kann.
Da kann ich Dir nur zustimmen ....
Mir fällt mal wieder auf, dass unter dieser "mein Hund hat aber mehr Rechte als ein fremder Mensch" vor allem Hundehalter sind, die erst seit max. 10-15 Jahre Hunde haben.
Und mich wundert auch nicht, dass in diesem Zeitraum immer mehr Verbote und Einschränkungen auf uns Hundehalter zukamen und vermutlich noch kommen werden.
Wenn ich die Einstellung vieler hier lese, kann ich es abwarten bis es zu einer generellen Leinen- und Maulkorbpflicht zumindest für bebaute Gebiete kommt. Denn genau diese Einstellung "mein Hund hat das Recht dazu, soll sich die Tussi doch nach meinem Hund richten" führt auch zu den entsprechenden Handlungen ...
und damit über kurz oder lang zu weiteren Einschränkungen, da man ja die Mitmenschen vor den Hunden schützen muss. -
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Aber selbst wenn ich ganz am rand steh u sie so kurz halte das gar nicht kürzer geht, mit meinem körper den weg zu ihr verstelle usw, selbst da is es schon vorgekommen, das so ein idiot an mir vorbei die hand ausstreckt und ihr am kopf tatschgern wollte!! U bitte, was soll ich noch machen? Mich mitsamt hund in luft auflösen?Das ist aber eine völlig andere Situation.
Im geschilderten Fall ist der Hund an einer 5m SL und entsprechend weit vom HH entfernt. Nicht der Hund direkt neben dem Halter . Und offensichtlich ist der Hund nicht unter der Kontrolle des HF.
Ein Mensch, der MIR so dicht auf die Pelle rückt, dass er an mir vorbei meinen Hund antatscht, den ich gerade abblocken möchte, damit er nicht angetatscht wird, hat ein ganz anderes Problem. Denn der ist MIR zu nahe gekommen.
@all
Und was die Reaktionszeit anbelangt ... Sagt ihr auch "das waren gerade mal 20 Sekunden" wenn Hund mitten auf dem Feldweg steht und den Traktor fixiert anstatt auf euren Ruf abzudrehen und zu euch zu kommen?
Da ist es völlig egal, ob der Hund jung ist oder nicht. Wenn er unter die Räder gekommen ist, ist das Alter ziemlich sicher irrelevant. -
Ich bin ganz bei Yane, sehe es haargenauso und muss enttäuscht feststellen, dass die absolute Mehrheit der HH hier überhaupt kein Gefühl dafür hat, anderen - vor allem Nicht-HH, aber auch mir mit meinem noch lernenden Hund - NICHT auf die Nerven zu gehen. Das wird Folge haben bzw. hat es schon und die heisst: Leinenknast für Alle.
Andererseits finde ich die Passantin auch ganz schön dämlich, dass sie einen Hund, der nicht unter Kontrolle des HH steht, anfasst und ihm den Kopf wegdreht
Aber wie gesagt: die Situation hätte man leicht vermeiden können, indem man den Hund eng rannimmt. Bei uns gibt es bei Sichtung eines anderen Hundes oder Menschen ein Rumdrehen von meinem Grossen zu mir und Fragen, was zu tun ist. Ist grade bei einem Junghund leicht zu konditionieren, indem man bei grosser Distanz zum Entgegenkommenden anfängt und das dann verkleinert.
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Ihr beruhigt mich mit euren Antworten echt ganz dolle. Ich bin (leider) Perfektionist und will es immer allen Recht machen. So zu leben ist echt schwer, aber so bin ich nunmal. Deshalb auch das "tut mir leid" worüber ich mich jetzt natürlich auch wieder ärgere. Naja....das nächste Mal bin ich gerüstet. ,
Hallo Eyla, dass diese Situation einfach absolut unterhalb der Gürtellinie abgelaufen ist und zwar von dieser Frau, die dir entgegenkam ist klar -
du schreibst bin leider Perfektionist ... lass diese Situation nicht dazu mutieren, dass dein Hund nun perfekt werden muss. Das wäre schade - in seinem Alter (mitten in der Pubertät) hat er eine mords Leistung hingelegt und ich hoffe du hast ihm das noch zeigen können, vor allem gefühlsmäßig ... ich weiß, wie verblüfft man da stehen kann. Bei uns gibt es viele solcher ...
--- und fürs nächste mal bin ich dann immer wieder vorbereitet, solchen Leuten keine Antworten zu geben, sondern sofort meinen Hund zu loben - mich absolut ihm zuzuwenden um ihn von solchen negativen Personen wegzubekommen -
Hunde lernen in allen Situationen, leider auch in solchen, dass es verdammt blöde Zweibeiner gibt ...LG
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Mir fällt mal wieder auf, dass unter dieser "mein Hund hat aber mehr Rechte als ein fremder Mensch" vor allem Hundehalter sind, die erst seit max. 10-15 Jahre Hunde haben.
Also dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Das klingt nach der Oma, die lauthals wettert: 'Die Jugend heutzutage...'Es gab 'früher' uneinsichtige Hundehalter und es gibt sie heute. Es gibt gerade hier im Forum und auch außerhalb viele (junge) Menschen, die sich sehr viel Mühe mit der Erziehung ihrer Hunde geben und ihren Verstand im Umgang mit der Umwelt benutzen. Dass allgemein immer mehr 'geregelt' werden 'muss' ist leider einfach ein Zeichen der Zeit und bezieht sich nicht nur auf die Hundehaltung.
Grundsätzlich gebe ich Dir insofern Recht, dass meine Hunde auch niemals nie nicht jemanden belästigen dürfen, auch wenn sie noch so lieb, jung, klein, wasauchimmer sind. Sicher kann mal ein Ausrutscher passieren, niemand ist perfekt, aber dann sammele ich das Tierchen ein, entschuldige mich und basta.
Im vorliegenden Fall klingt es für mich allerdings eher danach, dass für die Passantin keinerlei Gefahr drohte, bzw. sie auch völlig ohne darauf einzugehen unbeschadet und in akzeptablem Abstand an dem Hund hätte vorbeigehen können. Der Hund war angeleint und schon an dieser Stelle hinkt auch Dein Traktor-Beispiel. Wo dem eigenen Hund hier mehr Rechte als dem fremden Menschen zugesprochen werden sehe ich auch nicht.
Sicher befindet sich ein Hund im Idealfall neben dem Halter wenn jemand/etwas entgegenkommt und ich selbst gebe mir wahrlich Mühe, das auch so umzusetzen, da ich den meisten Menschen grundsätzlich erstmal misstraue und auch Hunde habe, die gerne den Stempel 'gefährlich' aufgedrückt bekommen und ich somit jeden wie auch immer gearteten Zwischenfall vermeiden möchte. Des Weiteren ist mir durchaus klar, dass nicht jeder Passant mal eben angeschnuppert werden möchte und halte daher meine Tierchen bei mir.
Wir sprechen hier aber nicht von einem Fall, in dem der Hund freilaufend ängstliche Passanten belästigt hat, der Hund war an der Leine und die Passantin wurde nicht zwingend genötigt zu reagieren (zumindest verstehe ich die TS so), sicher hätte man im Idealfall die Distanz zwischen Hund und und Halter verkürzen sollen, aber auch ich sehe hier im wesentlichen eine Frau die sich gerne aufspielen wollte.
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Also eure Antworten beeindrucken mich sehr, egal ob die Seite oder die andere. ABER, dass ich meinen Hund nicht unter Kontrolle habe.....naja....
ist glaub ich ziemlich hoch gegriffen.
Ich habe keine wilde Bestie freilaufend auf einen Menschen laufen lassen.
Auf unser heutigen Morgenrunde (gleicher Weg wie gestern) hab ich natürlich heute besonders diese Situation geübt. "Eyla halt" sie bleibt sofort stehen und schaut zu mir, "Komm her" und sie kam SOFORT zu mir. Hab sie natürlich liebevoll gelobt. Das haben wir heute nicht nur 1x gemacht und sie kam immer sofort zu mir. Das hat sie aber auch sonst so gemacht, die gestrige Situation war komplett neu für mich, deshalb war ich ja auch so entsetzt über die Reaktion der Frau.
Allerdings habe ich hier beim lesen der Antworten (und auch in anderen Therads) den Eindruck, dass manche vergessen, dass auch ihre Hunde mal klein waren, bzw. sie selber irgendwann mal Hundehalteranfänger. Für mich ist es der erste Hund und sie ist erst 1 Jahr.
Ich kann doch irgendwelchen Eltern, die ihr Kind gerade "nicht unter Kontrolle"haben, auch nicht sagen, denen müsste man das Kind wegnehmen. Ich glaube dann wären viele Eltern plötzlich kinderlos.
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Es ist doch auch gar nichts schlimmes passiert. Du hast daraus gelernt, es in Zukunft anders
zu regeln und gut ist. Sei doch froh, dass du so einen freundlichen Hund hast, scheint ja hier
bei einigen nicht selbstverständlich zu sein.
Du musst immer mal damit rechnen dass jemand deinen Hund ungefragt anfasst und da ist es
beruhigend einen freundlichen Hund zu haben der das "wohlwollend" hinnimmt.
Und die Kommentare vergiß einfach, sowas solltest d nicht zu nahe an dich ranlassen. Ein Ohr rein
anderes wieder raus. Fertig. -
Zitat
Und alle, die kleinkindhaft auf ihrem "Ich!Ich!Ich!" bestehen, mögen sich mal vor Augen führen, daß nach einem Vorfall ganz fix der Hund den Stempel "gefährlich" aufgedrückt bekommt und das verdammt schmerzhafte Einschränkungen bedeuten kann.Ich,Ich,Ich, bin so ein kleinkind.
Was für ein vorfall? -Mein Hündlein steht im walde, ganz still und stumm, oder wie?
Daraus ein schreckensszenario zu basteln, ist mir viel zu blöde.. -
Zitat
Jetzt wurde er schon auf den Boden gedrückt? Davon steht nirgendwo was. Der nächste erzählt dann
der Hund wurde zu Boden gedrückt und getreten usw.
Ich wiederhole meine Frage nochaml, warum hast du deinen Hund nicht rangeholt nachdem er deinen
Rückruf ignoriert hat?
mach dich mal locker ich habe diesen satz "und die Frau nahm Eylas Schnauze und drehte diese zur Seite." falsch verstanden, dachte mit "diese" ist Eyla und nicht die Schnauze gemeint -
Zitat
Es ist doch auch gar nichts schlimmes passiert. Du hast daraus gelernt, es in Zukunft anders
zu regeln und gut ist. Sei doch froh, dass du so einen freundlichen Hund hast, scheint ja hier
bei einigen nicht selbstverständlich zu sein.
Du musst immer mal damit rechnen dass jemand deinen Hund ungefragt anfasst und da ist es
beruhigend einen freundlichen Hund zu haben der das "wohlwollend" hinnimmt.
Und die Kommentare vergiß einfach, sowas solltest d nicht zu nahe an dich ranlassen. Ein Ohr rein
anderes wieder raus. Fertig.Wenn man die Hundehasser bedenkt, die Hundehalter sogar beschimpfen, wenn sie sich vorbildlich verhalten, sollte man sich doch bemühen, solche Missgeschicke gar nicht erst passieren zu lassen!
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