Vermieter rät zum Abstand nehmen vom Hundekauf

  • Traurig alle mal.


    Aber da ich selbst auch von Gerüchten betroffen war, bzw. bin, frage ich lieber nach. ;)


    Als ich in Berlin war, haben wir an einem Tag die Hunde 1 Stunde alleine gelassen und natürlich hatte Maya irgendwann angefangen zu jaulen. keine Ahnung ab welchem Zeitpunkt, die ersten 10 Minuten haben wir nichts gehört. Erst als wir wieder nach hause kamen. Daraus wurde gleich gemacht, das sie Hunde den ganzen Tag gejault hätten. :muede:


  • Das Leben kann man so schön planen und es kommt doch immer anders als man denkt. Ich versuche im Jetzt zu leben denn die Zukunft ist immer ungewiss, egal wie unkündbar ein Job ist. Hier passiert: Familie fährt mit Auto über unbeschrankten Bahnübergang und ein Zug erfasst sie, alle tot außer Hund und dreijährige Tochter. Das Leben ist nicht nett und ganz bestimmt nicht planbar.
    Nach dem in meinem Umfeld 4 junge Menschen ohne oder auch mit Vorerkrankung innerhalb eines halben Jahres verstorben sind habe ich beschlossen das man es tun sollte wie ein Hund. Im Jetzt leben, nur so als Gedankenanstoß ;)

  • @ Ziggy: Ob das genau so stimmt, wie sie es gesagt hat, weiß ich nicht. Aber ich bin einfach mal davon ausgegangen, denn es ist nur ein Beispiel und sowas kann es überall geben. Aber mir ist klar, dass ich da bei dir einen wunden Punkt getroffen habe. Tut mir leid. Natürlich sind solche Gerüchte alles andere als schön.
    Bin selbst nicht frei davon. Wir sind ja aus unserer alten Wohnung ausgezogen, weil der Hund nicht erlaubt war (bzw. nur auf Zeit) und wir haben zufälligerweise direkt gegenüber unseres alten Mietshauses eine neue Wohnung gefunden! Da habe ich hier im Hausflur (in der neuen Wohnung) ganz am Anfang auch gehört wie gesagt wurde "Drüben fliegen sie raus, weil der Hund so schlimm war und hier nehmen sie die einfach so!" ... Dabei war der Hund allgemein einfach nur das Thema und schlimm ist Ruby ja nunmal gar nicht. Aber das haben die neuen Nachbarn hier ja auch schnell feststellen können! ;)


    Zitat


    Das Leben kann man so schön planen und es kommt doch immer anders als man denkt. Ich versuche im Jetzt zu leben denn die Zukunft ist immer ungewiss, egal wie unkündbar ein Job ist. Hier passiert: Familie fährt mit Auto über unbeschrankten Bahnübergang und ein Zug erfasst sie, alle tot außer Hund und dreijährige Tochter. Das Leben ist nicht nett und ganz bestimmt nicht planbar.
    Nach dem in meinem Umfeld 4 junge Menschen ohne oder auch mit Vorerkrankung innerhalb eines halben Jahres verstorben sind habe ich beschlossen das man es tun sollte wie ein Hund. Im Jetzt leben, nur so als Gedankenanstoß ;)


    Das ist ja schrecklich, das tut mir unglaublich leid für dich! Aber deinen Denkanstoß möchte ich am liebsten ganz weit oben anheften. Leider kann sich niemand davon freisprechen so zu denken und zu handeln... dafür sind wir nunmal Menschen und werden von unseren Erfahrungen (positive wie negative) beeinflusst.
    Dennoch finde ich, wäre es im Grunde genommen genau richtig, wenn man einfach mal auf Null stellt und Menschen wieder eine Chance gibt.

  • Ich habe mir auch jung und mitten im Studium einen Hund geholt. Wenn irgendwas wäre, dass ich keinen mehr haben könnte, würden meine Eltern ihn jederzeit nehmen und die haben ihren eigenen Hund extra so ausgesucht, dass Größe und Geschlecht passen, falls sie dann zwei hätten. Wird aber hoffentlich nicht passieren.


    Ich denke ein Plan B reicht.

  • Melli, einen wunden Punkt hast du nicht wirklich getroffen. ;)


    Ich kenne das nur mit dem Getratsche bestens. :roll:


    Wollte deswegen auch kein Fass aufmachen. Aber, du bist ja selbst betroffen, du kennst es ja bestens. Irgendwann lernt man eigentlich darüber zu stehen.


    Ich gehe nur gerne Gerüchten auf den Grund, ob es wahr ist.
    War aber kein Vorwurf gegen dich. ;)

  • Zitat

    Das Leben kann man so schön planen und es kommt doch immer anders als man denkt. Ich versuche im Jetzt zu leben denn die Zukunft ist immer ungewiss ... Das Leben ist nicht nett und ganz bestimmt nicht planbar....habe ich beschlossen das man es tun sollte wie ein Hund. Im Jetzt leben, nur so als Gedankenanstoß ;)


    Da Du meinen Beitrag zitiert hast, möchte ich dann doch noch was dazu schreiben.


    SICHER lebt man heute und kann morgen schon tot sein ... Aber deshalb muss ich trotzdem sorgfältig nachdenken und abwägen was ich tue und wie viele Lebewesen ich mit runterreiße, falls das Schicksal meine Pläne durchkreuzt und ich meinen PFLICHTEN nicht mehr nachgehen bzw. die Konsequenzen meines Handelns nicht mehr selbst tragen kann. In dem Fall: Verantwortung und Fürsorge ein Hundeleben lang - also so etwa 10 bis 15 Jahre.


    Unsere Gesellschaft fängt Haustiere nicht auf, sollten sich die Besitzer nicht mehr kümmern können - ein Blick in die Tierheime genügt.


    Auch wenn sich ein junger Mensch angepisst fühlt, weil ich ihm rate, wirklich sorgfältig zu überlegen, ob ein Hund (dazu noch ein ERSTHUND) denn wirklich sein muss, gerade wenn die Zukunft noch so offen ist - nehme ich das gerne in Kauf. Gerade weil ich weiß, wieviel Arbeit ein Hund macht, wieviele Einschränkungen er mit sich bringt usw. Einschränkungen die gerade für junge Menschen schwierig sind ... Arbeit und Einschränkungen müssen nicht negativ sein, wenn man sich dafür bewusst entscheidet und gute Voraussetzungen und die Mindestanforderungen (also in erster Linie ein hundefreundliches Zuhause und kein Vermieter, der eigentlich keinen Hund im Haus haben will) für artgerechte Hundehaltung vorhanden sind - denn schließlich sorgt ein Hund auch vor allem für Herzensfreude, für einen Tierfreund eine besondere Lebensqualität und Glück - und was gibt es besseres für einen Menschen? Von daher bin grundsätzlich für Tierhaltung - diese tägliche Glücksinjektion ist einfach was wunderbares und wertvolles.


    Aber, wie geschrieben, wenn man oft beobachtet und mitbekommen hat, wie viele Hunde/Katzen/Pferde aufs Gröbste vernachlässigt werden - eben weil der "Anschaffer" nicht ausreichend nachdachte, Zukunftsungewissheit und Risiken leichtfertig in Kauf nimmt/nahm - kann man als Tierfreund den Mund nicht halten ... bestimmte Grundvoraussetzungen müssen einfach erfüllt sein, sonst sollte man es bitte lassen und aufschieben, bis es so weit ist. Vernünftig sein eben ...


    Hat weder was mit Bevormundung, noch mit Besserwisserei zu tun ... einfach nur mit Lebenserfahrung, auch wenn manche junge Menschen diese milde "belächeln" ... ist mir gerade egal. Beratungsresistenz stirbt nie aus.



    Zitat

    Ich habe mir auch jung und mitten im Studium einen Hund geholt. Wenn irgendwas wäre, dass ich keinen mehr haben könnte, würden meine Eltern ihn jederzeit nehmen und die haben ihren eigenen Hund extra so ausgesucht, dass Größe und Geschlecht passen, falls sie dann zwei hätten. Wird aber hoffentlich nicht passieren.


    Ich denke ein Plan B reicht.


    Dein Plan B ist top :gut: Laviollina - und mindestens einen Plan für den Fall der Fälle hat ein Hund verdient.

  • Also wenn Du unbedingt ein Hund willst aber der Vermieter "nein" sagt, würde ich gar nicht groß gegen an gehen, denn dann hast erst Recht ein "mieses Leben". Hund haben wollen = neue Wohnung, kein hund = da wohnen bleiben und sich damit abfinden.


    Mehr kann ich dazu nicht sagen und alles andere wäre Blödsinn.


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  • Zitat

    Das Leben kann man so schön planen und es kommt doch immer anders als man denkt. Ich versuche im Jetzt zu leben denn die Zukunft ist immer ungewiss, egal wie unkündbar ein Job ist.


    Das ist der Kern und die Essenz des Lebens, dass wir es nicht zu 100% in der Hand haben.


    Aber den Umkehrschluss, ich mache jetzt alles auf Biegen und Brechen, denn es gibt im Zweifel keine Nachspielzeit finde ich IN PUNCTO HUND nicht in Ordnung.
    Denn ein Hund lebt zwar ebenso im Hier und Jetzt, aber er ist von Deinen -bedachten oder unbedachten- Entscheidungen abhängig.
    Ich finde es richtig, gerade in sehr jungen Jahren, wenn man logischerweise noch vor sehr viele Weggabelungen gestellt wird, besonders nachzudenken. Wird, aller Voraussicht nach, mein Berufswunsch später zur Hundehaltung passen?
    Hege ich insgeheim den Wunsch nach Auslandserfahrung?
    usw. usw.
    Wer nimmt den Hund, wenn ich nicht mehr kann/will/ bin (das sollte sich jeder überlegen).


    So einfach "ich lebe halt jetzt, und das Leben ist kurz" finde ich für viele Dinge richtig, aber nicht für die Tieranschaffung.
    Da kann es schnell auch Egoismus sein. Nur mal so als Gedankenanstoß.


  • Ich stimme dir vollkommen zu. Mein Beruf erlaubt es mir den Hund mitzunehmen, wenn er vielleicht auch mal für ein zwei Stunden im Auto warten muss o.ä.
    Das man sich keinen Hund anschafft wenn man später nicht zu 99% die Möglichkeit hat ihn mit zur Arbeit zu nehmen oder ihn anderweitig unter zu bringen sehe ich als selbstverständlich an :)
    Die Auslandserfahrungen kann man auch mit Hund im Gepäck machen, da muss man sich halt einschränken, so ist das mit Haustieren. Erasmus und ich trinke bis zum Abwinken ist dann definitiv NICHT drin. Wer sich darüber in dem Alter nicht im Klaren ist, der kann wohl kaum die Verantwortung für ein weiteres Lebewesen tragen.

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