Auslastung für Welpe/Junghund - wie macht man's richtig?
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Es gibt in der Natur kein einziges Jungtier, welches ruhig gehalten wird.
In einem natürlichen Rudel begleiten die Jungtiere das Rudel auf die Jagd, wenn sie 7 Monate alt sind. Da sind die Knochen auch noch nicht endgültig fertig gewachsen.Jedes junge Herdentier läuft mit seiner Herde mit über viele Kilometer und viele Tage.
Selbst Elefantenbabies laufen 2 Tage nach der Geburt mit der Herde mit.Einzig einem jungen Hund soll Bewegung schaden?
Hunde sind Lauftiere. Ihr Körper ist dafür ausgelegt, dass sie weite Strecken schnell zurücklegen. Dies muss in der Jugend durch Bewegung trainiert werden, was Hunde ganz von alleine machen, wenn man sie lässt.Ja aber junge Wölfe und Wildhunde stammen auch von Elterntieren ab, die über Generationen darauf selektiert wurden, diese Belastung aushalten zu können. Wer es nicht kann, wird dann nicht daheim auf der Couch geschont und mit Physiotherapie und Tabletten gepebbelt, damit sie sich doch noch fortpflanzen können, sondern die bleiben schlicht auf der Strecke.
Zu glauben, dass das bei unseren Haushunden noch wie beim Wolf/Wildhund abläuft und die durch Zucht veränderten Körperformen frühe Be- und Überlastung genau so schadlos überstehen, wie ein Tier dessen Körper die Evolution durch gnadenlose Auslese geformt hat, ist naiver "Mein Hund ist doch eh fast ein Wolf" Romantizismus.
Und was Nestflüchter die Elefanten mit Nesthockern wie Hunden zu tun haben, muss ich nicht verstehen.
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Hi
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Wer behauptet das Bewegung einem jungen Hund schadet?Habe ich schon einmal gefragt und keine Anwort erhalten.
Es geht hier um eine Laufzeit von 1-2 Stunden, mit einer Pause von einer Stunde in der Mitte.
Eine halbe bis eine Stunde hin, eine Stunde Pause, eine halbe bis eine Stunde zurück. Das alles in gemütlichem Tempo.
Wer behauptet, das würde einem Hund von 5 Monaten schaden, traut dem Hund nicht viel zu.
Soviel bewegen sich junge Hunde auch von alleine - ohne jemandem folgen zu müssen.ZitatWas Hunde nun mit Elefanten zu tun haben, das wirst auch nur Du wissen.
Das ist ein Beispiel, welches Du auf jedes Tier übertragen kannst.
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Zu glauben, dass das bei unseren Haushunden noch wie beim Wolf/Wildhund abläuft und die durch Zucht veränderten Körperformen frühe Be- und Überlastung genau so schadlos überstehen, wie ein Tier dessen Körper die Evolution durch gnadenlose Auslese geformt hat, ist naiver "Mein Hund ist doch eh fast ein Wolf" Romantizismus.Vielleicht sollte man aufhören, Hunde beim Züchter zu kaufen, wenn diese durch die Zucht nicht mehr zu normaler Bewegung in der Lage sind.
Ich hatte bisher nur Mischlinge und die haben ihr Leben alle ohne Knochenschäden überstanden.
Zitatfrühe Be- und Überlastung
Selbst Hunde von 12 Wochen bewegen sich schon mit Leichtigkeit 1-2 Stunden.
Es ist ja bekannt, dass ich jungen Hunden vertraue, dass sie ihre Grenzen selbst erkennen.
Darum kann ich Dir sagen, dass die sich nicht alle halbe Stunde hinlegen. -
Ich schätze mal deine Hunde hatten auch nie größere Aufgaben als ein bisserl Spazierengehen und Bällchen spielen zu bewältigen, da kann ein Mischling ohne weiterführende Untersuchungen leicht gut dastehen.
Wenn man jedoch Hunde hat die noch wirklich regelmäßig körperlich Leistung erbringen, sieht das nun mal ganz anders aus.
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Es gibt in der Natur kein einziges Jungtier, welches ruhig gehalten wird.
In einem natürlichen Rudel begleiten die Jungtiere das Rudel auf die Jagd, wenn sie 7 Monate alt sind. Da sind die Knochen auch noch nicht endgültig fertig gewachsen.Jedes junge Herdentier läuft mit seiner Herde mit über viele Kilometer und viele Tage.
Selbst Elefantenbabies laufen 2 Tage nach der Geburt mit der Herde mit.Einzig einem jungen Hund soll Bewegung schaden?
Hunde sind Lauftiere. Ihr Körper ist dafür ausgelegt, dass sie weite Strecken schnell zurücklegen. Dies muss in der Jugend durch Bewegung trainiert werden, was Hunde ganz von alleine machen, wenn man sie lässt.
Ich glaub es nicht. Schonmal vom Unterschied zwischen Nesthocker und Nestflüchter gehört? Wenn ja, wie kannst du die zwei vergleichen? Gibt aber selbst bei Herdentieren Übergangsformen, die die ersten Tage etwas abseits verbringen, ohne zu laufen. Und wenn das Zebrafohlen nicht mithalten kann, wird es erlegt und gefressen - so einfach ist das.Welche Strecken laufen denn 2 Tage alte Welpen? Huch, die laufen GAR nicht? Wo doch jedes Gazellenkind kurz nach der Geburt laufen kann? Ob die Artenvergleiche nicht doch etwas hinken?
Möchtest du wirklich bei Hundewelpen dieselben Ausfallraten sehen wie bei wildlebenden Caniden - mit allem Leid für die Besitzer? Und die romantisierende Vorstellung, dass man bloss die ach so kranken Rassehunde planlos miteinander verkreuzen braucht, und man kriegt kerngesunde Mixe, die man schon im zartesten Alter beliebig überlasten kann ohne negative Folgen....
Ich bin wirklich nicht eine, die von freier Bewegung von Welpen und Junghunden abrät. Aber mit Betonung auf frei, und das ist nicht dasselbe wie ein leinenloser Spaziergang über einen bestimmten Kurs. Distanzmärsche sind nicht frei, denn der Hund will ja mithalten. Es ist was grundlegend anderes, ob ich mich 2 h auf eine Waldlichtung setze, oder ob ich 2 h stramm marschiere. Das wird von Bubuka hartnäckig ignoriert. Obwohl sie inzwischen andernorts von Ballwerfen für Welpen warnt....
Mich würde auch interessieren, wer hier wo dazu rät, einem jungen Hund ausserhalb der Gassizeiten die freie Bewegung konsequent zu verbieten? Muss ich wohl überlesen haben.....
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Röntgen lassen habe ich meinen noch nicht, das werde ich aber noch machen um zu sehen, ob wir mit unserer Art und Weise der Fütterung und der Bewegung her einen guten Weg verfolgen.
Mein Hund ist weder ein Zuchttier, noch ein Hochleistungssportler (so wie ich
) und deswegen sehe ich das nicht ganz so eng, was nicht heißt, dass ich mich schlecht kümmern würde oder es mir schlichtweg egal ist. Ich habe, finde ich, mit der Fütterung (Barf, vom Welpenalter an und eher schmal gehalten, da ich nicht wusste, wie groß/schwer er wird) und ihn mit langsamer, ausdauernder Bewegung (kein Radfahren/am Pferd mitlaufen bisher) bis jetzt ganz gut aufgebaut. Keiner untersagt ihm Bewegung und gezwungen wird er sowieso nicht dazu.
Sollte das mit dem jungen Hund etwas werden, wird auch dieser Stück für Stück aufgebaut und an das Ziel, 2-3x die Woche da mitzulaufen. Ich weiß ja auch momentan nicht, in welcher Verfassung er von der Kondition her ist.
Ich möchte ihn weder gezwungenermaßen stillhalten, noch überfordern und auch nichts romantisieren :/
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Hatte gestern eine Anzeige in der örtlichen Zeitung, mit einem Gesuch für Gassigänger. Mich rief unter anderem auch eine Frau an, die eine Gruppe von 3-4 Hunden hat und Peppels für 2 Stunden mitnehmen würde. Sie klang sehr sympathisch und schien auch wirklich Ahnung zu haben, aber da habe ich mich auch gefragt, ob das nicht ein wenig viel ist. Habe ihr auch gesagt, wie alt Peppels ist, aber da ist sie nicht weiter drauf eingegangen. Habe mich dann gefragt, ob ich mich vielleicht zu strikt an diese 5 Minuten Geschichte halte. Es ist jetzt nicht so, dass ich mit Stoppuhr dastehe, aber ich versuche schon drauf zu achten. Wenn es statt 25 Minuten mal 40 werden finde ich es nicht weiter schlimm, aber wenn dann nochmal 10 Minuten dazukommen merke ich es Peppels an, dass sie dann auch einfach nicht mehr will, träge wird etc. Das wollte ich nun heute hier im Forum ansprechen und sehe den Beitrag von GandhiBub mit entsprechenden Antworten - sehr pkratisch :-)
Hmm... dann muss ich nochmal in mich gehen. Es haben sich noch 2 ältere Damen gemeldet, die ihr Leben lang Hunde hatten und sich riesig freuen würden, wenn es klappt. Eine der beiden hat am Telefon sogar geweintIch denke, dass eine ältere Dame, die es wirklich von Herzen gern machen würde, dass sehr gewissenhaft tun würde. Aber da frage ich mich, ob sie fit genug sein wird. Aber toben kann ich ja am Abend noch mit Peppels?!
Dann haben noch 2 weitere Personen angerufen und mir - bevor irgendwas anderes besprochen wurde - ihre Gehaltsvorstellungen genannt, die meiner Meinung nach nicht im Rahmen lagen. Fand ic irgendwie dreist und daher fallen die für mich raus... Was denkt ihr?! -
Ich würde, so hab ich es gemacht - alle mal persönlich kennenlernen wollen und bei der einen die Hunde auch dazu. Kann auch sein, dass deine mit denen nicht kann oder sonst was ist.
Dann würde ich nach der Symphatie gehen und welches Pensum an Bewegung für deinen Hund das Beste ist.
Du könntest sie ja jetzt mal mit der älteren Dame losschicken und dann wenn sie alt genug ist, und genug Kondition hat, ab und zu mal die große Runde mitgehen lassen und dann evtl. komplett wechseln - natürlich in Absprache mit den Betreuungspersonen.
Ich bin mit unserem Hundesitter auch die ersten zwei Wochen mitgegangen um zu sehen, wie er mit den Hunden ist, und wie sich die Strecken gestalten. Meiner liebt es und ich kann ihn guten Gewissens 3x die Woche auf die große Runde mitschicken.
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Persönlich kennenlernen und anfangs mitgehen möchte ich sowieso, da führt kein Weg dran vorbei. Dachte nur, dass es evtl. Einwände gegen Retner oder Gassigruppen (nichts gegen Renter oder Gassigruppen ;-D )eurerseits geben könnte bzw. dass jemand etwas bedenkt, woran ich nicht gedacht habe
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Was spricht gegen eine Person, die nicht der Oberanimateur ist
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich zuerst den ruhigen Rentner wählen
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Habe jetzt erstmal gesammelt und alle "Bewerber" die letzten Tage nochmal angerufen. Wollte mit jedem einen Termiin vereinbaren und nach den ganzen Gesprächen sind noch 3 Damen übrig geblieben
eine von ihnen kam aus der ganz anderen Ecke von Hamburg
die nächste erzählte, dass sie selbst 3 Hunde hat, die ALLES dürfen und sie würde Peppels dann mit nach Hause nehmen, um sie dort zu verwöhnen....
2 hatten kein Interesse mehr
eine der älteren Damen wollte dann mit dem Fahrrad zu mir fahren um sich um Peppels zu kümmern. Wenn es aber regnen würde, bräuchte sie eine Monatskarte. Die sollte ich zahlen und dann nochmal 12 Euro pro Stunde.
Die letzte, die jetzt auch rausfällt wollte 15 Euro die Stunde haben.Muss jetzt mal vorsichtig fragen - sind 12 - 15 Euro die Stunde normal
?
Niemand soll es umsonst machen, aber für das Geld bekomme ich doch schon einen professionellen Hundesitter mit Halbtags -/ Ganztagsbetreuung?!?Habe jetzt noch eine ältere Dame, eine Studentin und eine Frau mittleren Alters, die dort wo ich dann wohne täglich mit ihrem Rüden Gassi geht. Muss sie aber nochmal fragen, ob der kastriert ist. Die verlangen 5-8 Euro die Stunde.
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