Frage zu Verhalten Hund zu Krabbelkind
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Hallo!
Seit einigen Tagen krabbelt unsere Tochter Paula nun fröhlich durch die Wohnung. Sie wird bald 9 Monate alt.
Jetzt bleibt es logischerweise nicht aus, dass sie in Richtung unserer Terrier-Mix-Dame Pita krabbelt.
Dabei spielt sich oft folgendes ab:
Kind krabbelt zu Hund. Hund bleibt erstmal liegen/sitzen und wartet was passiert. Kind fährt seine Patschehändchen aus und patscht nach dem Hund. Bevorzugt auf die Vorderpfoten. Hund rutscht etwas zur Seite, Kind patscht wieder, Hund rutscht nochmals zur Seite und steht irgendwann ganz auf und geht. Dazwischen schleckt der Hund aber mehrfach dem Kind das Gesicht ab. Und würde es, wenn ich ihn nicht meistens davon abhalten würde, fast ständig tun.
Irgendwie sieht es immer so aus, als ob der Hund gerne "austeilt", aber nicht bereit ist, Patscher einzustecken.Dazu kommt, dass der Hund auch immer wieder die Nähe zur unserer auf dem Boden spielenden Tochter sucht, besonders die Quietsche- und Rasseltierchen sind auch für den Hund besonders interessant
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Einmal hatten wir aber die Situation, dass unser Hund den Ansatz gezeigt hat, nach unserer Tochter zu schnappen. Da war sie aber etwas in die Enge getrieben und hatte keine Möglichkeit, auszuweichen. Es war kein richtiges Schnappen, eher ein ganz vorsichtiges "Hand in die Schnauze nehmen". Unsere Tochter fand das sogar lustig;-).
Ich habe wenig Ahnung von Hundepsychologie und weiß nicht richtig, was ich von diesem Verhalten halten soll.
Muss ich mir Sorgen machen?
Und was soll das ständige Gesicht-Abschlecken?Konnt ihr mir was dazu sagen?
Ein paar Infos:
Pita ist jetzt fast 3 Jahre alt, seit ca. 3 Monaten bei uns und kommt ursprünglich aus einem spanischen Tierheim.Danke und liebe Grüße
Jutta mit Paula und Pita - Vor einem Moment
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Hi,
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das mit dem abschlabbern ist ja nicht schlimm,das macht meiner auch aber wenn sie schonmal geschanppt hat würde ich aufpassen.weiß ja nicht wie sie sich sonts mit kindern verhält
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Hallo!
So wie Du die Situation beschreibst, verhält sich die Hündin völlig ok. Sie wird bedrängt, weicht zunächst aus und wenn das nicht hilft, geht sie. Das Abschlecken ist im Prinzip nicht mehr als eine Kontaktgeste und freundlich gemeint.
Solange sie die Nähe der Kleinen aus Neugier sucht und nicht anfängt, sie permanent zu kontrollieren, ist alles im grünen Bereich. Ohne Aufsicht, aber das ist Dir sicher klar, sollten sie nie sein.
LG, Wau!
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Sehe ich auch wie stadionkatze.
aufpassen und nie alleine lassen mit dem kind!
Tipp: man kann einem kind auch in dem alter schon beibringen,wie der umgang mit dem hund sein sollte. durchs gute vorbild :wink:Gruss Navarone
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Hallo,
das ist ja mal wieder ein typischer Fall von "Fehlinterpretation".
ZitatDabei spielt sich oft folgendes ab:
Kind krabbelt zu Hund. Hund bleibt erstmal liegen/sitzen und wartet was passiert. Kind fährt seine Patschehändchen aus und patscht nach dem Hund. Bevorzugt auf die Vorderpfoten. Hund rutscht etwas zur Seite, Kind patscht wieder, Hund rutscht nochmals zur Seite und steht irgendwann ganz auf und geht.
Was soll denn der Huns sonst machen? Er verhält sich vorbildlich. Soll er wohl anstatt aufstehen und gehen abschnappen oder gar beißen?
ZitatDazwischen schleckt der Hund aber mehrfach dem Kind das Gesicht ab. Und würde es, wenn ich ihn nicht meistens davon abhalten würde, fast ständig tun.
Irgendwie sieht es immer so aus, als ob der Hund gerne "austeilt", aber nicht bereit ist, Patscher einzustecken.Warum sollte er? Außerdem ist es eine unter Hunden ganz übliche Geste dies zu tun.
ZitatDazu kommt, dass der Hund auch immer wieder die Nähe zur unserer auf dem Boden spielenden Tochter sucht, besonders die Quietsche- und Rasseltierchen sind auch für den Hund besonders interessant
Ist klar, er muß ja schließlich auf seinen Welpen aufpassen. Was ist falsch daran?
ZitatEinmal hatten wir aber die Situation, dass unser Hund den Ansatz gezeigt hat, nach unserer Tochter zu schnappen. Da war sie aber etwas in die Enge getrieben und hatte keine Möglichkeit, auszuweichen. Es war kein richtiges Schnappen, eher ein ganz vorsichtiges "Hand in die Schnauze nehmen". Unsere Tochter fand das sogar lustig;-).
Ich denke mal eher daß der Hznd in dieser Situation keine Ausweichmöglichkeit hatte. Auch hier zeigte der Hund dem Welpen (den was anderes ist dein Kind nicht für den Hund) daß es zu weit ging.
ZitatMuss ich mir Sorgen machen?
Und was soll das ständige Gesicht-Abschlecken?Ja, mußt du. Aber um den Hund. Nicht ums Kind.
Und das Abschlecken ist eine ganz normale Reaktion vom Hund. Wenn man das nicht will sollte man sich keinen Hund anschaffen oder durch Erziehung wegbringen.Schönen Tag noch
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Das Abschlabbern kann aber auch in so einer Situation bedeuten, dass ihr das zu eng / nah gewesen ist, und ist dann als "freundliche" Abwehrgeste zu verstehen.
Aber aus der Ferne ist sowas immer Glaskugelschauerei.
Nie den Hund und das Kind, wenn sie zusammen sind, aus den Augen lassen. Eure Hundedame hat schon viel Geduld bewiesen, aber lieber mal aufpassen. Kinder sind für viele Hunde unberechenbar, dementsprechend kann immer mal eine Reaktion vom Hund kommen die für das Kleinkind gefährlich werden kann.
Muß ja noch nicht einmal böse gemeint sein, der Hund flüchtet, schubst das Kind ausversehen und schon ist es passiert. ( Wir brauchen doch noch nicht einmal an Beißen zu denken )Ich wünsche Dir und Deiner Tochter und eurer Hundedame viel Freude miteinander.
Aber immer :lupe: auf die Beiden.LG
Sonja
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Das Verhalten Deines Hundes ist absolut super.
Du solltest aber penibel auf jedes Verhalten Deines Kindes achten uznd ggf. einschreiten.
Die Hündin sieht das Kind als Welpe und beteiligt sich an der Erziehung, Das bedeutet aber auch, das der Hund sein Verhalten anpassen wird. Soll heißen, je mehr das Kind vertragen kann, desto mehr wird der Hund austeilen um Fehlverhalten des Kindes zu maßregeln. Das kann durchaus in großem Geschrei des Kindes enden.
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Hallo Pita,
schütze Deinen Hund vor Deinem Kind.
Hund, Bandog, Wakan
Gruß Brigitte -
Hi,
dein Hund verhält sich absolut VORBILDLICH. Dass dein Hund dein Kind "abgeschnappt" hat, ist ebenfalls völlig normal. Das ist nun mal "hündisch" für "jetzt reichts aber".
Das Einzige, was DU besser machen könntest ist, den Hund rechtzeitig aus bedrängenden Situationen mit dem Kind rauszunehmen, indem Du dein Kind von deinem Hund wegholst. Und v.a. Dingen ganz wichtig, der Hund braucht einen Ausweichplatz an dem das Kind von allein nicht hingelangt. Dann braucht dein Hund auch nicht mehr deutlicher zu zeigen, dass es ihm zu viel wird.
Viele Grüße
Cindy -
Vielen Dank für eure vielen Antworten!
Haben mir schonmal sehr geholfen.Ein, zwei Fragen habe ich noch.
Ihr schreibt:Zitat
Die Hündin sieht das Kind als Welpe und beteiligt sich an der Erziehung, Das bedeutet aber auch, das der Hund sein Verhalten anpassen wird. Soll heißen, je mehr das Kind vertragen kann, desto mehr wird der Hund austeilen um Fehlverhalten des Kindes zu maßregeln. Das kann durchaus in großem Geschrei des Kindes enden.und
ZitatHallo!
Solange sie die Nähe der Kleinen aus Neugier sucht und nicht anfängt, sie permanent zu kontrollieren, ist alles im grünen Bereich...
LG, Wau!Das kann ja übel enden :shock:
Wie kann ich denn dauerhaft verhindern, dass die Hündin meint, sich in die Erziehung einmischen zu müssen?
Dass ich die beiden nie ohne Aufsicht lasse, ist klar.
- Vor einem Moment
- Neu
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