Hund nicht glücklich mit Kind - abgeben?
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Hallo Mücke,
momentan haben wir nur ein Kind, aber unsere Familienplanung ist noch nicht abgeschlossen
Würde ich mit Jonathan nur im Kinderzimmer spielen, würden unser Hunde uns kaum sehen, dass möchte ich nicht. Außerdem ist dieser Bereich für mich sehr wichtig, da Jonathan mich immer in seiner Nähe haben muss und ich so halt mal doch die eine oder andere Minute habe, etwas im Haushalt zu machen
Das ist ja auch normal bei einem Kleinkind -
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Direkte Antwort auf den gestellten Beitrag:
Ja ich hatte diese Erfahrung, nur schlimmer.
Ich habe einen Pflegehund zu mir genommen, eine Rottweilerhündin knapp 1 Jahr alt.
Vor Ort konnten Kinder in der Nähe spielen, davon hat sie sich nichts ansatzweise inspirieren lassen. (die waren aber auch schon über 5 und älter)
Der Besitzer versicherte mir, dass der Hund kinderlieb ist.
Ich nahm sie dann mit.Zuhause haben sich mein Sohn, damals 1 Jahr und die Rottidame erst am nächsten Tag kennengelernt.
Sie hat mich so fixiert, dass sie sich immer vor meinen Sohn gedrängt hat, mein Sohn durfte nicht zu mir. Aus der Wohnung ein top Hund! In der Wohnung eine "Höllenmaschine".
Mein Sohn saß in seinem Zimmer, Türgitter war zu, ich habe Wäsche zusammen gelegt im Kinderzimmer, der Hund war draußen.
PLÖTZLICH springt sie gegen das Gitter wie ein Monster und klefft und fletscht die Zähne.
Ich habe sie sofort verwarnt und aus Sichtweite genommen, ich dachte nur, ein Geräusch was sie erschreckt hat oder ein Spielzeug was ihr ungeheuer vorkam?
Nach 30min, als sich die Lage beruhigt hat. Saßen wir alle im Wohnzimmer, sie hat immer mein Sohn beobachtet, er durfte auch nicht in ihre Nähe, dann wurde sofort geknurrt. Ich kannte den Hund gerade mal 2 Tage und habe natürlich sofort das Vertrauen verloren.Im nachhinein stellte sich raus, dass der Vorbesitzer vorbestraft war, der Hund geschlagen wurde und gar kein Bezug zu Menschen aller Art hatte.
Ich habe sie weggebracht zur Resozialisierung und dann wurde mit ihr noch Wesenstest gemacht etc pp. Auf meine Kosten, aber dann kam sie in eine kinderlose Familie. Das Beste für sie und für mich/uns.
Das war der Einblick bei uns.
Hunde mögen es auch einfach nicht auf Augenhöhe zu sein und Kinder starren das Objekt ja an, wissen selber nicht, warum der Hund das nun tut.
Schwer zu sagen? Nach meinem Vorfall wäre meine Angst zu groß und ich würde dem Hund lieber was Gutes tun und meinem Kind.
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Ich habe keine Kinder aber einen Kinderunverträglichen Hund (Kinder bis etwa 8 Jahren,je nach Kind, gehen nicht)
Wir haben aber nunmal Kinder in der Familie. Wir haben ihr beigebracht,zu gehen wenn sie sich nicht wohl fühlt. Auf ihrem Platz kann sie sich zurück ziehen und Kinder haben da nichts zu suchen. Bisher hat es selbst mit den ganz Kleinen gut geklappt ohne das Hund warnen musste.
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Moin,
ich hab auch einen Hund gehabt, der Kinderunverträglich war, jedenfalls gebärdete er sich so, das ich nichts riskieren wollte - aber ich hab keine kleinen Kinder mehr, in der Familie gibt es auch keine, zur Zeit und ich glaub einfach, das ist etwas gaaaaanz anderes, als mit einem kleinen Kind zusammen zu leben.
Auf Besuchskinder, wenn sie [b]mal[b] hier sind, kann immer jemand achten, bzw, einfach den Hund in einen anderen Raum bringen, aber im Alltag? Wäre mir da einfach unwohl, zumal der Hund um den es geht, das Kind ja seit Baby an kennt..... und sich daran gewöhnt haben sollte?
Es gibt so viele Situationen, grade wenn Kinder etwas größer werden und selbst Türen öffenen oder über Türgitter klettern, aufstehen, während Mama noch schläft und auf eigenen Füßen durchs Haus tapsen - man hat einfach nicht alle in der Hand und man kann beide nicht üben lassen, "was passiert wenn einer auf Mama nicht hört" weil es schlicht zu gefährlich ist.
Sundri
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Hallo Sundri,
genau diese Befürchtung habe ich auch, bis jetzt schaff ich es beide zu händeln. Nur Jonathan wird immer größer und schneller...
Was ist, wenn irgendwann mal eine Situation eintrifft, welche dann als Schlagzeile vom beissenden Schäferhund in der Zeitung endet. Dann hab ich gleich allen das Leben versaut, das von meinem Kind, das von meinem Hund und unseres natürlich auch... Deswegen frag ich mich, sollte ich nicht auf Signale von Tequila mehr eingehen und einfach akzeptieren, dass er nicht mit Kleinkindern leben möchte?! Auf der anderen Seite hoffe ich trotzdem, dass er sich an die Situation mit Kleinkind gewöhnt, da er ja nicht nur Abneigung gegenüber Jonathan zeigt... -
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Kann der Hund sich richth zurück ziehen, so dass er niemanden mehr sieht? Wenn euer Leben tagsüber im Erdgeschoss stattfindet, da aber alles offen ist und der Hund seinen Korb neben dem Sofa hat - da hat er nie wirklich Ruhe. Je nach Hund reicht das aus für ein hohes Stresslevel. Da würde ich mal was überlegen und beobachten ob der Hund evtl ein anderes Verhalten zeigt.
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Sorry, aber jedesmal, wenn ich die Überschrift lese, muss ich denken:
Nein! Gebt das Kind nicht ab - für die Babyklappe ist es auch schon zu groß!!!:löl:
Haargenau das Gleiche hab ich auch als Erstes denken müssen
Von wegen: "Mh, das Kind abgeben, weil der Hund nicht glücklich ist.... ist doch bisschen hart, den Thread muss ich mal lesen..." -
Hallo!
Ich habe selbst zwei Kinder. Unser Hund war schon vor den beiden da und ich habe mir vorher geschworen, Hund und Kind nie unbeaufsichtigt zu lassen. Das hat natürlich nicht funktioniert! Es gibt immer Momente, in denen man nicht alles im Blick hat, sonst wär man kein Mensch, sondern eine Maschine. Zum Glück war unser Hund da völlig anders gestrickt, sehr kinderlieb und geduldig bis zum geht nicht mehr.
Ich kann Dir deshalb nur den Tip geben, wirklich mal einen Trainer oder jemand anderes mit Hundeverstand dazu zu holen. Als unbeteiligter dritter sieht man viel mehr, wenn man weder an das Kind noch an den Hund emotional gebunden ist. Und da man emotional nicht so betroffen ist, hat ein Außenstehender vielleicht mehr Tips und Ideen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und eine für Dich positive Lösung!
LG, Eva -
Ich hatte gerade auch noch die Idee einer Box?
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Ich leide mit dir. Wir haben hier genau die gleiche Situation. Mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt und es klappt leider überhaupt nicht gut mit Max und Foxi.
Wirkliche Tipps kann ich dir nicht geben, ich versuche im Grunde alles so zu machen, wie hier schon geschrieben, aber so richtig klappen will es nicht.
Ich schildere einfach mal, wie da bei uns so ist und dann können wir uns ein bißchen austauschen. Mir tut es ehrlich gesagt gut, zu hören bzw. lesen, dass jemand ähnliche Probleme hat wie wir. Ich dachte schon, es sei meine Schuld, ich sei nicht in der Lage Kind und Hund zu händeln.
Foxi knurrt Max an, wenn er sich in irgendeiner Weise gestört fühlt. Ist Max im Kinderwagen, Hochstuhl oder Laufstall ist alles ok. Aber wenn Max auf dem Boden ist und krabbelt oder läuft, dann fängt Foxi schnell an zu knurren. Ich muss leider gestehen, dass ich auch schon mal mit Foxi geschimpft hab, als er geknurrt hat. Tat mir hinterher auch echt leid, aber in dem Moment war ich einfach furchtbar sauer auf den Hund. Foxi lag auf dem Sofa, ich schiebe den Wohnzimmertisch schon extra so vors Sofa, dass Max nicht an Foxi kann, wenn er an seinem Lieblingsplatz schläft. Foxi war am schlafen, hat die Augen aufgemacht und geknurrt, weil Max ihn aus 3 m Entfernung angeguckt hat. Da hab ich echt gedacht "du blöder Hund, du hast sie doch nicht alle".
Unsere Wohnsituation sieht so aus, dass unser Wohnzimmer auf einer Halbetage liegt. Ich gehe vom Wohnzimmer 8 Stufen nach unten ins Esszimmer und 8 Stufen nach oben auf den Flur, wo die Schlafzimmer liegen. Ich kann also vom Wohnzimmer nach unten ins Esszimmer oder nach oben auf den Flur gucken. Foxis Körbchen hab ich aus dem Wohnzimmer verbannt, weil mir das zu heikel war. Stattdessen hat Foxi jetzt ein Körbchen im Esszimmer und eins im Flur. Er kann uns von beiden Körbchen aus sehen und hören. Dann mache ich noch unsere Schlafzimmertür auf, damit Foxi sich auch noch ins Schlafzimmer verziehen kann. Ich dachte, das würde ihm reichen als Ruhezonen, aber anscheinend nicht. Ich hab das Gefühl, dass Foxi nicht richtig runter kommt.
Eigentlich versteht er sich gut mit Kindern, auch mit Kleinen. Nur unseres mag er nicht. Vielleicht weil Max nun mal immer da ist und Foxi nie richtig runterkommt?
Ich bin da im moment ein wenig verzweifelt und hoffe, dass es mit der Zeit immer besser wird!
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