Uneinsichtiger HH mit aggressivem Hund. Wie reagieren?

  • Du hälst H2O2 vorrätig? Na dann hoffentlich nicht konzentriert irgendwo von Hinterhof. Das Zeugs ist nämlich gefährlich und gehört nicht in die Hände von irgenwelchen Laien.
    Und H2O2 ist sicherlich keine Mücke sondern ein Elefant wenn man sich nicht damit auskennt. Denn ruck zuck haste mal ne Unterkunft gehabt wenn du damit nicht auspassen tust.
    Gerade wenn du sagst du nimmst das was du zur Hand hast. Da kann ich nur sagen Finger weg Explosionsgefahr.

  • Zitat


    Sicher kann es bei allem irgendwelche Komplikationen geben.Gab es allerdings hier in über 30 Jahren Hundehaltung nicht aber das will natürlich nichts besagen ;) . Die echte Dramatik findet eben in Foren statt ;)

    Und an der Backe meines Hundes, an der Stirn meines anderen (das war echt ein furzpopeliges Löchlein) und meiner Hand. ;)

    Ich finde das an sich auch nicht so dramatisch insb. bei Hunden, wo die meisten Bisse nicht in Zehen etc. gehen (größerer Infektionsgefahr).
    Aber dass Humanis idR nix anderen machen als bisschen Desinfektion ist schlicht nicht wahr. Und das bei Hunden das soz. nicht vorkommt, ebenfalls nicht. Daher meinte aussage, dass "und gut ist" eben nur hoffentlich stimmt - sonst musst Du eben doch zum TA für AB - was auch keine große Dramatik darstellt, aber eben nötig sein kann.

    Bei Händen sind die Humanis nicht so ganz grundlos schnell beim AB. Im Gesicht z.B. ist's blöder wegen der sichtbaren Narben, aber weniger Infektionsgefahr. Hände sind wohl echt net gemacht zum gebissen werden.

  • Zitat

    Du hälst H2O2 vorrätig? Na dann hoffentlich nicht konzentriert irgendwo von Hinterhof. Das Zeugs ist nämlich gefährlich und gehört nicht in die Hände von irgenwelchen Laien.
    Und H2O2 ist sicherlich keine Mücke sondern ein Elefant wenn man sich nicht damit auskennt. Denn ruck zuck haste mal ne Unterkunft gehabt wenn du damit nicht auspassen tust.
    Gerade wenn du sagst du nimmst das was du zur Hand hast. Da kann ich nur sagen Finger weg Explosionsgefahr.

    Och nö......

    Wie bereits oben erwähnt, benutze ich 3%iges Wasserstoffperoxid, wie verdünnt auch zur Mundspülung und sonstigen Desinfektion in der Zahnmedizin üblich. Das ist übrigens auch in Kontaktlinsenreinigern enthalten, dürfte also so hochexplosiv in dieser Verdünnung nicht sein ;) . Konzentrationen über 12% sind nicht frei verkäuflich.

    Gekauft wurde das 3%ige H2O2 ganz einfach in der Apotheke. So und jetzt reicht es für mich an Spitzfindigkeiten. Beweist es doch einmal mehr, wie aus einer Mücke ein Elefant wird. Jetzt droht mein 3%iges H2O2 schon meine Hütte in die Luft zu sprengen :smile: .

  • Zitat

    Na dann hoffentlich nicht konzentriert irgendwo von Hinterhof.

    Das hab ich gesagt.

    Wasserstoffperoxid zerfällt unter Sauerstoffabgabe. Mit einem geeigneten Katalysator ist es ein TATP Sprengstoff!
    H2O2 wird auch noch anderweitig als Treibstoff verwendet.

    H2O2 wird zwar gerne in der Medizn verwendet, zertört aber nicht nur totes Gewebe sondern auch gesundes. Nach der Verwendung von H2O2 kann auch nicht mehr genäht werden.
    Also sollte eine Anwendung ausschließlich von einem Arzt erfolgen. Wenn der Hund eine kleine Wunde hat sieht man selber ob eine Ader getroffen wurde. Aber anderes sieht der Laie nicht weil er meist nicht weis ob ein Reiztest notwendig ist. Oder willst einen Hund mit tauben Pfoten? Wenn da ein Zahn von 3cm reinhaut sollte man auf jeden fall einen Arzt aufsuchen. Nur Oberflächliche Wunden stellen kein Problem da.

  • Und nun zurück zum Thema. :coffee3:


    Zitat


    Siehst Du - und genau deshalb wirkt das auch erziehend für den Halter.


    Aber der Hund kann nichts dafür! Das ist absolut nicht in Ordnung. Wenn schon, dann scheuer dem Halter eine.
    Ich geh auch nicht mit ner Axt auf ein durchgegangenes Pferd los, oder führe wieder die Prügelstrafe ein bei pöbelnden Jugendlichen.
    Der Hund hat wahrscheinlich sowieso schon ein scheiß Leben, und wird dann noch von Passanten gequält. Na ganz toll. :fear:

  • Zitat

    Und nun zurück zum Thema. :coffee3:



    Aber der Hund kann nichts dafür! Das ist absolut nicht in Ordnung. Wenn schon, dann scheuer dem Halter eine.
    Ich geh auch nicht mit ner Axt auf ein durchgegangenes Pferd los, oder führe wieder die Prügelstrafe ein bei pöbelnden Jugendlichen.
    Der Hund hat wahrscheinlich sowieso schon ein scheiß Leben, und wird dann noch von Passanten gequält. Na ganz toll. :fear:

    Falls du nochmal nachlesen möchtest: Die Aussage, vonwegen erzieherisch wirkend für den Halter, bezog sich auf das Werfen von Leckerlis. Ich wüsste jetzt nicht, inwieweit das Werfen irgendwelcher Schmackos in Richtung des Hundes als Quälerei gelten sollen. Der freut sich höchstens und ist abgelenkt - Ziel erreicht.
    Halter regt sich möglicherweise auf oder ist verwirrt.
    Man hat genug Zeit, um dem Halter entweder gepflegt die Meinung zu sagen oder sich zu verdünnisieren.
    Halte ich für eine durchaus tragbare Vorgehensweise für alle Beteiligten.

  • Zitat


    Aber der Hund kann nichts dafür!

    Jo, aber der angegriffe hat auch nichts verdient, was er bekommt, oder?

    Und so insgeheim: Ich glaube nicht, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass der Hund ein Trauma davon bekommt, mit Wurstmatsche bespritzt zu werden oder mit Leckerchen beworfen zu werden.
    Vielleicht findet er es erstmal doof, bis er merkt, was da kam. Und selbst, wenn er es nicht merkt: Also noch lieblicher kann man ja kaum versuchen, einen Hund wegzubekommen.

    Weil's danach beschrieben wurde: Ein Hund, der aggressiver wird, wenn er mit Essbarem beworfen oder bespritzt wird, wäre mit was wohl aufzuhalten?

    Zitat

    Ich geh auch nicht mit ner Axt auf ein durchgegangenes Pferd los, oder führe wieder die Prügelstrafe ein bei pöbelnden Jugendlichen.

    Äh, mag es sein, dass Du da bisschen Vergleiche im Rollstuhl siehst? Hinkend sind die ja nun nicht mehr. :ugly:
    Nicht mal Pfefferspray macht solche Verletzungen wie ne Axt oder eine Tracht Prügel.

    Zitat

    Der Hund hat wahrscheinlich sowieso schon ein scheiß Leben, und wird dann noch von Passanten gequält. Na ganz toll. :fear:

    Dein Vorschlag wäre also?

  • Ich möchte mich zunächst aufrichtig entschuldigen, dass ich so lange nicht auf mein eigenes Thema geantwortet habe, dafür schäme ich mich wirklich! Neben der Pfotenverletzung meines Hundes kamen noch andere Krankheitsfälle in der Familie und andere Dinge, um die ich mich kümmerm musste. Als ich dann wieder etwas mehr Luft hatte und gesehen habe, wie viele Antworten es hier schon gab, hab ich mich viel zu sehr geschämt, sofort zu antworten, gerade weil es mir schon mal passiert ist, dass ich nicht dazu kam, zu schreiben :tropf:

    Ich hoffe, dass ihr das irgendwie versteht und nicht böse seid und sonst möchte ich mich bei denen bedanken, die sich Mühe gegeben haben, mir zu helfen.

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