Uneinsichtiger HH mit aggressivem Hund. Wie reagieren?

  • Dazu müsste dein Hund aber schon bei mir sein, wenn ich ihm was hinwerfen kann, WolfvanEden.
    Und genau das sollte ja nicht so sein.
    Polizei rufen schön und gut, die werden sich kaputtlachen, wenn sie kommen und der Werfer erklärt, dass dein Hund seinen belästigt hat, du ihn nicht daran gehindert hast und er sich nicht anders zu helfen weiß.

    Wenn ich nicht will, dass andere Leute meinem Hund was in die Schnute stopfen (will ich auch nicht), dann muss ich ihn von den Leuten weg halten. Denn wenn meiner losgeht und fremde Hunde belästigt, bepöbelt oder gar locht, dann bin ich selbst schuld, wenn diese ihn abwehren. Pfefferspray oder körperliche Verletzungen fände ich nicht so doll, weil überzogen, aber mit Leckerli, Wasser und Regenschirm dürfte ich im vorliegenden Fall dann keine Probleme haben.

    Der Halter hier im Fall interessiert sich null dafür, was sein Hund mit anderen macht, er versucht nicht, die Situation zu ändern, also muss die TS selbst Hand anlegen. Eben auch mit Leckerchen. Hab ich einem Berner auch schon vor die Füße geknallt, weil der partout nicht geblockt werden wollte. Hätte mich da das Herrchen beschimpft, gehauen oder anders bedroht, hätte ich ihm schon erklärt, dass er selbst verantwortlich ist für das, was eben mit seinem Hund passiert ist. Hätte er ihn zurückgeholt, hätt ich nicht werfen müssen. ;)

  • Zitat

    Na ja mach das dann aber nicht bei mir. Wer meinem Hund irgendwas zu fressen hinwirft kriegt haue. Egal ob er es frist oder nicht. Außerdem könnte er dich anzeigen. Das passiert bei uns im Ort, weil manche Leute vergiftete Leckerchen an Hunde verteilen. Ich würd sofort die Polizei anrufen um an den Köder zu kommen.

    Das tut sie ja nicht, weil sie gerne fremde Hunde füttert, sondern weil der andere Hund nicht durch seinen Halter abrufbar ist und in unfreundlicher Manier auf den ihren zukommt (das traue ich Kaham und vielen anderen hier zu, unterscheiden zu können, was der andere eigentlich will) - oder wäre es dir lieber, wenn dein in diesem Moment nicht abrufbarer Hund getreten oder womöglich vom angeleinten Hund gebissen wird? Das glaube ich doch kaum.

    Liebe Grüße,
    Anni

  • Richtiges Ekelfutter (dabei zuckersüß lächeln nicht vergessen :))oder wahlweise Kloppe Deinerseits für den Scottie und Pfefferspray dabeihaben, falls Herrchen austickt.

    Diskutieren würde ich da nicht mehr und verstecken sollst Du Dich auch nicht müssen.

  • Sobald der Herr mit Hund auch nur am Horizont auftaucht - sofort abdrehen.

    Warum sollte ich mich immer wieder in Situationen begeben, wo ich weiß, dass es nichts bringt und ich meinem Hund auch keinen Gefallen tue, sondern sogar noch damit rechnen muss, dass mein Hund angegriffen wird :???:

  • Zitat

    Dass die Haltung der Hundehalter nicht so ganz ohne Einfluss auf das Verhalten der Hunde ist, sieht man eigentlich daran, dass es Halter gibt, die mit ihren Hunden immer Probleme haben und welche, die nicht ständig in irgendwelche Hundeauseinandersetzungen verwickelt sind. Das ist gar nicht wertend gemeint. Ein Hundehalter, der schon beim Anblick eines anderen Hundes angespannt und ängstlich reagiert, überträgt das natürlich auch auf seinen Hund. Das ist sicher häufig ein unbewußtes Verhalten.

    Ich schrieb nicht, dass ich ein Loch von einem Eckzahn nicht behandele sondern ich schrieb von erforderlicher tierärztlicher Behandlung. Ein solches Loch spüle ich mit Jodlösung und wenn es dann ein wenig sifft (Bisse, egal von welchem Tier/Menschen bringen immer besonders viele Bakterien in die Wunde) mit 3%igem Wasserstoffperoxid und gut ist. Und nein, selbstverständliche gehe ich mit solchen Lappalien auch selbst nicht zum Arzt sondern behandle sie ebenso. Mehr machen Tierarzt/Arzt auch nicht ;) . Zum Tierarzt würde ich gehen, wenn genäht oder geklammert werden müßte.

    Und sicher, passieren können die unwahrscheinlichsten Dinge. Man kann auch umknicken, dabei unglücklich stürzen und sich das Genick brechen, nur die Regel ist das eben nicht.

    Vielleicht sind Hündinnen einfach problematischer als Rüden :ka: . Ich habe und hatte wie gesagt immer nur Rüden

  • Zitat

    Na ja mach das dann aber nicht bei mir. Wer meinem Hund irgendwas zu fressen hinwirft kriegt haue.

    Da halte ich doch dagegen: Wer seinen Hund unkontrolliert, meine Bitte missachtend bis zu mir ranlaufen lässt, dessen Hund kriegt was zu Fressen. :D

    Zitat

    Außerdem könnte er dich anzeigen. Das passiert bei uns im Ort, weil manche Leute vergiftete Leckerchen an Hunde verteilen. Ich würd sofort die Polizei anrufen um an den Köder zu kommen.

    Käme wohl wahhhhnsinnig viel raus dabei, wenn ich den fremden Hund, der mich in gefahrdrohender Weise anging :> mit der Tube bespritze, aus der ich meinen Hund belohne. Die lachen sich ja schlapp...
    Ich glaube, da hätte ich dann mit meiner Anzeige wegen Körperverletzung durch Dich bessere Karten. :D

    (Hoppla, Sunti hat sehr ähnliche Gedanken...)

  • Zitat


    Dass die Haltung der Hundehalter nicht so ganz ohne Einfluss auf das Verhalten der Hunde ist, sieht man eigentlich daran, dass es Halter gibt, die mit ihren Hunden immer Probleme haben und welche, die nicht ständig in irgendwelche Hundeauseinandersetzungen verwickelt sind.

    :muede:
    Hunde können auch klitzikleines bisschen selsbt denken und lernen...
    Was ist mit Leuten, die mit einem Hund nie Problem hatten und mit einem anderen dann oft? Sind die multiple Persönlichkeiten?
    Oder könnte es vllt doch an Wohngegend oder am Hund liegen, hm?

    Zitat

    Ich schrieb nicht, dass ich ein Loch von einem Eckzahn nicht behandele sondern ich schrieb von erforderlicher tierärztlicher Behandlung. Ein solches Loch spüle ich mit Jodlösung und wenn es dann ein wenig sifft (Bisse, egal von welchem Tier/Menschen bringen immer besonders viele Bakterien in die Wunde) mit 3%igem Wasserstoffperoxid und gut ist.

    Hoffentlich, denn sonst musst Du doch mal zum TA, um die ABs abzuholen. ;)

    Zitat

    Und nein, selbstverständliche gehe ich mit solchen Lappalien auch selbst nicht zum Arzt sondern behandle sie ebenso. Mehr machen Tierarzt/Arzt auch nicht ;) .

    Achgott, wie kommst Du auf das schmale Brett bzgl. Humanmediziner?
    Also ein gescheites Loch wird an der Hand aufgrund der Infektionsgefahr idR mit Braunüle und Druck ausgespült mit PVP-Jodlösung (scheißendreck, das tut weh). Dann gibt es noch lecker AB für ne Woche. Und jeden zweiten Tag Verbandswechsel mit erneut PVP-Sälbchen drauf. Wenn Tetanus nicht mehr aktuell ist, gibt's auch noch Spritzchen.
    (Da das AB aber oral eh nicht rechtzeitig an der Hand in ausreichender Konzentration ankommt, wird damit eigentlich nur die evtl. schon entstandene Entzündung runtergefahren, also evtl. darfst Du auch noch jeden Tag Kruste popeln und Eiter rausdrücken.)

    Die ganze Show wird vom etwas zimperlichen Arzt auch gerne bei eher kleineren Ratzerchen oder Löchlein veranstaltet.

  • Zitat

    Ein Hundehalter, der schon beim Anblick eines anderen Hundes angespannt und ängstlich reagiert, überträgt das natürlich auch auf seinen Hund. Das ist sicher häufig ein unbewußtes Verhalten.

    Stimmt schon soweit nur fehlt da etwas. Nämlich der Hund. Es kann nämlich sein das es den Hund überhaupt nicht interessiert was sein Herrchen macht. Ich war derselben Meinung wie du bis ich eines besseren belehrt wurde.
    Bsp. Der HH sieht nicht das sich ein Hund nähert und sein Hund reagiert trotzdem wenn er ihn zuerst gesehen hat.
    Bei uns war das nämlich so als wir unseren bekamen. Bei ersten 2 Hundebegegnungen lief alles völlig normal ab. Und unser Hund war der erste der die Spielaufforderung gemacht hat. Es ist nichts vorgefallen warum er jetzt plözlich so reagiert. An mir liegt es sicherlich nicht. Ist ja nicht der erste Hund gewesen. Einzigste Möglichkeit ist den Hund 15 min fernhalten bis er sich beruhigt hat, dann an den anderen Hund ranführen schnüffeln lassen und dann kommt sofort ne Spielaufforderung. Es spielt mit eine Rolle wie Herrchen sich verhält liegt aber nicht nur daran. das können so viele faktoren eine Rolle spielen, das man es nicht pauschalieren kann.
    Auch wenn Herr Rütter es so im TV sagt dann gilt das für den Hund im TV und nicht für alle allgemein.

    Ich würde den TA jedenfalls nicht mit H²O² an ne Wunde lassen. H²O² ist ein Oxidationsmittel und lässt die Haut z.B altern. Mein TA benutzt das jedenfalls nicht.

    Zitat

    Also ein gescheites Loch wird an der Hand aufgrund der Infektionsgefahr idR mit Braunüle und Druck ausgespült mit PVP-Jodlösung (scheißendreck, das tut weh). Dann gibt es noch lecker AB für ne Woche. Und jeden zweiten Tag Verbandswechsel mit erneut PVP-Sälbchen drauf. Wenn Tetanus nicht mehr aktuell ist, gibt's auch noch Spritzchen.


    Jopp so macht es mein TA auch. Ich unterstütze die Heilung dann noch mit speziellen Kräutern die die Wundheilung fördern und antibakteriell wirken.

  • Ich hab das dazu gefunden:

    Wasserstoffperoxid ist antiseptisch und antibakteriell gegen Krankheitskeime. Es ist reizend, oxidierend (z.T. reduzierend), bleichend und geruchsbeseitigend. Es schäumt und reinigt Wunden auch mechanisch. Die Wirkungen halten nur kurz an, sind abhängig von der Konzentration und beruhen auf der Freisetzung von Sauerstoff.

    Das Fettgedruckte sagt eigentlich aus das es besseres in der Medizin gibt gibt.

  • Ja klar, ich nehme das, was ich gerade zur Hand habe. Da ich Pferde habe, sind hier Jodlösung, Octenisept und H2O2 immer vorrätig.

    Die Beiträge bestätigen mich allerdings in meinem Gefühl, dass man aus jeder Mücke einen Elefanten machen kann ;) . Man kann aus jedem kleinen Kratzer einen Film drehen, man kann es aber auch lassen.

    Sicher kann es bei allem irgendwelche Komplikationen geben.Gab es allerdings hier in über 30 Jahren Hundehaltung nicht aber das will natürlich nichts besagen ;) . Die echte Dramatik findet eben in Foren statt ;)

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