Auslastung eines Border Collies
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Was ich so an Therapiehunden kenne ist, dass die einfach nur BEI sind. Und da Hunde sensibel reagieren, reagieren sie eben auch auf Menschen mit Störungen.
Ich hatte meine BC Hündin auch schon mit auf Arbeit, bei psychisch Kranken.Sie geben sich was...Hund und Mensch.
Beim BC kommt allerdings "störend" hinzu, dass er eben "gefallen will"....also mir, wo ich gerne eigene Aktion hätte, oder auch dem "Klienten" gegenüber.
Die Mutter meiner Hündin hat im Altenheim ganz gut agiert. Aber wie gesagt, grade bei den Bordern emfinde ich es eher als Ausnutzen dem Tier gegenüber.
Mein Collie ist da anders. Der is wie er is
Und er ist "ruhiger" (in sich ruhend)...Er lässt sich unendlich viel gefallen, wo mein 2. BC einfach schnappen würde und gehen würde, würde mein Collie höchstens EMPÖRT bellen!
Ich kenne hier auch "Therapie-Hunde", die einfach mit auf Station leben 8 Stunden und mit Bällchenwerfen beglückt werden.
Das ist in meinen Augen kein Therapiehund. Das ist toll, dass die Leute ihre Hunde mitnehmen können, nicht mehr und nicht weniger.Meine BC Hündin ist total brav, ist aber sehr schnell gestresst. Sie würde mir zuliebe alles weitermachen.
Wenn wir mit der RH-Staffel Öffenlichkeitsarbeit machten, mit Hundeanfassen, dann haben einige Hunde das genossen, einige durften nicht mit, weil sie...."räusper" eben Hunde sind, und meine hat alles mitgemacht, aber war mega geschafft.
Für seltene Anlässe, so auch MAL in ein Altenheim, zum Füttern, finde ich das alles vollkommen okay und eine schöne Abwechslung.
Aber für täglich wären meine beiden BCs vollkommen ungeeignet!
Meinen Collie könnte ich mitnehmen. Der würde rumliegen, Aufmerksamtkeit geniessen und den "lieben Gott nen guten Mann sein lassen"...
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Darf ich mal fragen wie ihr euch alle so eine Therapiehundesitzung vorstellt?
Habe das Gefühl, dass hier ein vollkommen falschen Bild da ist was man so mit Therapiehunden macht (oder ich habe das absolute Glück an einer Ausnahmeakademie gelernt zu haben, aber das glaube ich nicht).
Ich kenne wirklich viele Leute die mit Bordern therapeutisch arbeiten und habe grade auch mal Just for Fun bei Google Border Colllies udn Therapiehund eingegeben und auch da kommt eine nicht aufhörende Liste.
Fast jede Rasse ist dazu geeignet zum Therapiehund ausgebildet zu werden, wenn das Hund Mensch Team stimmt und wenn der Hund das nötige Ausgleichsprogramm hat und das ist für mich beim Border halt die Arbeit mit Schafen.
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Ich weiß jetzt nicht, aus welchem Bundesland Du stammst - je nachdem würde ich, wenn der Therapiehund
- extrem menschenbezogen
- gelehrig, sensibel (und trotzdem nervenstark), intelligent
- mit Will-to-please
und nicht zu groß sein sollte, den (relativ unbekannten und oft mit AmStaff verwechselten) Staffordshire Bullterrier vorschlagen (35-40cm groß).
Die, die ich kenne, lieben es, überall dabei zu sein, sind offen, leicht erziehbar und freuen sich über Fremde.Drinnen ruhige Schmuser, draußen sportlich (wollen beschäftigt werden) und die Rasse ist noch nicht so kaputt gezüchtet, wie andere.
Auf meinen sprechen übrigens gerade Kinder und ältere Leute extrem positiv an (süüüüß!), vermutlich wegen der clownhaften Mimik (muss man gesehen haben, lässt sich nicht beschreiben) und der knautschigen Optik. Und er wiederum freut sich über jede Aufmerksamkeit und ist völlig unbefangen und freundlich - dabei aber dennoch absolut Hundeführerorientiert (also kein Typ, der wahllos zu Fremden rennt).
Situationen, die meine anderen 3 Hunde stressen/nerven, nimmt er völlig gelassen.
Für mich der charakterlich der Traumhund schlechthin - allerdings nicht in jedem Bundesland zu halten.
LG
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Ich bin aus Österreich. Ein Staffordshire Bullterrier ist nicht mein "Beuteschema"
Aber danke für den Tipp. Danke nochmal an alle, die hier fleißig mitgeschrieben haben. Ich werde mir mal die verschiedenen Rassevorschläge genau ansehen und dann in Ruhe entscheiden 
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Ich melde mich wieder mal
Border Collies sprechen mich immer noch sehr an, das hat sich nicht verändert. Ich habe viel nachgelesen, mit Border Collie Besitzern und Züchtern gesprochen. Viele sagen mir, dass ein Border Collie gut zu mir passen würde (einer aus der Showlinie) und auch gut zur Therapiearbeit eingesetzt werden kann. Ich habe aber auch verstanden, dass es keine einfachen Hunde sind. Dass man sie immer im Blick haben muss und viele Verhaltensweisen kontrollieren muss.
Nur leider habe ich bisher keine andere Rasse gefunden, die mich "verzaubert". Grundsätzlich gefallen mir ja alle Art von Mischlingen sehr gut. Nur bin ich sehr skeptisch was die ersten 8 Wochen Prägezeigt betrifft. Also eigentlich will ich keinen Hund aus dem Ausland, wer weiß, was der erlebt hat. Und wenn man sich die Beschreibungen der Auslandshunde durchliest, sind die alle lieb und brav.
Was Rassehunde angeht ... ????
Kooikerhondje sagen mir zu, da gibts aber genau einen Züchter in Österreich. Sonst finde ich die echt süß. Sehr gut gefallen mir auch Shelties, aber die meisten sind mir zu Wollknäuel-mäßig. Collies sind mir einfach zu groß. Golden Retriever sind mir auch zu groß bzw. zu bullig (habe ich eh schon geschrieben).
Falls irgendjemandem noch eine Rasse einfällt, bitte her damit -
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Zitat
http://www.mit-hunden-therapieren.de/index.php?opti…e&id=1&Itemid=1 hier wird mit bearded collies gearbeitet, evt sind die auch was (aber auch bei dieser rasse kenne ich mich zu wenig aus)
Da wäre ich aber vorsichtig. Beardies mit starken Nerven gibt es immer weniger. Dafür gibt es sehr viele Beardies, die von dem kleinsten Geräusch in Panik verfallen. Natürlich gibt es den ein oder anderen Beardie, der als Therapiehund "arbeitet", aber das heißt nicht, daß alle dafür geeignet sind. Da würde ich auch eher abraten bzw. käme es auf den einzelnen Hund an.
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Der Beardie ist auch ein Hütehund bei dem man ganz "wunderbar" die Züchtung auf "Schönheit" betrachten kann und sich dann bei klarem Verstand fragen muss: MUSSTE das sein?
So geht es den Beardies wie eben allen Arbeitshunden ergeht, die nicht mehr "gearbeitet" werden.
Und ja, Beardies sind toll!Mal eine Statistik: 50 Prozent aller Beardies, die ich kenne sind ängstlich, haben schwache Nerven, gehen zwickend aus Angst nach vorne und das Fell ist ein Plüschkatastrophe und sind Kläffer.
Die anderen 50 Prozent haben harsches Fell, starke Nerven, ruhen in sich.
Ich kenne 2 Beardies
Aber die Besitzerin ist über den Plüsch auch enttäuscht und hat sich dann erst mit Zuchtlinien ect. befasst und war dann traurig, dass nicht mehr überall Berdie drin ist, wo Beardie draufsteht. -
Mal unabhängig von der rasse: was passiert wenn der Hund nicht als therapiehund taugt?
Ich hab nen Border hier der seit junghundalter Angst vor Männern hat. Er ist angstagressiv gegen fremde, anfassen von anderen geht gar nicht! Kinder hat er geliebt Bus er eine (!!) schlechte Erfahrung gemacht hat. Haben wir nie wieder raus bekommen.
Du unterschätzt das glaube ich wieviel Aufmerksamkeit so ein Hund braucht. Du wirst ihn nicht einfach am Stall rumrennen lassen können. Er sucht sich seine Aufgaben dann selbst. Auch sonst musst du ihn immer im Auge behalten. Sicher kann ein Border therapiehund werden. Da es aber dein erster Hund ist wirst du zwangsläufig Fehler machen die du bei einem Border dann eventuell nicht mehr ausgebügelt bekommst! Du solltest dich nicht noch weiter auf diese Rasse versteifen.
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Du willst unbedingt einen Welpe, oder? Ich hab hier ein Secondhand-Border (Mix?) die genau so ist, wie viele Leute sich Border Collies vorstellen.
Ich versteh die Sorge beim Secondhand Hund, daß man nicht weiß was passier ist und er evtl. Angst vor rothaarigen Jungs o.ä. haben könnte. Aber beim Hund auf einer guten Pflegestelle weiß man viel mehr als beim Überraschungspaket "Welpe". Man kann auch Sachen schon mal aussagekräftiger testen.
Natürlich sind solche Goldstücke nicht immer zu haben. Da braucht es auch viel Glück.
Wenn man Ansprüche hat, die zumindest "blöde" wären, wenn sie nicht erfüllt werden (Hund kann nicht mit zum Reiten - extra-Gassi kostet irre Zeit, Hund kann gar nicht mit auf Arbeit .... sowas halt) würde ich nach einem etwas älteren Hund gucken. Gibt ja auch manchmal "Rückkehrer" bei Züchtern.Ich find es übrigens witzig, daß Dir hier von ziemlich vielen Besitzern der jeweils vorgeschlagenen Rassen abgeraten wird. Früher haben immer alle für ihre Rasse geschwärmt und sie jedem empfohlen. Da ist wohl eine gewisse Vorsicht eingekehrt - durch ein paar der Modehundwellen vielleicht....
Wegen anderer Rassen: Geh doch einfach mal auf eine Ausstellung und/ oder zu Hundevereinen und guck Dich um.
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Ich bin eh nicht mehr auf den Border Collie versteift
Ich habe nur bisher keine andere Rasse gefunden, die mich so in ihren Bann zieht.
Mittlerweile seh ich mich gar nicht mehr raus ... die einen sagen Pudel ist toll, die anderen sagen Pudel auf keinen Fall. Genau das gleiche beim Bearded Collie. Echt schwierig.
Wahrscheinlich wäre ein älterer Hund wirklich eine Alternative. Wenn der Hund nicht in die Arbeit mitkönnte (weil schlechte Erfahrungen gemacht etc.) wäre das eine Katastrophe. Dann wäre er jeden Tag 9h alleine, das wäre nicht machbar. Und kündigen geht schlecht, wo kommt dann das Geld her?
Die Überlegungen gehen weiter....
- Vor einem Moment
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