Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich fühle mich nicht für fremde Katzen in meinem Garten verantwortlich. Ich habe eben Hunde und die dürfen Katzen von unserem Grundstück vertreiben. Ich sehe das wie die anderen hier: Wir wohnen auf dem Land und es ist genug Platz drumherum. Da müssen die nicht hier im Garten rumlungern.

    Und ich will natürlich nicht, dass die Hunde hier mal eine Katze kalt machen. Gänzlich ausschließen kann ich es aber nicht.

    Will ich auch nicht. Aber man kann eben nur hoffen, dass die Katze schnell genug ist. :fear:

  • Unser eigener Kater ist gar kein Problem, den erkennen meine Hunde und lassen ihn in Ruhe.

    Unsere Nachbarn haben einige Pferde und drei Stallkatzen, von denen eine momentan ständig bei uns im Garten ist.
    Das erste Mal gemerkt dass sie überhaupt da ist, habe ich erst als die Hunde ihr schon hinterher sind. Da ich mir gut vorstellen kann, dass meine zwei mit ihr kurzen Prozess machen würden wenn sie die möglichkeit haben, gehe ich den Garten jetzt erst einmal ab und mach Scheuchgeräusche :hust: bevor ich sie dort laufen lasse - dabei brech ich mir doch keinen ab... und vor allem verringere ich das Risiko, dass ich mit nem toten/verletzen Katerchen zu den Nachbarn gehen muss und denen und ihrer 14-jährigen Tochter sagen, dass meine Hunde ihre Katze gekillt haben. Denn das muss doch wirklich nicht sein, Recht des eigenen Grundstücks und Risiko von Freigang hin oder her...

  • ... und vor allem verringere ich das Risiko, dass ich mit nem toten/verletzen Katerchen zu den Nachbarn gehen muss und denen und ihrer 14-jährigen Tochter sagen, dass meine Hunde ihre Katze gekillt haben. Denn das muss doch wirklich nicht sein, Recht des eigenen Grundstücks und Risiko von Freigang hin oder her...

    Das ist genau die Einstellung, die ich meine. Warum ist es meine Aufgabe als Hundehalter, dafür zu sorgen, dass die Kinder der Nachbarn keine unschöne Erfahrung mit Katzenhaltung machen? Warum sollen sie nicht selbst dafür sorgen, dass ihre Katze sicher gehalten wird?

    Klar, vorher kurz den Garten zu kontrollieren ist keine große Sache, kann man machen, um es sich mit den Nachbarn nicht zu verscherzen. Aber wenn das jemand macht, dann ist das ein nettes Entgegenkommen, nichts weiter.

  • Ich finde es sagt auch einiges über den Überlebenswillen einer Katze aus die in einen Garten stiefelt wo 5 Hunde sitzen....

    Ne, ich will auch keine Katzen im Garten. Leider darf man seinen Zaun nicht nach AUßEN überstehend bauen- das wäre schon ein guter Schutz gegen Katzen (ebenso hilft nach Innen gerichtet Katzen im eigenen Garten zu behalten).

    Ich träume von einem Naturgarten... Insektenhotel, brütende Vögel, Igelhaus,.. Da werde ich gegebenenfalls Katzen auch eine Dusche mit dem Gartenschlauch spendieren wenn ich sie beim Wildern erwische.

    Denn nichts anderes ist es was die Freigänger machen- auch wenn die Katzenbesitzer das nicht gerne hören. Ihre Haustiere WILDERN. Und wenn man einen ganz besonders schlecht gelaunten Jäger erwischt wird auch das teuer. (ich habe schon mehr als ein mal erlebt dass eine Katze mit Kaninchen/Hasenjungen oder gar ausgewachsenen Tieren als "Beute" heimkam)

    An Freigängern ist übrigens NICHTS natürlich. Weder deren Anzahl noch die Anzahl der Tiere die sie reißen. Wenn da jede Katze pro Tag ein Kleintier reißt ist das auf die Anzahl der Freigänger nicht mehr "nur ein vogel" sondern Millionen von Vögeln.

  • Ich werde sicher nicht unser Ca. 7000 Quadratmeter Grundstück komplett nach Katzen absuchen bevor ich die Hunde rauslasse. Vor allem gibt es da einige Winkel und verstecke, zudem noch zugewachsene Ecken, in die ich gar nicht komme.

    Also für uns hier nicht praktikabel. Ich hoffe die Hunde erwischen nie eine Katze, aber garantieren kann ich es halt nicht und meinen Hunden das Grundstück verwehren, damit nachbarskatzen überall hin dürfen, es gut haben und unsere Hunde sich einschränken müssen, sehe ich nicht ein.

    Lg

  • Es ist echt selten, dass mal ne Katze in unseren Garten geht. Und meist passiert das pro Katze nur einmal. Der Schock sitzt dann richtig.

    Meine dürfen fremde Katzen aus dem Garten jagen und dürten es auch mit fremden Hunden. Unser Kater hat auch gelernt, gewisse Gärten nicht zu betreten. Ich würd auch keinen Vogel bekommen, wenn andere Hunde meine Viecher aus ihrem Garten jagen würden :ka:

  • Katzen sind teilweise leider echt dumm, das ist auch der Grund, wieso unsere nicht mehr nach draußen dürfen. Im Stall haben wir noch eine "Streunerkatze" (ist uns zugelaufen), die restlichen müssen im Haus bleiben. Wir wohnen direkt neben einer Straße, auf der anderen Seite geht es hinterm Hof raus auf Felder, Felder und noch mehr Felder. Wo gingen die Katzen immer hin? Natürlich zur Straße. :(
    Wir persönlich haben außer unsere Streunerin aber auch keine fremden Katzen. Die bleiben eigentlich alle auf ihren Höfen oder jagen auf den Feldern.

    Sonst kann ich euren Ärger verstehen, allerdings in unserem Fall mit Hofhunden, die natürlich alle nicht kastriert sind, frei im Ort rumlaufen dürfen und uns, wenn die Mädels läufig sind, regelmäßig den Garten voll***** und Dauerwache davor halten, so dass man nichtmal mehr Gassi gehen kann. :rotekarte: DENEN darf Amy auch mit gefletschten Zähnen nachlaufen! Nach dem Motto "einen Schritt näher und deine Nase ist ab"...

    Katzen liebt Amy zu sehr, als dass sie sie vertreiben würde. :herzen1:

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  • Ich werde sicher nicht unser Ca. 7000 Quadratmeter Grundstück komplett nach Katzen absuchen bevor ich die Hunde rauslasse. Vor allem gibt es da einige Winkel und verstecke, zudem noch zugewachsene Ecken, in die ich gar nicht komme.

    Sehe ich auch so Meine Hunde gehen im Sommer oft alleine raus, wenn wir die Terassentür offen lassen. Und diese Freiheit mag ich ihnen nicht nehmen, nur weil irgendwelche Katzen im Garten rumlungern.

  • Wir haben eine Katze. Ich bin kein Katzenmensch, sie zog ein, als damals bei der Vogelgrippe die Katzen massenweise im Tierheim landeten und wir dachten, wir haben Platz, wohnen ländlich genug... also zog ein "geht nur als Freigänger" aus dem Tierheim ein, da die dort ja besonders leiden. Tequilla ist sehr freiheitsliebend, selbständig und keinesfalls in der Wohnung zu halten. Wir haben übrigens gar keinen Zaun, also auch für die Hunde nicht. Und ich mag unsere Katze, aber sie ist für mich kein Haustier, sondern ein sporadisch auftauchender "Mitbewohner". Ich erwarte nicht, dass irgendwer seine Hunde anleint, weil unsere Katze im Garten rumstreunen könnte und ganz sicher nicht, dass es jemand ok findet, dass sie fremde Beete oder gar Sandkästen als Katzenklo missbraucht und nein, es ist nicht in Ordnung, dass sie Vögel killt und auch eine Fledermaus hat sie mal angeschleppt... Wir hatten sie nach dem Einzug hier keine Woche zur Eingewöhnung drinnen (es wird ja zu sehr viel mehr geraten), aber sie hat die Bude auseinander genommen und Hund (damals war es nur Lucy) und uns Menschen attackiert. Seitdem sie raus darf, ist mit ihr zu leben.

    Was wäre die Alternative? Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass man jede oder auch nur die meisten Katzen in der Wohnung halten kann. Einige, weil sie innerlich eingehen, andere, weil sie es wirklich an allem auslassen, was daran für sie so gar nicht geht daran...

    Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass Tequilla so alt wird. Sie ist in Lucys Alter jetzt, etwa 10 Jahre alt, mit so etwa 7 Monaten zog sie damals hier ein. Aber ich glaube bei ihr wirklich nicht, dass sie lieber 15 Jahre in der Wohnung als 6 Jahre in Freiheit verbringen würde.

    Wofür braucht man Katzen, ich brauch sie nicht :ops: , sorry. Trotz dass ich Tequilla ins Herz geschlossen habe (sie mich/uns eher nicht, fürchte ich...) Aber für mich sind es irgendwie keine Tiere, die in die Wohnung gehören (auch nicht mit Netz-bezäumten Balkon), auch wenn es da sicher Ausnahmen gibt. Und wenn sie freilaufen, leidet die Natur und die Sandkästen und auch viele Katzen, die überfahren und von Hunden gejagt werden...

    Schwierig. Hier ziehen eh nur Katzen aus dem Tierheim ein und wenn nach Tequilla noch eine, dann ein ruhiger Senior

  • Meine Hunde gehen auch alleine raus und könnten dort eine Katze finden. Aber sie würden sie definitiv nicht töten und das macht doch alleine den Unterschied. Und wenn man ein massives Katzenproblem mit ja scheinbar nur einer Katze hat und weiß, dass die Hunde kurzen Prozess mit der Katze machen würden, würde ich mich mal mit dem Katzenbesitzer zusammentun und nach einer Lösung suchen.

    Dürfen meine Hunde jetzt Rehe töten, wenn diese unser Grundstück betreten? Und dann dürfte meine Katze auf meinem Grundstück doch genauso gut alle Vögel reißen. Sagt ja keiner dass die dort hinfliegen sollen.

    Für mich hat das etwas mit leben und leben lassen zu tun. Das müssen andere nicht so sehen, aber bei uns sind da zum Glück alle etwas entspannter drauf und jeder versucht Rücksicht zu nehmen.

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