Der Mehrhundehalter- Laberthread.

Also wenn alles optimal läuft, hab ich auch auch 8-9 Wochen Zeit, die zwei daran zu gewöhnen und es eben auszutesten. Aber würde mich mal interessieren, wie das eben bei euch anderen so lief.

Ich gehe grundsätzlich eine große Runde morgens, wenn ich Vormittags arbeite (also 45 - 60 Minuten, ab 6 Uhr morgens, Freilauf im Wald oder um die Talsperre). Hätte ich nur Lucy, täte ich das nicht, denn sie würde liebend gern bis Mittags schlafen. Die anderen beiden nicht. Ich mag die Morgenrunde, aber Lucy mitschleifen als Einzelhund tät ich nicht... Und würde dann wohl länger schlafen

Verhalten Fremdhunden gegenüber: Lucy: kein Unterschied; Grisu: angespannter; Smilla: sicherer. Keiner meiner Hunde braucht Fremdhunde

Unsere Ersthündin hatte vorher schon kein Interesse an Fremdhunden-für sie zählt nur, wer hier zum Haushalt gehört.
Die anderen suchen auch von sich aus keinen Kontakt, akzeptieren aber alle Hunde, die ich abgeschleppt bringe.
Alleine lassen klappte problemlos- zu zweit sogar besser als alleine.
Getrennt haben wir sie nie.
Es kam allerdings auch kein Welpe in's Haus, immer nur Pubertisten.

Ich schließe mich der Frage von FairytaleFenja mal an und würde gern wissen, wie ihr die Anfangszeit mit Ersthund und Welpe geregelt habt, zum Beispiel eben auch das Alleinsein.
Ein Kindergitter habe ich auch in Erwägung gezogen. Da könnte Cooper aber drüber springen. Wir haben im Wohnzimmer eine doppelte Glastür. Wenn wir der Kleinen dann in Flur und Küche zur Verfügung stellen und der Großen das Wohnzimmer, könnten sie sich da durch sehen und auch ein wenig riechen. Ansonsten wär halt kein Kontakt möglich. Allerdings müssten wir dann noch die Treppe absichern. Zum Üben haben wir zwei Wochen, danach kommt nach drei Stunden ein Hundesitter.
Was meint ihr zu dem Plan?

Ehrlich gesagt, musste sich die Kleine Nico anpassen. Er ist nun mal ein absoluter Morgenmuffel und findet jeden Spaziergang, der länger als 10min geht am Morgen völlig überflüssig. Deswegen gehen wir morgens nur kurz und dann gegen Mittag die grosse Runde. Die Hunde schlafen eh bis ca. 11, ob wir zu Hause sind oder nicht. Mia hätte bestimmt genug Energie am Morgen, aber mir ist das zu doof mit ihr eine lange Runde zu laufen, wenn sie nachher eh pennt. Spielt gar keine Rolle, ob sie draussen war oder nicht.

Alleine bleiben: Unsere hatten ja am Anfang ziemlich Bordell und Nico hätte sie mit einem Biss umbringen können, da sie nur 1 Kilo war. Deswegen haben wir sie ganz getrennt. Sprich Mia war im Gästezimmer & Nico hatte das Wohnzimmer für sich. Mir war so einfach wohler, als wenn ich sie nur durch ein Gitter getrennt hätte. Ich kann nicht mal genau sagen, wann & weshalb wir sie zusammengelassen haben. Irgendwann verstanden sie sich einfach so gut & Mia hatte genug Gewicht um auch ein bisschen was entgegenzusetzen. Am Anfang nur kurz, wenn wir beispielsweise nebenan Pizza essen waren oder einkaufen. Dann wenn mein Freund zur Arbeit ging, bis ich wieder kam (2h) und dann halt immer. Ich liiiiiiebe es, wenn ich zur Tür reinkomme und ich sehe wie sie zusammen auf dem Kissen liegen.. Oder wie nur ein Körbchen warm ist :)

Ich finde das so erstaunlich das so viele schreiben ihre Hunde seien Morgenmuffel.
Lina ist immer sofort dabei wenn ich aufstehe und erst recht wenn es raus geht.
Wie ich das alleine bleiben machen werde überlege ich noch. Ich mache es wohl auch davon abhängig wie Lina die kleine so findet.

Och Gott wie süß!

@Rübennase: Dass du da dazwischen überhaupt selbst schlafen kannst Aber echt süß!

Minnie ist ein sehr souveräner Hund, sodass sich Lia als Welpe viel bei ihr abschauen konnte. Wenn Lia einen fremden Hund erblickt, dann schaut sie erstmal ob sie "Unterstützung" von Minnie kriegt, oder ob sie allein mit dem Hunde fertig werden muss. Sie passt dann ihre Herangehensweise an. Ist aber auch schon passiert, dass Lia mit ihrem aufgeregten Bellen Minnie "angesteckt" hat. Mit dem Alleinsein war überhaupt kein Problem bei uns. Minnie konnte es eh ohne Probleme und Lia hat sich da einfach an die Große angepasst. Sie war ja nie ganz alleine, Minnie war ja immer da. Und wenn Minnie das Alleinsein gechillt übersteht, dann kanns ja gar nicht so schlimm sein (so stell ich mir Lias Gedankengang vor...). Das selbe beim Autofahren - Minnie ist dabei, sie ist ruhig, dann kanns ja nicht schlimm sein. Als Lia einzog hatte ich 8 Wochen frei (Semesterferien) und auch als das neue Semester anfing, war ich nie länger als 4 Stunden am Stück weg. Ging super. Wegen der Auslastung, ich dneke das ist auch ein bisschen Gewohnheitssache. Wir gehen vormittags eine größere Runde (je nach Terminen zwischen 9 und 11, am WE auch mal erst um 12) und danach gibts Futter und dann wird geschlafen. Getobt oder gespielt wird in der Wohnung eh nicht - egal ob ich da bin oder nicht. Das haben wir Lia auch ziemlich zeitig als Welpe klar gemacht. Toben ist draußen, chillen drinnen. Ich finde ganz ehrlich, dass es viel einfacher ist einen Welpen oder überhaupt einen neuen Hund einzugewöhnen, wenn schon ein ("fertiger", souveräner, verträglicher) Ersthund da ist.

ich hab keine Morgenmuffel, aber bei Maggie ist es glaube ich vorallem deshalb, weil sie dringend muss. Ole will immer raus, egal wann, wobei das zumindest abends schon besser geworden ist.

Maggie war ja kein Welpe mehr als sie hier einzog. Sie war gewohnt allein in ner Box zu sein, so dass ich das gleich weitergeführt habe, vorallem, weil sie sonst wohl gern mal was zerstören würde.

Ole war vorher interessiert an Fremdhunden, hat aber nicht gepöbelt. Als Maggie einzog, haben sie zusammen gepöbelt
Ich hab dann unsere Trainerin mal drüberschauen lassen und danach war das Thema gegessen. Es kann durchaus sein, dass sie sich gegenseitig anstacheln, aber ich denke, wenn man recht zeitig eingreift und deutlich macht, dass man das nicht toleriert, sollte das in den Griff zu kriegen sein. Und es ist ja noch was anderes, wenn nen Welpe einzieht. Maggie war ja schon 5 Monate und hat dann mal odentlich mitgemacht

Woran erkennt man eigentlich, dass die Gefahr der Stehtage vorbei ist?
Maggie ist jetzt 3 Wochen läufig, die letzten Tage war sie definitiv in den Stehtagen. Mittlerweile lässt sie den Schwanz unten, Ole versucht natürlich trotzdem aufzureiten. Ich ruf ihn dann immer ab, kann nur gerade nicht so eingreifen wie ich wollen würde, weil ich mit Krücken unterwegs bin (super timing ^^ )
Insgesamt war ich trotzdem überrascht, hätte es mir schlimmer vorgestellt