Brauche dringend Hilfe!
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also wenn das kein fake ist...
würde ich schauen dass das tier sofort als möglich in eine einigermassen artgerechte haltung kommt. in privathänden hat so ein hybride nichts verloren. -
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Wer soll einen solchen Mix um Gotteslohn denn nehmen? Wolf ist es nicht, Hund ist es nicht. Den jetzt jemanden an die Backe zu kleben und sich mit "artgerechte Haltung" aus der Verantwortung zu stehlen, sehe ich nicht ein.
TE: Du hast Dir Dein Bett bereitet, jetzt schlaf auch drin. Mußt Du eben Geld in die Hand nehmen und den Garten wolfssicher machen. Kümmer Dich, das ist die Konsequenz aus Deiner Selbstüberschätzung!
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Ich kenne mich jetzt mit den Hybriden nicht sehr aus, aber, weils mich interessiert, wie beschränkt ein Mensch sein kann (sorry) sowas überhaupt zu züchten, habe ich einige Dokus und Studien darüber gesehen und gelesen........ dieses Tier ist zwiegespalten..... im Inneren überrannt von der Domestizierung und zugleich übermannt von dem Trieb das in ihm lebt, ein freies Geschöpf zu sein..... das ist wie eine Hauskatze, die mit einer Wildkatze gekreuzt wird.... ein großer Teil wird vom wilden Instinkt beherrscht. Da der Mensch sich als "Krone der Schöpfung" sieht, denkt er, auch über den "Wolf" Herr sein zu können. So hat man, nach vielen gescheiterten Versuchen, dem wilden Wolf Herr zu werden, eine "Rasse" herausgebracht, den Hybrid...... ein Paradoxon..... weil domestiziert und wild wird immer eine Diskrepanz in sich sein.......
Ich hoffe, dass der TE sich zu den offenen Fragen noch äußern wird, denn es gibt nichts, vor was man davonlaufen, oder sich verstecken müsste, die Frage war offen, Antworten wurden gegeben. Ich hoffe nur für den TE, dass ein wenig Reflexikon stattfinden wird......denn dieser Hybrid wird niemals ein absolut gehorsamer Schäferhund werden....... er wird immer versuchen seine eigenen Entscheidungen zu fällen und immer mit einer Pfote die Schwelle der Wildnis und des freien Lebens beanspruchen wollen...... so schön diese Tiere auch sind, so sehr sich der Mensch wünscht in ihnen einen Gefährten fürs Leben zu finden, sie müssen meiner Meinung nach anders behandelt und aufgezogen werden, als unser domestiziertes "Schoßhündchen", dass dem Menschen gefallen möchte.....
Also, lieber TE, bitte keine Scheu. Das Tier ist nun Teil Deines Lebens und wenn Du Fragen hast, dann stelle sie. Jedoch wird es vermutlich besser sein, wenn Du Dich an spezialisiertere Halter wendest, weil, ein Wolf und ein Hund entstammen der Gleichen Spezies, aber, wir stammen ja angeblich auch vom Affen ab.....und ich habe noch nie eine Mutter erlebt, die sich mit Erziehungsproblemen an ein Affenhaus gewandt hat (eine Metapher)
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Zitat
aber, wir stammen ja angeblich auch vom Affen ab.....und ich habe noch nie eine Mutter erlebt, die sich mit Erziehungsproblemen an ein Affenhaus gewandt hat (eine Metapher)
Und das ist wohl der Irrtum, während sich heute alle einig sind, das Hunde irgendwann einmal vom Wolf abstammen, haben die Menschenaffen und wir Menschen gemeinsame Vorfahren, das ist schon etwas Anderes als vom Affen abzustammen.
Sundri
P.S. ich meine aber auch, das unser Erbgut Schimpanse/Mensch zu 98 % übereinstimmt, während es zwischen Hunderassen durchaus eine Differenz von über 3 % geben kann.
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Stelle bitte ein Bild von Deinem Hund in den Thread ein !
Das Aussehen würde mich mal interessieren
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Das kann ja hier nich heiter werden...
Mich interessiert aber auch mal das Aussehen...
LG Anna
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Ich bin mir ziemlich sicher (oder hoffe ich es nur.....?!?) das das ganze ein schlechter Scherz ist....!
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Zitat
Und das ist wohl der Irrtum, während sich heute alle einig sind, das Hunde irgendwann einmal vom Wolf abstammen, haben die Menschenaffen und wir Menschen gemeinsame Vorfahren, das ist schon etwas Anderes als vom Affen abzustammen.
Sundri
P.S. ich meine aber auch, das unser Erbgut Schimpanse/Mensch zu 98 % übereinstimmt, während es zwischen Hunderassen durchaus eine Differenz von über 3 % geben kann.
Und die genetische Übereinstimmung von Schweinen und uns beträgt 90 %...... Die Genetische Übereinstimmung von einer Taufliege und uns: 60 %.... usw.
Ich weiß nicht, wie relavant diese prozentualen Abweichungen tatsächlich sind, wenn es sich um 1 oder 2 Prozent handelt, oder um mehr.....
Fakt ist, dass der Wolf vor vielen tausend Jahren domestiziert wurde. Das heißt, zu unseren Gunsten aufgezogen, erzogen und gezüchtet (unter Aufsicht und Kontrolle des Menschen vermehrt) wurde. Dennoch hat der Hund einen Vorfahren und das ist der Wolf, nicht Pferd, nicht Katze, nicht Fisch oder Affe..... etc. Auch wenn das bei manchen Hunderassen schwer nachzuvollziehen ist......
ZitatEine Varietät des Wolfes
Selbst der bekannte Biologe und Gänseforscher Konrad Lorenz (1903 – 1989) hielt den Goldschakal für den Stammvater der Hunde. Doch alle berühmten Köpfe irrten sich mehr oder weniger. Das jahrhunderte alte Rätsel über die Abstammung von Waldi & Co. löste die moderne Genetik. Denn neueste genetische Untersuchungen belegen eindeutig, dass einzig und allein der Wolf der alleinige Stammvater aller Hunde ist. Der Haushund ist sozusagen eine Varietät des Wolfes.
Quelle Wissen.de
Dr. Alexander StahrWas bei uns "schiefgelaufen" ist, dass weiß wohl keiner so genau. Was unseren Hund anbelangt, kann man sich aber sicher sein, dass der Mensch seine Finger im Spiel hatte. Er wollte die Fähigkeiten des Wolfes für sich nutzen. Die Aufmerksamkeit durch ausgeprägten Geruchsinn und Hörvermögen. Der Wolf hat "Beute" früher gewittert und konnte sie besser verfolgen. Zudem hat der Mensch den Vorteil erkannt, dass Wölfe eine ähnliche soziale Struktur verfolgen, wie wir Menschen.
So spielt für mich persönlich eine 2 oder 3 prozentige Abweichung im Erbgut keine große Rolle. Wir waren auch mal Jäger und Sammler, haben in Höhlen und primitiven Bauten gewohnt. Bevor wir das Feuer zähmten, fraßen wir das Fleisch roh. Wir haben es irgendwie geschafft, uns durch unsere "Intelligenz" extrem weiter zu entwickeln. Und der Hund war stets an unserer Seite, seitem wir erkannten, dass es irgendwie zwischen uns funktioniert. Somit ist der Hund kein Wolf mehr und der Mensch kein Affe (wiederum Metapher!) Wir sind eine andere Art geworden, jedoch haben wir einen Ursprung, Vorfahren. Und wenn ich heute einen Wolf sehe, ist er nicht Hund und Hund ist nicht Wolf. Aber manche Triebe und Instinkte sind geblieben.
Bei einem Hybrid kommt es zur Kollision des Ursprungs und der Abwandlung. Stellt euch vor (rein fiktiv) ein Affe würde mit einem Menschen gekreuzt werden....... das kann niemals ein direkter Vergleich sein, aber einen besseren kann ich nicht liefern.... Ursprung und Abwandlung vereinen sich...dazwischen liegen tausende Jahre genetischer Entwicklung, Abflachung der Instinkte, Anpassung etc...... Ein Schneeleopard, auch wenn in Gefangenschaft geboren, wird niemals eine Schmusekatze sein.....weil der Instinkt ihn daran erinnert zu was er bestimmt ist. So ist es beim Wolf. Und wenn man einen Wolf mit einem Hund paart, wird immer ein Teil Wolf in diesem Hybrid leben. Ein Teil domestiziert und angepasst, ein Teil wild und unzähmbar.
Ich kann den "Zweck" aus solch einer Zucht nicht erkennen.....gut, das kann ich bei manchen von uns geschaffenen Rassen auch nicht....aber, die Diskrepanz innerhalb einer Zucht von Hybriden, die heraufbeschworen wird, gleicht für mich dem Versuch in einem Genlabor...... mal sehen was rauskommt.....Hauptsache, die Nachfrage stimmt.....
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Wolfhybride kann man unter anderem aus den USA importieren. Habe hier bei uns mal einen getroffen. Ich bin natürlich schnurstracks auf den zu und hab ihn durch geknuddelt, bis der Besitzer sagte es ist ein Wolfhybrid
War aber super nett.
Leider wollte der Besitzer mir nicht sagen was so etwas denn kostet, hätte mich mal interessiert. -
Zitat
Ich kann den "Zweck" aus solch einer Zucht nicht erkennen.....gut, das kann ich bei manchen von uns geschaffenen Rassen auch nicht....aber, die Diskrepanz innerhalb einer Zucht von Hybriden, die heraufbeschworen wird, gleicht für mich dem Versuch in einem Genlabor...... mal sehen was rauskommt.....Hauptsache, die Nachfrage stimmt.....Naja, die beiden anerkannten Wolfhund-Rassen sind ja auch mal durch direkte Wolfeinkreuzung entstanden und die Motivation dafür war immer "ein besserer und gesünderer Hund".
Ich persönlich bin ein großer Fan von Wolfhunden. Wenn jemand meinen Wolfhund als Qualzucht beschreibt - und das tun einige - kann ich nur lachen.
Eine große Rasse mit hoher Lebenserwartung, ohne Probleme mit HD oder ED (Ausnahmen gibt es natürlich auch dort), nicht krebsbelastet, gesunde Proportionen, keine hängenden Ohren, ohne dauernd aufrechte oder sogar total entstellte Ruten, ohne zuviel Hautfalten oder zu kleingezüchtete Schnauzen, mit natürlichem und gut schützenden Sommer- und Winterfell mit Unterwolle, welches an den Beinen aber so kurz ist, dass dort keine Schneeklumpen oder ähnliches hängen bleiben. Wenn Mylo ins Wasser geht ist er stunden lang nass, wenn Askan ins Wasser geht wird seine Haut nicht mal wirklich nass und trocken ist er nach 10 Minuten. Askan hatte auch noch niemals Kletten im Fell! Mylo leider ständig...Es sind einfach sehr gesunde und robuste Hunde geworden und die anerkannten Wolfhund Rassen sind mittlerweile auch nur eine weitere Rasse der Hunde.
Mein Askan hat keinerlei Probleme mit Menschen, selbst mit großen Menschenmengen, er kann alleine bleiben, er kann Auto fahren, er hört aufs Wort, er jagt nicht bzw. lässt sich sogar von der Hetze abrufen.
Sprich: Er ist vom Verhalten ein ganz normaler Hund, der vielleicht etwas vorsichtiger ist bei fremden Menschen, aber er hat absolut kein "Zwiespalt" in seiner Natur.Natürlich sind die anerkannten Wolfhund Rassen auch nicht vergleichbar mit einem Wolfhund aus F1 Generation, aber ich wollte damit deutlich machen, dass für mich die Idee dahinter nicht "zwecklos" ist. Denn nur durch diese Idee sind die heutigen Wolfhunde entstanden.
Wobei in solchen Fällen (des TE's, wenn überhaupt echt) natürlich meist nicht der Gedanke einer neuen gesunden Rasse im Vordergrund steht, sondern eher der Gedanke des Profites.
So etwas ist dann natürlich nicht nur zwecklos, sondern auch unverantwortlich und gefährlich!ZitatWolfhybride kann man unter anderem aus den USA importieren. Habe hier bei uns mal einen getroffen. Ich bin natürlich schnurstracks auf den zu und hab ihn durch geknuddelt, bis der Besitzer sagte es ist ein Wolfhybrid
War aber super nett.
Leider wollte der Besitzer mir nicht sagen was so etwas denn kostet, hätte mich mal interessiert.Gibt auch in Deutschland Züchter die unter F5 züchten oder ansonsten auch noch in den Nachbarländern.
Kosten können sein von 1000€ (wenn die Züchter sie nicht loswerden) bis zu 6000€. Kann vielleicht auch mehr sein, aber das sind die Preise, die ich so kenne. -
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