• Alba, eine Auswertung durch die Tierklinik nützt dir rein gar nichts. Abgesehen von der fehlenden Qualität ist die Klinik/der Tierarzt wirtschaftlich vom Auftraggeber abhängig.
    Aber gut, du möchtest es nicht verstehen. Dann behalte deine rosa Brille einfach auf.

    Das Problem bei Deutschland ist z.B. dass es den Zoll in der Regel nicht interessiert, ob Hunde legal oder illegal eingeführt werden. Selbst wenn man mal angehalten wird, sind Hunde im Auto in der Regel völlig egal, wenn es nicht gerade gequetschte Massen sind.
    Ich überquere ständig mit Hund die Grenzen, kontrolliert wird selten, nach den Vierbeinern wird gar nicht geschaut.
    Das wäre dem Zoll auch viel zu stressig, denn meist stehen Ausländer dahinter, die Verfolgung ist aufwendig und teuer. In den Tierheimen möchte man die Hunde auch nicht haben, denn das kostet massig Steuergelder.

    Und es rechnet sich einfach. Im Einkauf kostet ein Welpe zwischen 15 und 60 Euro, im Verkauf mindestens 300. Selbst wenn da mal ein Transport auffliegt, kratzt das die Händler wenig.
    Ich lebe hier mitten in der Hauptdrehscheibe der Handels. Hier bekommst du die nicht "einwandfreie Ware" für einen Appel und ein Ei. Selbst die werden noch verschachert.
    Und die Händler in Belgien werden kaum gemeldet. Das Melden würde den Tod der Hunde besiegeln, das möchte kaum jemand auf sein Gewissen laden. Also wird weggeschaut, denn so leben die Hunde wenigstens. Das ist zwar hirnrissig, aber so läuft es.

  • Danke für Deinen Beitrag,
    dass Hunde wieder aus dem Tierheim zurückgeholt wurden - auf so eine Idee wäre ich auch niemals gekommen.
    Würde mich freuen wenn Du noch mehr solche Themen veröffentlichen würdest, falls bekannt, um mit zu helfen dass der illegale Hundehandel eines Tages, zumindest, durch mehr Aufklärung, eingedämmt wird. Verhindern kann man ihn nie. Den ersten Schritt haben wir gemacht - Aufklärung. Der zweite Schritt, wenn alle den illegalen Hundehandel nicht mehr akzeptieren. Das wäre ein Wunschtraum von mir. Mir ist klar, dass dies nicht so einfach funktioniert, aber wenn wir alle gemeinsam den gleichen Wunsch hätten und zusammenhalten könnten wir es vielleicht schaffen. Aber nur wenn die Leute über den Hundehandel und die schrecklichen Bedingungen für die Hunde aufgeklärt sind. Nochmals ein grosses Danke

  • es gab die tage einen interssanten bericht im fernsehen über zucht und dem vdh (wieso habe ich den adac gleich im sinn?)

    dort ging es über den mops, die buldogge und noch den ein und anderen hund, die durch ihre zucht fast alle krank sind.,die einen haben probleme mit der vieeel zu kurze nase, die anderen fast immer mit dem selben herzklappenfehler. u.s.w.

    vdh- züchter sind hobbyzüchter, denn die wenigsten werden alleine vom verkauf der welpen leben können und wenn doch, sind es für mich ebenfalls vermehrer. nur weil die zucht klar geregelt ist (sein sollte), ist es immer noch ein hobby.
    kaninchenzucht ist ja auch ein hobby.

    ich bin auch kein freund von geplanten upswürfen und schon gar nicht für "illegalen hundehandel", auch bin ich kein freund von auslandshunden.

    ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn es denn ein hund von einem ungeplanten upswurfes ist. nicht jeder upswurf ist geplant und haben osreuropäische hintermänner ihre finger im spiel.

    ich selber habe einen pudel (die dame ist inzwiscben kastrriert, dann passieren auch keine ups-würfe)aus einem desidenten verein. züchterin war aus dem vdh ausgetreten. ob das ein fehler war wird sich noch herausstellen.

    meine eltern haben 5 hunde. alles irgendwelche upswürfe (straßenkreuzungen). alle kerngesund und ein teil inzwischen uralt.

    richtig ist es mit sicherheit, wenn ich einen hund haben möchte, erst beim vdh (wenn es kein tierheimhund sein soll) nach einem züchter zu fragen. die wahrscheinlichkeit, dort einen import zu bekommen ist doch deutlich unwahrscheinlicher, als einen privat vermittelten.

    und was passiert mit den tatsächlichen ups-würfen? (kastrieren ist ja inzwischen auch verpönt)

    übrigens, ich bin 45 und finde "sie" in foren ziemlich blöde :D

  • Zitat

    es gab die tage einen interssanten bericht im fernsehen über zucht und dem vdh (wieso habe ich den adac gleich im sinn?)

    dort ging es über den mops, die buldogge und noch den ein und anderen hund, die durch ihre zucht fast alle krank sind.,die einen haben probleme mit der vieeel zu kurze nase, die anderen fast immer mit dem selben herzklappenfehler. u.s.w.

    danke für das Beispiel .. ich habe diesen Bericht gesehen. Hier saß bei der Runde eine Züchterin im VDH die ganz klar deklariert hat, dass der anwesende Mops NICHT aus VDH - Zucht stammt. Sie hat es u.a. auch mit der Farbe ganz klar abgegrenzt, da ein Mops im VHD diesen Farbschlag nicht hätte.

    Sie wurde mehr oder weniger niedergebrüllt, ob es denn hier um die Fellfarbe ging.

    Man wollte einfach nach außen suggerrieren -- Möpse sind kranke Viecher, man wollte gar nicht hören, wie die VDH-Züchter damit umgehen, und das dieser kranker Mops nicht aus dem VDH stammt.

    Wie ich sehe - hat das RTL mal wieder wundervoll hinbekommen.

    Aufklärung tut NOT ... immer schön weiter über den Gartenzaun verpaaren, immer schön weiter ohne ärztliche Kontrollen verpaaren, immer schön weiter die Welpen aus der Massenproduktion bedienen


    UND VOR ALLEM - immer schön weiter alle die Fehler die daraus entstehen den VDH - Züchtern in die Schuhe schieben. Die anderen könnt ihr ja auch gar nicht mehr erreichen ... die machen sich ja aus dem Staub

    LG Lady

  • der bericht lief im ersten ;)

    und der vdh hat keinen heiligenschein!! er ist nicht das nun plus ultra!
    das wollte ich damit aussagen.

    vdh ist immer noch besser, als als unkontrollierte zucht.

    aber es ist dort auch nicht alles gold was glänzt :smile:

  • dann hättest du bitte auch erwähnen müssen wieviel Dreck wo anders dran hängt.


    Lebewesen sind Lebewesen und Verpaarungen sind ein Risiko schlecht hin .
    In meiner Familie sind Babys gestorben nach Geburt trotz aller Voruntersuchungen. Wem will man hier einen Vorwurf machen?

    Also bitte - dieses reißerische Geposte hier ist weder hilfreich zur Aufklärung noch hilfreich zu einem vernünftigen Austausch.

    Der VDH hat auch kranke Welpen ... wie kann es dann anders sein.
    Aber
    der VDH hat weniger kranke Welpen wie die Vermehrer.

    Sollte die Tatsache, dass auf ca. 800 - 1000 Welpen ein kranker Welpe beim VDH geboren wird, alle Vermehrer dazu motivieren zu verpaaren was geht ... super,

    Danke für deinen Beitrag.


    Übrigens - viele Berichte werden in anderen Sendern aufgegriffen ... ich habe es gesehen.

  • wieso regst du dich eigentlich so auf?

    ich habe doch gar nicht behauptet, dass das man ups-würfe bevorzugen sollte.( geplante ups-würfe, um geld zu verdienen, außen vor, dass sind welpen, die nicht produziert werden sollten).

    stellt doch den vdh doch nicht immer als "die zucht" dar.
    auch da wird bulshit produziert und bei der größe des vereines werden viel zu viele schwarze schafe durchs raster fallen.
    und es ist doch nicht zu übersehen, dass auch dort hunde gezüchtet werden, die es so nicht geben sollte. wie der mops,nur weil der mit der kurzen schnautze einfach süß aussieht. wenn ich einen haben wollte, würde ich mir eine zucht aussuchen, die mit längeren schnautzen züchtet. diese zucht wird aber nicht im vdh sein oder ist der standart inzwischen geändert?

    also, nochmal: es ist mit sicherheit besser sich einen hund über einen im verein organisierten züchter zu besorgen, als über ebay- kleinanzeigen.
    ich verurteile trotzdem keine menschen, die die promenadenmischung von nebenan nehmen (denn nicht jeder welpe, der nicht dem vdh angehört ist gleich ein hund aus dem osten)

    in dem selben bericht wurden auch 2 händler vorgestellt, die hunde wie in einem dicounter verkaufen. der eine hatte sich ganz öffendlich gezeigt. seine hunde bezieht er über züchter.(ob die teilweise dem vdh angehören, weiß ich nicht)

    der andere wurde heimlich gefilmt. die welpen kamen aus gebärmaschinen, aus eigenem hause.

    beides sollte man verbieten!!

  • Ich denke schon, dass es richtig ist, auch den VDH mit kritischer Brille zu betrachten. Überall, wo Menschen arbeiten, gibt es leider Geschummel und ja, ich denke auch, dass eingefahrene Vereinsstrukturen kritisch zu betrachten sind.

    Allerdings schauen diese Fernsehreportagen natürlich auf die wunden Punkte. Eine Reportage, die über erfolgreich gezüchtete Rassen im VDH mit wenig Problemen berichtet, würde wohl von Gros der Zuschauer als langweilig betrachtet werden. Von daher sind solche Sendungen sehr wichtig, aber auch mit dieser Einschränkung zu bewerten.

    Das Problem an der ganzen Sache ist, dass natürlich gerade solche Sendungen Menschen, die sich nicht so tief befassen möchten, in dem Glauben bestärkt, dass man ja gar nicht so viel Geld ausgeben muss, ist eh alles egal.

    Ich denke auch, dass Welpenaufzucht insgesamt doch unterschätzt wird. Ich möchte hier auch gar nicht jeden sogenannten Vermehrer als schlechten Menschen hinstellen, ich wage aber einfach zu bezweifeln, dass jeder die notwendigen Fachkenntnisse, die Geduld und die Gegebenheiten zur Welpenaufzucht hat. Wer jemals einen Hund hatte, der nicht gut in der Welpenzeit sozialisiert wurde, der wird verstehen, warum das vielen Menschen hier so wichtig ist.

    Mal abgesehen von echten Ups-Würfen, die im Zweifel sicherlich immer passieren können, weil wir ja alle nur Menschen sind.
    Gerade in heutiger Zeit finde ich die Motivation "meine Hündin soll doch auch mal Mama sein" hochgradig unprofessionell. DAS ist für mich einfach kein hinreichender Grund, weitere Lebewesen in die Welt zu setzen, dabei aber gleichzeitig den Aufwand, den eine Vereinszugehörigkeit mit sich bringt, abzutun, das brauche man ja nicht. Was immer vergessen wird: ein Zuchtverband ist auch ein Netzwerk, das Unterstützung anbietet, das bei der Vermittlung hilft.
    Bei allen Schwächen ist man beim VDH-Züchter doch auf der sicheren Seite, eben keinen dubiosen Händler zu unterstützen, den ich häufig als Privatkunde gar nicht erkennen kann. Neben der offensichtlichen Seite gibt es doch auch Fälle, die schon etwas pfiffiger getarnt sind - und der Käufer meint, dass er bei "lieben Leuten" kauft.

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