Hündin: Kastration wann?





  • Oben schriebst Du sie mögen ihre Läufigkeitshösschen nicht - haben sie die die ganze Zeit an?


    Denn wenn irgend möglich sollten Hündinnen die nur maximal zeitweise anziehen denn sie hinderen oft am Sauberhalten der Hündinnen.




    Vielleicht interessierten Dich diese Links ;)


    http://www.homoeotherapie.de/t…astration/kastration.html


    http://www.vetion.de/tierhalte…ppsd.cfm?aktuell_id=14039


    http://hasenhirsch.bplaced.com…s/M_images/kastration.pdf

  • Super! Die werde ich mir direkt mal durchlesen. Danke! :smile:


    Die Läufigkeitshöschen ziehen wir ihnen nur an, wenn es ganz schlimm ist. Wenn die Blutung weniger wird stehen wir schon immer mit Lappen und Teppichschaum parat.
    Die ersten 2 Wochen ist es so schlimm, dass überall Blutflecken am Boden sind, obwohl sie sich quasi ständig sauber lecken :verzweifelt:


  • Ich kann nichts dergleichen beobachten. Meist sind die kastrierten Hündinnen ausgeglichener, weil sie nicht mehr auf der hormonellen Achterbahn sind. Manche werden selbstsicherer.


    Wenn man sich schon über Kastration auslässt, sollte man sich der hormonellen Unterschiede zwischen Frau und Hündin bewusst sein, da ist nun wirklich nichts vergleichbar! Eine Hündin steht nicht ständig unter Östrogeneinfluss, das sind nur einige wenige Tage im Jahr. Meist befindet sie sich im Zustand hormoneller Ruhe, der dem kastrierten Zustand nicht unähnlich ist. Drum ist es bei den allermeisten Hündinnen so, dass sie nach der Kastration sich etwa so verhalten wie im Anöstrus.

  • Vielleicht interessiert dieses Buch zum Thema ja jemanden von Euch?!?!?
    Titel: Kastration und Verhalten beim Hund von Sophie Strodtbeck und Udo Gansloßer

  • Hallo Kaddi,


    durch meine Tierschutzarbeit habe ich mich sehr viel mit dem Thema Kastration beschäftigt.
    Schon vor 30 Jahren habe ich festgestellt, dass die Kastration sehr viele negative Auswirkungen haben kann.
    Sogenannte Tierschutzvereine kastrieren ja heute noch alles, was ihnen in die Finger gerät. Obwohl die Kastration inzwischen sehr umstritten ist, außer es liegt ein wirklicher! medizinischer Grund vor.


    Was mich am meisten erschreckt hat, ist die Tatsache, dass nicht gerade wenige Hunde die Kastration nicht überleben. Für mich sterben diese Hunde einen völlig sinnlosen Tod.


    Ich habe diese Fälle mal gesammelt, einfach um den Menschen mal vor Augen zu führen, wie leichtsinnig solche Entscheidungen getroffen werden.


    https://www.dogforum.de/post10…ilit=kastration#p10171659


    Auf dieser Seite habe ich Links eingestellt. Dort habe ich Berichte von Menschen verlinkt, deren Hund durch die Kastration gestorben ist. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt meiner traurigen Sammlung. Es waren sehr viele junge Hunde darunter.


    Auch wenn die Kastration zu den Routineeingriffen zählt, ist das Risiko nicht unter den Tisch zu kehren.


    Erstaunlicherweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass alte Hunde, die wirklich aus einem medizinischen Grund kastriert werden müssen, die OP besser wegstecken.


    Vielleicht hat das damit zu tun, dass ein Hund spürt, ob eine OP lebensrettend ist oder ob einfach aus Modegründen das Recht auf die körperliche Unversehrtheit verletzt wird.

  • xxx


    Da stimme ich zu.


    Ohne etwas anderes zu dem Thema beizutragen zu haben/wollen, halte ich es für anmaßend solche Aussagen zu treffen.


    Zudem finde ich es reichlich unseriös auf die emotionale Ebene zu gehen (auch mit dem was passieren kann und so weiter...). Wenn ich aufklären möchte, dann anhand von Fakten und nicht Emotionen.


    Aber das ist meine Meinung.


    Allerdings finde ich, dass die Gegner dieser Aussage dann erstrecht 'gut' formulieren sollten ;)

  • Die letzten drei Beiträge zeigen m. E. einfach nur Unerfahrenheit.


    Natürlich ist eine OP ein Trauma.
    Manche Hunde stecken das besser weg, andere weniger.


    Eine Operation ist, im wahrsten Sinne des Wortes, eine einschneidende Übertretung der Körpergrenze. Zu glauben, ein Hund würde das nicht mitbekommen, nur weil er in Narkose gelegt wird, ist naiv.


    Ich traue einem Hund durchaus zu, dass er "weiss" oder spürt, ob man ihm helfen möchte mit einer (lebensrettenden) Operation.
    Für einen jungen, gesunden Hund ist ein Aufschneiden des Körpers durch die Operation unverständlich.


    Es ist nur traurig, wenn man einem Hund die Fähigkeit abspricht, zu spüren, ob etwas mit seinem Körper passiert.
    Und ja, ich glaube, dass es eine Art von Zustimmung oder Einverstandensein bei einem kranken Tier gibt.


    Das ist nichts, was man mit dem Verstand erklären könnte. Aber wenn man jahrelang mit vielen Tieren zu tun hat, dann wird das deutlich.

  • Unerfahrenheit? Gut, dass du da mehr weißt als ich ;)


    Auch mir anderen Meinungen umgehen zu können ist eine Fähigkeit. MEINER Meinung nach ist das Vermenschlichung, du kannst einer anderen Meinung sein.


    Mir deshalb Unerfahrenheit zuzusprechen finde ich frech.


    Aber bestimmt hattest NUR du mit vielen Tieren und diesem Thema zu tun, mit 30 Jahren kann ich ja nicht dienen, folglich habe ich scheinbar keine Ahnung ;)

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