Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

  • Das Gezuppel gabs bei meiner ersten Hundeschule auch. Ich fands doof, stelle mir das unheimlich nervig vor für den Hund. Irgendwann setzte dann auch eine Art Desensibilisierung ein und der kurze Impuls hat nicht mehr gewirkt. Ich mag die Methode "Stehenbleiben-Hund muss zurück kommen-weitergehen" lieber und hat bei uns auch besser funktioniert. Muss aber jeder selber entscheiden und finde das zubbeln auch nicht dramatisch.

    Was bei uns hilft, ist die Leine am Geschirr vor dem Hund vorbei führen. Also Leine ans Geschirr und dann die Leine nach vorne über die Brust (nicht den Hals!) legen. Henry irritiert der Zug, so dass er sich damit wunderbar führen lässt. Mache ich manchmal wenn er sehr aufgeregt ist. Er korrigiert sich dann selbst, da das Geschirr Richtung Nacken rutscht, sobald er nach vorne zieht.

  • Die Trainerin würde ich auch nie wieder sehen wollen!

    Zitat

    Sie meinte auch, Trico will gar nicht die Macht haben aber wenn ich die nicht habe, dann gebe ich sie zumindest an der Leine direkt an ihn ab und dadurch kommt sein Ziehen und eben auch das Pöbeln je nach Hund.


    Der Hund will sicher nicht die Macht haben, kein Hund will das....
    http://markertraining.de/marchenstunde-…-mit-dem-rudel/

    Zitat

    Am Halsband weil ansonsten kommt das nicht beim Hund an


    Leinenrucken bedeutet Stress für den Hund. Würdest du es gut finden, wenn du wenn du irgendwas falsch machst einen Ruck am Hals bekommst? Mir sicher nicht...
    Außerdem lernen wie fast alle Lebewesen auch Hunde unter Stress extrem schlecht.

    Zitat

    Das am besten mit einem eheh oder Räuspern verbinden denn dann reicht später der Laut schon aus.


    Klassisch Konditionieren auf Gewalt die dann schon bei Andeutung der Gewalt zu Einschüchterung führt... verstehe..

    Zitat


    Und was ich auch noch anmerken wollte, ich habe heute bei der Stunde kein einziges Leckerli benötigt. Das war ja etwas meine Angst, dass die tolle Methode lautet: Halte deinem Hund ein Leckerli vor die Nase, dann hört er^^ aber nein, ganz und gar nicht =)

    Und jetzt lautet die Methode: Schüchtere ihn ein, dann macht er auch keinen Ton mehr. Hoffentlich denkt er sich was neues aus seine Unwohlsein und seine Leinenaggression raus zu lassen und du brichst ihn nicht damit. Vielleicht bringst du ihm damit auch eine klassische Reiz-Reaktions-Muster bei und er lernt, dass wenn ein Hund kommt, gleich was unangenehmes passiert oder er stumpft ab gegen deine Maßnahmen und lässt sich nach ein paar Mal nichtmehr davon einschüchtern.


    Wir haben über Alternativverhalten und Umorientierung zu mir gearbeitet. Socke lernt so, dass wenn da ein Hund kommt es bei mir was tolles gibt. Er kommt jetzt also zu mir, wenn er einen sieht. Das Alternativverhalten war bei uns ein Sitz. Das bietet er meist schon von selbst an, wenn ein Hund in Sicht kommt und so können wir ruhig zusehen, wie ein Hund passiert. Wir arbeiten also zusammen und nicht Gegeneinander.


    Edit: Ich habe meine Text natürlich nur auf Grundlage deines Textes geschrieben, deshalb kann es durch das fehlen der non-verbalen Kommunikation natürlich zu Missverständinssen kommen. Ehe sich jemd angegriffen oder angepinkelt fühlt, so war es nicht gemeint. Nciht falsch verstehen.

  • Zitat

    vermutlich sieht sie sich aber immer wieder durch das Verhalten deiner Hunde bestätigt...

    Jap...Aber was soll ich groß anders reagieren?


    Ich seh an der Trainingsart nix schlimmes. Aber ich kenn das wort "zuppeln" auch und weiß was damit gemeint ist. Hat mit Leinenruck ja nix zu tun - Brix freut sich über Leinezuppeln sogar inzwischen, weils das Zeichen für "Yeah, beiß rein und ziiiieh" ist. :lol:

  • Zitat

    Jap...Aber was soll ich groß anders reagieren?

    Naja du nicht, sie sollte halt wissen, dass nicht alle so lieb sind wie deine :/

  • Mich würde das Video auch interessieren.

    Am Leine zuppeln sehe ich auch nix schlimmes. Das ist ja kein böser Ruck. Mein tauber Hund und ich kommunizieren immer über die Leine und anfangs haben wir das auch nur am Halsband gemacht. Da kommt der Impuls rascher an und zum antrainieren war das super. Mittlerweile funktioniert das auch am Geschirr. Und mein Hund fand das nie unangenehm, denn das zeigt er mir gerade an der Leine immer sehr deutlich

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  • Also ich zuppel zum Beispiel an der Leine, wenn Eliot sich festschnüffelt. Das ist meine Art ihn zu rufen. Aber auch beim Thema Leinenführigkeit hab ich ihn so daran erinnert, dass es da noch jemand gibt der mit ihm kommunizieren möchte

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  • Ich möchte das Video sehr sehr gerne sehen und bin auch nicht so kritisch gegenüber der Methode. Auch wenn ich es bisher ähnlich wie Steffi gemacht habe. Bei uns sind die Fortschritte SEHR schleppend gewesen, mittlerweile muss ich Ruby aber loben. Bei Hunden setzt bei ihr aber nach wie vor alles aus... naja mal mehr mal weniger. Aber tendenziell immernoch mehr... ^^'

    Ansonsten auch gern per PN, Minnie. :)

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  • Hm... Außer der wickeltechnik leider nichts, was ich bei layla nicht schon probiert habe.

    Ich glaube, dass wir einfach erst mal das longieren weitermachen und uns noch besser aufeinander einspielen. Solange wird gutes laufen bestätigt und der Rest mehr oder weniger ignoriert. Ich finde auch, dass es schon deutlich besser geworden ist, deshalb mache ich keine Experimente im Moment.

    Allerdings haben wir auch endlich ein gutes "langsam-Kommando" gefunden, das quasi vor der Tür lag. Dadurch, dass layla am Pferd mit läuft, kennt sie die Pferde-Kommandos auch und nutze ich für den wechsel in eine langsamere Gangart ein ganz zartes "schhh" (also weich ausgesprochen und nicht so drohend wie bei c.milan). In ruhigen Momenten klappt das auch schon gut.

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