Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

Zitat

Ja ist es.

Danke

Nochmal zur Jagd. Ich bin ehrlich gesagt auch immer davon ausgegangen, dass irgendwie gewarnt wird, wenn geschossen wird. Wenn ich eure Geschichten höre, wundert es mich sehr, dass so wenig Unfälle passieren (oder ich krieg es einfach nicht mit...).

Mia hat das mit dem Jagen anscheinend auch begriffen.
Gestern ging ein Reh hoch, vorgestern ein Hase - keine Reaktion. Und auch die diversen Vögel die direkt vor ihrer Nase lang fliegen lässt sie in Ruhe.

Gewarnt wird hier wenn Treibjagd ist, auch wenn ich das schon mal übersehen habe
Aber sonst wird auch relativ selten geschossen und dann eher gegen Abend/nachts. Ich glaube es ist auch nicht so vielversprechend, auf Jagd zu gehen wenns im Wald nur so vor Spaziergängern wimmelt.

@Jagdtrieb: Ihr, die ihr den Jagdtrieb erfolgreich in den Griff bekommen habt. Wollt ihr vielleicht mal beschreiben wie ihr vorgegangen seid? Schleppleine dran und dann wie wird da geübt? Ich glaube ich muss da mit Quintus jetzt doch auch mal langsam ran.

Enya hat mit drei Jahren angefangen Interesse zu zeigen.
Deren Jagdtrieb war aber vor Noa immer extrem leicht zu händeln.
Seit Noa da ist, ist das schon etwas schwieriger.

Wir hatten ja zwei Unfälle und danach hatte ich die Beiden ewig an der Schleppe. Jetzt laufen sie wieder frei, rennen nicht in den Wald hinein oder sonstiges. Ich habe das vorherige Anzeigen bestätigt. Enya zeigt jetzt also ewig an.
Noa peilt sowieso irgendwie noch so gar nichts.

Gestern zum Beispiel hat Enya lange angezeigt. Ich gesucht und geguckt was sie da riechen will, nichts gesehen. Noa stand daneben hat nichts gemacht. Ich sag "weiter" und in dem Moment springt ein Fuchs einen Meter vor Enya aus dem Gras über den Graben und rennt davon.
Selbst da hat Noa nichts mitgekriegt außer Enyas etwas angeheiterte Stimmung.
Außerdem habe ich in den letzten Wochen fast täglich Rehe gesehen. Enya auch, Noa hat kein Einziges davon entdeckt.

Wenn sie aber bei nem Vogel oder so durchstartet lässt sie sich abrufen.

Auf irgendwas darf eigentlich immer geballert werden
http://www.schonzeiten.de/index1.php

Nachdem sie mir 2x abgegangen ist, kam die Schlepp dran und immer, wenn sie fixiert hat, gabs nen Abbruch und ein Super tolles Spiel mit mir. Sie jagt nicht um des jagend Willen, sondern weil sie Bock hat zu rennen. Wenn das Tier weg ist, pest sie immernoch wie ne irre übers Feld. Daher habe ich mich für diesen weg entschieden.
Die ultimative Lösung gibt's sowieso nicht, aber das fur uns klappt es so.

WildeHilde81: Danke, zum Raussuchen wäre ich jetzt zu faul gewesen [emoji6] Dann kommen bei uns momentan nur Jungkaninchen und Jungfüchse in Frage, alles andere haben wir nicht.
Mit großartigem Antijagdtraining hab ich jetzt noch nicht angefangen, aber ich befürchte, so langsam wird es Zeit dafür [emoji5], sonst wird das die nächsten Jahre nichts mehr mit Freilauf

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ich habe das Jagd-Thema auf eigene Faust behandelt und ist sicher auch eher 'seltsam'.

Es gibt drei Standbeine:
- ein Aufmerksamkeitssignal, mit dem ich ihre Aufmerksamkeit auf mich lenke
- Abbruchsignal, bevor sie losgeht
- Rückrufkommando, mit in der Situation 'Super-Belohnung'

Weiter gings noch nie, bis jetzt kam sie selbst wenn sie durchgestartet ist immer wieder zurück

Ich hatte meinen Weg schon mehrfach in diversen Jagd-Threads beschrieben. Hilde ist mit 4 Monaten dem ersten Vogel hinterher geschossen - typisch Mali "jagen ist geil". Das war also sehr früh ein Thema, ist aber seit einiger Zeit gut im Griff. Sie ist zwar noch angespannt, verharrt aber meist (außer ab und an, wenn sie eh rumpest und weiter weg ist bei einem Vogel, aber da hetzt sie dann nur ca 10 Sätze lang) und ist ansprechbar und auch abrufbar aus der Mini-Hatz. Ich habe bei ihr ohne Schleppleine gearbeitet, damals bei Theo, den ich erwachsen übernommen habe, mit.