Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

Dass Ruby mich anknurrt, hat mich zwar schon erstmal erschreckt, aber ich hab es ihr ja trotzdem noch weggenommen. Ich finde halt, ein Knurren sollte man schon "respektieren", also ich möchte da keine Schwelle überschreiten, denn sie hat einen Grund zu knurren /welchen auch immer. Aber entweder stibitze ich ihr das Teil dann, wie letztes Mal, durch ein bisschen "veräppeln" und ablenken oder ich mach ein Tauschgeschäft.
Ich glaube einfach, dass Ruby da zwischen zuhause und nicht zuhause unterscheidet. Also wenn wir unterwegs sind, will sie mir ihre Errungenschaft nicht unbedingt geben. Zuhause ist das kein Problem, auch der Futternapf nicht (wobei ich ihr den wohl so gut wie noch gar nicht weggenommen habe, aber ich bin sicher, da hätte sie kein Problem mit). Habe da auch nie ein großes Thema draus gemacht. Nur jetzt will ich schon schauen, dass ich vermehrt über Tauschen ihr Dinge draußen abnehmen kann. Und wenn es erstmal nur ein Stöckchen ist oder etwas anderes nicht- essbares (was meist kein Problem darstellt). Aber das "Aus" ist draußen, vor allem im Freilauf, tatsächlich nicht besonders wirksam... da heißt es also nochmal üben üben üben. ^^

helleschatten: Das find ich ja auch mal krass, also vor allem, dass Bonnie sich dann so weit entfernt... Bin gespannt, was du für Tipps bekommst!

Naja, aber manchmal ist der Grund ja nun auch nur ein eingebildeter, weil sich der Jungspund gerade mal im Kompetenzbereich verirrt Nur den meine ich übrigens.

Also grad bei Welpen/Junghunden überschreite ich durchaus diese Schwelle - wenn sie beißen (was bisher nur genau einer (Mali *hust) gemacht hat, die meisten ziehen meckernd ab), merken sie dann maximal dass sie das nicht weiterbringt (dann muss man das aber auch aushalten und darf nicht wegziehen oder sauer werden). So what. Auch was Gutes gelernt und in dem Repertoire für Konfliktlösung weiter nach hinten gerutscht.

Zitat

Naja, aber manchmal ist der Grund ja nun auch nur ein eingebildeter, weil sich der Jungspund gerade mal im Kompetenzbereich verirrt Nur den meine ich übrigens.

Also grad bei Welpen/Junghunden überschreite ich durchaus diese Schwelle - wenn sie beißen (was bisher nur genau einer (Mali *hust) gemacht hat, die meisten ziehen meckernd ab), merken sie dann maximal dass sie das nicht weiterbringt (dann muss man das aber auch aushalten und darf nicht wegziehen oder sauer werden). So what. Auch was Gutes gelernt und in dem Repertoire für Konfliktlösung weiter nach hinten gerutscht.

Ok, so hab ich es noch nicht gesehen. Ich denke immer, ich respektiere Grenzen, die mein Hund mir zeigt (in anderen Bereichen auch, ich will nix "erzwingen"), aber dafür hat Hund meine Grenzen ebenso zu akzeptieren. Wahrscheinlich ist das aber zu vermenschlicht gesehen ...

Ja, ist ja auch wirklich nur mein Weg und meine Erfahrung bisher. Vielleicht modifiziert die sich ja auch, je mehr Hunde ich habe/betreue/erlebe. Und am Ende gilt für mich: Wer heilt, hat Recht. Also egal was wer macht - wenn es funktioniert und sich gut anfühlt, ist es "richtig".

Guten Abend!
Ich kann meinen Hund alles abnehmen - sogar direkt ins Maul reingreifen und irgendwas rausholen. Er weiss einfach, dass ich das nicht "einfach so" mache, sondern es sicher einen Grund gibt, warum ich das mach. Oft kommt er sogar selber an und bringt mir was, weil er nicht mehr weiter kommt (Kong, Kauteil) - hält er mir dann hin und ich solls nehmen.
Anders sieht es aber bei anderen Hunden aus - da wird schonmal im Vorfeld ne Ansage gemacht, dass was auch immer er hat (oder gerade noch hatte), ihm gehört. Deshalb gibts keine Dinge, bei der er länger als 3 Sekunden braucht, um es zu essen, wenn andere Hunde in der Nähe sind.

Heute hatten wir wieder Dummy-Kurs - und da er nur ein kleines Frühstück bekam und am Mittag doch mal Schlafen wollte/konnte war er heute einfach wuuuuuunderbar. Meine Trainerin war erstaunt/überrascht/begeistert - das könne nicht sein, dass dieser Zwerg in nur einer Woche soooo viel gelernt hat (hat er auch nicht, die letzten Mal war er einfach nur .... faul ) - Und so hochmotiviert! Ja leider zu gut motiviert - als der Dummy der anderen Hunde flog, fing er an zu weinen - daraufhin meinte die Trainerin, er müsste lernen, zu warten und den Frust auszuhalten - ja gerne, lieber Frust aushalten als nicht mitmachen
Da sieht man mal, was lecker Essen (der Rest vom Frühstück) und eine Mütze Schlaf ausmachen.
Am allergoldigsten war, dass er zur Freiverloren-Suche über einen Mini-Graben (20cm) drüber musste - und sich nicht traute... er lief dann so lang am Rand entlang, bis er eine Stelle fand, wo er rüber kam - die Trainerin meinte schon, oje, das schafft er sicher nimmer - so weit entlang, dann den Weg wieder zurück und dann weiter ins Gestrüpp - aber er hat es alles super gemacht. Und auf dem Rückweg konnte er sogar über den Riiiiiesengraben drüberspringen (dem Essen so nah - was da alles geht). Hach, heut war einfach ein super Tag - *freuuuu*

LG,
Manu

Der Tausch bei Kalle hatte einfach den Hintergrund dass ich den Konflikt nicht noch weiter noch oben treiben wollte und es irgendwann eskaliert.. Allerdings habe ich vor ihm auch noch keinen Jungspund gehabt/gekannt, der so einen an der Klatsche hatte was Kauzeug anging wie er.

Eigentlich eine Frage für den Nicht-Trauen-Thread, aber vielleicht kennt das jemand:

Haben pubertierende Rüden auch mal einen Samenerguss im Schlaf?

Heute war ein sehr stressiger und anstrengender Tag. Eben schläft Karl neben mir auf der Couch, ich fange irgendwann an ihn zu kraulen, er dreht mir im Halbschlaf den Bauch hin. Der war feucht. Dachte, er habe bisschen Pipi gemacht und es weggewischt, aber es riecht nicht nach Pipi. Kann das ein Samenerguss gewesen sein?

Wenn Nero z.B. wie gestern auf einem Elchbein rumkaut und ich auf ihn zu gehe legt er es weg und setzt sich einen Meter nach hinten. Manchmal kaut er weiter, das aber eher selten...
Er hat ein neues Halsband

edit: Heute hat Nero eine tote Maus gefunden ich hab ihm sein Abbruchkommando entgegen gerufen (er war so 10-20m weg) und er hat sie ausgespuckt und sich abgesetzt und zu mir geschaut

Gratulation! Braver Nero!

Kathrin
Ja, deswegen sag ich ja, dass es auch sein kann, dass es nen Welpen/Jungspund geben wird, wo ich dann einen anderen Weg gehen würde. Ist halt bisher noch nicht vorgekommen. Als Hilde ihren ersten fleischigen Knochen hatte, kam Knurren und Fletschen aus den Untiefen des Zwerges, die ich nie für möglich gehalten habe. Sie war richtig, richtig böse und wollte nicht, dass ich oder irgendwer in ihrer Nähe ist. Also habe ich mich einfach neben sie gesetzt, sie auch genötigt nicht zu fliehen, bis sie runtergekommen ist und in Ruhe weiterkauen konnte. Als sie ruhig war, bin ich wieder gegangen. Das ist noch zweimal in abgeschwächter Form passiert, da das selbe Spiel, dann wars das für immer. (Sie war aber auch nicht der Mali der dann zugehackt hatte hihi - das war ein anderer.)

Andere Hunde füttern ist bei Mia kein Problem. Ich gehe öfter mit ner Freundin spazieren und wenn die ihre Hunde belohnt ist das Mia egal, also da wird nicht geknurrt oder so.
Sie schnuppert lediglich die Stelle ab, ob vlt was runter gefallen ist

Was sie aber macht: wenn sie nen Ast aus dem Wasser geholt hat, was sich der eine Rüde meiner Freundin nicht traut, dann verteidigt sie den auch knurrend.
Immer das gleiche Spiel: Mia traut sich ins Wasser und holt den Ast raus. Und sobald sie an Land ist, versucht der Rüde ihr den Ast abnehmen. Dann knurrt sie und lässt mittlerweile auch so lange nicht locker, bis er nachgibt.
Da störe ich sie aber auch nicht, ich finde das ok, wenn sie sich da so verhält.

Es ist auch nur so, wenn er versucht ihr was abzunehmen. Hat er was, ist das kein Problem und sie lässt ihn damit auch in Ruhe.