Hundeführerschein vor Freilauf - würde euer Hund das bestehe

Meine Hunde haben einen ähnlichen Test bestanden. Bei diesem Test hätte ich mit Emma ein Problem im Freilauf. Sie entfert sich keine 10 Schritte von mir. Und das sollte sie ja, damit ich sie abrufen kann
Ich sehe in dem Test kein Problem!
In der Regel ist es ja bei solchen Tests so, dass der Hund schon ausweichen darf, wenn eine fremde Person ihn anfassen will. Wichtig ist nur, dass der Hund hier keine Agression zeigt.
Ich finde, dass ein gewisses Maß schon Pflicht sein sollte. Zumal ich in zwischen festgestellt habe, dass gerade bei uns in der Gegend die Hunde immer größer (Ridgeback, Schweizer Sennenhund, Kangal etc) werden und auch immer unerzogener. Da würde ich mir bei einigen Hunden eine Leinenpflicht oder Prüfungspflicht wünschen.

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Hab auch noch fragen:
hattet ihr durch das Bestehen irgendwelche Vorteile?

Hier in Berlin zu dem Zeitpunkt nicht. Aber wenn die neue Verordnung kommt evtl. dann ja

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Was darf der Hund an Reaktionen zeigen? Darf er z.B. einen fremden Hund anknurren, wenn der ihm zu aufdringlich wird? Darf er zurück weichen, wenn er nicht angefasst werden mag?

Mein Hund ist zurückgewichen, biebt aber trotzdem nett und interessiert. Der Prüfer hat dem Kind gesagt, dass so ein Hund nicht angefasst werden möchte und gut war.
Eine andere Teilnehmerin hat mit ihrem Hund Abstand genommen und gesagt, dass sie nicht möchte, dass ihr Hund angefasst wird.

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Angenommen ich weiß, mein Hund (Grisu ) kann gar nicht mit Schäferhundrüden. Dann taucht einer auf im Freilaufteil, ich ruf Grisu ab, lein ihn an und lotse ihn ruhig am Schäfer vorbei. Bin ich dann durchgefallen, weil ich ihn abgerufen/angeleint habe?

Bei uns war es so, dass die Hunde frei BEIM HALTER liefen. Also sie konnten/sollten nicht wild umherlaufen. Mental sollten sie einfach beim Halter sein, wenn dann eben ein Kommando verlangt wurde. Sie durften auch hier und da natürlich schnüffeln.

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Würde Lucy durchfallen, wenn ich einen guten Grund habe, warum sie kein Sitz machen muss?

Da würd ich ich den Grund vorher dem Prüfer nennen. Wir hatten z.B. eine alte Hündin mit beginnender Taubheit dabei, die reagierte schlecht auf akustische Signale, dafür natürlich aber gut auf das optische. War auch kein Problem. Solang der Hund unter Kontrolle war und der Halter entsprechend managen konnte.

Ich lese das gar nicht, dass sich der Hund anfassen lassen muss und Fremdhundekontakt soll ja mit einem neutralen Hund geprüft werden

Im Groben gehe ich davon aus, dass alle 3 Hunde bestehen würden.
Gerade heute hatten wir durch den Hauptbahnhof in Berlin latschend sehr viele Situationen aus den Prüfungsteilen B + C, hat alles komplikationslos geklappt, wenngleich ich mich immer frage, wie fremde Personen überhaupt auf die Idee kommen, ungefragt 2 recht grosse Hunde zu streicheln, oder noch besser, sich freudestrahlend an 2 Gebissen vorbei zum Zwerg runterbücken um ihn niederzuknuddeln

Auf Katzen, Enten oder anderes Geflügel würde ich zu gerne verzichten wollen, ausser die Prüfer stehen auf Gesangseinlagen - das haben 2 von 3 Hunden hier nämlich gut drauf

Mia würde das völlig problemlos bestehen.
Sie ist da zum Glück ziemlich einfach zu Händeln.

Handlung provozieren und auf Befehl abbrechen finde ich schon wichtig, wenn der Hund zb mal was zu 'fressen' findet, das aber besser nicht verspeisen sollte.
Mia ist ein Staubsauger, aber pfui sitzt.
Kontrolliertes ein- und aussteigen ist mir beim Auto auch super wichtig. Sie fährt immer ohne Halsband und Leine Auto.
Sie muss sich auch nicht anfassen lassen. Aber das bestimme ICH. Sie hat da keine Entscheidung zu treffen (knurren und Co)

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Hallo,

Mal ne interessierte Zwischenfrage. Was ist wenn man freiwillig zum Hundeführerschein geht und nicht besteht? Hat das negative Konsequenzen für Hund und Halter?

Lg demona

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Gäbe es so nen Test hätten wir hier unsere Ruhe - dann gäbs hier im Ort nurnoch gefühlt 0,75 freilaufende Hunde

So sieht es hier auch aus
Aber wie ich das so lese, würd Kalle recht locker bestehen (ohne vorherige Übung; das sind Sachen, die ich im Alltag abfordere). Der einzige Knackpunkt wären Skater/Radler/etc., die schnell herannahen, weil das Köterchen ganz gern mal geistesvergessen über den Weg wabert und Beine stellt (nicht absichtlich, der ist einfach nur dusselig) und Kinder, die anfassen wollen (lässt er sich gefallen, aber wenn die Möglichkeit besteht, gibt er Fersengeld) - oder eben die Hundebegegnungen - freilaufend kein Ding, aber angeleint muss ich den Abstand selber bestimmen dürfen. Benimmt der andere Hund sich tatsächlich neutral, würde es wohl gehen, aber die Hand ins Feuer leg ich nicht. Sonst hätt er keine Probleme. Trotzdem bin ich froh, dass ich den Test nicht ablegen muss - wir sind Prüfungsversager Im Alltag passt das, aber wenn etwas auf Zwang abgerufen werden muss, wandeln wir zwei uns zu sabbernden Idioten

Mit Training würden wir bestehen - ohne nicht. Denn meine Hunde haben z.b. noch nie nen Aufzug oder Bus /Bahn von innen gesehen (Ich schätze mal sie würden es trotzdem mitmachen aber was nicht sein muss muss nicht sein).
Bei meiner Hündin wäre aber bei Kindern Schluss.Seit sie das Nachbarskind mal mit Steinen beworfen hat kriegt sie vor Panik nen Rappel bei kleinen fremden Kindern

Und wenn fremde Menschen einfach mal so freundlich aufdringlich auf meine Hunde "losgehen" werden die Spitze zu echten Klischee Spitzen Hätte da auch kein Problem damit - meine Hunde ignorieren fremde Menschen und blenden sie fast schon aus ihrem Blickfeld aus. Wenn die aber trotzdem meinen aufdringlich zu werden können sie sie von mir aus gerne ankläffen. Beißen würden sie defintiv NICHT

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Ich finde das gut. So kann man seinen Hund überall mitnehmen und muss ihn nicht immer alleine zuhause lassen.

Das hier verstehe ich nicht ganz. Wie meinst Du denn das?

Wir würden nicht bestehen Aber nicht alles, was da verlangt wird, finde ich für den Freilauf wichtig. Bei der "Bleib"-Übung wäre mir egal, in welcher Position mein Hund bleibt, wenn er vom Platz ins Sitz wechselt oder sich hinstellt, ist mir das völlig schnuppe, wichtig ist mir, das er da stehen bleibt.

Mein Hund kennt und braucht keinen Maulkorb und das Schnauze zu binden würde ihn sicherlich in Panik verfallen lassen - finde ich für einen Hund, der es braucht, gut, aber für jeden beliebigen Hund muss das nicht sein.

Und bei dem innerstädtischen Bereich würden wir ganz versagen - Paco kennt keinen Fahrstuhl, mussten wir noch nie nutzen und werden es vermutlich auch nie.

Ich finde, diese Prüfung enthält zu viel unnützes. Wichtig ist doch eigentlich nur das "Komm" und das der Hund andere Mitmenschen und Hunde nicht gefährdet bzw. bedrängt. Jemand auf dem Land wird mit seinem Hund wohl kaum regelmäßig eine Innenstadt besuchen