Wie habt ihr es geschafft euch zu entscheiden,welche Rasse?

  • Hi Fories,


    mir qualmt der Kopf,ich war noch nie so unentspannt und hin und her gerissen,ja schon sprunghaft :( :
    Ich bin mit Hunden aufgewachsen.


    Ich möchte mir einen Rassehund kaufen und habe mir einige Rassen rausgesucht,die mir gefallen würden und ich auch händeln könnte.


    Dann denke ich mir,die Rasse wäre es und informiere mich darüber,lese Bücher,schaue Bilder ... das was man eben so tut.
    Ich schreibe schon Züchter an,lese Anzeigen und stelle mich dort vor.


    Dann schlafe ich eine Nacht drüber oder wache auch oft mal auf und mir fallen Sachen an der gewählten Rasse auf,die mich stören.
    Ich frage mich dann ob eine andere Rasse nicht besser wäre.


    Ich habe optische Ansprüche,es gibt einfach Rassen,mit denen ich mich nicht auf die Straße trauen würde,weil sie in meinen Augen einfach hässlich sind.
    Dann aber lese ich die Rasseeigenschaften und bin davon wiederum begeistert.
    Dann frage ich mich,kann man sich mit der unschönen Optik anfreunden,wenn der Rest stimmt?


    Wie habt ihr euch für eure Traumrasse entschieden?
    Habt ihr euch den Eigenschaften des Hundes angepasst oder einen Hund gesucht der zu euch passt?


    Welche Variante ist die bessere?


    Wie wichtig ist euch die Optik?


    Ich bin gespannt,vermutlich hab ich einfach nur eine Meise :mute:

  • Die beste Optik nutzt nix, wenn die Eigenschaften nicht passen.



    Ich fand Border Collies toll. Sind aber von ihren Eigenschaften einfach nicht meins. Ich bin vom Dackel auf den Labrador gekommen. Für mich passt es.


    Du solltest auch bedenken, dass auch ein Rassehund nicht exakt das ist, was in den Büchern geschrieben steht. Die Persönlichkeit des Tieres steht in keinem Buch geschrieben.


    Ich würde nicht so viele Bücher wälzen, sondern mir mal die Hunde in Aktion ansehen. Dann kannst du auch viel besser entscheiden, ob das was für dich ist. Züchter sind auch nicht immer ehrlich. Und im Normalfall haben Züchter für ihre Rasse natürlich ein besonderes Faible. Dinge, die dich vor Probleme stellen, sieht ein Züchter vielleicht gar nicht so und kann dich in mancherlei Hinsicht also auch nicht richtig beraten.


    Wenn es dein erster Hund ist, dann such dir einen Allrounder, und keine Rasse, die irgendwie für sehr spezielle Aufgaben gezüchtet wird.

  • also für mich ist die Optik gar nicht wichtig....es zählen da mehr die Eigenschaften des Hundes u. ob ich mit ihm klar komme. Was habe ich von einem "Schönling", der nicht zu mir passt...bei mir z.B. Aussie oder Border etc.....was für Rassen hast Du Dir denn ausgesucht? Außerdem ist Schönheit relativ.. ;)

  • Für mich spielt die Optik definitiv eine Rolle.
    Deshalb hatte ich auch erstmal nach Optik gewählt. Kriterien waren Größe (55cm +), kein lockiges oder rauhes Fell, kein zu spitzes Gesicht, nichts windhundiges.
    Da bleibt ja dann erstmal noch recht viel übrig. ;)
    Dann sind alle Jagdhunde rausgefallen und "schwierige" Rassen. Ich hatte damals eine sehr genaue Vorstellung davon, was ich charakterlich für einen Hund haben möchte.
    Letztendlich waren dann im Rennen Labrador, Golden Retriever, Dalmatiner, Samojede. Ich habe mich dann schlussendlich für den Goldie entschieden, weil ich dachte, dass Retriever doch am besten passen und ich Goldies eine Ecke schöner finde als Labbis.


    Also im Prinzip eine Mischung aus beidem.
    Ich würde aber auch keinen Hund wollen, der mir optisch nicht gefällt, auch wenn der Charakter ideal passt.
    Umgekehrt würde ich mir niemals der Optik wegen einen Hund anschaffen, der charakterlich nicht passt.

  • Bewusst habe ich mir in fast 40 Jahren Hundehaltung erst einen Hund ausgesucht!
    Die meisten Hunde sind mir einfach so passiert!
    Entweder aus dem Tierschutz, Liebe auf den ersten Blick, oder ich habe mich beim Züchter informiert, mit eventueller Voranmeldung für den nächsten Wurf und der hatte gerade eine Rückläufer, bei dem es mich gepackt hat, oder aber ein Notfall in der Bekanntschaft, der sonst im TH gelandet wäre.
    Und da war die Optik erstmal nachrangig.
    Obwohl meine Hunde eigentlich die Schäferhunde jeglicher Couleur sind, hatte ich schon Pudel, Malteser, Rottweiler, Basset und verschiedenste Mixe.
    Es muss einfach funken, oder eben Notfelle!

  • Ich bin bei Kurzhaar Chow-Chow,Eurasier und Groß-Elo,aktuell hängen geblieben.


    Vor paar Wochen waren es noch Langhaar Collie,Wolfsspitz/Großspitz und schwarzer langhaariger Schäferhund.
    Mit Collies bin ich aufgewachsen,Schäferhunde waren auch immer in der Familie.


    Ich bin ein Mensch der eine Entscheidung trifft und dann auch dabei bleibt,mit allen Konsequenzen aber hier,beim Hundekauf,bin ich voll neben der Spur.

  • Hi :)


    Nach allem Informieren und hin und her muss einfach das viel besagte Bauchgefühl entscheiden! Und das speziell für genau den Hund, nicht nur die Rasse.


    ABER, meiner Meinung nach ist es besser sich einen Hund zu holen der zu einem passt, den wem von Euch beiden bringt es etwas wenn du dir einen Hund holst nur weil du gerne so oder so sein würdest, und dieses oder jenes tun würdest, es aber nicht tust, oder es nicht in deinen Alltag passt? Wenn man z.B. immer schon mal vorhatte Joggen zugehen, oder einfacher groß Wandern, es aber von selbst nicht tut und sich deswegen einen Hund zulegt der sportlich ist um dazu 'gezwungen' zu werden, nach dem Motto 'so hab ich ja einen Grund raus zugehen' ist es definitiv die falsche Entscheidung :)


    Trotzdem würde ich mir nie einen Hund zulegen dessen Optik mir, warum auch immer, nicht zusagt. Dafür gibt es einfach zu viele Rassen die sich ähneln. Da ist für jeden einfach was dabei - muss da ja nicht entweder oder sein :D

  • Ich hatte einige Rassen in der näheren Auswahl - ja auch nach Optik, denn der Hund sollte mir auch gefallen - aber eher noch war das Kriterium der Rasseeigendschaften ausschlaggebend.


    Schließlich und endlich hatte ich noch den


    Kurzhaarcollie
    Deutscher Pinscher
    Dalmatiner


    in der ganz engen Auswahl.



    Dalmis und Dt. Pinscher kannte ich schon und fand beide Rassen, jede für sich, einfach super!


    Doch dann bin ich zu einer KHC-Züchterin gefahren die keine (!) Welpen hatte, denn schließlich sollten mir die erwachsenen Hunde zusagen (Welpen, egal ob Dackel, Mops, Dogge oder Spitz ect. sind ohnehin alle nur dazu da, einen absoluten Zuckerschock zu bekommen..... :D )


    Nun ja, wir waren bei der Züchterin, ihre damals 5 erwachsenen und 1 halbwüchsige KHC kamen auf uns zugestürmt und was soll ich sagen.... es war Liebe auf den ersten Blick :cuinlove: :fondof: :herzen1:


    Und so ist es 1,5 Jahre später ein KHC-Mädel geworden und mittlerweile bin ich so von der Rasse überzeugt, und kenne mittlerweile auch viele Langnasen recht gut, das ich mir wohl immer wieder einen holen würde :gut:

  • Wir haben einen Mops. Natürlich kommen da immer die Gedanken des Modehundes auf.
    Und das leider zu recht. Ich verurteile das genauso wie jeder andere sich einen Hund anzuschaffen, nur weil das Merchandising um die Rasse sooooo süß ist...


    Mein Freund hat große Angst vor Hunden, deshalb hat es einiges an Überredungskunst gekostet überhaupt einen Hund anzuschaffen.


    Er hat zwar nicht direkt Vorurteile, aber einem Unerfahrenen und Ängstlichen setzt man nun auch keinen Pitbull vor die Nase. Ich denke, ihr wisst, wie ich das meine.


    Es stand also fest, dass es was Kleines und was Züchter sein soll.


    Da das mein erster eigener Hund und meine erste Welpenerfahrung werden sollte, bin ich gleich bei den Gesellschaftshunden hängen geblieben.
    Ich wollte keinen Jagdtrieb, menschenbezogen etc. und dann lag der Mops nicht mehr fern.
    Sind einfach wirklich nur fröhliche kleine Kumpel.


    Wir haben uns dann schlau gemacht und haben tatsächlich eine Zucht gefunden (sogar nur 20km weit weg), die sich die Gesundheit des Tieres zur Aufgabe macht inkl. freier Atmung.


    Und mein Freund könnte heute nicht glücklicher und stolzer sein.


    Bei uns hat also wirklich die Rassecharakteristik an sich gepasst.


    Und was das mit dem vor die Straße trauen angeht: Ich kann es nachvollziehen, denn leider halten die Leute nicht hinterm Berg damit, wenn sie ihn "hässlich" finden. Und ein Mops spaltet nunmal die Gemüter.
    Aber da muss man drüber stehen. Die Leute selbst, die das von sich geben kamen auch nicht aus dem Katalog....

  • Scheinen meine Wackungen ja nicht ganz so bekloppt zu sein :lol:


    Das mit deinem Freund find ich im Übrigen ganz toll.

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