nicht vermittelte Auslandshunde
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Zwei Tage bevor wir ihn abholen wollten erhielten wir von der Orga die Absage. Eine Vermittlung wäre nicht möglich, da der Vermieter in der Genehmigung schrieb, dass er bei Belästigung der anderen Mieter und Verunreinigung des Hauses durch Kot oder Urin die Erlaubniss zurück ziehen könnte.
Aus meiner Sicht ein vollkommen verständlicher und gängiger Grund.
Ok, die Absage hätte früher kommen können, aber ansonsten sehe ich hier keinen Fehler der Tierschutzorga, im Gegenteil. -
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Aus meiner Sicht ein vollkommen verständlicher und gängiger Grund.
Ok, die Absage hätte früher kommen können, aber ansonsten sehe ich hier keinen Fehler der Tierschutzorga, im Gegenteil.Tja, das sahen nur das Tierheim und andere Orgas zum Glück anders.
Unsere Nachbarn kenne ich seit Jahren... Die ersten Monate hörte ich immer wieder überraschende Bekundungen.
Zuerst: Ob sie wirklich immer in der Wohnung ist (oder z.B. Bei einem Sitter)
Später dann nur noch, das man ja nie was von ihr hören würde. Bzw. Haben auch alle meine Telefonnummer und eine Nachbarin (ehem. Hundehaltern) einen Schlüßel. Sie meinte nur zu mir, als ich sie (bevor ich überhaupt mit dem Vermieter sprach) fragte, dass ihr nicht mal Bellen auffallen würde, bzw. Sie auch nicht stören würde, da der Altbau gut abschirmt.
Einmal die Woche kehre ich freiwillig zwei Treppen herunter, aber nicht wegen Yoshi, sondern wegen dem Dreck an unseren Schuhen der ja nicht überall rumfliegen muss. Das ist ja auch ne Sache von max. 10 Minuten. -
Jeder schlaue Vermieter wird sich das zurückziehen der Genehmigung vorbehalten bei Belästigung anderer Mieter oder bei grober Verunreinigungen durch den Hund. Sonst würden sie dumm dastehen, wenn sie keine Mieter mehr bekommen weil sie den einen mit Hund nicht los werden.
Meine Züchterin wollte auch eine Genehmigung vom Vermieter. Kann ich gut verstehen, denn schließlich soll kein Hund im Tierheim landen weil er plötzlich in der Wohnung nicht mehr erwünscht ist.
Aber andererseits wird es so ziemlich erschwert Hunde zu vermitteln wenn wegen sowas ein Rückzieher gemacht wird. Können dann nur noch Leute mit Eigentum einen Hund adoptieren?
Also bitte nicht falsch verstehen, ich kann beide Sichtweisen nachvollziehen aber das frage ich mich wirklich.
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Im Notfall kann das schon mal vorkommen.
Fliegen, karren, fahren..
Das Tierheim bezahlt das. Ich finde das in ordnung. Es ist ja nicht jedes Ausland-tierheim die Hölle auf Erden.
Stellt euch mal vor, Deutsche tierheime würden ihre Fehlvermittlungen nicht zurück nehmen. Da wär hier aber was los.Behauptest Du das einfach so oder hast Du schon mal erlebt, dass Hunde wieder zurück in ihr Herkunftsland gebracht werden? Und was geschieht dann mit Ihnen? Kennel auf und laufen lassen? Glaube ich nicht! Und welches "Tierheim" soll das bezahlen? Meinst Du die vermittelnde Orga?
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Ich kenne die Info "geht wieder zurück nach XY" nur von nicht seriös arbeitenden Orgas/Vereinen/Vermittlern und nicht einen Fall, in dem das tatsächlich der Fall war. Ich kenne allerdings einige Hunde für die es vlt. die bessere Lösung gewesen wäre, wenn sie gar nicht erst nach D gekommen wären.
Und ich kenne "Vereine", die Mütter mit Welpen nach D holen, die Welpen vermitteln und denen dann ein hoher Prozentsatz der Mutterhunde "entläuft" (was auch immer dann damit passiert ist) oder die die Tiere in einer PS "parken" und sich niemals wieder um eine Vermittlung oder das Tier kümmern. Eine Hündin, die in Zukunft "entlaufen" sollte lebt bei mir - dem Verein ist zum Glück tatsächlich das Handwerk gelegt - und einer der geparkten Hunde lebt auch bei mir. Er kam ursprünglich aus Spanien und die Orga denkt, er ist zwischenzeitlich verstorben. Macht aber nen recht munteren Eindruck.
Wenn man mal überlegt, was die Tiere an Kosten verursachen, bis sie in Deutschland sind... Kosten, die nicht entstehen würden, wenn sie im Ursprungsland bleiben würden, kommt recht schnell dahinter, dass es wenig profitabel ist, wenn der Hund dann wieder zurückgebracht wird. Man nehme einfach mal nur: Kastration, mehrfache Impfungen, EU-Ausweis, Chip, evtl. Mittelmeerchecks, Transport nach D - da kommt so einiges zusammen... das wird bei einer Vermittlung durch die Vermittlungsgebühr gedeckt, aber wenn der Hund dann wieder zurückgebracht wird, kommen die Kosten auch noch obendrauf und es erfolgt keine Deckung der bereits bezahlten Sachen... da ist eine Unterbringung in D mit evtl. späterer Vermittlung deutlich sinniger.
Allerdings rührt es immer alle auf und verursacht eine Menge Aufmerksamkeit, wenn damit "gedroht" wird, den Hund wieder in seine Heimat zu schicken. Ob das ein seriöses Vorgehen ist, die Orga gute Arbeit macht und obs schlussendlich für die Hund die beste Möglichkeit ist, ein Heim zu bekommen - bedenkt dann niemand mehr. Da gehts bei der Orga auch mehr um: hauptsache schnell weg mit dem Hund... - nenn ich Tierschutzarbeit mit dem Prädikat: besonders wertvoll.
LG Birgit
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Aus meiner Sicht ein vollkommen verständlicher und gängiger Grund.
Ok, die Absage hätte früher kommen können, aber ansonsten sehe ich hier keinen Fehler der Tierschutzorga, im Gegenteil.Was soll daran verständlich sein
Der Vermieter möchte keinen Hund, der seine Notdurft im Hausflur verrichtet. Also wenn das ein Grund ist einen Hund nicht zu vermitteln, dann weiß ich auch nicht mehr... -
wir haben eine angebliche tierschutzstelle erlebt...
wo weder vor noch eine nachkontrolle stattfand.
man hat,selbst auf unsere forderung hin nur beiläufig erwähnt das man dazu weder zeit noch lust hätte.wo man versicherte länger als 3 mon. sein kein hund in der pflegestelle,meist nicht einmal 4 wo.
quarantäne???? wozu ,man wäre die hunde doch schnell wieder los.
die pflegestelle wurde nach erkunigen beim amt,ob das so seine richtigkeit hätte, umgehend geschlossen.
allerdings nur diese eine pflegestelle.
lg
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Was soll daran verständlich sein
Der Vermieter möchte keinen Hund, der seine Notdurft im Hausflur verrichtet. Also wenn das ein Grund ist einen Hund nicht zu vermitteln, dann weiß ich auch nicht mehr...Verständlich ist die Absage aufgrund dessen, dass der Hund ja nicht erlaubt, sondern nur geduldet ist.
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Verständlich ist die Absage aufgrund dessen, dass der Hund ja nicht erlaubt, sondern nur geduldet ist.Seh` ich anders,
denn es heißt ja nicht, dass ich dann den Hund wirklich abgebe, nur weil Vermieter doof tut. Und nur weil so eine Einschränkung in der Erlaubnis zur Hundehaltung besteht, kann man doch nicht unbedingt davon ausgehen, dass dieser Fall dann wirklich eintritt.
Ich halte mich strikt an die Vorgaben und sehe zu, dass die Mieter nix zu beanstanden haben!
Umziehen is zum Beispiel doch eine ernsthafte Option. Ich persönlich würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, den Hund zu behalten.
Das Risiko, dass der Vermieter die Erlaubnis ,auf Grund von Mieterbeschwerden, zurücknimmt ist doch weder erhöht noch geringer, als dass man sich zum Beispiel den Hund finanziell nicht mehr leisten kann.
Deshalb sehe ich die Absage der Orga kritisch. Die Absage wäre mir, in dem Fall, zu pauschal!
Und an wen soll man denn dann Hunde vermitteln?! Wer bleibt noch übrig, der für eine Adoption in Frage kommen. -
Nein, man kann nicht davon ausgehen, dass der Fall tatsächlich eintritt. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch leider nicht so gering. Und leider ist es auch nicht so, dass die Leute dann eine neue Bleibe suchen. Was ja auch verständlich ist. Es sagt sich zwar leicht, dann ziehe ich halt um, aber die Wirklichkeit sieht dann oft anders aus.
Bei einer Vermittlung spielen immer die Erfahrungswerte mit rein. Hab ich als Vermittler häufig mit diesen oder jenen Personengruppen schlechte Erfahrungen gemacht oder eben mit der Vermittlung in geduldete Haltung, dann ist man da einfach viel, viel, viel vorsichtiger und sagt eher ab.
Es gibt ja auch Vermieter, die ohne Einschränkung die Hundehaltung erlauben oder eben Hundehalter, die in einem gemieten Haus oder im Eigentum (Wohnung oder Haus) leben.
Gerade bei Hunden aus dem Ausland gehe ich doch bei einer Vermittlung eher auf Nummer sicher. Kommt ein Hund, den ein Tierheim vermittelt hat, aus der Vermittlung zurück, geht der eben wieder in seinen Tierheimzwinger. Der Hund aus dem Ausland kann wieder auf eine Pflegestelle (sofern eine frei ist) oder in eine Pension (kostet Geld). Also behalte ich den Vierbeiner lieber gleich auf der Pflegestelle, bis der geeignete Interessent kommt. Das hat aus meiner Sicht auch etwas mit Verantwortung gegenüber dem Tier zu tun. Ich will das Beste für die mir anvertrauten Pflegehunde und demnach suche ich lieber länger und erteile mehrere Absagen. Andere Pflegestellen und auch Tierschutzorgas handhaben das anders, aber ob das besser ist, sei dahingestellt.
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