nicht vermittelte Auslandshunde
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da Hunderte von Auslandshunden hierher kommen, frage ich mich manchmal, was passiert eigentl. mit den Hunden , die nicht vermittelt werden? Wo verbleiben die? Mich hat mal die Aussage einer Pflegestelle ins Grübeln kommen lassen....sie meinte (es handelte sich damals um eine sehr scheue Mixhündin, die auch schon mal abgehauen war u. 7 Tage umherstreunte, bevor man sie wieder mühsam einfangen konnte)wenn sie sich nicht bald eingewöhnen würde, setze man sie wieder im Herkunftsland auf die Straße....
Dann frage ich mich doch, warum holt man dann solche Tiere erst überhaupt hier hin u. setzt sie dem ganzen Stress aus...
Ich meine damit sehr scheue oder kranke Hunde...
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Ich verstehe auch nicht, warum scheue Straßenhunde, die nicht die Ambitionen zeigen sich dem Menschen anzuschließen unter allen Umständen in eine Familie, in einem fremden Land und unter Umständen noch schön in die Großstadt vermittelt werden müssen. Warum nicht kastrieren und belassen wo sie sind?
Ich habe selbst einen Auslandshund hier (auf die oben genannte Dinge nicht zu treffen. Also kein Straßenhund, nicht scheu, sehr viel Ambitionen mit dem Menschen zu interagieren). Hätte ich sie nicht behalten (kam als Pflegehund) und sie wäre nicht vermittelt worden, wäre sie wohl nach einiger Zeit sowieso bei mir geblieben. :)
Was mit anderen Hunden geschieht, weiß ich nicht. Ich kenne Hunde die schon lange auf eine Pflegestelle auf ein festes zu Hause warten und diese Pflegestellen würden nicht im Traum dran denken, diese Hunde abzuschieben.
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Ich weiß auch nicht, was mit solchen Hunden passiert, aber ich klinke mich mal hier ein, weils mich interessiert.
Wir habe auch einen Hund aus dem Ausland. Mia wurde in Rumänien auf der Straße geboren. Aber sie wurde als wenige Tage alter Welpe gefunden und aufgenommen.
Sie ist absolut nicht scheu, bei fremden Hunden anfangs zurückhaltend, aber das finde ich völlig ok und normal. Bei fremden Menschen ist sie super offen und zutraulich.Auch wenn wir einen Straßenhund haben, kann ich es nicht verstehen, wieso man scheuen, ängstlichen Tieren so einen Stress antut.
Besonders wenn die Hunde schon mehrere Jahre alt sind würde man würde ihnen glaube ich den größeren Gefallen tun, wenn man sie einfach das Leben führen lässt, das sie von Geburt an kennen.
Oder falls das nicht geht, eben in einen geschützten Bereich lebt, in dem sie so wenig Kontakt zum Menschen haben müssen, wie sie ertragen können. -
Ich denke, dass die Hunde wieder ins Herkunftsland zurueckgebracht und ausgesetzt werden sind zum Glueck immer noch unruehmliche Ausnahmen.
Die meisten Hunde enden dort, wo auch schwer vermittelbare "Inlandshunde" enden. Wenn sie eine engagierte Pflegestelle haben hocken sie monate- bis jahrelang auf der Pflegestelle. Wenn sie weniger Glueck haben werden sie zum Wanderpokal, werden von der Organisation voruebergehend oder laengerfristig in einer Tierpension untergebracht, oder enden in einem lokalen Tierheim.
Wie das bei den privaten TS-Organisationen gehandhabt wird mit dem Einschlaefern von kranken und verhaltensauffaelligen Hunden weiss ich nicht. Bei Tierheimen entscheidet das im Zweifelsfall eine Ethikkomission. -
Zitat
da Hunderte von Auslandshunden hierher kommen, frage ich mich manchmal, was passiert eigentl. mit den Hunden , die nicht vermittelt werden? Wo verbleiben die?
Ich weiß nur von einem Hund, der ins Tierheim im Ursprungsland zurückkam, weil er hier unverhofft aggressiv wurde und selbst das Einschalten eines bis dato bei solchen Hunden erfolgreichen Trainers keinen Erfolg hatte.
Ansonsten bleiben unvermittelbare Hunde bei den Pflegestellen, wechseln die Pflegestelle ggf. auch oder die Hunde kommen bei notwendigem Auszug aus der Pflegestelle (auch bei Pflegefamilien gibt es Umstände, die nicht vorhersehbar sind) oder Rückkehr aus der Vermittlung in Pensionen, die dann natürlich behahlt werden müssen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass alte oder kranke Hunde einen Platz auf einem Gnadenhof finden.
So ist mein Kenntnisstand bei den Vereinen, deren Vermittlungen ich seit einigen Jahren verfolge und auch Kontakt zu den Leuten habe.
Ich würde weder einen Pflegeplatz noch einen Endplatz für einen Hund einer Tierschutzorga anbieten, von der ich weiß, dass die Hunde zurück in die Heimat schicken. Das gehört für mich zur Qualität einer Tierschutzorga, im Vorfeld zu prüfen, ob dieser und jene Hund überhaupt nach Deutschland reisen sollte und wenn ja, welche Ansprüche er hat (Stadt, Land, Großfamilie, ruhigen und geregelten Alltag usw.).
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also von Hunden die zurück ins Ausland gebracht werden habe ich noch nie gehört.... Es gibt halt gute und schlechte Orgas, die denen eine gute (und auch relativ zügige) Vermittlung anstreben und die die einfacvh nur herrkarren, auf Pflegestellen setzen und dann ist erst mal Ende (Hauptsache "Gerettet"). Von solchen Vereinen distanziere ich mich allerdings klar! Bei meinem alten Verein ist es auch ganz normal dass die Hunde ewig auf PS sitzen (teilweise mehrere Monate/Jahre) obwohl sie gut vermittelt werden könnten, es wird sich halt einfach nicht gekümmert. Viele wechseln auch die PS, oft auch mehrmals weil die wenigsten Pflegestellen auf "Dauerhocker" (6 MOnate plus) ausgerichtet sind. also kommt der Hund in die nächste PS und so weiter, finde ich ganz ganz ´furchtbar!! Ich arbeite auch nur noch mit Orgas zusammen die verantwortungsbewusst handeln, nicht zuviele Hunde auf einmal vermitteln wollen was eh schwachsinnig ist und (!!!) schon vor Ort auswählen welche Tiere überhaupt eine vernünftige Chance haben in einen normalen deutschen Haushalt vermittelt zu werden.
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Sorry, aber die REALITÄT einer Vermittlung von "Auslandshunden" sieht etwas anders aus, als es manche "Gerüchte" immer so behaupten!
In der Regel werden diese Hunde ausschließlich über diverse Organisationen usw. vermittelt!
Das heißt, das wenn jemand sich für einen solchen Hund entschieden (z.b. im Internet auf eine Homepage der vielen Tierschutz-Organisationen, Pflegestelle usw. gesehen / gefunden) hat, findet nach einem sogenannten Erstgespräch auch eine Vorkontrolle vor Ort statt. Ist diese Hürde geschafft, erst dann kommt der Hund in sein neues Zuhause. Auch findet in aller Regel neben einem weiteren Kontakt zur vermittelnden Organisation auch eine entsprechende Nachkontrolle statt. Ist wirklich mal eine untragbare Situation, die Lebensumstände verändern sich oder der Hund ist einfach aus diversen Gründen nicht mehr zu halten, geht er normalerweise zurück zur Organisation oder auf eine Pflegestelle (ansprechpartner in Deutschland)! Ohne die Zustimmung der vermittelnde Organisation, Pflegestelle usw. geht normalerweise kein Hund einfach mal so in ein Tierheim!
Man kümmert sich aufs neue um eine weitere und seriöse Vermittlung,
aber da wird garantiert kein Hund (wie z.b. als Ursprung kommend aus Spanien) zurück geflogen oder gar einfach auf der Strasse ausgesetzt! Vor allem aber auch die Frage, wer solch einen Rückflug bezahlen soll?! Ehrlich gesagt macht es mich wütend, überhaupt solche Behauptungen immer wieder zu lesen.
Klar gibt es immer wieder Ausnahmen und auch sehr unseriöse Vermittler, aber auf einem normalen Weg und Vermittlung kümmert man sich auch um die Fellnasen, wenn es tatsächlich mal größere Probleme gibt!
Das macht auch gerade eine seriöse Vermittlung, Organisation, Pflegestelle usw. aus!
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Also ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass man die Hunde wieder in ihr Ursprungsland fliegt. Wer sollte das denn bezahlen?
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Ich bin seit längerem im Auslands-TS aktiv, habe viele Kontakte und helfe inzwischen bei der zweiten Orga. Noch NIE habe ich gehört, dass ein Hund zurück ins Ausland gebracht wurde. Das wäre nicht nur gegen den TS-Gedanken sondern auch viel zu teuer. Aber natürlich gibt es sie, diese Hunde, die über lange Zeit kein Heim finden. Sie bleiben in den PS oder auf dem Hundehof oder einem Gnadenhof. Manchmal tut sich dann plötzlich nach Jahren etwas.
Wichtig ist halt auch schon die Auswahl des Hundes im Ausland. Dort benötigt man gute und seriöse Kontakte, die ehrlich überlegen, ob eine Ausreise des Hundes erfolgsversprechend sein könnte und die den Hund auch tatsächlich einschätzen können. Glücklicherweise klappt das bei beiden Orgas, mit denen ich zu tun habe, wunderbar.Übrigens helfen sehr viele seriöse Orgas sich bei schwer vermittelbaren Hunden auch untereinander.
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Also ich habe in meinem Leben noch nie von einem Hund gehört der von einer Tierheim oder einer Pflegestelle wieder zurück ins Ausland gebracht worden ist! Die Tierschutzorgas die ich kenne arbeiten teilweise mit Pflegestellen und/oder Tierheimen zusammen und die Pflegestellen behalten die Hunde so lange bis sie vermittelt werden. Die Pflegestellen die ich von meinen Vereinen kenne sind lange genug im Tierschutz dass sie wissen was sie tun und was auf sie zukommt, allerdings kommen von den Vereinen auch keine total scheue und panische Hunde nach Deutschland, sondern Hunde für die recht unproblematisch ein neues Zuhause gefunden werden kann.
Ich kenne ein Tierheim sehr gut das mit einer großen Tierschutzorga zusammenarbeitet, die Auslandshunde die dort landen sind so unproblematisch dass sie oftmals nicht länger als 2 Woche im Tierheim sind. -
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