"Intelligenz"bestie?

  • Hallo,

    kein wirkliches Problem, aber ich habe keine bessere Kategorie gefunden...

    Hat noch jemand einen Hund zu Hause, bei dem man meinen könnte, die Intelligenz ist am hohen Bogen an ihm vorbei gelaufen :roll: ?

    Mal das eine oder andere Beispiel:

    1) Wir spielen Ball und ich stehe im Flur. Ich schmeiße ihr einen Ball direkt vor die Füße, weil sie es sowieso nicht so mit Suchen hat. Sie fängt den Ball fast und er springt sozusagen von der Schnauze wieder weg. Ja, weg... Sie sucht dann den halben Garten ab (also ca. 600 m²), um diesen Ball zu finden, was am Ende eine gefühlte Ewigkeit (real sind es 5 bis 10 Minuten) dauert.

    2) Sie kommt also mit dem Ball zurück und soll ihn im Flur ablegen (der Flur ist nicht groß). Bis sie das dann macht, dauert es. Ok, kein Problem. Sie macht das dann, läuft rückwärts und "kickt" dabei den Ball wieder aus dem Flur, der dann die Treppe 'runterrollt und nur wegen eines Zauns nicht in den Teich rollt :ugly: .

    3) Ich werfe einen Ball. Sie soll ihn in einen Eimer legen, damit ich den nächsten werfe. Dann gibt es im groben zwei Szenarien: 1. Sie hält die Schnauze genau über den Eimer, lässt den Ball los und schafft es irgendwie, den Ball doch noch neben dem Eimer zu schmeißen, 2. Sie hält die Schnauze über/leicht in den Eimer, lässt den Ball los und wirft beim wieder hochkommen mit dem Kopf den Eimer um :???: .

    Das sind jetzt mal drei Beispiele. Es geht natürlich nicht immer so daneben, aber schon häufig... ich möchte betonen, dass es hier nicht um Ungehorsam geht, sie möchte mich nicht ärgern oder so.

    Versteht mich nicht falsch, ich hab meine Maus lieb und sie ist ein toller Hund. Sie versteht sich mit allem und jedem, ist super lieb, hört gut usw., aber manchmal lässt mich das ein bisschen an ihrer Intelligenz zweifeln :ops: .

    Ich weiß nicht so richtig, was ich jetzt für eine Frage habe. Ich wollte es mal loswerden und mal hören, was ihr dazu sagt :???: ?

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Kann es sein, dass dein Hund einfach etwas grobmotorisch veranlagt ist?
      Diese Beispiele könnten alle von meiner Maja stammen und als dumm würde die wohl keiner bezeichnen.

      Und mein Harry kann das genauso gut, weil er ein tollpatschiges Bewegungsmuster gerne mit Übermotivation paart :D . Da geht dann öfter manches Koppheister.

      LG Appelschnut

    • Also mein verstorbener Sheltie war nicht die intelligenteste Seele die auf dieser Welt herumlief ;) Aber treudoof und die größte Seele von Hund die wir bisher jemals bessen haben. Sein Tod hat einen Teil unserer Welt in Scherben gelegt :desperate:

    • Oh ja. Ich kenne so einen Hund. Der Hund meiner Mutter. Der hat bei der Verteilung von Hirn gerade geschlafen. Aber ich finde es nicht schlimm, ich liebe ihn einfach. :)

      Ich denke das es egal ist wie intelligent ein Hund ist. Es ist immer ein Individuum das man liebt. ;)

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    • Würde die Suche funktionieren, würd ich dir jetzt den Thread von Tonda, dem Wursthund, verlinken. Es gibt sie, die nicht so hellen Hunde, und ich habe gehört, dass die meisten von ihnen echt liebenswerte Exemplare sein können. Selbst hatte ich noch keinen, meine drei waren/sind bisher alle ziemlich clever und lernen schnell. Der Spinner hat sogar Abi. :roll:

      Der Hund einer Freundin ist übrigens ein wirklich extrem intelligentes Kerlchen, und das Blöde an ihm ist, dass er durch Beobachten lernt. Und zwar von Menschen. Der Hund fängt nicht mit dem Maul, der fängt mit den Pfoten, wie Menschen mit den Händen fangen.
      Und als sie mir erzählte, dass er durch Beobachten gelernt hat, wie der Kaninchenstall aufgeht und dann einfach mal eben seinen Kaninchenkumpel rausgelassen hat, als keiner guckte, da war ich dann doch froh, dass mein Hund bloß Abi hat und nicht hochbegabt ist. :D

    • Zitat

      1) Wir spielen Ball und ich stehe im Flur. Ich schmeiße ihr einen Ball direkt vor die Füße, weil sie es sowieso nicht so mit Suchen hat. Sie fängt den Ball fast und er springt sozusagen von der Schnauze wieder weg. Ja, weg... Sie sucht dann den halben Garten ab (also ca. 600 m²), um diesen Ball zu finden, was am Ende eine gefühlte Ewigkeit (real sind es 5 bis 10 Minuten) dauert.

      Ich musste so lachen als ich das gelesen habe :lol: Das ist 100%ig Mia... Genauso gut, wenn sie ein Leckerchen suchen soll und nicht findet, weil sie mit der Pfote drauf steht :headbash:
      Aber ich glaube bei ihr ist das einfach nur eine Mischung aus Grobmotorik und Hektik...

    • Zitat

      Ich musste so lachen als ich das gelesen habe :lol: Das ist 100%ig Mia... Genauso gut, wenn sie ein Leckerchen suchen soll und nicht findet, weil sie mit der Pfote drauf steht :headbash:
      Aber ich glaube bei ihr ist das einfach nur eine Mischung aus Grobmotorik und Hektik...

      Das kenne ich auch bestens, aber ich glaube, man sollte noch eine Sache nicht aus den Augen verlieren. Harry ist wirklich geübt in Nasenarbeit und auch richtig gut dabei. Solange ein Suchobjekt (Spielzeug oder Leckerlie) noch rollt, arbeitet er mit den Augen (Hunde sind Bewegungsseher), aber danach setzt er die Nase ein und das heißt, er blendet jede weitere Wahrnehmung aus. Als Mensch denkt man, Du stehst doch grad drauf oder der Ball ist doch nur 20 cm rechts von Dir, musst Du doch sehen, aber wenn alle Wahrnehmung auf Riechen konzentriert ist und der Wind gerade von Hund und Suchobjekt wegführt, dann wirkt es, als wenn Hund zu doof ist das Naheliegende zu finden. Ist er aber nicht, sondern er ist gerade perfekt in seinem Spezialistentum unterwegs.

      Wenn es zu lange dauert und Harry Gefahr läuft frustriert zu werden, helfe ich ein wenig. Meist genügt es, wenn ich mich dem Suchobjekt nähere und dadurch den Suchradius eingrenze. Manchmal zeige ich auch in die richtige Richtung oder ich setze ihn noch mal gegen den Wind an. Dann dauert es nur Momente, bis er fündig wird.

      Mit Intelligenz hat das sicher nichts zu tun, und für den Hausgebrauch haben auch alle Hunde(rassen) die gleichen Nasen-Fähigkeiten. Aber sie müssen erstmal ein bisschen lernen die richtig einzusetzen und gefordert/gefördert werden. Manche Leute, die sagen, mein Hund hat keinen Spaß am Suchen, haben gedacht, entweder der Hund kann es von Natur aus oder es ist nichts für ihn. Stimmt meiner Erfahrung nach nicht. Ein Neufundländer ist ja auch nicht unbedingt der geborene Suchhund :D .

      LG Appelschnut

    • Zitat

      1) Wir spielen Ball und ich stehe im Flur. Ich schmeiße ihr einen Ball direkt vor die Füße, weil sie es sowieso nicht so mit Suchen hat. Sie fängt den Ball fast und er springt sozusagen von der Schnauze wieder weg. Ja, weg... Sie sucht dann den halben Garten ab (also ca. 600 m²), um diesen Ball zu finden, was am Ende eine gefühlte Ewigkeit (real sind es 5 bis 10 Minuten) dauert.

      Als Spürhund ist Diego auch nicht zu gebrauchen.
      Er findet den Ball auch erst nach einer gefühlten Ewigkeit, da kann es passieren das der Ball neben oder unter ihm liegt und er merkt es nicht. :lol:

    • Das hat mir jetzt den Abend versüßt. Ich hab deine Maus bildlich vor mir gesehen und glaub mir, das war süß. Ich stell mir das recht praktisch und angenehm vor. Sie versteckt sich den Ball ja praktisch selbst, gestaltet sich selbst ein langes Suchspiel... da brauchst du ihr nur dreimal den Ball zuwerfen und du hast sie geistig gefördert für den Rest des Tages. Ich hab das genau gegenteilige Problem. Megumi liebt Intelligenzspielzeuge, löst sie aber innerhalb von höchstens zwei Tagen, danach mag sie sie zwar immer noch sehr, fordert sie aber nicht mehr so. Ich müsste praktisch jeden Tag ein neues Spiel davon kaufen. Auch doof XD

      Ist natürlich alles eher scherzhaft gemeint, aber ich finde dass das genau ausmacht, was unsere Hundis so liebenswert macht. Sie sind einzigartig und haben Charakter und deine Maus klingt nach einer ganz lieben, unproblematischen Hündin.

      Vielleicht "versteckt" sie sich den Ball ja sogar absichtlich. Mein Shiba hatte es geliebt, ihren Ball zu suchen. Ich hab ihn ihr oft versteckt und sie hat gesucht. Ist sie beim Ball vorbeigekommen, hat sie an dieser Stelle nicht geschnüffelt, sondern sie konsequent ignoriert, an allen anderen Stellen dafür umso intensiver gesucht. Irgendwann, wenn es ihr dann genug war, und ganz wo anders stand, ist sie ohne Umweg und Schnüffeln zum richtigen Versteck und hat dann eine Party gefeiert, ist rumgesprungen und hat stolz den Ball präsentiert. Ich habe das öfters getestet, sie wusste definitiv wo der Ball ist, hat aber so getan als wenn nicht, mit Absicht. Wenn sie nämlich keine große Lust hatte, fand sie den Ball fast auf Anhieb. Das ist so wie wir das oft als Kinder zu Ostern gemacht haben. Ich hatte das Nest schon gesehen, aber so getan, als würde ich noch suchen, weil es eben mehr Spaß macht. Man, und Hund auch, stellt sich manchmal absichtlich doof, was dann aber umso intelligenter ist =)

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