Das leidige Thema - Leinenführigkeit
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Weiß sie denn grundsätzlich was du möchtest? Ansonsten würde ich dir raten das erstmal zu üben, wenn sie sich schon ausgepowert hat. Also schön am Feld toben lassen und dann vielleicht auf dem Rückweg zum Auto anleinen und üben. Dann ist sie vermutlich etwas aufnamebereiter.
Dass sie dich anspringt, wenn du stehen bleibst, würde ich aber gesondert üben.
Also immer mal wieder stehenbleiben und ruhiges Verhalten ihrerseits belohnen. Je nachdem welche Schiene man fährt und wie der Hund so ist, auch ein deutliches Abbruchkommando, als Alternative ein Sitz und dann das eben belohnen.Dass ein Hund warten kann und dabei seinen Halter nicht anpöbelt finde ich persönlich sogar wichtiger als ein schönes Leinegehen. (aber gut, ich hab nen kleinen Hund, den ich gut gehalten bekomme)
vom Handy gesendet
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Ich habe mir jetzt alle Aussagen/Antworten durchgelesen .
Es gibt verschiedene Weg , etwas beim Hund zu erreichen . Verbal und Non-Verbal , oder anders gesagt über die Stimme oder die Körpersprache .
Jetzt mal kurz zur Aussage der TE .
Wenn du nur stehen bleibst und wartest das der Hund auch stehen bleibt beziehungsweise dann steht , wird es nicht viel bringen . So lernt der Hund halt nur , du stehst und ihm bleibt nichts über als auch zu stehen . Im schlimmsten Fall steht ihr da sehr oft einfach nur rum .
Der Grund warum es so ist , der Hund weis einfach nicht warum . Vor allem aber weil du , wenn es dir zu langweilig ist oder zu lang dauert , du dann ja weiter in die vorgesehene Richtung hinter dem Hund herläufst .Jetzt zum Verbalen Arbeiten .
Hier gehe ich an langer Leine und bevor sich die Leine zu spannen beginnt sage ich " Langsam " und bleibe stehen . Der Hund wird jetzt bei den ersten beiden malen nicht reagieren und in die Leine laufen , eben bis er auch steht . Wenn er sich umdreht und schaut lobe ich mit " Brav " und dreh mich um und beginne zu gehen . Auch hier bleibt dem Hund nichts anderes über , als zu folgen , meist wird dies sehr schnell sein denn er will ja überholen beziehungsweise der erste vorne sein . Kommt er auf meine Höhe , kommt das Kommando " Langsam " und bleibe stehen . Hier geht es um Geduld und Konsequenz , die man aufbringen sollte .
Wenn man es richtig macht , beginnt der Hund zu schauen , was man lobt und vor allem wird der Hund dadurch langsamer in seiner Ausführung . Dies entwickelt sich so weit , das der Hund neben einem steht und man 3 Schritte macht und der Hund eben auch nur 3 Schritte macht . Was man dann zB mit Stimme und Leckerli belohnen kann .Und dies kann man auch Non-Verbal machen .
Man macht alles langsam in der Ausführung vor allem das Umdrehen , quasi einladend für den Hund .Wobei dies langsame lernen , das um und auf ist . Man bringt Ruhe in den Hund .
Mit diesem schnellen getripple , erreicht man nur das Gegenteil .Ps :
Nein , ein Hund muss nicht ausgepowert sein um Leistung zu erbringen . Denn wenn er wirklich ausgepowert ist , ist er normalerweise müde , oder man bringt ihn dann zum überdrehen .LG . Josef
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Es kommt halt auch alles auf Individuum "Hund" an.
So wie du das beschreibst, Dojo, hat das bei Shira z.b. garnicht geklappt.
Das einzige, was sie verknüpft hat: "Langsam" = "gleich ruckts mal, kann ich mit leben, danke für die Warnung". -
Zitat
Ich habe mir jetzt alle Aussagen/Antworten durchgelesen .
Es gibt verschiedene Weg , etwas beim Hund zu erreichen . Verbal und Non-Verbal , oder anders gesagt über die Stimme oder die Körpersprache .
Jetzt mal kurz zur Aussage der TE .
Wenn du nur stehen bleibst und wartest das der Hund auch stehen bleibt beziehungsweise dann steht , wird es nicht viel bringen . So lernt der Hund halt nur , du stehst und ihm bleibt nichts über als auch zu stehen . Im schlimmsten Fall steht ihr da sehr oft einfach nur rum .
Der Grund warum es so ist , der Hund weis einfach nicht warum . Vor allem aber weil du , wenn es dir zu langweilig ist oder zu lang dauert , du dann ja weiter in die vorgesehene Richtung hinter dem Hund herläufst .Jetzt zum Verbalen Arbeiten .
Hier gehe ich an langer Leine und bevor sich die Leine zu spannen beginnt sage ich " Langsam " und bleibe stehen . Der Hund wird jetzt bei den ersten beiden malen nicht reagieren und in die Leine laufen , eben bis er auch steht . Wenn er sich umdreht und schaut lobe ich mit " Brav " und dreh mich um und beginne zu gehen . Auch hier bleibt dem Hund nichts anderes über , als zu folgen , meist wird dies sehr schnell sein denn er will ja überholen beziehungsweise der erste vorne sein . Kommt er auf meine Höhe , kommt das Kommando " Langsam " und bleibe stehen . Hier geht es um Geduld und Konsequenz , die man aufbringen sollte .
Wenn man es richtig macht , beginnt der Hund zu schauen , was man lobt und vor allem wird der Hund dadurch langsamer in seiner Ausführung . Dies entwickelt sich so weit , das der Hund neben einem steht und man 3 Schritte macht und der Hund eben auch nur 3 Schritte macht . Was man dann zB mit Stimme und Leckerli belohnen kann .Und dies kann man auch Non-Verbal machen .
Man macht alles langsam in der Ausführung vor allem das Umdrehen , quasi einladend für den Hund .Wobei dies langsame lernen , das um und auf ist . Man bringt Ruhe in den Hund .
Mit diesem schnellen getripple , erreicht man nur das Gegenteil .Ps :
Nein , ein Hund muss nicht ausgepowert sein um Leistung zu erbringen . Denn wenn er wirklich ausgepowert ist , ist er normalerweise müde , oder man bringt ihn dann zum überdrehen .LG . Josef
Nachtrag : Das Anspringen .
Lass dich nicht von deinem Hund provozieren .
Wenn er dich anspringen will , das erkennt man normalerweise schon vorher , sagt man " Nein " und sollte er dennoch springen , geht man einfach in den Hund rein , so als wolle man ihn umlaufen . Ist er wieder unten , kommt ein " Brav " und du machst eben das was du vorhattest ..
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Zitat
Es kommt halt auch alles auf Individuum "Hund" an.
So wie du das beschreibst, Dojo, hat das bei Shira z.b. garnicht geklappt.
Das einzige, was sie verknüpft hat: "Langsam" = "gleich ruckts mal, kann ich mit leben, danke für die Warnung".Nein , auf das Individuum , kommt es nicht an . Genau so wenig wie auf großen oder kleinen Hund .
Ich kann nur sagen , bei jedem Hund habe ich diese Methode angewandt und bei allen hat es geklappt .
Vielleicht hättest du es dann eben Non-Verbal machen/versuchen sollen
Es gibt aber sicher auch andere Gründe , warum es nicht funktioniert hat .
LG . Josef
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Wow, vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich gehe mal der Reihe nach durch...
ZitatHallo,
vielleicht hilft Dir ja das weiter:
http://www.clicker-doggies.de/poster-laufen-an-lockerer-leine/http://www.clicker-doggies.de/leinenfuhrigkeit-die-zweite/
Oder auch hier, mehr Text:
http://markertraining.de/laufen-an-lockerer-leine/Grüße
Tolle Links, danke dafür! Ich werde mir vor allem den letzten noch einige Male durchlesen, um alles zu verinnerlichen.
Zitatbleibst du immer nur stehen?
Versuch mal Richtungswechsel, ständig, unvorhersehbar für den Hund, so dass er gezwungen ist auf dich zu achten.Manchmal wechsele ich auch die Richtung - so wurde es mir u.a. auch in der Hundeschule gezeigt. Allerdings wirke ich, glaube ich, immer etwas unsicher dabei. (Kein Wunder, ich weiß halt auch einfach nicht, welche Methode die richtige bei Ruby ist) ^^
außerdem würde ich ein Kommando aufbauen. Mein HundzB sitzt /oder steht schräg hinter mir, schaut mich an, dann gibts das Kommando ("wir gehen") und das Handzeichen und los gehts. Wenns nit klappt, wechsel ich mal kommentarlos mal mit Wiederholung des Kommandos die Richtung.
Und zum Abschluss ruf ich den Hund wieder an mich ran, lass ihn absitzen und "beende" es mit nem weiteren Kommando, was ihn freigibt.Zur Übung, dass der Hund auf mich achtet, hab ich mir irgendwann zur Übung mal die Leine um den Bauch gebunden und bin meine Strecke gelaufen, mit stehenbleiben, Wendungen usw, ohne Kommentar und ohne auf den Hund zu achten. Alternativ kannst du die Hände auch verschränken, hauptsache du kannst keine Signale über die Leine geben.
Das ist noch eine gute Idee, finde ich.
Mal abgesehen von der pubertären Taubheit und einigen Ablenkungen fahren wir mit der Methode ganz gut. Oft vergesse ich auch das Kommando am Anfang und zum Schluss Der Hund raffts trotzdem, was ich will.
Und allgemein zum Interessant machen: Apportiert Ruby? Ich hab immer ein Spielzeug dabei, das zieht 10000mal mehr und meine kommt sofort freudig angelaufen, wenn sies sieht. Ich hab ihr so beigebracht, dass Arbeit mit mir immer ein Riesengaudi ist.
Ja, Ruby apportiert wahnsinnig gerne. Ein Spielzeug dabei zu haben, wäre vielleicht wirklich nicht schlecht. Bei mir gibt es nur leider auch das Problem, dass ich immer erstmal ein Weilchen an der Straße laufen muss um zum nächsten Grünstreifen zu kommen. Und vor allem dieser kurze Weg bis dorthin macht mir sehr zu schaffen.
@ MelanieR: Leider ist Ruby auf dem Rückweg zum Auto nicht weniger ausgepowert, was das Ziehen an der Leine betrifft. :x Sie ist zwar am Hecheln wie eine Blöde, wenn sie da 'ne Stunde im Feld herumgerannt ist und wir apportiert haben oder was auch immer, aber trotzdem kommt sie immer erst zur Ruhe, wenn sie im Auto ist. Draußen ist es einfach zu spannend für sie, glaub ich.
Aber ja, ich muss sie wohl auch einfach häufiger belohnen, wenn sie ruhig neben mir sitzt.ZitatIch habe mir jetzt alle Aussagen/Antworten durchgelesen .
Es gibt verschiedene Weg , etwas beim Hund zu erreichen . Verbal und Non-Verbal , oder anders gesagt über die Stimme oder die Körpersprache .
Jetzt mal kurz zur Aussage der TE .
Wenn du nur stehen bleibst und wartest das der Hund auch stehen bleibt beziehungsweise dann steht , wird es nicht viel bringen . So lernt der Hund halt nur , du stehst und ihm bleibt nichts über als auch zu stehen . Im schlimmsten Fall steht ihr da sehr oft einfach nur rum . Genau so ist es.
Der Grund warum es so ist , der Hund weis einfach nicht warum . Vor allem aber weil du , wenn es dir zu langweilig ist oder zu lang dauert , du dann ja weiter in die vorgesehene Richtung hinter dem Hund herläufst . Das ist das Problem, das ich eben auch darin sehe. Ich laufe dann wieder "hinter ihr her", was ja nicht Sinn der Sache ist...Jetzt zum Verbalen Arbeiten .
Hier gehe ich an langer Leine und bevor sich die Leine zu spannen beginnt sage ich " Langsam " und bleibe stehen . Der Hund wird jetzt bei den ersten beiden malen nicht reagieren und in die Leine laufen , eben bis er auch steht . Wenn er sich umdreht und schaut lobe ich mit " Brav " und dreh mich um und beginne zu gehen . Auch hier bleibt dem Hund nichts anderes über , als zu folgen , meist wird dies sehr schnell sein denn er will ja überholen beziehungsweise der erste vorne sein . Kommt er auf meine Höhe , kommt das Kommando " Langsam " und bleibe stehen . Hier geht es um Geduld und Konsequenz , die man aufbringen sollte .
Wenn man es richtig macht , beginnt der Hund zu schauen , was man lobt und vor allem wird der Hund dadurch langsamer in seiner Ausführung . Dies entwickelt sich so weit , das der Hund neben einem steht und man 3 Schritte macht und der Hund eben auch nur 3 Schritte macht . Was man dann zB mit Stimme und Leckerli belohnen kann .Und dies kann man auch Non-Verbal machen .
Man macht alles langsam in der Ausführung vor allem das Umdrehen , quasi einladend für den Hund .Wobei dies langsame lernen , das um und auf ist . Man bringt Ruhe in den Hund .
Mit diesem schnellen getripple , erreicht man nur das Gegenteil . Ich denke, dieser Punkt ist sehr wichtig bei mir! Das muss ich wirklich verinnerlichen.Ps :
Nein , ein Hund muss nicht ausgepowert sein um Leistung zu erbringen . Denn wenn er wirklich ausgepowert ist , ist er normalerweise müde , oder man bringt ihn dann zum überdrehen .LG . Josef
Danke für den langen und ausführlichen Beitrag!
Und auch super, wie du beschrieben hast, was genau man in welcher Situation tun sollte. Denn was bei uns auch echt so ein Knackpunkt ist, ist, dass Ruby immer vor mir laufen will an der Leine. Die alte Hundeschule sagte mir, dass sie mir damit zeigen will, dass sie der Boss ist. Aber wie ich schon anfangs sagte: Zuhause ist Ruby gar nicht so und sie hört auch total prima auf mich. Außer eben draußen, will sie da wirklich "die Führung" übernehmen? Ich weiß ja nicht so, was ich davon halten soll.Wobei der Grund eigentlich egal ist. Ihr habt mir ja nun einige Situationen beschrieben und Tipps gegeben, ich denke, das werde ich nun ausprobieren.
Eine Frage hätte ich da nur noch: Man liest es ja überall... Man soll nicht zu lange mit dem Hund trainieren, sonst wird das zu viel. Aber wie soll man denn dann Fortschritte machen, wenn ich Ruby erstmal bis zum Trainingsort ziehen lasse
und dann arbeiten wir genau daran und zurück geht es dann wieder wie auf dem Hinweg?
Also mir ist klar, dass es so nicht gedacht ist, keine Sorge.
In dem Link von Sadako steht, dass man dem Hund Geschirr und Halsband anlegen soll. Am Geschirr darf der Hund "unsauberer" gehen und am HB wird dann trainiert. Sollte ich das so handhaben? (Dennoch bleibt in mir der Zweifel, dass Ruby da vielleicht keinen Unterschied merkt und das Training dann vielleicht gar nichts bringt?)
Oder sollte ich es einfach allgegenwärtig behandeln, sprich: Keine Übungseinheiten, sondern immer auf den Spaziergängen mit Leine durchgehend trainieren..?
(Sorry für die vielen "blöden" Fragen, aber die lassen mir keine Ruhe) ^^
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Mia hats gelernt in Verbindung mit stehen bleiben UND clickern UND Fehlerwort.
Also zieht sie an der Leine, bleibe ich stehen und es gibt das Fehlerwort. Orientiert sie sich dann richtig neben mich, gibts den click.
Anfangs habe ich jedes mal geclickt, wenn sie ordentlich neben mir gelaufen ist. Mittlerweile gibts den click nur noch, wenn sie besonders lange ordentlich neben mir läuft oder es besonders schwierig war.
Ich fordere das aber auch nur recht selten ein. 95 % der Zeit darf sie frei laufen, die restlichen 5 % MÜSSEN dann aber ordentlich sein. Also an der 1m Leine und auch ohne schnüffeln oder ähnliches.Stehen bleiben allein hat sie nicht wirklich verstanden. Mit Clicker wurde es dann schon deutlich besser. Aber so den richtigen Durchbruch gabs dann zusammen mit dem Fehlerwort
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Mein Hund hat es sehr einfach gelernt mit dem System Wechsel zwischen kurzer und langer Leine. Der Vorteil dabei: ich muss nicht immer konsequent üben und der Hund DARF noch so lange ziehen bis er es verstanden hat.
Das Training sieht folgendermaßen aus: Mit langer Leine los gehen, Hund darf schnüffeln, pinkeln, ziehen, egal, Dann den Hund an die linke Seite holen und sitzen lassen und dann die Leine von lang auf kurz machen und zwar so, dass der Hund es mitbekommt bzw. damit sich später ein Ritual aufbaut.
Mit kurzer Leine gehe ich dann immer nur so, dass der Hund automatisch an lockerer Leine laufen muss, also Richtungswechsel, Wende vor dem Hund usw. Verbal belohnen, wenn es gut läuft und der Hund aufmerksam mit läuft.
Dann Hund wieder an die Seite holen, Leine wieder lang und mit Auflösewort darf Hund wieder laufen wie er will.
Anfänglich nur kurze Einheiten an kurzer Leine, später länger und mit steigender Ablenkung.Der Vorteil, den ich darin sehe ist einfach, dass man sich selbst dazu zwingt, konzentriert zu bleiben in einem von mir selbst festgelegtem Zeitraum. Und dass ich es mir mal erlauben kann, nicht immer so konsequent zu gehen, was im Alltag meistens einfach nicht möglich ist. Es ist doch so, dass die meisten Hunde das an der Leine ziehen erst lernen, weil sie fast immer dahin kommen, wo sie hin wollen.
Beispiel: du musst morgens Deine Kinder zu Schule und KIndergarten bringen und willst den Hund mitnehmen. Da es ja schnell gehen muss und Du keine Zeit hast, auf die korrekte Leinenführung zu achten, zieht der Hund, macht sein Geschäft usw.
An langer Leine wäre das in der Trainingsphase kein Problem. Auf dem Rückweg, wenn ich mehr Zeit und Ruhe habe, kann ich dann kurze Einheiten an kurzer Leine üben und Richtungswechsel mit einbauen.Mein Hund hat es so wunderbar und recht schnell gelernt, so dass er an jeglicher Art von Leine nun ordentlich geht.
Das ganze würde ich immer ohne Leckerchen und auch ohne viele Worte aufbauen. Einfach mal etwas ignoranter gehen, viele Richtungswechsel so machen, dass der Hund immer an meiner Seite ist, mal schneller, mal langsamer gehen. Dafür braucht man dann auch kein Kommando und der Hund weiß ziemlich schnell, wann Üben angesagt ist und wann er wieder seinen eigenen Interessen nachgehen kann.
Ich finde, fürs ordentliche an der Leine gehen, brauche ich kein Kommando, Ausnahme: korrektes bei Fuß gehen, was für mich aber auch was anderes ist als das Laufen an lockerer Leine. Fuß gehen brauche ich auch eher, wenn der Hund ohne Leine mal eben für kurze Zeit neben mir gehen soll, um z.B. den Weg für Radfahrer frei zu machen oder an angeleinten Hunden vorbei zu gehen.Wichtig ist bei der Leinenführigkeitsübung, erst anzufangen, wenn der Hund sich schon gelöst und eventuell etwas bewegt hat (aber nicht aufpushen) und dass man zunächst in reizarmer Umgebung übt und erst später die Ablenkung steigert.
Kenne viele Leute, die mit dem System sehr schnell gute Erfolge hatten.
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Also diese Methode finde ich jetzt auch gar nicht so übel.
Habe allerdings vorhin auf der kurzen Pipirunde von etwa 15 Minuten mal konsequent haufenweise geclickert, wenn Ruby brav neben mir lief. Nach den ersten paar Mal clickern hat sie schon gemerkt, was ich von ihr will und ist mit großer Erwartungshaltung (den Blick zu mir gerichtet) neben mir her gewackelt. Für mich also schon ein sehr großer Fortschritt, den ich unbedingt beibehalten möchte.
Und ich habe dieses Ziehen, wie du, gorgeous2000, beschreibst, natürlich auch selber anerzogen. Bei mir waren es nicht die Kinder (habe nämlich keine
), sondern das dringende Bedürfnis Pipi zu machen. Das ist nämlich immer das allererste, was Ruby macht, sobald wir aus der Haustür sind... direkt auf die Wiese neben der Haustür Pipi - und dorthin zieht sie sehr stark und dem habe ich lange Zeit nachgegeben, weil...bevor was daneben geht..? Andererseits ist Ruby ja stubenrein und würde auch ohne Ziehen sicherlich so lange aushalten können bis wir bei der Wiese angekommen sind. Aber sie zieht immer so doll, dass man meint, ich hätte sie 12 Stunden warten lassen. -.- (Natürlich ist das nicht der Fall!)
Also ich denke, dass ich es mit dem Clickern, wie hier beschrieben wurde, erstmal versuchen werde und bei Bedarf dann noch die anderen Methoden ausprobieren werde.
Vorhin habe ich Ruby ganz normal an kurzer Leine laufen lassen. Wenn sie in die Leine rannte, habe ich die Richtung gewechselt und als sie auf meiner Höhe ankam, hab ich geclickert und es gab das Leckerlie. Dann war es schon so, dass sie gar nciht mehr so vorpreschte, wie sonst. Ich war echt überrascht, wie schnell das ging. Und dann eben, wie gesagt, Dauerclickern.
Auf dem Rückweg hat sie es dann wohl wieder vergessen, ist vorgerannt und ich hab mich wieder in die entgegensetzte Richtung bewegt. Und gleiches Spiel wie davor.. und siehe da: Es hat geklappt. Ich hoffe, sie lernt es so.Und wenn nicht, dann eben nochmal anders versuchen.
Meine Frage mit dem Geschirr und dem Halsband bleibt aber. Tendenziell zieht Ruby am Halsband sogar mehr als am Geschirr, da ich mit ihr als Welpe öfter am Geschirr gegangen bin und sie das HB wohl nicht so gern mag. Bin jetzt aber schon öfter mit ihr nur mit HB gegangen, weil mir schon öfter gesagt wurde, das wäre wohl sinnvoller für das Training.
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Ich würde wirklich getrennt mit Halsband und Geschirr üben. Sonst kommt ihr wirklich einfach nicht weiter (also wortwörtlich weiter ;)). Halsband dann wirklich nur, wenn du gerade entspannt bist und Zeit zum trainieren hast.
Ich könnte mir vorstellen das der Ansatz mit dem Clicker funktionieren könnte.
Ab wann zieht Ruby eigentlich? Also fängst sie schon in der Wohnung an aufzudrehen oder erst draußen? -
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