Hundeabhängigkeit
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Wenn ich arbeite ist Bjarki ja eh immer beim Sitter. Da hat er auch jetzt zwei Mal schon übernachtet, als es die Umstände bei mir etwas kompliziert gemacht haben. da ich weiß, dass er sich dort wohl fühlt, hätte ich auch kein Problem damit, ihn mal über ein WE dort zu lassen. einen längeren Urlaub kann ich mir zur Zeit aber auch nicht ohne Hund vorstellen.
da er auch noch schlecht alleine bleibt, bin ich natürlich auch etwas eingeschränkt. mal eben Kino ist nicht drin. war aber sonst eh auch nur selten mal abends aus. und Hundi ist ja auch so lieb und entspannt, dass er meist mit kann zu Freunden und Restaurants.
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also ganz ehrlich - ich liebe meine Hunde
aber ich bin von denen nicht abhängig
ich war schon ne Woche ohne sie weg (Familienbesuch - und Hunde für ne Woche ins Flugzeug? nö)
ich gebe sie ab, wenn ich auf Fortbildungen bin
und gehe auch gerne ins Kino etc.Solltest du das nicht können, solltest du dir ernsthaft Gedanken machen, warum dem so ist.
Für mich ist sowas alles andere als normal
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Wie gehts dir denn sonst gerade Romana?
Wenn man sich so zurückzieht steckt da ja oft mehr dahinter... Das klingt nicht so, als ob es nur am Hund liegt. Und da ist die Frage, ob du da mal mit jemandem redest, wenn du selber auch das Gefühl hast. Psychologe oder gute Freunde oder wie auch immer. Hört sich für mich an, als ob da gerade ein bisschen in ein depressives Loch fällst. Natürlich kann man das über einen Post hier nicht beurteilen, also nicht falsch verstehen bitte :-)Ansonsten: wie wärs denn einfach einmal die Woche etwas mit Freunden und Hund einzuplanen? Lad alle zu dir ein, geh mit ihnen irgendwo Essen wo Hundi mitdarf, oder verabredet euch zu einer Wanderung oder zu sonstigen Aktionen draußen. Auch ein Urlaub mit Hund ist ja absolut machbar. Sogar Wellness, es gibt ganz tolle hundefreundliche Hotels.
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Ich kann dich in dem Punkt verstehen, dass du nicht ohne Hund in den Urlaub willst. Das haben wir in den letzten 6 Jahren, seitdem wir ihn haben, auch nicht getan. Mein Problem ist da aber vor allen Dingen, dass ich anderen schwer vertrauen kann, dass sie alles richtig machen. Wenn dann was passiert usw.
Aber mein gesellschaftliches Leben hat sich kaum geändert. Wenn es nicht mehr als 5-6 Stunden sind, wird er alleine gelassen. Hast du das überhaupt schon mal ausprobiert? Vielleicht musst du genau das tun, was man bei Hunden empfiehlt, um sie an das Alleinlassen zu gewöhnen: langsam steigern. Erstmal nur Essen gehen ohne den Hund, dann mal ins Kino usw.
Dass du dich einigelst, kanns ja nicht sein. -
Um welche Zeitspanne geht es dir?
Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass es hier um die Urlaubszeit geht. Mal davon abgesehen, dass es auch tollen Wellness-Urlaub mit Hund gibt.
Ich denke eher, du fühlst dich an den Hund gefesselst und kannst das Haus nicht ohne ihn verlassen.
Ein Hund kann sehr gut lernen einige Stunden allein zu bleiben. Dann kannst du auch ohne dir viele Gedanken zu machen, dich mit Freunden treffen, oder was auch immer. Wenn du das stufenweise aufbaust, sollten 6 Stunden ohne Hund kein Problem sein. -
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Zitat
Schließe mich an. Ohne meine Hunde in den Urlaub???? Was für eine absurde Idee!
Und wenn es nicht unbedingt sein muß, unternehme ich auch sonst nichts ohne die beiden. Dafür ist mir die Zeit, die ich mit ihnen verbringen darf, viel zu kurz. Was sind schon im Idealfall 15 Jahre? Nein, eine Lösung dieses "Problems" kann ich Dir leider auch nicht nennen.
Bei mir läuft das genau so und daher habe ich auch leider keinen Tipp für dich.
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Ich mag meinen Hund aber ich fahre auch ohne Hund in den Urlaub. Ist es vielleicht ein Stück weit die Angst, dass dein Hund sich bei wem anders genau so wohl fühlen kann wie bei dir?
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Ich denke, der Hund ist ja "erst" 5 Monate bei euch, da ist noch das nicht(nie)-mehr-loslassen-wollen Gefühl sehr ausgeprägt.
Versuche es doch erstmal ganz klein. Geh mit dem Hund zu der Bekannten, die spielt mit ihm und du gehst dann still und heimlich raus. Gehst mal kurz z.B. in den Supermarkt und kommst dann wieder zurück. Dann lässt du die Zeit immer länger werden und so siehst du, ob es zwischen den beiden klappt und wenn ja, kannst du ihn auch mit einem viel ruhigerem Gewissen dort hingeben.Ansonsten könnt ihr ja auch schön den Urlaub mit dem Hund verbringen oder?
Wir waren son zweimal mit dem Kleinen an der Ostsee. War wirklich schön. -
Ein Hund gibt einem das Gefühl unmittelbar gebraucht zu werden und dazu noch jede Menge Bestätigung. Selbstvergewisserung und dauerhafte positive Beantwortung des Ich, da entsteht schnell ein geschlossener Kosmos, in dem man sich sau- oder besser pudelwohl fühlt, weil er eben so schön geschlossen ist.
Freilich kann das süchtig machen.
Ähnlich ist das bei kleinen Kindern. Was Du schreibst hat mich sehr erinnert an Mütter, die die ersten Jahre voll in ihrer Rolle aufgehen und nicht nur wenig anderes wollen, sondern es gezielt ausgrenzen. Du sagst, dass Du in der Mutterrolle so etwas nicht erlebt hast. Es kann ja sein, dass die Lebensphase, in der Du seinerzeit warst, eine ganz andere war und dass Deine jetzige aber 100%ig zum kleinen Kosmos passt.Was macht Dir dabei Sorgen... ist es das schlechte Gewissen ("Eigentlich müsste ich so und so sein und dies und jenes tun, aber ich entspreche nicht meinem Soll.") oder ist es tatsächlich so, dass Dir der kleine Kosmos zu eng wird?
Im ersten Fall hilft m. E, einfach mehr Gelassenheit. Diese Lebensphase ist nun mal so, wie sie gerade ist und es kommt darauf an, ob Du glücklich bist. Wenn Du Dich wohl fühlst und die Dir nahen Menschen rechtzeitig Signale geben, wenn Deine derzeitige Art ihnen schaden sollte, ist doch alles OK. Phasen gehen vorbei.
Im zweiten Fall, also dass Du Dich nicht ganz bewusst in eine Situation begeben hast, die Dich nun einengt und nicht glücklich macht, ist es ganz hilfreich, zwar bewusst und planend anderes auf Deinen Kalender zu nehmen - aber deshalb keine Entweder-Oder-Situationen herauf zu beschwören, die Dir ständig zeigen, wie ungern Du Dich gegen konzentrierte Zeit mit dem Hund entscheidest. Also Dinge, die "zwischendrin" sind: Hundesport/Gassiclub/Hundeschule mit viel Menschenkontakt, aber mit dem gemeinsamen Interesse "Hund", Gassi-Landschaftsurlaub mit dem Gatten, aber mit dem ausgewiesenen Ziel mit dem Hund die Natur zu erwandern, ... so was halt. Da gibt es viele Ideen, darunter auch irgendwas, was Dich mobilisiert: VHS-Kurs Tierfotografie, ehrenamtliche Arbeit beim Tierschutz, Nachbarschaftsnetworking mit Gassi-Einladungen und kurzem Dog-Sitting (nicht nur bei der Tante) oder einfach Verabredungen mit Freunden, die den Hundeaspekt nicht nur nebenbei und zusätzlich, sondern gewollt haben (zusammen schwimmen gehen, Gemeinsames Übungstraining, zusammen die unbekannten Winkel der Wohngegend erkunden,..).
Solche Dazwischen-Sachen fallen leichter, wenn man sich nicht dauernd pro oder contra entscheiden muss.Ich wünsche Dir das Du aus der Angespanntheit und dem Selbstzweifel gut rauskommst - das wünscht sich garantiert auch Dein Hund. :-)
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Zitat
Bleibt dein Hund denn alleine? Hast du das mal ausprobiert?
Ich nehme meine Hund auch möglichst immer mit. Aber es gibt eben Ausnahmen und dafür
sollten sie schon mal alleine zu Hause bleiben können. Urlaub ohne Hunde käme für mich aber
auch nicht in Frage.Ja ja sie bleibt eh alleine ist auch sehr brav stellt nix an oder so, aber wie gesagt da fahre ich nur schnell einkaufen und gleich wieder nach Hause und habe gleich ein schlechtes Gewissen!
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