Variablen Radius festlegen
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Ich stehe hier schon wieder in einer Diskussion drin, die mir nicht mehr gefällt.
Was genau ist denn dein Problem?
Ich renne hier mit Tipps hinterher, und gebe mir Mühe, aber anscheinend habe ich gar nicht verstanden, was du dir überhaupt wünschst?
Was möchtest du denn erreichen mit dem Hund?Du hast geschrieben, deine Hundetrainerin fand die "Zugarbeit" nicht gut... Ich kann mir nun gar nichts mehr vorstellen....
Doch, doch, ich nehme mir deine Tipps auch zu Herzen!
Vllt habe ich es falsch formuliert..
Meine eine Hundetrainerin meinte, ich solle das Ziehen lassen, da es den Jagdinstikt fördert und meine andere alte Trainerin sagte, dass ich es erstmal lassen solle, da es sie mehr hochpushen würde.Damals hat sie mich mit dem Ziehen täglich überall zu meinem Ziel gebracht. Dann habe ich, nach dem Rat der Trainer, damit aufgehört.
Seit einiger Zeit mache ich es aber wieder ab und an, wenn ich irgendwohin möchte, wo ich nicht selbst zu Fuss hinlaufen kann.
Bzw. Ich suche mir Strecken heraus wo man mit Hund toll laufen kann und das verbinde ich mit dem Ziehen. -
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Hallo Krüümel
Ich gebe dir dort zum Teil Recht, aber nur zum Teil.
Würde mich jetzt interessieren , bei was für einem teil meiner Aussage , du mir Recht gibst .Diese hatten aber leider keine Zeit für sie und somit war sie täglich bis zu 10 Stunden alleine Zuhause, entwickelte Frust und hatte eine grosse Zerstörungswut. Eine sinnvolle Beschäftigung (z.B. Sport) hatte sie nicht.
habe ich schon einige male gesagt , wozu nimmt man sich einen Hund , wenn man weis man hat keine Zeit ... bei aller Tierliebe oder wenn man auch was gutes tun will damit , so wie in deinem Fall bzw deinem jetzigen Hund .
Das ein Hund ein gewisses Verhalten zeigt liegt mit Sicherheit nicht daran , das der Hund keinen Sport macht . Denn wenn es so wäre , würde sich die Industrie/Gewerbe freuen .Ich gebe ihr Liebe, Zuneigung, mache mit ihr Dummyarbeit, Trickse und Suchspiele und gebe ihr auch viel Ruhe.
Und besonders wichtig, sie darf bei mir auch einfach nur Hund sein!
Dass , finde ich am Besten , was du hier geschrieben hast . !
Nur , ich habe schon einiges von dir gelesen und von da her sehe ich für den Tag eigentlich nicht mehr viel Zeit , für Ruhe oder das der Hund lernt sich mit sich selbst zu beschäftigen .Ich versuche ihr aber klar zumachen, dass ich sie beschütze (vor Hunden, komischen Leuten, Umwelt und etc.) und sie mir auch unterbewusst vertrauen kann. Aber das ist nicht so leicht, da es sehr tief in ihr drinsteckt.
Sie ist draussen komplett mit allem überfordert, deswegen nehme ich mir den dritten Trainer an die Seite, um ihr und mir zuhelfen.
Gewisse Sachen sitzen bei Hunden ganz tief , hab ja selbst solche Hunde . Man wird es ihnen , sofern man einen Blick für Hund hat immer anmerken , das sie einen leichten Knacks haben .
Zu den Trainern oder Trainerinnen , komme ich gleich noch .Diese deine Aussage flicke ich hier rein , weil es dazu passt .
Meine eine Hundetrainerin meinte, ich solle das Ziehen lassen, da es den Jagdinstikt fördert und meine andere alte Trainerin sagte, dass ich es erstmal lassen solle, da es sie mehr hochpushen würde.
Dieses Ziehen lassen eines Hundes , sofern er sich nicht auf irgend etwas fixiert , hat doch nichts mit Jagdtrieb/Hetztrieb zu tun . Welch dumme Aussage .
Die alte Trainerin liegt da tw richtig . Den der Hund baut Kraft und Kondition auf , durch das Ziehen und wie bei allem , kann man den Hund auch damit in ein Suchtverhalten bringen .
Deshalb kann man dies auch nicht oft genug sagen , weniger ist oft mehr beim Hund .
Was nütz es einem wenn man dem Hund 1000 Sachen beibringt und von einem auf den anderen Tag kann man als Mensch nicht mehr , aus wessen gründen auch immer . Der Hund ist aber gewohnt , ein gewisses Programm zu machen ... und genau damit hat er dann ein Problem , damit zurecht kommen zu müssen , was ihm vorher angelernt/anerzogen wurde .Da ich das Ziehen mit ihr über ein Jahr fast täglich (ausser heissem Sommer und bei Schnee und Regen) gemacht habe, kenne ich sie langsam, wenn sie dabei schlapp macht. Sie wird langsamer und ICH sehe dabei auch deutlich an ihrer Atmung und etc., dass sie wirklich schlapp ist.
Wenn ich das sah, blieb ich stehen, um eine kurze Pause zumachen. Aber ich leinte sie dann nicht ab, sondern wartete für paar Minuten und danach konnte sie wieder losdüsen, da sie sich ein wenig erholt hat.
Und das war genauso gestern. Ich hatte ein Ziel gehabt und das war so eine Wiese im Park. Sie zeigte wieder ihre Schlappheit und ich leinte sie ab und sie rannte sofort los. Was ich damit eigentlich gestern sagen wollte war, dass sie immer rennen muss. Egal wie schlapp sie ist!
Glaub mir , am Anfang mit den Hunden habe ich auch geglaubt , ich kenne die Rotti/Hü . Die tat nach einer Zeit auch immer auf schlapp . Und dann hat sie mich eines besseren belehrt , als sie eine Katze sah . Da war nichts mehr mit ... schlapp .
Wenn ein Hund rennen " muss " , dann hat er einfach nicht gelernt runter zu fahren bzw ist er immer in einer gewissen Erwartungshaltung , die ihn nicht zur Ruhe kommen lässt .@Liv, Kyra zieht mich am Rollstuhl, dass heisst sie bringt mich mit dieser Zugarbeit zu meinem Ziel.
Wenn ich gerne mit ihr in den Wald möchte, den wir noch nicht besucht haben, dann zieht sie mich dorthin, denn es wäre zuweit für mich zu Fuss.Sie kam übrigens schon so "rennkrank" zu mir.
Ich bin sicher auch mit Schuld, aber bestimmt nicht alleine
Ich denke nicht , das man von " SCHULD " reden kann .
Nur steckt man ein Programm , dann bleibt irgend etwas auf der Strecke . Damit will ich sagen , wenn man vom Hund einiges erwartet wie zB den Rollstuhl ziehen und sonstiges was du geschrieben hast , was du mit dem Hund noch machst , dann muss der Hund schon physisch und psychische schon top sein , um dies zu verkraften / verarbeiten zu können .LG .
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Ich kriege die Krise. Jetzt habe ich einen Roman geschrieben und das blöde Ipad stürzt ab. Ich antworte später dazu
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Ich denke nicht , das man von " SCHULD " reden kann .
Nur steckt man ein Programm , dann bleibt irgend etwas auf der Strecke . Damit will ich sagen , wenn man vom Hund einiges erwartet wie zB den Rollstuhl ziehen und sonstiges was du geschrieben hast , was du mit dem Hund noch machst , dann muss der Hund schon physisch und psychische schon top sein , um dies zu verkraften / verarbeiten zu können .Meine Trainerin meinte, dass Kyra definitiv keine Angst vor dem Rollstuhl hat und das finde ich schonmal gut.
Dass es alles für sie neu ist bzw war, war sicher eine grosse Umgewöhnung und erstmal Stress.
LG .
Das dickgedruckte Schwarze ist meins und der letzte Absatz, das kriege ich irgendwie nicht schwarz hin
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Ich habe hier etwas interessantes gelesen, und zwar dass Liv grundsätzlich hibbelige und gestresste Hunde von Rennjunkies unterscheidet. Das finde ich interessant, denn mein Hund geht sehr sehr gerne Trab der sogar Schritt und schnüffelt, wenn er es kann, z.B. im Wald. Daher würde ich nicht sagen, dass ihm das Rennen den Kick gibt, viel mehr das Frustverhalten.
Ich versuche jetzt noch etwas mehr, sein Hochfahren im Kein zu ersticken, sprich schon innen an der Haustür gibt es strikte Kommandos und ein körperliches Handling (Stimme pusht ihn nur mehr auf) und wir schauen mal, ob sich was ändert. Denn wenn er schon so weit oben den Spaziergang beginnt kann ich drauf wetten, dass er mir draußen irgendwann wehtut, er sich wehtut oder wir beide uns gegenseitig so hochschaukeln, dass ein massiver Abbruch erfolgen muss und dann geht es. Das würde ich uns gerne ersparen.
Leider muss ich ja nun jeden Tag mit ihm durch diese Tortur durch, was es nicht einfacher macht und der langsame Weg mit nur bis zur Tür gehen wenn er ruhig ist nicht so funktional ist.
Mal sehen.Aber Rennjunkies kenne ich dann tatsächlich noch keine, muss ich auch nicht haben, denke ich.
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Ui, hier sind ja viele spannende Anregungen. Muss ich mal i Ruhe lesen, wenn ich nciht kurz vorm Einschlafne bin.
Ich habe einen variablen Radius bei meiner Maus, da sie wie viele Berliner Hunde viel offline läuft - auch in der Stadt. Allerdings habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht und es braucht sehr viel Text von mir. (Warte! Hier! Fuss! Lauf! usw usw)
Ich glaube ich muss das mal ordentlich mental sortieren und richtig trainieren. Früher fand ich es gut, wenn meine Maus vor mir her lief, denn dann hatte ich sie im Blick, aber seit ca einem halben Jahr meint Madam dann besonders abends, sie müsse auch wachen und potentielle Gefahren verbellen.
Gestern Abend war das so schlimm, dass ich sie dann gezwungen habe hinter mir zu laufen (mit Ah-ah-ah und Fuss rausstrecken) Das muss ich dringend mal systematischer (und freundlicher) machen und mit einem Wort belegen.
Danke für die Anregungen! -
Ok, was wäre demnach dann Theo? Er kann problemlos in einem engen Radius bleiben, aber er liebt Bewegung. Also ab und an rennt er einfach um des Rennens Willen - nicht gestresst, hektisch und er geht dann auch nicht in den Jagdmodus. Er zieht einfach in sehr schnellen, aber absolut runden Bewegungen drei bis fünf riesen (!!!!) Kreise und ist dann wieder da und bleibt nah.
Er macht das nicht täglich, eher so ein Mal die Woche. Und er ist abrufbar und braucht auch nicht lang bis er wieder unten ist, wenn er wieder da ist. Er ist dann einfach glücklich, hat so ein "das war toll und hat gutgetan" Grinsen im Gesicht und dann trottelt er weiter im ca 20 Meter Radius um mich herum. Er ist nicht süchtig, aber er liebt die Bewegung.
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Ich habe hier etwas interessantes gelesen, und zwar dass Liv grundsätzlich hibbelige und gestresste Hunde von Rennjunkies unterscheidet. Das finde ich interessant, denn mein Hund geht sehr sehr gerne Trab der sogar Schritt und schnüffelt, wenn er es kann, z.B. im Wald. Daher würde ich nicht sagen, dass ihm das Rennen den Kick gibt, viel mehr das Frustverhalten.
Ich versuche jetzt noch etwas mehr, sein Hochfahren im Kein zu ersticken, sprich schon innen an der Haustür gibt es strikte Kommandos und ein körperliches Handling (Stimme pusht ihn nur mehr auf) und wir schauen mal, ob sich was ändert. Denn wenn er schon so weit oben den Spaziergang beginnt kann ich drauf wetten, dass er mir draußen irgendwann wehtut, er sich wehtut oder wir beide uns gegenseitig so hochschaukeln, dass ein massiver Abbruch erfolgen muss und dann geht es. Das würde ich uns gerne ersparen.
Leider muss ich ja nun jeden Tag mit ihm durch diese Tortur durch, was es nicht einfacher macht und der langsame Weg mit nur bis zur Tür gehen wenn er ruhig ist nicht so funktional ist.
Mal sehen.Aber Rennjunkies kenne ich dann tatsächlich noch keine, muss ich auch nicht haben, denke ich.
Das was du vorhast mache ich mit Kyra auch schon eine Weile.
Anfangs bin ich bei jedem Gejaule kommentarlos in die Wohnung zurück und habe wieder die Jacke ausgezogen und ihr Geschirr.
Aber nach einigen Tagen waren nicht nur sie, sondern besonders ich sehr gefrustet, da man schliesslich noch andere Dinge zuerledigen hat und ich es mit ihr kaum rausgeschafft habe. Der Hund muss ja auch mal sein Geschäft verrichten.
So fragte ich hier im Forum nach und da gab mir eine Forine den Tipp, einfach zu erstarren, wenn Hund jault. Und das klappt echt prima bei uns.
So kommt man wenigstens etwas schneller vorwärts
Ich mache dies jetzt schon eine zeitlang und Kyra jault zwar immernoch, aber sehr viel leiser als zuvor.
Früher hatte ich immer Angst, dass sich die Nachbarn beschweren.
Wenn wir aber sehr in Eile sind und Kyra dadurch gestresster, dann ist die Lautstärke wieder recht laut und das Gejaule vermehrt
Vielleicht kapiert sie es irgendwann mal richtig nach langem Training -
Also zu dem Verhalten an der Haustür habe ich grade heute einen Versuch gestartet und in meinem Thread beschrieben. Vielleicht ginge das ja auch für euch?
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Ich habe hier etwas interessantes gelesen, und zwar dass Liv grundsätzlich hibbelige und gestresste Hunde von Rennjunkies unterscheidet. Das finde ich interessant, denn mein Hund geht sehr sehr gerne Trab der sogar Schritt und schnüffelt, wenn er es kann, z.B. im Wald. Daher würde ich nicht sagen, dass ihm das Rennen den Kick gibt, viel mehr das Frustverhalten.
Ich versuche jetzt noch etwas mehr, sein Hochfahren im Kein zu ersticken, sprich schon innen an der Haustür gibt es strikte Kommandos und ein körperliches Handling (Stimme pusht ihn nur mehr auf) und wir schauen mal, ob sich was ändert. Denn wenn er schon so weit oben den Spaziergang beginnt kann ich drauf wetten, dass er mir draußen irgendwann wehtut, er sich wehtut oder wir beide uns gegenseitig so hochschaukeln, dass ein massiver Abbruch erfolgen muss und dann geht es. Das würde ich uns gerne ersparen.
Leider muss ich ja nun jeden Tag mit ihm durch diese Tortur durch, was es nicht einfacher macht und der langsame Weg mit nur bis zur Tür gehen wenn er ruhig ist nicht so funktional ist.
Mal sehen.Aber Rennjunkies kenne ich dann tatsächlich noch keine, muss ich auch nicht haben, denke ich.
Ich brin grad hellauf begeistert! GENAU!! das habe ich gemeint
JUCHHUHHH, anscheinend schreibe ich doch nicht so wirr, wie ich selbst schon befürchtete
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