Hündin Kuba
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Hall liebe Leute,
Hier mal ein Kuba Update, es siehr nicht gut aus.
Sollte hier jemand ähnliches erfahren haben, bitte schreibt mir.Wir waren sie gerade besuchen, es war furchtbar. Die Kuba hat zwar jetzt halbwegs gute Blutwerte, ist aber praktisch gelähmt. Wir mussten sie auf einer Decke tragen, keinen Schritt kann sie gehen, ihre Beine sind geschwollen und sie ist komplett abgemagert. Ich habe das Gefühl, der Hund hat in den letzten Tagen 15 kg verloren.
Meine Eltern wollten, dass sie an Ort und Stelle eingeschläfert wird und werfen mir vor, ich halte sie nur aus purem Egoismus am Leben. Meine Mama (die Kubas Bezugsperson Nr1 ist und dort selbst einen Nervenzusammenbruch hatte meint, es wäre offensichtlich, dass die Kuba sich nur noch quält und wie ich das auch nur eine Sekunde zulassen kann...)
Ich habe mich zwar durchgesetzt und sie lebt noch aber die Tierärztin hat mir nicht helfen können. Es müsste ein neues MRT her und wahrscheinlich eine weitere Operation, wenn überhaupt was zu retten ist...
Ich kann nich aufhören zu weinen, bin am Ende mit der Welt. Sie ist schon acht und für eine BernieMaus ist das ein hohes Alter. Ich bin nicht im Stande zu entscheiden was zu tun ist, in mir bricht allesalles zusammen, ich fühl mich taub.
Nach alldem, der Borreliose Verdacht, die Lähmung, die BandscheibenOp, die Magenblutung, die Transfusion...das hoffen, bangen und ewige beten...da soll ich sie einfach so gehen lassen, meinen Seelenmaus.
Ich kann das nicht. Ich weiß nicht wie man das macht.
Ist es Zeit? Wann ist es Zeit?Viele liebe Grüße,
Lina -
- Vor einem Moment
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Ich lese still hier mit, da ich dir leider mit der Transfusion von Hessen aus nicht helfen kann
klingt wirklich ganz schlimm und hier sind alle Daumen gedrückt für deine Maus!
Wann es zeit ist,...das musst du wissen. Nicht entscheiden, sondern WISSEN. Wenn du deine Maus anschaust...was denkst du dann? Ich musste gottseidank noch nie so eine Entscheidung treffen, aber ich denke, sowas MUSS von Herzen kommen, mit einem Funken Realismus dabei (bestenfalls vom behandelnden Tierarzt).
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Hallo Lina,
das tut mir sehr leid, dass es Deiner Hündin schlecht geht.
Dass ein Hund nach einer Bandscheibenoperation nicht gleich laufen kann, kommt häufiger vor.
Das müssten die Ärzte eigentlich wissen. Da muss man Geduld haben und später mit Physiotherapie helfen.Ich kann Dir noch eine Tierärztin empfehlen, die mit der klassischen Homöopathie arbeitet. Sie ist in Deiner Gegend. Sie kann Deinen Hund evtl. wieder auf die Beine bringen.
Viele Hundehalter berichten sehr Positives über solch eine Behandlung.
Mit Homöopathie und dem Vitamin-B-Komplex kann man die Heilung der Nerven unterstützen.Dr. Kitzweger:
http://www.tier-homoeopathie.at/ueber-mich -
Eine sehr gute Freundin von mir hat dieses Jahr ihr Pferd einschläfern lassen müssen.
Es stand schon mal letztes Jahr im Raum wg einer Sehnenverletzung. Aber dann hat sie sich anders entschieden.
Dieses Jahr kam dann noch eine weitere Problematik dazu.
Und wo es uns letztes Jahr noch total schwer gefallen ist zu entscheiden war plötzlich alles klar.
Es war einfach RICHTIG fürs Pferd. Wo wir letztes Jahr noch lange über die Entscheidung geredet haben und viele Tränen vergossen haben ist diesmal keine einzige träne geflossen.
So schwer es war dieses Tier zu verlieren, ich kannte ihn fast 15 Jahre, so 'gut' und 'richtig' hat es sich auch angefühlt.Ich glaube man merkt das sehr genau, ob man dem Tier noch ne Chance geben sollte oder ob der Abschied besser ist
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Egal was du tust ich drücke dir alle Daumen und Pfoten dass es das Richtige ist!!!
Ich kann deinen Schmerz SOSEHR nachvollziehen!
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Vielen Dank für eure Anteilnahme, ihr Lieben!
Das Problem ist, dass ich es nicht weiß, nicht spüre...die Kuba war heute einfach happy uns zu sehen. Sie hat heute (schwach aber doch) herumgewedelt und Käse/Fleischleckerlis gefressen. Meine Mama, die für die Kuba die Bezugsperson Nr1 ist, glaubt es zu wissen aber nicht weil sie die Kuba spürt, sondern weil ihr Gesundheitszustand wirklich ganz offensichtlich katastrophal ist. Es war ein Riesendruck von allen Seiten da: "Erlös doch endlich den armen Hund". Alle, außer mir und der Ärztin, glauben, das wäre das beste...
Die Ärztin hat uns dann auch irgendwie ein bißchen im Leeren stehen lassen, sie kann sich nicht erklären warum der Hund gelähmt ist, nach der Bandscheiben Op konnte sie nämlich gehen, wackelig aber doch. Sie hat wiederholt, dass sie nochmals ein MRT machen müssen...Ich frage mich nur, was dann... der Hund übersteht keine schwere Operation mehr und Medikamente darf sie aufgrund der Magenblutungen nicht nehmen.
Mir laufen schon wieder die Tränen...(tieferSeufzer)
Bubuka, danke für den Tipp mit der Ärztin, ich werd sie am Montag mal anrufen...mal sehen was sie sagt...
Chris, falls du das jetzt noch liest, jetzt kannst du den Thread-Titel ändern...wir suchen keine Blutspender- Hundsis mehr.
Liebe Grüße euch allen,
Lina -
Hallo Lina,
nach dieser Riesengeschichte und der enormen Gewichtsabnahme, zusätzlich dazu noch die Ödeme in den Beinen - da könnte selbst Arnold Schwarzenegger grad nicht stehen.Hat Kuba denn Reflexe in den Beinen? Tiefensensibilität?
Nur, weil die Blutwerte jetzt wieder stabil sind, bedeutet das nicht, dass der Körper in Sachen "Fitness" sofort wieder hergestellt ist.
Dass Hunde nach BS-OP oft einige Zeit brauchen, bis sie wieder laufen können, kommt so häufig vor, das sollte jetzt in dieser noch akuten Phase nicht unbedingt das Entscheidungskriterium sein.Mir wäre wichtiger, was der Hund dazu "meint" - wenn Du schreibst, dass Kuba Leckerchen frißt und sich offensichtlich über Euren Besuch gefreut hat, klingt das für das, was sie hinter sich hat, schon ziemlich gut. Frißt sie in der Klinik denn auch sonst gut?
Man darf da jetzt auch keine Wunder in Sachen rascher Erholung erwarten, die Rekonvaleszenz braucht ihre Zeit - deshalb sollte man eine so schwerwiegende Entscheidung wie die Frage des Einschläferns bei einem Hund, der die derzeitige Situation recht gut mitmacht, nach Möglichkeit um ein paar kostbare Tage nach hinten verschieben.
Natürlich besteht immer die Gefahr, dass die eigenen Emotionen einem im Weg stehen.
Das gilt aber für beide Richtungen. Während die einen Probleme haben, rechtzeitig loszulassen, haben die anderen Probleme, den Anblick eines Schwerkranken zu ertragen. Beides kann einen ungewollt und unbewußt in der Entscheidung beeinflussen.
Natürlich sieht ein Hund, der das hinter sich hat, was Kuba hinter sich hat, aus, wie ein Haufen Elend. Da wäre jetzt wichtig, den Hund genau zu beobachten, ob er (sie, ich weiß) noch kämpfen will oder nicht.Vielleicht könnte man noch einmal in aller Ruhe mit den behandelnden Ärzten sprechen und in Kubas Sinn alle Fürs und Widers abwägen.
Ich bin in Gedanken bei Euch.
LG, Chris
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Hier sind auch weiterhin alle verfügbaren Daumen und Pfötchen ganz fest gedrückt!!
Mein Rat,verbünde dich mit den behandelnden Ärzten und entscheide dann zum Wohle deines Hundes.
Ich bin mir sicher,dass wirst du.Alles Gute und fühl dich ,wenn auch unbekannterweise,gedrückt.
LG
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Ich sehe es genauso, wie Chris.
Deine Hündin hat echt viel mitgemacht.
Jetzt muss man ihr auch eine angemessene Zeit der Erholung gönnen.Die Lähmung nach einer Bandscheiben-OP kann wirklich einige Wochen dauern.
Auch ein Blutverlust ist keine Kleinigkeit.Auch wenn es weh tut, den Hund so zu sehen, sollte man sein eigenes (Mit-)Leid hinten an stellen. Was Deiner Hündin jetzt hilft, ist Zuversicht und gute Pflege.
Schau mal hier, der Hund konnte auch nicht gleich laufen nach der Operation:
https://www.dogforum.de/bandsc…hilit=bandscheibenvorfallIch drücke alle Daumen.
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Chris und Bubuka haben es wunderbar auf den Punkt gebracht.
Ich würde die Entscheidung da auch nicht überstürzen und der Maus Zeit geben zu zeigen in welche Richtung es geht. Man muss doch erst mal schauen, ob die Lähmung nur vorübergehend oder dauerhaft ist. Wenn sie keine sonstigen größeren Probleme mehr hat ist das doch erst mal kein Grund sie jetzt einzuschläfern. Vor zwei Tagen war ihr Zustand noch lebensbedrohlich, sie ist völlig geschwächt, da kann sie doch jetzt nicht hüpfen wie ein Springbock. Sie braucht Zeit Kräfte zu sammeln und sich zu erholen. Hör auf Dein Bauchgefühl, es wird Dir sagen was zu tun ist, nicht so viel grübeln
Hier sind weiterhin Daumen und Pfoten gedrückt. -
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