Wie wird ein Hund zur Moderasse und: wer ist die nächste?

  • Im Grunde könnte es wirklich egal sein, ob eine Rasse boomt oder nicht, weil das für die seriösen Zuchten meistens keine Auswirkung hat, außer dass die Wartelisten länger werden.
    Das Problem ist, dass der Rest der Bevölkerung oft nicht so im Thema ist und die sehen nur den Hund und wollen ihn. Kaum einer fragt da noch ob seriös oder eben nur mal so Welpen.
    Bei meiner Rasse kann man das so gut wie ausschließen, weil einfach keiner einen Hund ohne Papiere besitzt, es gab glaube ich in den letzten Jahren 2-3 mal Mischlingswürfe, ansonsten weiß ich von einem Wurf, der keine VDH- wohl aber FCI-Papiere bekommen hat, eben weil die für Deutschland notwendigen Bestimmungen bei dem Wurf nicht erfüllt waren, die Hunde aber beide reinrassig mit Papieren dem entsprechen, was der FCI verlangt.
    Beim Labrador dagegen sind die Zuchten, die ohne Papiere arbeiten zahlenmäßig überlegen.

  • Zitat

    Nein, das sage ich doch gar nicht. Vielmehr fragte ich, ob da gerade ein Trend anheben könnte.
    Die Idee, dass Basenjis die nächsten JRT oder BC sein könnten, hege ich deshalb noch nicht. :D


    Das glaub ich er her nicht sind sehr spezielle Hunde aber echt tolle Wau Waus :girlboy:


  • Ich habe nicht das ganze PDF durchgelesen. Aber vielleicht weisst Du es ja. Ist der "Collie" da, tatsächlich der Collie und nicht etwa eine Zusammenfassung aus Border, Bearded, Lang- und Kurzhaarcollie?
    Wär es wirklich _der_ Collie, fänd ich es verwundernswert, weil es in D ja gar keine Schwemme mehr gibt. Dann würde mir auch der Border fehlen, der dann tatsächlich bis Rang 20 nicht in der Schweiz auftaucht.
    Oder ist der Border und auch der Aussie unter "Schäferhunde" zusammengefasst, weil die rangieren in Tabelle 4 auf Platz 2, nicht der DSH.

  • Zitat


    Ich halte auch nichts davon, ältere schwierige Straßenhunde mal auf gut Glück nach Deutschland zu bringen, aber es gibt auch so viel junge, "unverdorbene"

    Nicht zu vergessen die vielen alten unverdorbenen Hunde. ;)

  • Zitat

    Kaum einer fragt da noch ob seriös oder eben nur mal so Welpen.
    Bei meiner Rasse kann man das so gut wie ausschließen, weil einfach keiner einen Hund ohne Papiere besitzt, es gab glaube ich in den letzten Jahren 2-3 mal Mischlingswürfe, ansonsten weiß ich von einem Wurf, der keine VDH- wohl aber FCI-Papiere bekommen hat, eben weil die für Deutschland notwendigen Bestimmungen bei dem Wurf nicht erfüllt waren, die Hunde aber beide reinrassig mit Papieren dem entsprechen, was der FCI verlangt.

    Sorry, das verstehe ich jetzt gerade nicht richtig.... du gehst davon aus, nur weil die Elterntiere Papiere haben, dass die Zucht dann sogleich seriös ist? Finde ich sehr gewagt...

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    Sorry, das verstehe ich jetzt gerade nicht richtig.... du gehst davon aus, nur weil die Elterntiere Papiere haben, dass die Zucht dann sogleich seriös ist? Finde ich sehr gewagt...


    Das verstehe ich auch nicht - wie kann ein Wurf FCI-Papiere kriegen, wenn der Zuchtverband des Geburtslandes diese verweigert? Da könnte ja jeder zwei nicht auf Zuchttauglichkeit geprüfte Tiere munter vermehren.... wie kann ein Welpe FCI-Papiere kriegen, wenn er nicht im Zuchtbuch des FCI-anerkannten Landesverbands anerkannt ist - die FCI stellt doch gar keine Papiere aus?

  • ich würde gerne noch schnell etwas zum thema Whippet und Modehund einwerfen.

    Ich kann mir nur schlecht vorstellen, das ein Whippet zum Modehund wird. Die breite Masse findet Windhunde nach wie vor "ekelhaft", als Qualzucht, unterernährt und häßlich... Wir müssen uns mit unseren Windhunden (darunter 2 Afghanen :headbash: ) so allerhand anhören. Positiv wie negativ, aber gerade mal 1 von 100 Leuten ist so interessiert, dass er sich auch vorstellen könnte, so einen zu halten. Die anderen 99 finden sie teils einfach nur häßlich oder eben interessant/exotisch ohne Eigenbedarf.

    Der Whippet wird vll unter Windhundliebhabern (Menschen, die eben auf den Typ Hund abfahren) beliebter, eben weil er etwas kooperativer ist und auch nicht ganz so verhungert aussieht wie z.b die Orientalen, aber nicht für die Breite Masse, wie es z.b beim Labrador der Fall ist!

  • Och sag das nicht. Ein Mops sieht auch sehr merkwürdig aus (sorry) und hats zum Modehund geschafft.

    Moden sind doch gerade so: je merkwürdiger um so besser. Einer erfindet was neues, um sich abzusetzen, alle machen es nach --> Mode!

  • Nun ja, der Mops hat aber auch dieses sog. Kindchenschema, das viele anspricht. Er ist zwar seltsam, aber auf eine knuffige Art und Weise. Nochdazu hat er nicht besonders viele Ansprüche auf seine Besitzer.

    Vll schreckt der Mops mal gerne eine Taube auf... ein Whippet hingegen wenn hetzt, dann tut er das bis zum bitteren Ende. Ich habe schon von Whippen gehört, die trotz massiver Beinverletzungen weiter gelaufen sind...

  • Zitat

    Sorry, das verstehe ich jetzt gerade nicht richtig.... du gehst davon aus, nur weil die Elterntiere Papiere haben, dass die Zucht dann sogleich seriös ist? Finde ich sehr gewagt...

    Wo hab ich das denn gesagt? Ich wollte nur nicht schreiben, dass ausschließlich VDH-Papiere seriös sind, dann hätte ich ASCA und alles, was es da noch gibt ausgeschlossen.

    Und zu dem anderen Fall weiß ich keine Einzelheiten, ich hatte mich mit der Dame nur unterhalten. Es war bei ihr so, dass Hündin und Rüde beide einen Wurf haben sollten, wurden dazu auch ausgesucht, nur waren die Hunde eben schneller. Da der VDH aber eine Prüfung zur ZZL verlangt, war das ja nicht richtig.
    Ob jetzt der AKC oder doch der VDH mit Auflagen die Papiere ausgestellt hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ne Zuchtsperre sowohl für Mutterhündin als auch für Welpen vorliegt. Um also mit den Welpen weiterzuzüchten müsste sie in DE erstmal die Prüfung mit der Mutterhündin, dann mit der Nachzucht machen. Geht sie aber nach Belgien etc. also zieht dorthin, kann sie vollkommen ohne weitere Auflagen züchten, weil die Hunde in den Ländern genau so hätten verpaart werden dürfen.

    Ursprünglich wollte ich aber nur darauf hinaus, dass unbekannte Rasse mehr oder weniger geschützt sind vor Vermehrern, einfach weil die Population so klein ist und da einfach sofort herauskäme, wer seinen Hund da hat decken lassen. Bei einem Golden Retriever kann man den Überblick aber nicht behalten, dafür gibt es zu viele davon.

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