Wie wird ein Hund zur Moderasse und: wer ist die nächste?
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Also bei uns gibt es vor allem viele Retriever (vor allem Labradore, die leider z.T. so extrem verfettet, dass es echt nichtmehr lustig ist), viele Wald-und-Wiesen Mixe (die meisten aus dem Tierschutz) und 2 Vizlas (kenne nur eine Besitzerin näher, ihr Hund ist aber gut erzogen und scheint auch ausgelastet).
Was extrem auffällig ist, dass man im Wald kaum Kleinhunde trifft (und vor allem keine Plattnasen) sondern die eigentlich fast nur in der Stadt, was leider auch wieder viel über die Einstellung vieler zu Kleinhunden aussagt.
Ach so und die sog. Designerhunde hab ich hier bisher noch garnicht gesehen.Was den Auslandstierschutz angeht will ich auch noch meinen Senf dazu tun^^. Also hier gibt es auch eine ganze Menge Hunde aus dem Ausland, jedoch sind das alle keine Problemhunde. Mein eigener ist ja auch aus Spanien (haben wir aber hier im Tierheim gefunden) und ich finde nichts negatives an ihm was damit zusammen hängt.
Ich halte auch nichts davon, ältere schwierige Straßenhunde mal auf gut Glück nach Deutschland zu bringen, aber es gibt auch so viel junge, "unverdorbene" Hunde dort, die man in deutschen Tierheimen kaum findet.
Als wirklichen Modehype würde ich es nicht sehen, es gibt nur in meiner Umgebung viele Menschen, die lieber einen Hund aus dem TS wollen, aber nicht unbedingt einen alten Problemhund, sondern einen "normalen" und die findet man eben gerade in Ausland zu Hauf. Wobei man natürlich immer aufpassen muss... - Vor einem Moment
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Zitat
Mit "hoffen" kommt man da leider nicht weiter. Hier müssen Politiker Verantwortung übernehmen.
Ha! Und was hat es uns gebracht, damals? Rasselisten, die völlig unsinnig sind.
Wenn Politiker sowas tun wie "Verantwortung übernehmen" kommt nie was gutes dabei raus.Davon ab: Das Klientel das sich Hunde als "krasse Kampfhunde" anschafft lässt sich von Rasselisten und Verboten kaum stören. Da sind die Hunde eh nicht gemeldet, vom seriösen Züchter kommen die Tiere auch nicht.
Da nützt die ganze Rasseliste nix! Genützt hat sie noch nie was, sie hat nur viel Leid gebracht. -
So, ein letztes Mal
ZitatKleinpudel und Großpudel kannst du problemlos kreuzen, da kommen trotzdem reinrassige Pudel raus. Laut Zuchtordnung ist genau das verboten...
Ja...und? Ist in Bezug auf meine Aussage doch vollkommen irrelevant...
Es ging darum aufzuzeigen dass es sich trotz verschiedener Größen um ein und dieselbe Rasse handelt.
ZitatBesonders viele GP aus KP gibt es wohl kaum und wenn dann würde kein wirklich klar denkender Mensch sie in die GP-Zucht nehmen.
Von in die Zucht nehmen hat auch kein Mensch gesprochen. Aber wenn in einem KP Wurf ein Welpe mit Endmaß 50 cm fällt dann ist das laut Standard nun mal ein Großpudel und kein KP mehr! Das ist ein Fakt. Und vor allem bei den kleinen Größen kommt das sehr wohl nicht selten vor dass bspw. ein Zwerg aus einem reinen Toywurf in der Zwergenzucht eingesetzt wird. Somit ist es völlig legitim und richtig von einer Vermischung der Varietäten zu sprechen.
Nun ja, und was die Erbkrankheiten betrifft, dafür gibts ja wohl Untersuchungen.
ZitatDas habe ich vorher schon mal gefragt und als Antwort von dir den Jagdtrieb bekommen. Nun antwortest du immerhin auf die Frage
Bitte was?
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Zitat
Das vermehrte Aufkommen bestimmter Rassen ist meiner Meinung nach sehr subjektiv. Je nach Region, Wohnort etc.
Für die Schweiz liegen klare Zahlen für den Zeitraum von 1955 - 2008 vor:
Hundebestand 1955: 309'000 Hunde
Hundebestand 2008: 500'000 HundeTendenz: zunehmend, vor allem in Single-Haushalten.
Die Häufigkeit der Hunderassen, sortiert nach Anzahl Tieren, häufigste zuoberst:
- Labrador Retriever
- Deutscher Schäferhund
- Sennenhunde
- Collies
- Yorkshire Terrier
- Golden Retriever
- etc.Quelle: http://www.geo.uzh.ch/~sara/pubs/pospischil_etal13.pdf
Rassen:
Im Vergleich zu 1955 klar zugenommen haben:
- Golden Retriever
- Labrador Retriever
- Yorkshire-Terrier
- Jack Russel- TerrierIm Vergleich zu 1955 klar rückläufig sind:
- Pudel
- Deutscher SchäferhundSuper endlich mal echte Zahlen, wobei es im Verhältnis zur Bevölkerung ja nur eine minimale Zunahme ist. Bevölkerung 1955 ca. 5.5 Mio, heute ca. 8 Mio
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Bei uns sind vor allem Labrador, Goldie und Border sehr häufig anzutreffen. Da wir ländlich wohnen sehe ich auch mehr große Hunde statt kleinerer Rassen. Wenn wir auf kleinere Hunde treffen, dann sind es meistens JRT oder Dackel. Mixe aus dem Tierschutz gibt es hier (nicht weit vom Tierheim) auch viele. Der Trend in unserer Region geht also eindeutig in Richtung "perfekter Familienhund".
Wenn ich in der Stadt bin sehe ich dagegen eher Chis, Möpse und kleine Mixe.
Einen neuen Trend kann ich hier noch nicht erkennen. Einige Hunderassen, die allerdings vor einigen Jahren noch sehr zahlreich waren, sieht man nur noch selten wie z. B. den Husky.
Zu der Pudel-Diskussion möchte ich auch gerne etwas sagen. Bitte steinigt mich nicht, aber ich denke die Angst, dass sie wieder übermäßig in Mode kommen ist meiner Meinung nach gering. Zumindest hier auf dem Dorf sind viele Männer der Meinung, dass sie einen "richtigen" Hund brauchen. Alles was einen gewissen Ruf weg hat kommt dann unter keinen Umständen ins Haus. Was sollen denn die Leute denken?
Und über den Rest der Newbies in der Hundehaltung braucht man sich wahrscheinlich auch keine Sorgen zu machen, weil die dem Irrglauben aufsitzen, dass kurzhaarigen Hunde weniger Arbeit machen. Ich denke die meisten Menschen stehen zwar auf selten bzw. außergewöhnilich, aber alles was offensichtlich nach Arbeit aussieht schreckt auch ab. -
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Sind Basenjis gerade im Kommen, ist das ein Lokaltrend (FfM) oder Zufall?
Vorher kannte ich die nur aus dem Hundebuch und war ganz begeistert, als ich mal einen live zu sehen bekam. Ganz wenige Exemplare, strenge Kontrolle vor Abgabe, sehr wenige, sehr wählerische Züchter, war meine Information.
Jetzt habe ich aber in den letzten Wochen immerhin 3 hintereinander getroffen. -
Zitat
Sind Basenjis gerade im Kommen, ist das ein Lokaltrend (FfM) oder Zufall?
Vorher kannte ich die nur aus dem Hundebuch und war ganz begeistert, als ich mal einen live zu sehen bekam. Ganz wenige Exemplare, strenge Kontrolle vor Abgabe, sehr wenige, sehr wählerische Züchter, war meine Information.
Jetzt habe ich aber in den letzten Wochen immerhin 3 hintereinander getroffen.
Des wegen ist das doch kein Modehund ?!? -
kann aber schnell dazu werden, wenn ihn nur genug Leute sehen!
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Den Aussie hab ich in Berlin wirklich sehr häufig angetroffen, einfach so beim spazieren gehen, hier in München sind mir im Sommer vor allem die Rigdebacks aufgefallen.
Bei uns am Land (niederbayern) kann ich jetzt keinen Trend zu irgendwas bestimmten feststellen, also zumindest nicht im Dorf selbst, allerdings gibt es für fast jedes Kaff einen Schäferhundverein, aber nix für den normalen Durschnittshundehalter oder gar sportlich ambitioniert.
Ich glaube, das hängt schon auch ein bisschen von der Region ab und auch in welchen Bereichen sich die Hundeschule/Verein was auch immer bewegt. Da wo Agility angeboten wird ist normalerweise immer irgendwo ein obligatorischer Border und/oder Aussie mit dabei^^
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Zitat
Des wegen ist das doch kein Modehund ?!?Nein, das sage ich doch gar nicht. Vielmehr fragte ich, ob da gerade ein Trend anheben könnte.
Die Idee, dass Basenjis die nächsten JRT oder BC sein könnten, hege ich deshalb noch nicht. - Vor einem Moment
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