Unterschiede Intelligenz -wirklich so groß?
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Ich halte meine Hündin für intelligent. Sie sucht zB nach eigenen Lösungen, sie hat ein gutes Erinnerungsvermögen (i.S. der Wiederanwendung von Gelerntem/Erfahrenem), sie ist anpassungsfähig in neuen Situationen. Sie kann Menschen manipulieren *g.
Aber sie ist ein Seelchen und rutscht bei Kopfarbeit schnell in eine Blockade, bei der dann nix mehr geht. Sie will verstehen, was man von ihr will - und wenn sich ihr das nicht (schnell genug) erschließt, erstarrt sie bis zur Nichtmehransprechbarkeit.
- Wenn man sie dann so sieht, kann man sie für dumm halten: "rafft nix", "kann nix".Intelligenz hat auch immer etwas mit Motivation zu tun - die braucht es, um die Intelligenz abzurufen, zum Einsatz zu bringen. Es braucht auch den richtigen, zB angstfreien, Kontext, damit Intelligenz sich entfalten kann.
Intelligenz hat verschiedene Ebenen. ZB Tricks lernen oder selbständige Lösungen finden oder soziale Intelligenz - das ist selten gleichmäßig ausgeprägt. (Man erinnere sich an Diskussionen, ob dressierte Tiere intelligent/er sind.)
Den Unterschied zwischen großen und kleinen Rassen/Hunden hab ich nicht so erlebt wie die TS und wenn, dann eher umgekehrt, dass die Kleinen eher die Gewitzteren sind.
Ich habe schon innere Bildern von Hunderassen, deren Vertreter ich eher für dumm oder für klug halte - aber das ist meine private Empirie und wenn ich was davon vom Stapel lasse, gibt es sicher Rassismusvorwürfe und viele Gegenbeispiele
Und: Intelligenz ist echt nicht alles. ZB finde ich den Charme eines Hundes, seine Art zu kommunizieren und seine Gesamtpersönlichkeit viel wichtiger. Intelligenz ist da nur ein Puzzlestein.
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Hallo!
Ich habe unterschiedlich intelligente und dumme Hunde erlebt. Unseren aktuellen Hund finde ich ziemlich intelligent, pfiffig, schlau oder wie man es sonst nennen möchte. Das mache ich an folgenden Beobachtungen fest: Bosse öffnet selbstständig Schubladen, um an Pansen zu kommen, ohne dass ich es ihm gezeigt hätte, er versteht unglaublich schnell, was man von ihm erwartet und probiert aus, wie er zum Erfolg kommt (wir arbeiten mit Marker).
Unser letzter Hund war nicht so leicht durch Futter zu motivieren, er war sehr eigen- und selbstständig (Bardino halt), aber das war eine andere Art der Intelligenz.
Ich habe aber auch schon Hunde kennengelernt, die ein wenig dumm waren (so wie Rantanplan).
Generell finde ich, dass das Leben mit einem dümmeren Hund einfacher ist. Bosse ist einfach auch schnell langweilig und dann macht er Unsinn.
LG, Eva -
Ja nu -
da es zweifelsohne auch definitiv unterschiedlich intelligente Menschen gibt - warum sollte es nicht auch unterschiedlich intelligente Hunde/Katzen/Pferde.... geben?
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Vorteil und gleichzeitig der Nachteil von klugen Hunden: Sie lernen schnell.
Es ist von Vorteil, wenn man dem Hund etwas beibringen will und genau weiss, was man da tut.
Es ist ein Nachteil wenn der Hund dadurch Bloedsinn sehr schnell lernt oder wenn man nicht weiss was man da tut/falsch bestaetigt.Ich kann bei Pan in der Ausbildung 10x falsch bestaetigen. Das setzt sich in seinem Hirn nicht fest, ich muss deswegen nicht korrigieren.
Bei Kalle tue ich das vielleicht 3x und der Hund hat etwas falsch gelernt, was fuer ihn aber richtig ist. Und weil es fuer ihn ja richtig ist (er wurde ja bestaetigt), dauert eine Zeit das wieder zu loeschen..Pan ist nicht dumm, nicht falsch verstehen! Aber er ist nicht so klug wie Kalle, ausser bei der Jagd!
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Also irgendwie macht dieser Intelligenztest für mich keinen Sinn. Mein Hund würde sich nicht die Mühe machen verstecktes Futter zu suchen, weil er nicht verfressen ist. Eine Bulldogge würde länger suchen als ein Schäferhund, weil die Nase schlechter ist.
Was hat das mit Intelligenz zu tun?
Ich halte meinen Mischling für besonders intelligent. Sie verhält sich in der Öffentlichkeit anders als wenn wir alleine sind. Ich meine sie macht das absichtlich, weil sie durchschaut hat, dass sie mich so erpressen kann. Sie weiss genau, dass sie in der Öffentlichkeit Kommandos nur ausdauernd verweigern muss und es Frauchen dann peinlich ist, dass der Hund nicht hört und ich dann mit Leckerlies arbeite oder ich die ungeliebte Unterordnung gleich ganz aufgebe.
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Meine Alte findet Intelligenzspiele doof. Sie ist ein Herdi. Dennoch halte ich sie für extrem intelligent. Sie kann eigenständig überlegen und Problemlösungen finden und danach handeln.
Mein Jungspund lernt 1000mal schneller, dennoch würde ich nicht sagen, dass er intelligenter ist. Nur anders. Es sind zwei versch. Rassetypen, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben.
Der schlaue Hund überlegt und denkt.
Nur bei erlernter Hilflosigkeit tut ein Hund nichts mehr.
Kleine Hunde, große Hunde, ich sehe da keinen Unterschied. Ich sehe aber, wozu die jeweilige Rasse ursprünglich gezüchtet wurde. Und da gibt es eben Stärken oder Schwächen.
Der eine kann das schneller, der andere was anderes.
Und man muss zw Intelligenz und Arbeitseifer unterscheiden.
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Denke das ist wie beim Menschen. Der eine Teil kommt durch die Gene und der andere durch Umwelt.
Die Vererbung sollte man nicht unterschätzen. Viele Rassen wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet.
Besonders die Hunde die zum selbst-und eigenständigen arbeiten gezüchtet wurden,werden wohl keinen Sinn darin sehen irgendwelche Schublädchen zu öffnen o.ä (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Mein Terrier ist bei solchen Spiechen an forderster Front dabei. Das Büffeltier schaut nur verächtlich und geht ihren eigenen Kram nach.Sie ist da wirklich dickköpfig und macht möglichst nur das was für sie Sinn ergibt.
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Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Straßenhund insgesamt intelligenter sind, da dort einfach die normale Evolution greift. Kann ein Hund sich nicht anpassen, wird er sterben und somit auch keine Nachkommen produzieren. Der Hund, der schnell begreift, dass Straßen bzw. Autos gefährlich sind und der sich merken kann, wo es Fressbares gibt und wo die besten Ruheplätze sind, der wird länger leben und somit auch seine Intelligenz vererben können. So wird nach und nach die "Spreu vom Weizen getrennt".
Bei uns ist dadurch, dass der Mensche bestimmt, welche Hunde sich vermehren dürfen, davon nicht mehr so viel übrig.
Allerdings kann man die unterschiedlichen Rassen kaum miteinander vergleichen. Was für die eine Rasse besonders wichtig ist, z.B schnelle Auffassungsgabe und Umsetzen von Kommandos ist für die andere vielleicht nicht wichtig. Dafür aber die Fähigkeit alles um sich herum auszublenden um einer Spur zu folgen.
Ich mag da nicht beurteilen, welche Rasse eine höhere Intelligenz besitzt.
LG Nele
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Ich glaube, daß Intelligenz nichts mit der Rasse zu tun hat. Ich hatte schon Hunde derselben
Rasse, wo es enorme Unterschiede gab.
Einer von ihnen konnte richtig logisch denken,( Logik wird Tieren ja meistens aberkannt ), bei
ihm konnte man richtig "sehen" wie es in seinem Kopf arbeitete. Er hat mich mehr als einmal sehr
verblüfft.
Anderer Hund, gleiche Rasse, war mehr der Typ Haudegen; hoppla jetzt komm ich. Von Logik war
bei dem nichts zu erkennen.
Und ob Straßenhunde klüger sind als Haushunde, glaub ich jetzt eher nicht. Meine Terrier hätte
man irgendwo in der Wildnis aussetzen können, die hätten alle überlebt. -
Auch in einer Großstadt? Mit viel Verkehr?
Gerade bei Exemplaren ein und derselben Rasse kann man Intelligenzunterschiede feststellen. Und da finde ich den Vergleich auch gerechtfertigt. Zwei Schäferhund kann man miteinander vergleichen, einen Schäfer und einen Windhund eben nicht.
Meiner Meinung nach.LG Nele
- Vor einem Moment
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