TA lügt dass sich die Balken biegen...

  • Hallo :winken: ,


    sandra:


    Ganz genau Sandra, das unterscheidet einen guten Arzt von einem Quacksalber!


    Als sich unser Jimmy im Urlaub den linken Hinterlauf gebrochen hatte, sind wir zu den uns bekannten Tierärzten in Bricquebec geflitzt.
    Diese haben den Bruch vorläufig versorgt und geschient und Jimmy über das Wochenende bei sich in der Klinique Verterinaire aufgenommen.
    Nach dem WE besprachen sich die Ärzte und schlugen uns vor, den Bruch zu nageln.


    Dr. Walpole zeigte uns die Rötgenbilder und erläuterte die Vorgehensweise. Er sagte, wer würde den Bruch durch einen Nagel fixieren, der längs durch den ganzen Knochen getrieben würde.
    Dabei missfiel ihm aber -der Knochen war dreimal gebrochen- dass er bei dieser Methode mögliche Torsionen nicht verhindern kann.


    Eine OP mit Platten, kann er aber in seiner Praxis nicht durchführen.


    Also rief er seinen Kollegen Dr. Hamel in Cherbourg an, erklärte ihm die Sachlage und machte einen sofortigen Termin für uns ab.


    Er sagte zu uns: 'Es gibt drei Möglichkeiten diesen Bruch zu behandeln. Mein Kollege beherrscht alle drei Methoden. Die Kosten werden sich zwischen 150 und 470 Euro belaufen, je nach Behandlung. Ich bin mir nicht sicher, was richtig ist um den Bruch optimal zu versorgen. Wenn es mein Hund wäre, ginge ich auch zu Dr. Hamel.' :respekt:


    Dr. Hamel erläuterte uns alle Möglichkeiten. Gehgips, Nagel oder Platten.
    Wir sollen Jimmy dalassen, er würde ihn nochmals röntgen und dann entscheiden was zu tun sei. Die Behandlungskosten wären aber unterschiedlich hoch.
    Wir sagten, er soll das tun, was er für nötig hält um das Bein wieder in Ordnung zu bringen. Innerlich war uns klar, unter 500 Euro kann das nicht abgehen.


    Als wir Jimmy abends wieder holen konnten, humpelte er uns auf einem Gehgips vom Feinsten entgegen.
    Keine OP. Preis 116,-- Euro.
    Die Nachkontrolle zehn Tage später inclusive Nachpolstern des Gipses war völlig kostenlos.
    Als wir abreisten, brachten wir den Doc's noch ein kleines Präsent vorbei.
    Beide, sowohl in Bricquebec, als auch in Cherbourg baten uns darum, wenn wir nächstes Jahr wieder da sind, mit Jimmy vorbei zu kommen. Sie würden gerne wissen, was aus dem tapferen, kleinen Patienten geworden ist.


    So und nicht anders wünsche ich mir einen guten Tierarzt.
    Glücklicherweise ist unser Doc vor Ort aus dem gleichen Holz geschnitzt.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • :winken:


    Es gibt wieder Neuigkeiten an der Landestierärztekammerfront.


    Sie haben sich gemeldet nachdem unsere Antwort auf das schreiben des Möchtegern TA´s gelesen und haben entschieden, dass bei der nächsten Vorstandssitzung dieses Thema behandelt wird.


    Man wird uns auf dem Laufenden halten was nun entschieden wurde, da dieser TA nicht zum ersten Mal aufgefallen ist.


    Liebe Grüsse


    Pandora

  • Na Pandora, wenigstens ein Lichtblick! :streichel:
    Hab die Tage bei einem anderen Threat noch an euch gedacht und wie es bei euch ausgegeangen oder weitergegangen ist!
    Wollte dann auch nachfragen, aber hab irgendwie den Threat nicht mehr gefunden!! :buhu:
    Schön zu hören, dass sich was tut!!!


    Halt uns auf dem laufenden - mich interessiert es brennend!!!

  • Hi Pandora, habe auch öfters dran gedacht, aber irgendwie ging es unter, bei den vielen Threads, weil nix aktuelles dabei war.
    Danke das du uns Bescheid gegeben hast und ich finde es schon mal gut, dass es aufgenommen wird.
    Bitte halte uns weiter auf dem Laufenden
    liebe Grüsse
    Tine

  • Hallo Pandora,


    dass dieser TA nicht zum ersten Mal unangenehm aufgefallen ist, lässt ja ein wenig hoffen!
    Und es zeigt auch, dass es in solchen Fällen letztendlich Sinn macht, etwas zu unternehmen.
    Selbst wenn im eigenen Fall noch nichts passiert, irgendwann ist das Maß sozusagen voll. Hoffe ich jedenfalls mal ganz naiv!
    Ich finde es super, dass ihr gegen den TA vorgegangen seid und bin gespannt, wie es ausgeht! *Daumen drück*


    Liebe Grüße Skritti

  • Hi Pandora,


    ich bin erschüttert, was Ihr jetzt noch durchmachen müsst. Als wäre der Tod des geliebten Freundes, den er verschuldet hat, noch nicht genug.
    Fehler machen, das ist eine Sache - sich der Verantwortung entziehen, das darf nicht sein. :motz:
    Den Quacksalbern gehört ein für alle mal das Handwerk gelegt.
    Und dafür drücke ich Euch ganz fest die Daumen.


    Fühlt Euch :streichel:

  • Fühl euch mal ganz dolle :streichel: Es ist echt lieb dass ihr noch an uns denkt.


    Sie fehlt auch immernoch ganz arg, auch wenn Samson jetzt bei uns ist und unserem Rottimädel geht jetzt richtig gut ( hab das Gefühl sie ist noch frecher geworden auf ihre alten Tage)


    Allerdings bekomm ich jedesmal böse Gänsehaut,wenn ich hier teils lese, dass es Halter gibt die ihre Hundis ebenfalls Holz schreddern oder mit Stöckchen spielen lasse.


    Die LTAK hat zwar nicht erwähnt was der andere Fall ist, allerdings wollen sie wohl beide Fälle hinzuziehen, wenn es zu dieser sitzung kommt. Ich bin wirklich mal gespannt was dabei rumkommt. Ein Termin dafür steht noch nicht fest, aber ich werd sicherlich angeschrieben werden.


    Wie ich im November schon sagte, es bringt uns unser Bernermädchen nicht zurück, aber der Typ schon gerade wenn es nicht das erste Mal ist, dass er so arg Schei...e gebaut hat, darf in meinen Augen nicht mehr praktizieren.


    Liebe Grüsse und ganz lieben Dank für eure Lieben Worte


    Pandora

  • :streichel: Pandora


    meine haben bis heute auch mit Stöckchen gespielt - aber nur bis heute.
    Ab morgen nur noch Bälle und Tannenzapfen, und natürlich Äpfel.


    Versprochen. Mir war nicht bewusst wie gefährlich das ist.

  • @ lumbagotee


    dank dir dafür, pass gut auf deine Mäuse auf. ;)


    Ich hab mir damals auch nichts bei gedacht. Hat bisher auch jeder Hund den ich hatte gemacht und nie ist was passiert. Nita war halt ein extremer Steinebeißer und ich dachte, lieber Holz als dass sie sich mit Steinen die Zähnchen kaputt macht oder nachher Steine im Magen hat die rausoperiert werden müssen.


    Die TÄ aus der Klinik hat mir auch gesagt, obwohl sie solche und ähnliche Unfälle schon oft gesehen hat, ihr Hund spielt auch mit Stöckchen wider besseren Wissens.


    Cheyenne hat das auch gemacht, jetzt darf sie nicht mehr. Ich bekomm jetzt jedesmal richtig gehend Panik wenn sie wieder ein Stöckchen anschleppt um damit zu spielen. Samson hab ich das von vorherein verboten. Ich will schließlich nicht noch einen Hund deswegen verlieren.


    Liebe Grüsse
    Pandora

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