TA lügt dass sich die Balken biegen...

  • Liebe Pandora,


    ich kann deine Wut und Frustration sehr gut verstehen. Frage mich aber, an welchen Ignorant ihr da gekommen seid! Habt ihr denn wirklich nicht gemerkt, an welchen Stümper ihr da gekommen seid? Kamt ihr nie auf die Idee, den Arzt schneller zu wechseln? Habt ihr denn nicht gemerkt, wie der Stock in den Hals kam?


    Ich frage so bescheuert, will euch nicht angreifen, weil mein Hund auch einen schlimmen Stockunfall hatte. Es war wie folgt:


    Meine Mädels waren mit unserer Jule auf der Wiese und hatten einen Stock geschmissen. Sie kamen ganz aufgeregt heim und sagten, Julchen hätte den Stock ganz blöd gefangen und gewimmert und sie dachten es klebt ein Stück Fleisch am Stock. Hund war ruhig, unauffällig, als ich jedoch den Hals anfasste, wimmerte sie. Ich habe ja auch einen großen Hund. War hin und hergerissen, ob ich zum TA sollte oder nicht.


    Ich rief dann doch beim TA und konnte gleich kommen. Das Wartezimmer total voll, ein Notfall im OP. Toll dachte ich, das kann ja heiter werden. Hund verhielt sich merkwürdig normal, zu normal, blos nicht zeigen, dass was nicht stimmt!
    Und als der Notfall fertig war, kamen wir sofort dran. Ich schilderte den Vorfall, wir schauten in den Rachen, mein Hund macht immer das Maul schön weit auf und schon da sahen wir, dass was nicht stimmte. Sofort wurde der Hund narkotisiert, um besser gucken zu können. Und dann sah auch ich es. Der Stock hatte die Mandel durchstochen. Hund also sofort in OP, Mandel rausmachen.
    Julchen hatte Glück, etwas tiefer und es hätte die Hauptschlagader getroffen. Dann wäre sie sofort verblutet. Ich entschuldigte mich im Wartezimmer dafür, dass alle so lange warten mußten und sie hatten alle vollstes Verständnis. Julchen konnte ich 1 Stunde später abholen und wurde sehr schnell gesund. Stöcke werfen wir nicht mehr. Stöcke im Hals sind eine häufige Todesursache bei Hunden. Ich bin meiner TA heute noch zu tiefst dankbar, für ihr schnelles Eingreifen.


    So hätte es auch bei euch ablaufen sollen. Insofern kann ich euren Ex-TA überhaupt nicht begreifen. Dass er nicht geröngt hat, kann ich ja irgendwie noch verstehen, denn Holz sieht man nicht auf Röntgenbildern. Aber mal den Hund narkotisieren und mal richtig in den Rachen schauen, das wäre das Mindeste gewesen.


    Dass er sich jetzt so raus redet ist der Hammer. Übrigens, Telefonate kann man nachweisen. Es ist simpel zu beweisen, dass er euch nicht angerufen hat.


    Liebe Pandora, es tut mir unendlich leid für euch. Ich bin damals fasst gestorben vor Angst, meinen Hund zu verlieren. Wenn ich deine Geschichte höre, könnt ich fast wieder einen Kniefall vor meiner TA machen! :flehan:



    Ganz liebe Grüße
    Biber

  • :winken: Biber,


    bin ja froh dass es deinem Wauz wieder gut geht... bei uns war halt das Problem... wir haben mit Nita nie Stöckchen gespielt ( also geworfen usw.) und da sie mit unserer Großen auch mal allein auf unserem Hof mit Wiese usw. rumlief, wussten wir halt dass sie auf Stöckchen rumnagt. ( das ist der Vorwurf den ich mir machen, dass ich das zugelassen hab und mir nichts bei gedacht habe, wenn sie das tat. Besser als Steine zu fressen, was sie anfangs machte) Daher haben wir das nicht mitbekommen, als sie sich den Stock wohl in den Kehlkopf gerammt hat. Die Ärztin aus der Klinik sagte uns auch dass man es nicht für möglich hält wie oft das passiert, sie haben auch oft solche Fälle. Wir haben eben festgestellt das der Hals geschwollen war und sie Schluckbeschwerden hatte und anfing schlechter zu Fressen...


    Seit sie ein Jahr war haben wir sie vermehrt auch ohne Aufsicht mit unserer älteren Rottidame auf dem Hof allein rumlaufen lassen. ( also nicht den ganzen Tag sondern wenn sie eben mal müssen, oder Toben wollten)


    Jetzt behauptet er in seiner Gegendarstellung er hätte die Vermutung geäußert das Nita einen Gegenstand im Rachen hatte oder eine Verletzung und uns gefragt hat ob sie mit Stöckchen spielt oder darauf rumnagt. Dies ist jedoch eine glatte Lüge, die wie sich eben rausstellte(Haben eben die Post bekommen u. a. mit einem weiteren Brief von der LTK) seine Tierarzthelferin und Sprechstundenhilfe bestätigen. Der Brief enthält eine Stellungnahme der beiden, die ebenso mit dreißten Lügen gespikt ist und die Behauptungen untermalen die der HErr Doktor aufgestellt hat. U. a. Behaupten sie, sie wären bei j eder Behandlung unserer Hündin BEIDE anwesend gewesen (Keine der Beiden war dabei, wir waren immer allein mit dem TA)


    Jedenfalls die Ärztin in der Tierklinik hatte gleich die Vermutung dass sie sich ein Stöckchen in die Kehle gerammt haben könnte (Ohne dass da schon ein Röntgenbild gemacht war) und wie sich nach dem Röntgen bestätgt hatte. Sie hatte uns gefragt ob sie ein Stöckchenhund sei...


    Der TA vorher war sofort der Meinung gewesen, es kann sich nur um eine Halsentzündung mit Grippe handeln, damit war er fertig. Auch die weiteren 2 Besuche bei ihm... er war der TA und wir keine Fachleute (hatten eben nur eine Vermutung) und hatten eben Vertrauen zu ihm, da wir schon Jahre zu ihm fahren... Im Nachhinein ärgere ich mich selbst drüber, dass ich nicht verstärkt auf mein Bauchgefühl gehört habe, denn meine Vermutung hat sich ja fast erwiesen...


    Was die Behauptung über das angebliche Telefonat betrifft, können sogar wir es beweisen. Die Nummer die der TA hat ist unser Geschäftsanschluss, der auch Einzelnachweise über eingehende Telefongespräche hat und wir haben diesen besagten Tag und die 3 darauf folgenden Tage ausgedruckt und zu den Unterlagen gelegt. (falls er weiterhin auch nach unser Antwort noch immer darauf pocht hier angerufen zu haben)


    NAchdem jetzt auch noch die Aussage von den beiden TAHelferinnen hier reingeschneit ist, werd ich mich heute abend mit meinem Mann hinsetzen und auch dazu noch was an die LTK schreiben. Das die beiden Ihrem Chef die Stange halten, ist verständlich, sie wollen ja schließlich ihren Job behalten, aber da stehen so einige Unverschämtheiten drin, die ich so nicht im Raum stehe lassen kann... Damit zeigt sich aber, was für ein verlogener Verein die gesamte Praxis ist.

  • Hallo Pandora,


    habe Deine Geschichte auch schon mitverfolgt als Du das letzte Mal geschrieben hast als Dein Hund starb...tut mir unglaublich leid.


    Ich würde Euch empfehlen die ganze Sache , wenn ihr könnt (Rechtschutzversicherung?!), einem Anwalt zu übergeben..... Ich bezweifle, dass ihr alleine etwas erreichen werdet...auch mit den Briefen nicht.


    Natürlich decken die TA-helferinnen ihren Chef..... da steht jetzt Aussage gegen Aussage.
    Sprecht mit einem Anwalt, vielleicht gibt es die Möglichkeit den TA zu verklagen wegen Fahrlässigkeit und Schadensersatz zu verlangen (klingt natürlich etwas blöd wenn es um ein Tier geht)


    Habt ihr die Rechnungen von diesem Typ vollständig bezahlt? Würde ich auch nicht machen....

  • :winken: Dobby,


    rechtliche Schritte werden wir uns noch zurückbehalten und erstmal abwarten was die LTK dazu jetzt sagt. (wird sicher einiges Wasser den Bach runterfließen bis wir wissen, was da bei der Vorstandssitzung rauskommt) Die Ärztin in der Klinik hat uns das auch so empfohlen, erst mal Beschwerde bei der LTK und dann kann man immer noch zum Anwalt gehen.


    Die letzte Rechnung bei ihm ist noch nicht vollständig bezahlt und das werden wir auch nicht mehr nachholen. (wir haben etliches an Geld bei ihm gelassen, was uns jedoch in dem Moment egal war, hauptsache der Kleinen wird geholfen)


    Ich werd mir jetzt erstmal meine Pelznasen schnappen und mich bei einem Spaziergang abreagieren...nachdem heutigen Brief mit dem Schreiben der beiden Helferinnen ( sie fühlten sich dazu berufen, eine Aussage zu schreiben ...so fängt der Brief an) brauche ich erstmal dringend frische Luft...

  • Hi,


    es ist wirklich schlimm was manche Tierärzte machen...Und dann wollen sie noch nicht einmal dafür gerade stehen :saddev: .
    Mir ist soetwas ähnliches passiert..Ich hatte ein Kaninchen, das hatte nur ganz harmlos (in dem Sinne) Flöhe, wir sind zum tierarzt und haben eben gesagt, unser Kaninchen hat Flöhe.(Wir hatten es damals noch ganz neu..und ich war erst 12...)
    So..unser Tierarzt hat Happy (Mein Kaninchen) nicht gewogen, konnte also nicht wirklich wissen wie viel sie bekommen sollte, von dem Zeug..
    Und das Zeug war Frontline! Das ist eigentlich nur für Hunde und Katzen, aber für kaninchen tödlich.. (Das steht in jedem Beipackzettel drin, könnt ihr ja mal nachlesen)
    Der TA hat Happy also auch noch zu viel von diesem zeug gegeben und auch noch aus einer Pipette (ist noch schlimmer als Spray)!
    Sie hat danach einen Todeskampf gehabt...Nur noch Krämpfe, hat geschrieen und hatte Schmerzen..wir haben sofort den TA gewechselt..und nur dank diesem und dank meiner Elter/Familie hat sie es überlebt, da wir sogar nachts bei ihr geschlafen hatten (sie hat 6 Spritzen am tag bekommen, und immer dann wenn sie Krämpfe bekam, und das war manchmal im 5 Minuten takt, deshalb schlief sie immer in den Armen meines Vaters, der das immer sofort mit bekommen hat.. :) )
    Dieser Kampf ums Überleben hat uns weit über 100 € gekostet..und nur weil dieser besagte tierarzt nicht lesen kann :angry: :saddev: :saddev: .
    Letztendlich haben wirs geschafft..aber nur weil wir uns so sehr um sie gekümmert hatten...
    Ich hab das erstmal allen Leuten erzählt, nwers hören wollte und wer nicht, das war mir egal^^
    Und ich hab jedem erzählt was für ein besch*** Tierarzt das ist ^^
    Und mach das auch noch heute...


    ER hat sich schließlich bis heute noch nicht entschuldigt (ist 3-4 jahre her), und wird es wohl ja auch nicht mehr tun...
    Und das Geld hat er uns dafür auch nicht zurück gegeben...
    Und wie gesagt, die Behandlung danach war auch noch sehr teuer!
    Wir hätten ihn anzeigen sollen...wenn mir das nochmal passieren würde..ich würds machen, auf jeden Fall!


    Mit meinem jetztzigen Tierarzt bin ich eigentlich derweil ganz zufrieden
    =)
    Wir haben mehrfach gewchselt, um diesen zu finde..aber es lohnt sich, wenn man sucht =)


    Ich hoffe du wirst es in Zukunft auch besser haben, mit Tierärzten....


    Liebe Grüße

  • Hallo Pandora,


    es ist schrecklich was euch mit eurer Hündin passiert ist.
    Ich kann deine Wut, deinen Zorn und den Wunsch nach Klarstellung sehr gut verstehen.
    Es ist auch sehr schwierig einen TA richtig einzuschätzen, wenn man selten seine Hilfe in Form von Diagnosen und entsprechender Behandlung benötigt.
    Ich habe selbst sehr lange gebraucht, um die Unfähigkeit meines früheren Tierarztes festzustellen.


    Vielleicht kannst du dem ganzen Unglück im Nachhinein noch "Sinn" verleihen, indem du Aufklärung betreibst über die Gefährlichkeit von Stöckchen-Spielen und Holz knabbern.
    Mein früherer Hund war ein begnadeter Holzarbeiter. Warnungen hatte ich schon mal gehört. Ernst genommen habe ich sie nicht recht.
    Bei uns ist auch nie was passiert, aber ich höre von anderen Hundebesitzern immer öfter, dass ihre Hunde Splitter geschluckt haben, Verletzungen im Maul haben und so fort.


    Ich fände es eine gute Sache auf diese Weise ein Stück Trauer zu bewältigen.
    Gruß, Friederike

  • Gute Idee Ulixes, meine dürfen auch keine Stöckchen apportieren.


    Pandora, ob die die Aussage aber auch vor Gericht wiederhoen würden? Falls ihr eine Rechtsschutzversicherung habt, würde ich wohl nach dem Ganzen mir nicht doch überlegen auf Schadensersatz (welch bitteres Wort) zu klagen. Klar, kein Geld der Welt kann den Schmerz mindern, aber es tut ihm vielleicht doch weh


    Tröstende Grüße


    Ella

  • Ist doch klar das der TA dagegen angeht.


    Es ist nur sehr schade,dass ihr dem TA so lange geglaubt habt und nicht selber gleich zur Klinik gefahren seit.
    Tut mir sehr leid für euch und für die Maus,dass sie nun vorher so leiden musste. Kein "schöner" Tod.





    Gruss Navarone

  • Hallo Petra,


    es ist die absolute Schweinerei, was da bei Euch gerade abgeht.
    Ich habe viele Jahre in einer Tierarztpraxis gearbeitet. Es war am Anfang auch eine Gemeinschaftspraxis, später dann Einzelpraxis. In meiner Zeit habe ich 5!! Tierärzte in dieser Praxis erlebt, von denen man 3 in der Pfeife rauchen konnte. Der Letzte war ein solcher A.., daß ich nur noch gefrustet heim bin und endlos an gewissen Dingen gekaut habe. Es hatte für mich keinen Sinn mehr, länger solche Dinge zu unterstützen. Ich hab mir oft überlegt, warum ein völlig gefühlloser Mensch, der im Prinzip Menschen und Tiere verachtet ausgerechnet Arzt wird.


    Der Arzt muß seine Behandlungen lückenlos dokumentieren. Könnt Ihr evtl. auf Rausgabe der Unterlagen pochen. Leider weiß ich nicht, ob er die rausrücken muß. Daß die Helferinnen hinter ihrem Chef stehen, das ist klar. Allerdings war es bei uns so, daß immer eine Helferin anwesend war, eben um einen Zeugen zu haben und außerdem, um die Tiere festzuhalten.


    Das mit dem Stöckchen hatten wir mal bei unserer Katze. Wir waren 1 Tag unterwegs, kamen am Abend heim und die Katze hatte ihr Futter nicht angerührt. Hat sich dauernd mit der Pfote übers Maul gewischt. Ich habe versucht reinzuschauen, aber Katerchen war nicht sehr kooperativ. Also sind wir zum Tierarzt, der hat nach der Schilderung sofort ins Maul geschaut. Ging sogar ohne Narkose. Relativ weit hinten im Rachen hatte sich ein Stöckchen quer eingeklemmt. Für den Tierarzt war es ein beherzter Griff mit der Zange und das Teil war draußen.


    Hoffentlich findet Ihr ein gutes Mittelmaß, wie weit Ihr Euch mit diesen Lügengeschichten belasten könnt, ohne selbst noch mehr darunter zu leiden. Hört gut auf Euer Gefühl, denn es hilft Eurem Mädchen jetzt auch nichts mehr, wenn Ihr Euch fertigmacht. Solange Ihr dazu im Stande seid.... gebt ihm Saures.


    Viel Erfolg und gute Nerven
    wünscht Christine


    @ Ella: das mit Deiner Mutter tut mir schrecklich leid.

  • Hallo,


    wenn ich sowas lese werde ich unglaublich wütend, so wie viele von euch, ich verstehe nicht wieso Ärzte sich einbilden unfehlbar zu sein.


    Sind sie vielleicht nur feige, denn jeder der einen Arsch in der Hose hat, steht doch zu seinen Fehlern.


    Aber soll ich euch nochwas sagen, ich bin auch froh dass ich einen TA habe, der auch zugeben kann wenn er mit seinem Latein am ende ist und mich an nen Kollegen verweist.


    Liebe Grüße


    Sandra

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