Zweitkatze als "Verstärkung" gegen Hund?

  • Zitat

    Wo hast du den das her ? Ich hab noch nie gehört, dass es so einen Unterschied zwischen Kater und Katzen im Bezug auf das Sozialleben gibt. Ich hatte früher ein Pärchen und heute auch und nie irgendwelche Probleme. Dem anderen kann ich dir nur zustimmen.


    Erfahrung und angelesen. Das Soizalverhalten von Kätzinnen und Katern, weist in der Tat Unterschiede auf, aber da aber auch Tiere unterschiedliche Charkatere aufweisen, gibt es auch immer wieder Ausnahmen. Wenn man jetzt zwei junge Kater hat, die zusammen aufwachsen, dann gehts in 97% aller Fälle gut aus. Aber einen alten Einzelgägner, wird man kaum noch vergesellschaften können. Da muss es schon ein Kitten sein, das könnte er dann vielleicht noch akzeptieren.

  • Zum Thema:

    Wenn hier ein Hund meine Katze anbellt, jagt oder knurrt dann scheppert es ihr das die wände wackeln. Ich bin IMMER für positives aber meine Katzen sind Lebewesen und da wart ich ned auf den richtigen Moment wo Hund sich mal denkt er kann mal nett sein! Da brüll ich los das er das zu lassen hat und schick den vehement auf den Platz! Alle Hunde bis auf einen die hier jemals war haben sich benommen. Allerhöchstens 2 ansagen braucht es bei mir und dann is gut. Der einzige der abgeht wie nochmal was is n Dobi und der würde in meinen Augen die Katze killen würde man ihn von der Leine lassen. Deshalb kommt er auch quasi nie zu uns.
    Bedenk mal bitte in was für einer Situation deine Katze seit nun mehr 10(!) Monaten lebt! Dauernd Stress, dauernd nerven, dauernd Angst...
    Hast du deinem Hund schon mal DEUTLICH Gesagt das du das nicht duldest? Ich schrei sonst echt nie rum mit meinen Tieren, aber ICH Regel wer hier was Jagd und da bin ich durchaus deutlich!

    Zum andern:
    Hier leben Mutter und Tochter, 8 und 6 Jahre, klappt wunderbar! Norweger sind aber auch sehr chillige und soziale Katzen...

    Freunde von mir haben 2 Kater, wurfbruder. Die haben sich geprügelt bis zum geht nicht mehr! Man musste sie räumlich trennen!
    Seit die beiden freigänger sind läuft es prima.
    Leider wurde 1 Kater überfahren vor kurzem :(

  • Zitat


    Erfahrung und angelesen. Das Soizalverhalten von Kätzinnen und Katern, weist in der Tat Unterschiede auf, aber da aber auch Tiere unterschiedliche Charkatere aufweisen, gibt es auch immer wieder Ausnahmen. Wenn man jetzt zwei junge Kater hat, die zusammen aufwachsen, dann gehts in 97% aller Fälle gut aus. Aber einen alten Einzelgägner, wird man kaum noch vergesellschaften können. Da muss es schon ein Kitten sein, das könnte er dann vielleicht noch akzeptieren.

    Ich würde auch nie eine alte Einzelkatze vergesellschaften, wenn diese es nicht gewohnt ist. Mein Kater war über drei Jahre alt wie ich die andere Katze bekommen habe. Die haben sich super verstanden. Ich hab nur gelesen, dass sich zwei Kater besser verstehen, weil Kater einfach grober raufen als Katzen. Ich würde auch keinen Kater, besonders in der Wohnungshaltung zur Einzelhaft zwingen, die brauchen genauso Kontakt zu Artgenossen wie Katzen. Natürlich sollten die beiden kastriert sein.

  • Zitat

    Ich würde auch nie eine alte Einzelkatze vergesellschaften, wenn diese es nicht gewohnt ist. Mein Kater war über drei Jahre alt wie ich die andere Katze bekommen habe. Die haben sich super verstanden. Ich hab nur gelesen, dass sich zwei Kater besser verstehen, weil Kater einfach grober raufen als Katzen. Ich würde auch keinen Kater, besonders in der Wohnungshaltung zur Einzelhaft zwingen, die brauchen genauso Kontakt zu Artgenossen wie Katzen. Natürlich sollten die beiden kastriert sein.


    Es kommt auf den Charakter des Tieres an und auch auf das Alter. Meine Erfahrung ist, dass sich ältere Kater, nur schwer erziehen lassen und dass Katzen kastriert werden, ist doch selbstverständlich? Meine Katzen waren fast gleich alt und sind kastrierte Weibchen und sind reine Wohnungskatzen, da geht alles gut. Ob ein Kater Gesellschaft haben will oder nicht, wird er schon zeigen. Klar, wenn ich mir einen jungen Kater hole, der früh kastriert wurde, dann will ich ihm auch einen Artgenossen gönnen, aber bei einem älteren, würd ich das nicht versuchen.

    Die Kater von einem Kollegen, sind Brüder und verstehen sich ganz gut, allerdings kämpfen die auch bis Blut fließt und Fell fliegt. Bei einem einem alten Einzelkämpfer, könnte noch eine Spur böser enden.

    So meine Erfahrung.

  • So, danke für die vielen Antworten und Ratschläge :) Also der Hund bekommt von mir jedesmal eine ordentlich Ansage, auch mal einen Klapps auf den allerwertesten, wenn Worte bei ihm nichts bewirken. Ich glaube, es ist hier auch etwas zu krass rübergekommen, was ich geschrieben habe. Es ist ja nicht so dass der Hund den ganzen Tag versucht die Katze durch das Haus zu jagen bzw. vom Garten in das Haus. Es gibt auch sehr ruhige Tag an denen sich die Beiden nichtmal anschauen. Daher hat die Katze in keinster Weise seit 10 Monaten dauerstress! Ich würde auch nie einfach so eine junge Katze zu einer älteren dazu tun (also ohne mir Gedanken darüber zu machen, was das für Auswirkungen auf die ältere Katze haben könnte - deswegen muss hier auch kein Tier für meine Fehler "herhalten".)

    Zu der Fragen wie ich mir das Zusammenleben von Hund und Katze allgemein vorstelle: Ich möchte einfach, dass sich beide akzeptieren und jeder dem anderen den gewollten Freiraum lässt. Mehr möchte ich gar nicht. Sie müssen sich nicht lieben oder dergleichen. Sie sollen einfach friedlich miteinander oder von mir aus auch nebeneinander her leben. Die Hauptsache ist, dass wenn eines der Tiere dem anderen signalisiert, dass es mehr Freiraum braucht bzw. Ruhe, dass das andere Tier dies dann auch akzeptiert. Ich werde also weiter an dem Problem arbeiten und berichten sobald es Fortschritte gibt :) Vielleicht sollte ich den Hund einfach mal (wenn er wieder auf die Idee kommen sollte, die Katze bedrängen zu müssen) räumlich von der Katze trennen. Also das ich dann mit der Katze im Wohnzimmer bin und der Hund dann im Flur und den restlichen Räumen. Bisher habe ich ihn immer nur auf seine Decke geschickt, weil ich die Angst hatte, dass er dann - wenn er räumlich getrennt wird - noch mehr hinter der Katze hinterher ist, sprich Aggressionen gegen die Katze entwickelt.

  • Vielleicht muss die Katze dem Hund nur mal ne Kralle über die Nase ziehen.
    Hört sich vielleicht blöd an, aber aus meiner Erfahrung heraus bedrängt der Hund genau einmal eine Katze so sehr, dass der Kratzer auf der Hundenase für ein weiteres friedliches Zusammenleben sorgen wird.
    Wir hatten immer Hunde und Katzen zusammen in einem Haushalt. Und wir hatte nie solche Probleme, weil wir zunächst einmal den Dingen ihren Lauf gelassen haben.
    Solange der Katze keine Lebensgefahr droht durch die Bedrängnis durch den Hund, lief das alles immer in relativ harmlosem Rahmen ab, auch wenn der Hund es als schmerzliche Erfahrung abtun musste. DAS hatte er sich aber gemerkt!

  • Zitat

    Vielleicht muss die Katze dem Hund nur mal ne Kralle über die Nase ziehen.
    Hört sich vielleicht blöd an, aber aus meiner Erfahrung heraus bedrängt der Hund genau einmal eine Katze so sehr, dass der Kratzer auf der Hundenase für ein weiteres friedliches Zusammenleben sorgen wird.
    Wir hatten immer Hunde und Katzen zusammen in einem Haushalt. Und wir hatte nie solche Probleme, weil wir zunächst einmal den Dingen ihren Lauf gelassen haben.
    Solange der Katze keine Lebensgefahr droht durch die Bedrängnis durch den Hund, lief das alles immer in relativ harmlosem Rahmen ab, auch wenn der Hund es als schmerzliche Erfahrung abtun musste. DAS hatte er sich aber gemerkt!


    Ehrlich gesagt, war das auch mein Gedanke.
    So lange ich mir sicher bin, dass der Hund meiner Katze nichts antun würde, würde ich auch mal zulassen, dass die Katze eine klare Ansage macht - also auch mal zulangt.
    Danach würde ich schauen, ob der Hund die Katze in Ruhe lässt. Passiert das nicht, würde ich auf jeden Fall eine räumliche Trennung versuchen.

  • Mist, bei mir ist das Thema wieder aktuell. -.-

    Meine Malamutin, hatte gerade einen bösen Zusammenstoß mit einer meiner Katzen. Malamute geht auf Katze zu, Katze faucht, Mala wird hektisch und geht noch näher ran, Katze springt hoch, Hund hat einen blutenden Kratzer am Ohr und hatte die Katze dann im Maul, Katze haut wieder und rennt weg.

    Wir haben sofort geschimpft, sie auf den Boden gedrückt und die Schnutze runter gedrückt. Das ging so schnell, wir konnten kaum reagieren.

    Das war jetzt der erste Vorfall, wir glauben, dass die Hündin durch den Kratzer, erst zum Biss animiert wurde, da sie vorher immer nur schnuppern und spielen wollte. Es gab ja schon nahe Kontakte, da sind die Katzen aber immer durchgedreht.

    Ich habe die Katze sofort abgetastet und hoch genommen. Keine Wunden, sie läuft normal, hat nen Schock und gepinkelt. Sie scheint unverletzt zu sein, kein Schreien, kein Jaulen, keine Aggressionen gegen mich beim Abtasten. Sie fühlt sich ganz normal an, keine Schwellung.

    Was soll ich nun machen? Maulkorb, bis sie es gelernt hat?

    Wie erkenne ich nun, ob meine Katze verletzt ist?

    Wie hoch ist die Chance, dass meine Malamutin, sie verletzt hat? Ich denke, dass wenn sie Katze hätte töten wollen, es schon beim ersten Biss gemacht hätte. Die Katze hing wohl kurz quer im Maul und dann sofort wieder gekratzt.

    Jetzt stehen wir erstmal unter Schock. Mist verdammter!

    PS: Ja ich weiss, es ist auch unsere Schuld, da wir den Hund nicht rechtzeitig gestoppt haben. Ist mir klar und wir versuchen auch schon ihr zu lehren, dass die Katzen Tabu sind.

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