Familienzuwachs gesucht

  • Hallo,


    wir suchen für unsere kleine Familie einen treuen Begleiter und da wir leider keine Erfahrung mit der Haltung von Hunden haben und nichts falsch machen möchten, bitte ich um eure Hilfe bei der konkreten Suche.


    Wir sind eine kleine Familie, Carolin fast 10, mein Mann und ich.
    Wir wohnen in einem kleinen Reihenhaus mit kleinem, eingezäunten Garten und viel Wald in der unmittelbaren Umgebung.


    Der Wunsch nach einem Hund besteht schon sehr lange, sowohl von der Tochter, als auch von uns Eltern.
    Bisher konnten und wollten wir ihn wegen Zeitmangels leider nicht umsetzen.
    Wir beide gehen vollzeit arbeiten, wobei mein Mann um 6 Uhr anfängt, daher um halb 2 regulär Feierabend hätte, wenn er keine Überstunden macht. Ich arbeite von 8-16.30 Uhr.
    Unsere Tochter geht in diesem Jahr nicht mehr in die Betreuung in der schule, so dass sie immer um ca. halb 2 zu Hause ist.
    Unsere direkten Nachbarn haben einen Rüden der Rasse großer Schweitzer.


    So viel zu den Gegebenheiten. Nun zu unseren wünschen:
    Wir suchen einen älteren Hund, ca. 4-7 jahre, der es gewohnt ist, tagsüber alleine zu sein und dem das nichts ausmacht.
    Er soll natürlich mit Kindern gut klarkommen und grundsätzlich sozialverträglich zu anderen Hunden sein.
    Er sollte bereits erzogen sein, weil für hundeschule leider keine zeit ist.
    Wenn wir dann allerdings zu Hause sind, möchten wir auch gerne viel mit ihm laufen und ihn auch beschäftigen.
    Aber generell sollte er keinen ausgeprägten jagdtrieb haben.


    Er sollte mittelgroß sein und gerne Auto fahren.
    Ebenso wären schmuseeinheiten mit unserer Tochter auch erwünscht.
    Freunde von uns haben einen Labbi, damit könnten wir z.B. sehr gut klar kommen.


    Welche Rassen könntet ihr noch empfehlen?
    Mit Mischlingen hätten wir auch kein Problem, es sollte aber keine der als Kampfhunde deklarierten Rassen mit drin stecken.
    Falls ihr weitere fragen habt, nur zu.
    Gerne nehmen wir auch Tips bzgl. guter Tierheime in unserer Umgebung an.
    Gibt es evtl. noch andere Aspekte bzw. Kriterien, die wir nicht bedacht haben?


    Liebe Grüße
    MaDaCa

  • Hallo


    Willkommen erst einmal und ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr einen passenden Familienzuwachs findet.


    Schaut doch mal auf zergportal, ob ihr dort einen Familienhund findet?! Ganz rechts kann man die Plz einklicken und nach Hunden suchen, die schon bei Pflegestellen in Deutschland sind und von denen man über die Pflegestellen erfahren kann, ob sie in Eure Lebenssituation passen.


    So findet hoffentlich bald eine Fellnase ein schönes Zuhause bei Euch :-) Ich drücke die Daumen!!!

  • auch ein erwachsener Hund muss sich bei euch eingewühnen und kann nicht sofort alleinebleiben. Viele Hunde müssen es nach einem Umzug in einen neue Familie wieder neu lernen auch zeit für Erziehung braucht ein Hund sein ganzes Leben lang. Überlegt euch das gut, ob ihr es neben Kind und Arbeit noch schafft einem Hund gerecht zu werden.

  • Lockenwolf :gut:
    Oder geht einfach mal ins Tierheim. Die Pfleger dort kennen ihre Schützlinge sehr gut und können euch bestimmt auch beraten :) Oder wenn ihr eine Rasse im Auge habt dann geht doch mal z.b. Beim Retriever auf Retriever in Not, dort finden sich auch viele Hunde die auf ein tolles Zuhause warten :)
    Ich finde eure Überlegung sehr gut! Auch wir haben uns damals für eine erwachsenen Hund entschieden und ich habe es nie bereut. Allerdings kennt man meistens nicht die Vergangenheit des Hundes. Auch das sollte euch klar sein :)


    Lg Laura


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  • Erstmal danke für eure Antworten.


    Dass sich ein Hund generell einleben muss, ist uns durchaus bewusst. Deshalb würden wir ihn auch erst in den Herbst- oder besser sogar noch winterferien holen, weil ich da fast 3 Wochen frei habe.
    Nur da die Suche sicher auch zeit in Anspruch nehmen wird, fangen wir jetzt bereits an.
    Dass der Hund zeit in Anspruch nimmt ist auch klar, aber es haben ja auch andere Menschen Hunde, die berufstätig sind, von daher sehe ich da jetzt nicht das große Problem.
    Zumal ich denke, dass wir dem Hund immer noch mehr geben können, als es im Tierheim möglich sein wird.


    In die Tierheime der Umgebung wollen wir zukünftig auch fahren, daher die Frage welche zu empfehlen sind, weil wir vom velberter Tierheim nicht so viel halten.


    Ich nehme gerne weitere Tipps an und halte euch auf dem laufenden.


    LG

  • Wie die anderen Mitglieder hier schon erwähnt haben, wäre auch mein Rat ein Tierheim aufzusuchen.


    Am besten einen schönen Familienausflug und dann 3 - 4 Tierheime in der Umgebung besuchen.


    Die Tierheime kennen oft die Geschichte von den Hunden und können Euch Hunde vorschlagen, die zu Euren wünschen passen. Es gibt ja nicht nur Hunde aus schlechter Haltung und/oder mit einer schlechten Vorgeschichte ( Problemhunde ) die einen starken Rudelführer brauchen.
    Es gibt auch treue Vierbeiner die liebenswürdig sind und leider wegen Krankheit des Besitzers oder Todesfall im Heim sitzen.


    Wenn ihr einen evtl. passenden Hund gefunden habt, könnt ihr den Hund bestimmt Gassi führen und Euch mit Ihm anfreunden, vielleicht auch dabei gleich schauen was er für eine Liebenswürdigkeit und einen Charakter hat.


    Es ist schön, das ihr euch darüber Gedanken macht.


    Falls ihr Euch entschieden habt, wäre ein Bild sehr schön :-)


    Lg.

  • Ich vermute, es wird für euch schwierig, einen Hund aus dem Tierheim zu bekommen. Ihr arbeitet beide Vollzeit, und ein 10-jähriges Kind kann nicht mit dem Hund allein rausgehen, oder soll das jemand anders übernehmen. Sorry, wenn ich da etwas überlesen habe.


    Ausserdem, das haben einige Vorschreiber schon erwähnt, muss jeder Hund erzogen werden, das Rundum-Sorglos-Paket gibt es ganz bestimmt nicht im Tierschutz.... zumal die Mitarbeiter dort auch nicht beurteilen können, ob ein Hund allein bleiben kann. Das ist unter Tieheim-Bedingungen kaum zu bewerten.

  • Zitat

    Wir beide gehen vollzeit arbeiten, wobei mein Mann um 6 Uhr anfängt, daher um halb 2 regulär Feierabend hätte, wenn er keine Überstunden macht. Ich arbeite von 8-16.30 Uhr.
    a


    Das ist auch für mich der Knackpunkt, denn die 10 Jahre alte Tochter wird wohl außen vor bleiben müssen, was Gassigehen anbelangt. Außerdem werden sich ihre Schulzeiten sicher ändern, so dass sie in vielleicht 2 oder 3 Jahren auch nachmittags Schule hat. Wer ist dann für den Hund da? Denn Du schreibst ja "regulär halb 2, wenn keine Überstunden". Das klingt für mich so, als wären Überstunden eher üblich als eine Seltenheit.


    Zu den Arbeitszeiten kommen bei den meisten Arbeitnehmern noch die Fahrzeiten zum Arbeitsplatz und zurück. Außerdem diverse private Aktivitäten, wo ein Hund auch nicht immer dabei sein kann.


    Habt Ihr jemanden an der Hand, der sich um den Hund kümmern könnte? Nur dann sehe ich eine Möglichkeit bei Euch, vierbeinigen Familienzuwachs ins Haus zu holen.

  • Hi,


    den Wunsch nach einem Hund kann ich sehr gut verstehen :smile:


    Soll der Hund während Eurer Abwesenheit im Garten oder im Haus untergebracht sein (Rasse, Fell und Frieren etc.)? Es gibt z. B. Netzwerke wie Omihunde etc., die ältere Hunde vermitteln. Ob die gut sind, keine Ahnung. Ansonsten würde ich auch sagen, Tierheim oder Pflegestellen abfragen.


    Wie habt Ihr das geregelt, wenn Überstunden anstehen oder die Tochter im Laufe des Erwachsenwerdens lieber bei Freunden ist statt Hundi zu hüten?


    Würde evt. auch zwei Katzen als "Schmuseobjekte" in Betracht kommen?


    LG :gut:

  • Der Hund soll während unserer Abwesenheit im Haus untergebracht sein und Katzen kommen als "Schmuseobjekte" nicht in Frage, weil wir in erster Linie nach jemandem suchen, der uns auf unseren Spaziergängen und mich bei meinen sportlichen Betätigungen (Inlinern, Rad-fahren, Walken) begleitet.


    Wißt ihr, dass es hier nicht gern gesehen ist, wenn sich vollzeit berufstätige einen Hund anschaffen, habe ich durchaus schon gemerkt.
    Aber glaubt ihr ernsthaft, dass mit dem Hund, in der Zeit, die er bei uns alleine ist, im Tierheim Gassi gegangen würde?
    Außerdem sitzt bestimmt niemand dort in seinem Zwinger, um ihm Gesellschaft zu leisten.....
    Er hat nur das Kläffen und Jaulen der anderen armen Tiere dort.
    Aber wenn ihr meint, dass er es da bei uns nicht besser hätte, gut, jedem seine Meinung.


    Wir stehen am Anfang, werden uns auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und wenn es dann nachdem wir alles versucht haben nicht sein soll, dann müssen wir den Wunsch halt verschieben, bis wir 70 sind und uns nicht mehr bewegen möchten :???:


    Nichts für ungut, aber jeder kann ein Kind zeugen und in die Welt setzen, aber wenn eine liebevolle Familie, die leider vollzeit berufstätig ist (dafür muss man sich ja leider schon entschuldigen) einen Hund möchte, kommen die Moralapostel auf den Plan.

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