Ressourcenverteidigung: Essbare Sachen

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    Futteraggression hat mit Ressourcenverteidigung erstmal gar nichts zu tun. Es geht nicht darum, Ressourcen für sich zu beanspruchen.

    Ein Hund, der einem anderen sagt, du gehst nicht an mein Futter, beansprucht somit keine Ressource für sich?

  • Zitat

    Ein Hund, der einem anderen sagt, du gehst nicht an mein Futter, beansprucht somit keine Ressource für sich?

    Nein! Genau das ist klassische Ressourcenverteidigung. Ein Hund, der dich ins Krankenhaus beißt, weil du in seinem Gehege saubermachst und ohnmächtig wirst und umfällst zwei Meter neben dem (leeren) Futternapf, der verteidigt nicht seine Ressourcen.
    Futteraggression richtet sich immer gegen den Menschen und ist oft Ausdruck von Misstrauen gegenüber jenem diesen. Auch Hunde, denen man nie etwas weggenommen hat, können futteraggressiv werden, weil sie anderweitig das Vertrauen verlieren. Andersrum kann man manchen Hunden alles wegnehmen und sie werden niemals futteraggressiv.

    Ah ja, noch ein Unterschied. Ein Hund, der seine Sachen verteidigt, warnt vielschichtig vor. Ein futteraggressiver Hund reagiert meist "ohne Grund" übermäßig heftig. Dann ist das nicht mehr "natürlich".

  • Zitat

    Nein! Genau das ist klassische Ressourcenverteidigung. Ein Hund, der dich ins Krankenhaus beißt, weil du in seinem Gehege saubermachst und ohnmächtig wirst und umfällst zwei Meter neben dem (leeren) Futternapf, der verteidigt nicht seine Ressourcen.
    Futteraggression richtet sich immer gegen den Menschen und ist oft Ausdruck von Misstrauen gegenüber jenem diesen. Auch Hunde, denen man nie etwas weggenommen hat, können futteraggressiv werden, weil sie anderweitig das Vertrauen verlieren. Andersrum kann man manchen Hunden alles wegnehmen und sie werden niemals futteraggressiv.

    Ah ja, noch ein Unterschied. Ein Hund, der seine Sachen verteidigt, warnt vielschichtig vor. Ein futteraggressiver Hund reagiert meist "ohne Grund" übermäßig heftig. Dann ist das nicht mehr "natürlich".

    Wie bereits gesagt, schau die doch bitte mal das Webinar an. Tut ja weh, was man hier liest...

  • Zitat

    Nein! Genau das ist klassische Ressourcenverteidigung. Ein Hund, der dich ins Krankenhaus beißt, weil du in seinem Gehege saubermachst und ohnmächtig wirst und umfällst zwei Meter neben dem (leeren) Futternapf, der verteidigt nicht seine Ressourcen.
    Futteraggression richtet sich immer gegen den Menschen und ist oft Ausdruck von Misstrauen gegenüber jenem diesen. Auch Hunde, denen man nie etwas weggenommen hat, können futteraggressiv werden, weil sie anderweitig das Vertrauen verlieren. Andersrum kann man manchen Hunden alles wegnehmen und sie werden niemals futteraggressiv.

    Ah ja, noch ein Unterschied. Ein Hund, der seine Sachen verteidigt, warnt vielschichtig vor. Ein futteraggressiver Hund reagiert meist "ohne Grund" übermäßig heftig. Dann ist das nicht mehr "natürlich".

    selten so einen quark gelesen. sorry.


    *unterwegs mit Tapatalk*

  • Futteraggression dem Menschen gegenüber ist ein ERLERNTER Prozess. Ressourcen vor anderen Hunden zu verteidgen ist dagegen sehr hundlich und normal.


    ***

    Ja, das ist doch mal ein Gegenargument! *___*
    (Und nein, ich schaue keine UBB-Webinare. Das ist Geldfischerei und nichts anderes.)

    Bei beiden könnte ich mir ja noch eine Scheibe abschneiden, was Argumentieren betrifft. Ab jetzt schreibe ich einfach nur noch "Stimmt nicht. Punkt".

    http://drsophiayin.com/blog/entry/tre…nesse_not_force

  • Ich denke, du könntest ziemlich viel über Ressourcenverteidigung und deren biologische Hintergründe lernen.

    Ich bin dezent über deine Beiträge in diesem Thread entsetzt, gerade, weil dein argumentativer Anspruch ja eigentlich ein wissenschaftlicher, evidenzbasierter ist...

  • Ich habe schon Unmengen an Geld in Webinare von UBB gesteckt und war bisher jedes Mal enttäuscht.

    Nur weil ich die Begrifflichkeiten abtrenne, heißt das nicht, dass ich keine Ahnung habe. Ich richte mich da nicht nach UBB - muss ich auch nicht. Genauso wie ich mich nicht nach Karen Pryor richte, wenn es ums Markern geht.

    Zu einer gelungenen Argumentation gehört einfach ein bisschen mehr als "Das ist Unsinn!", hier ein Webinar, das du bezahlen sollst und Ende.
    Dieses Diskreditieren von Dingen, ohne irgendwelche Begründungen ist zweifelhaft. Daran beteilige ich mich nicht. Ich lerne gerne "Neues", aber nicht so.
    Aber scheinbar ist es ja so, dass alles, was ich darüber jemals gehört habe, nun falsch ist. Warum das so ist, wird aber nicht erklärt. Woraus ich schließe, dass es sich mal wieder um eine Diskrepanz der enlischsprachigen und deutschsprachigen Fachwelt handelt. Worüber sich die Köpfe eingeschlagen werden - da denke ich einfach mal nur daran, wie mir erklärt wurde, dass es keine Teritärbestärker gibt in englischsprachigen Communities...

  • Zitat

    Futteraggression dem Menschen gegenüber ist ein ERLERNTER Prozess. Ressourcen vor anderen Hunden zu verteidgen ist dagegen sehr hundlich und normal.

    Ach du meinst eine Abgrenzung zwischen "erlernt" und "genetisch bedingt"?

    Dabi ist doch klar, dass jegliche Ressourcenverteidigung IMMER aus beidem besteht und einem Verhalten nicht klar zugeordnet werden kann, ob es "nur" erlernt oder "nur" genetisch bedingt ist.

    Es ging eigentlich darum, dass du meintest Futteraggression sei keine Ressourcenverteidigung. Dabei ist es die häufigste und geläufgste Form. WARUM diese Ressourcenverteidigung entstanden ist ist doch zweitrangig. Der erlernte Teil wird modifiziert, der genetische gemanagt :ka:

  • Nein. Denn Futteraggression selbst ist ein Begriff für das reaktive Verhalten. Es geht nicht darum, eine Ressource zu beanspruchen/zu verteidigen; teilweise geht es gar nicht um die Ressource selbst. Bei der rückgerichteten Aggression geht es ja auch nicht darum, mich zu beißen - besonders weil ich gar nicht der Auslöser bin.

    Ich habe schon erwähnt, dass es sein kann, dass die englischsprachige Literatur da unterscheidet, aber meiner Meinung nach ist "Futterneid" unter Hunden und Futteraggression Menschen gegenüber etwas anderes. Dass die Reaktivität bei einem futteraggressiven Hund auch nochmal eine andere Komponente hat, und zwar Misstrauen, liegt sehr nahe.

    Hinzu kommt, dass diese Vorgänge noch nicht einmal hinreichend untersucht und belegt sind. Bis heute wissen wir nur teilweise, wie Futteraggression genau entsteht. Weil es so viele Ursachen haben kann. Warum ein Hund vor einem anderen Hund den Knochen verteidigt, dürfte ja doch ziemlich klar sein.

  • Schon wieder Quatsch. Die zu Grunde liegenden Emotionssysteme von Ressourcenverteidigung (und zu Ressourcen gehören Futter..) sind bereits recht gut erforscht. Der RAGE-circuit und FEAR-circuit sind dabei beteiligt.

    In der englischsprachigen Literatur wird nicht zwischen Futter und Ressourcen unterschieden, Futter IST eine Ressource, unabhängig ob in Blog- und populärwissenschaftlichen Artikeln von "Futteraggression" die Rede ist.

    Außerdem richtet sich Ressourcenverteidigung gegen Konkurrenten, und Menschen sowie andere Tiere werden definitiv als Konkurrenten gesehen ;)

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