Ressourcenverteidigung: Essbare Sachen
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Wenn man auch nur die Hälfte liest. Ich habe nirgends geschrieben, dass Futter keine Ressource ist! Ich habe geschrieben, dass der Begriff "Futteraggression" die Bezeichnung des reaktiven Verhaltens ist (also beim Auslöser Futter mit Aggression zu reagieren)! Das hat mit der Motivation Ressourcen zu verteidigen nicht unbedingt etwas zu tun. Nichts anderes habe ich geschrieben.
Wie Hunde andere Tiere/Menschen sehen, ist nicht definitiv. Wie es zur Futteraggression (nicht "Ressourcenverteidgung") kommt, ist nicht hinreichend untersucht - da eben für diese Reaktivität Dinge in Frage kommen, die mit Futterkonkurrenz überhaupt NICHTS zu tun haben.
PS. Wie Hunde Futter empfinden, ist ebenso umstritten.
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sorry kareki, dieses abwiegeln deiner vorigen Aussagen degradiert dich erneut. Deine Erklärungen und unzureichenden Argumentationen verursachen permanent Fehlinterpretationen und Missverständnisse - egal zu welchem Thema. Du meinst es sicher gut, aber wenn du dein Anliegen nicht adäquat rüberbringen kannst, brauchst du dich über die Art der Resonanz nicht zu wundern. Du magst gern jedem und allem Rede und Antwort stehen, oftmals sind es aber nur Verschlimmbesserungen, die keinen Beitrag zur EINFACHEN Erklärung und besserem Verständnis leisten.
*unterwegs mit Tapatalk*
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Ich erkläre lieber, statt abzuschmettern.
Ich kann natürlich auch wie du einfach schreiben, dass jemand Unrecht hat. Und es mit "weil's so ist" beantworten. Da geht es einfach nur ums Rechthaben.
Normalerweise verstehen mich die Leute nicht miss. Was sie in meinen "Ton" hineininterpretieren, ist wieder eine andere Sache.
Hier geht es aber nicht um den Ton, sondern um die Materie.Langsam habe ich das Gefühl, dass gezielt Fehler in meinen Aussagen gesucht werden, um mich persönlich zu "degradieren"/diskreditieren.
Es gibt durchaus sehr viele User, die meine Beiträge hilfreich und einfach zu verstehen finden (und mir dann per PN schreiben), sowas ist Ansichtssache.
Aber da das nun ein persönlicher Kleinkrieg gegen mich bzw. mit mir zu werden scheint, können wir ja den Thread in Ruhe lassen, findest du nicht? -
Mh, ich habe mich mal ein bisschen durch deine Threads gelesen und mir drängt sich ein wenig der Eindruck auf, daß auch du schon eine ganze Spur von Hinweisen darauf bekommen hast, daß dein Carlos vielleicht doch nicht überraschend und erst in der Pflegefamilie mit diesem dominanten Verhaltenssymptomen an den Tag geht. :?
Du schreibst in diesem Thread, er sei noch nicht massregelnd gewesen und im anderen Thread:
Zitat aus „Territorialverhalten durch Kind
Und genau da entwickelt sich langsam ein Problem: sein Territorialverhalten ist noch stärker geworden. Er ist rassetechnisch sehr wachsam, ließ sich aber vor der Geburt der Kleinen gut unter Kontrolle bringen. Nun ist es wirklich extrem geworden: wenn ich ihn nicht an der Leine halte, geht er den - fremden - Besuch körperlich an. Er bellt extrem und würde wenn die Leine nicht wäre, auch zwicken. Er lässt mich in der Sache nichts mehr regeln mhhhhhh
Nun geht er aggressiv auf sein Pflegeherrchen zu und macht klarste Ansagen.Wenn ich bedenke, dass es sich hier um einen Hund mit HD und Arthrose handelt, der offensichtlich neben diesem Verhalten auch immer wieder unter starken Schmerzen leidet, was einen Hund ja bekannter weise nicht zum frommen Lamm werden lässt und wenn ich dann noch sehe, dass du es zulässt, dass deine kleine Tochter über eben diesen schmerzgeplagten Hund krabbeln darf (Fotos aus viele neue Abenteuer), bekomme ich doch einen glatten Anfall und frag mich wann du die Augen aufmachst.
Stell dir vor deine Kleine kommt mümmelnd um die Ecke und Carlos, den du in anderen Threads als Beschaffungskriminalist (klaut Alles, was nicht niet- und nagelfest ist und versucht mich zu erpressen) bezeichnest möchte eben dieses haben. In dem Alter, in dem jetzt deine Tochter ist, lässt man sich ja auch nicht mehr alles einfach wegnehmen.
Niemand ist im Alltag in der Lage Hund und Kind in jeder Sekunde im Auge zu haben. NIEMAND
Wenn ich nun bedenke, daß Carlos noch ein paar Wochen nicht unter deiner Obhut ist und sich die Lage bei der Pflegefamilie offensichtlich zuspitzt, wäre ich aber mehr als vorsichtig ihn in einem fremden Land, in dem es sicher keine Trainer wie hier gibt mit einem Kleinkind im Haushalt zu haben. Ein paar Trainingsstunden beim nächsten Deutschlandaufenthalt tun es da bestimmt nicht. Sicher kann man viele Fehlverhalten mit langem kontinuierlichem Training wieder in den Griff bekommen. Aber die Zeit für LANG ist eben bei einem Kleinkind auf Augenhöhe des Hundes nicht gegeben. Immerhin liegt er ja auch bei dir auf Sofa und Bett und ist damit räumlich über deinem Kind. Nach so vielen Wochen unter anderer Aufsicht können sich schon so viele Eindrücke und evtl. Ticks verinnerlicht haben, die du nicht überschauen kannst.
Bevor ich diesen Schritt machen würde stünde für mich unausweichlich eine neurologische und erneute körperliche Untersuchung im Vordergrund. Da schließe ich mich deiner Freundin (Meine Freundin macht mir nun Panik, dass er bestimmt irgendwas neurologisches hat und er eine Gefahr für meine KLeine sein wird.) in jedem Fall an. Und vorsichtshalber vorerst auch evtl. der Maulkorb. Ein Zwick oder Biss kann doch verheerende Folgen für Deine Tochter haben.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute
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So nur schnell, bevor ich als Rabenmutter und Geberin von potentiellen Gefahren gelte:
Wir hatten diese Aggressionen etc. super in Griff und auch das Klauen wurde minimiert. Also: Ich hatte ihn im Griff.
Der Trainer war bei den Pflegeeltern. Und sie schätzte das Problem als zwar bedenklich, aber nicht hoffnungslos ein.
Als Management für die Pflegeeltern meinte der Trainer:
1. Küchenverbot, sowie Bett- und Couchverbot (bei den beiden)
2. Hausleine
3. Maulkorb für draußen (die wohnen in einer Gegend, wo sehr viel Essen weggeschmissen wird und er soll als Staubsauger keinen Erfolg mehr haben)
4. er muss sich das Essen mit Dummy erarbeiten - nur wenn er kooperiert, bekommt er was.Längerfristig muss der Trainingsplan so aussehen:
1. weiterhin Küchenverbot (auf den eigenen Platz bleiben ausbauen, ihm eine Alternative geben)
2. Futterumstellung (dadurch, dass das Futter wohl extrem stoffwechselanregend ist hat Carlos wahrscheinlich ohne Ende Heißhunger. Also muss ein Futter her, dass ihn satter macht)
3. Diebstähle nicht beachten - bzw. ins Leere laufen lassen ( = lohnt sich für Hundi nicht mehr)
4. ihm das komplette Futter erarbeiten lassen (Dummy, Reizangel, Tricks, Suchen, etc. - wer langsam frisst hat mehr Sättigung) oder per Hand füttern
5. "Drop" ausbauen (Er soll auf Kommando alles fallen lassen, bevor das klappt: draußen Maulkorb)
6. BEZIEHUNGSARBEIT!!! Sprich: durch gemeinsame Aktivitäten soll Carlos und ich wieder ein richtiges Team werden. -
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Das sagt aber noch nichts darüber aus, wie du das Leben im Ausland organisieren willst mit Kind und Hund.
Irgendwie übergehst du im Großen und Ganzen meinen kompletten Text vollkommen.
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Gut, dann auch hier meine Antwort:
Ja, es stimmt, man kann nicht überall die Augen haben. Das wäre auch unmenschlich und völlig unmöglich. Jedoch kann ich das Risiko vermindern.
Carlos wird in regelmäßigen Abständigen tierärztlich untersucht und seitdem er abgenommen hat, zeigt er kein schmerzhaftes Verhalten mehr. Und das hat auch mein TA bestätigt - und die neurologischen Ausfälle (in der Hinterhand) waren bei der letzten Untersuchung kaum mehr sichtbar. Der TA hat uns bestätigt, dass er so fit ist wie nie zuvor.
Und nicht nur deswegen nehme ich mir sehr viel Zeit für den Wuffi. Ich habe ab Januar eine Nanny für die Kleine. Und zwar halbtags. So kann ich mit ihm arbeiten, ihn trainieren, etc. Ich bin mir bewusst das dieser Prozess dauern wird. Sollte er zu irgendeiner Zeit eine Gefahr darstellen, sieht das ganze natürlich anders aus. Aber ich denke, in den 2 Monaten, die ich zwischenzeitlich hier bin, kann ich einiges beurteilen. Und in Deutschland habe ich die Unterstützung von meiner Familie.
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mein Zitat
Sicher kann man viele Fehlverhalten mit langem kontinuierlichem Training wieder in den Griff bekommen. Aber die Zeit für LANG ist eben bei einem Kleinkind auf Augenhöhe des Hundes nicht gegeben. Immerhin liegt er ja auch bei dir auf Sofa und Bett und ist damit räumlich über deinem Kind. Nach so vielen Wochen unter anderer Aufsicht können sich schon so viele Eindrücke und evtl. Ticks verinnerlicht haben, die du nicht überschauen kannst.
ok wir reden hier offensichtlich ins Leere
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Stopp! Carlos liegt nicht kontinuierlich auf dem Sofa oder im Bett. Sondern nur mit unserer Erlaubnis und nur auf seiner Decke - ist die Decke weg, geht er da nicht drauf! Sonst liegt er auf seinem Platz (auf dem Boden).
Was soll ich denn nach deiner Meinung machen? Ich muss mir erst ein persönliches Bild machen (und ich kann mich nicht einfach nach Deutschland beamen). Aber es stimmt mich schon etwas positiver, dass die Trainerin die das beobachtet hat, als zwar unschön, aber nicht ganz dramatisch eingeschätzt.
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Klasse Pflegefamilie hast du da gefunden- ehrlich
Ich finde das Trainerprogramm hört sich schlüssig an und ich bin gespannt wie es weitergeht.
Das einzige- und da bin ich ehrlich- was mich 'kritisch' stimmt, ist, dass ihr ihn 'bald' schon wieder zu euch nehmen wollt. Ich denke gerade für 'so einen' Hund ist es schwierig aus vorhandenen Strukturen zu reißen. Ich will dir nicht zur Abgabe raten, sondern rate euch, die Zukunft so gut wie möglich 'vorzuplanen'.
Ich wünsche euch viel Glück
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