Ressourcenverteidigung: Essbare Sachen
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Cattledogfan Genau so sehe ich es auch
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Wieso wird das schlecht gehen? Den zieht man rechtzeitig an, und wenn er gut sitzt, kann man sogar mit Leckis belohnen, wenn er sich gut verhält. Was bitte ist an einem Maulkorb so spektakulär?
Hunde sind ja nicht dumm. Ein Maulkorbtraining - ein RICHTIGES, das dauert seine Zeit. Haben die Menschen aber nicht.
Cattledogfan
Futteraggressiver Hund... und "Bewachen" = nicht das Gleiche. -
kareki ...hat man Zeit,wenn der Hund massiv Futter verteidigt
Wir sprechen ja nicht von einem Zwergenhündchen
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Ich klinke mich jetzt mal hier ein, weil ich mir erhoffe einen Tipp zu bekommen.
Wir haben vor geraumer Zeit einen HH mit Rüden getroffen, beide spielten und als ich meinen gerufen hatte und ihm Leckerchen gegeben habe, da kam der andere auch und hat sich brav hingesetzt und mich angeschaut- ich gab ihm eins. Darauf hin verteidigte er mich gegen meinen eigenen Hund und ist richtig böse geworden. Gut - Lektion meinerseits gelernt, diesen Hund nicht mehr füttern. Nun trafen wir ihn heute wieder- ich realisierte allerdings zu spät um wen es sich handelte:
Meine Tochter im KiWa hatte eine Semmel in der Hand und sie hielt ihm diese hin. Eingreifen war nicht mehr möglich, da zu spät gesehen. Er nahm sie auch dankbar an, jedoch verteidigte er nun die Kleine gegen alles und jeden.Ich bin mir nicht sicher, was ich in so einer Situation machen soll?
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Hunde sind ja nicht dumm. Ein Maulkorbtraining - ein RICHTIGES, das dauert seine Zeit. Haben die Menschen aber nicht.
Cattledogfan
Futteraggressiver Hund... und "Bewachen" = nicht das Gleiche.Nö, braucht keine Zeit. Zack drauf, runter Lecki. Was muss muss. Glaubst du, ich mach da lang rum? Je unsicherer man ist, umso mehr Probleme.
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Ich klinke mich jetzt mal hier ein, weil ich mir erhoffe einen Tipp zu bekommen.
Wir haben vor geraumer Zeit einen HH mit Rüden getroffen, beide spielten und als ich meinen gerufen hatte und ihm Leckerchen gegeben habe, da kam der andere auch und hat sich brav hingesetzt und mich angeschaut- ich gab ihm eins. Darauf hin verteidigte er mich gegen meinen eigenen Hund und ist richtig böse geworden. Gut - Lektion meinerseits gelernt, diesen Hund nicht mehr füttern. Nun trafen wir ihn heute wieder- ich realisierte allerdings zu spät um wen es sich handelte:
Meine Tochter im KiWa hatte eine Semmel in der Hand und sie hielt ihm diese hin. Eingreifen war nicht mehr möglich, da zu spät gesehen. Er nahm sie auch dankbar an, jedoch verteidigte er nun die Kleine gegen alles und jeden.Ich bin mir nicht sicher, was ich in so einer Situation machen soll?
Du hast aber nicht meinen Hund getroffen?
gib dem Hund nichts und schicke ihn weg.
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kareki: Der Hund verteidigt doch nicht mehr nur Essen, er schränkt auch den Mann in seinem Pflegezuhause ein... In dieser Rubrik gab es vor ein paar Wochen einen Thread mit dem Titel "Hilfe, unser Appenzeller spinnt", wo ein deutlich jüngerer Hund neben einer ziemlich deutlichen Abwehrreaktion - Beißen von Frau & Tochter, zunächst nach unerwünschtem Streicheln - auch anfing, die Schwiegermutter in der Bewegungsfreiheit einzugrenzen.
Oder der Große Schweizer, der die Parkbank, auf die sich Frauchen setzt, gegen Zwei- und Vierbeiner verteidigt...
Ich würde nach dem, was ich gelesen habe, nicht ausschließen, dass auch dieser hier irgendwann zupackt.
Ich würde wirklich mal in der Richtung weiterdenken, ob nicht noch mehr im Umgang mit dem Hund im Argen liegt, und damit meine ich NICHT die Diät, und ich hoffe, dass die Pflegefamilie umsichtig genug für ein adäquates Management ist, bis der Hund wieder ins eigene Zuhause zurückgeht, und dass sie bis dahin offene Konflikte möglichst erst gar nicht aufkommen lassen.
Diese bei einem so wehrhaften und offensichtlich selbstbewussten Hund zu klären, sehe ich nämlich ausschließlich als Aufgabe des/der Besitzer(s) an.
Caterina
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Das wurde doch bereits angesprochen... (da smit dem Appenzeller sehe ich zwar ähnlich, aber dennoch ein bisschen anders) - für mich hat das sehr viel mit Misstrauen zu tun.
ich werde das eh per PN klären.@Schopenhauer
Nicht imer kann man alles auf "Unsicherheit" schieben. -
Beim Gassigehen habe ich ja noch ein bisschen vor mich hin sinniert. Auch Unsicherheit und Misstrauen können zu einschränkendem Verhalten führen... da ist doch der Ansatz wieder ein anderer.
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Wahnsinn, wie unterschiedlich doch die Wahrnehmung ist... Ich sehe nämlich einen Hund, der sich so verhält, weil er es sich leisten kann, und wenn ich das hier...
"Wenn das "eroberte" Fressen weg ist (dabei muss er es noch nicht mal gefressen haben) - ist er der normalste kuscheligste Hund. Es werden übrigens nur Essensdinge gesichert, die er denkt erobert zu haben. Also Sachen vom Tisch interessieren ihn nicht wirklich."
... im Eingangspost lese, dann denke ich wirklich nicht, dass es ums Fressen geht, d. h. dass der Hund Kohldampf schiebt, und ich sehe auch keinen unsicheren oder misstrauischen Hund, dem man erst zeigen müsste, was richtig und was falsch ist; die Besitzerin hat ja offensichtlich ein liebevolles, gutes Verhältnis zu ihm, sondern einen, der sich einfach Privilegien rausnimmt, die ihm nicht zustehen, und der sich, genau wie ein hetzender Hund, immer und immer wieder das Erfolgserlebnis holt, dass er mit seinem angewölfen Verhalten des Ressourcenverteidigens und -bewachens durchkommt und quasi als Sieger vom Platz geht.
Aber ich würde sicherlich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass diese Einschätzung richtig ist, vor allem nicht, wenn es offensichtlich zu brenzligen Situationen kommt, wo der Sitterfamilie nicht mehr wohl dabei ist.
Und außerdem... tja, wie formuliere ich es?? Manchmal habe ich einfach den Eindruck, in der heutigen Zeit gibt es eine Art Wahrnehmung der "Programmierbarkeit" von Hunden, so nach dem Motto, ich spiele das Patch "Tauschgeschäft" oder "Auf Deinen Platz" auf, und schon tritt der Fehler "Ressourcenverteidigung" nicht mehr auf, weil die Verhaltenssoftware des Hundes entsprechend upgedated wurde.
Und irgendwie stört mich auch die Vorstellung, dass jeder Hund, der irgendwie Probleme macht, automatisch in die Opferposition gesteckt wird.
Manchmal sind es einfach nur Drecksäcke, die sich absolut unmöglich verhalten, und anstatt die tiefenpsychologische Analysekeule zu zücken, wirkt ein klares, deutliches und konsequent durchgesetztes Verbot wahre Wunder.
Caterina
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