Ressourcenverteidigung: Essbare Sachen
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Das ist sie auch. In Natura sogar noch viel hübscher und eine richtige Wirbelmaus. Vom Wesen und Verhalten das komplette Gegenteil wie Carlos.
Aber Carlos fühlt sich sehr wohl bei der Maus, auch wenn er sofort die Rolle des großen Bruders innehatte. :-)
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Das ist sie auch. In Natura sogar noch viel hübscher und eine richtige Wirbelmaus.
Ich weiß. :) Hab Luna schon in echt erlebt -
Hallo ihr Lieben!
Meine Statusmeldung sieht nicht so positiv aus, wie ich es mir erwünscht habe. Eher das Gegenteil. Carlos Pflegeeltern haben sehr viel Geduld und versuchen nun, alles Essbare nun aus der Reichweite von Carlos zu bekommen. Allerdings hat sich nun ein weiteres Problem dazugesellt, was mir wirklich Bauchschmerzen bereitet. :/ Und zwar fängt Carlos nun an, sein Pflegefrauchen mitsamt ihres Essens gegenüber dem Pflegeherrchen zu verteidigen. Wenn sie ihn dann auf seinen Platz schicken wollen, reagiert er kaum bzw. gibt kund, dass er das gar nicht möchte.
Draußen ist er wohl ein toller Kerl, gehorcht, macht Spaß - nur in der Wohnung ist das Thema Essen inzwischen ein Brennpunkt geworden
Ich verstehe das nicht. So kenne ich Carlos nicht - und da habe ich mehr als deutlich drauf geachtet, da ich hier ja noch meine kleine Tochter habe. Er bettelte zwar manchmal still vor sich hin, war aber nie maßregelnd, etc. Hätte ich das geahnt, hätte ich ihn nie zur Pflege weggegeben.
Meine Freundin macht mir nun Panik, dass er bestimmt irgendwas neurologisches hat und er eine Gefahr für meine KLeine sein wird. (Dazu muss ich sagen, dass sie so einen Fall hatte) Und ich sitze hier in Russland und kann nichts machen.
Wie kann ich das Verhalten erklären? Nimmt er die beiden nicht ernst bzw. sieht er sie nicht als Leiter des Rudels? Sind sie zu unsicher und Carlos nutzt das aus? Auf jeden Fall wollen die beiden nun einen Trainer kontaktieren.
Ich werde wahrscheinlich früher wiederkommen, um mit Carlos zu arbeiten. Aber was soll das ganze Verhalten? So kenne ich ihn nicht!
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Ich kenne es das von meiner Hündin, aber sie bekommt Cortison und hat arg viel Hunger.
Ich denke, der Hund hat was am Tisch abbekommen und testet jetzt. Er testet auch seine Pflegeeltern. Wenn die sich einschüchtern lassen, wird es nicht aufhören. Da müssen die mal ganz klar sagen, so nicht. Notfalls wirklich den Hund beim Essen aussperren oder Maulkorb drauf.
Es geht auch beim Essen Hund auf seinen Platz legen und ihm so lange was zum Kauen geben, damit es sich lohnt aufm Platz zu bleiben.
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Ich muss ja gestehen, Carlos hat von meinem Mann immer wieder was vom Tisch bekommen. Von mir nicht. Ab und an bekam er die Breireste von Hanni.
Was mir immer nur Panik macht, sind die Aussagen meiner Freundin, die meinte, dass der Dicke eine wandelnde Bombe ist. Ich habe ja auch eine Verantwortung zu tragen.
Den Pflegeeltern habe ich nun geraten neben der Trainersuche, Carlos erst einmal mit einem Kauzeug separieren. Und dann den Trainer drauf schauen zu lassen. Ich glaube nicht, dass Carlos ein gestörter Hund ist... ich will es irgendwie nicht glauben...
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Carlos muss lernen, dass braves Verhalten lohnenswert ist. Will er nicht auf den Platz gehen, würde ich mit dem Essen wieder aus dem Zimmer gehen und ihn dann auf den Platz schicken. Dafür bekommt er eine Belohnung. Das Spielchen solange wiederholen, bis er das Prinzip verstanden hat.
Momentan scheint er gar nichts zu wissen, dass es lohnenswert ist, auch auf den Platz zu gehen.Akuma hat übrigens bei seinen Vorbesitzern sämtliche Menschen (samt Kinder) bedroht, die etwas zu essen in der Hand hatten. Ich wurde anfangs auch mehrmals gebissen.
Allerdings habe ich ihm gezeigt, was ich von ihm möchte und daran gearbeitet. Wegsperren udn Maukorb drauf sind Situationsmanagement. Das Problem verschwindet aber nicht.
Ah ja, das haben die Vorbesitzer auch versucht. Den Maulkorb wollte er aber nach einiger Zeit nicht mehr aufsetzen... und hat mit Beißen reagiert. -
Zitat
Carlos muss lernen, dass braves Verhalten lohnenswert ist. Will er nicht auf den Platz gehen, würde ich mit dem Essen wieder aus dem Zimmer gehen und ihn dann auf den Platz schicken. Dafür bekommt er eine Belohnung. Das Spielchen solange wiederholen, bis er das Prinzip verstanden hat.
Momentan scheint er gar nichts zu wissen, dass es lohnenswert ist, auch auf den Platz zu gehen.Akuma hat übrigens bei seinen Vorbesitzern sämtliche Menschen (samt Kinder) bedroht, die etwas zu essen in der Hand hatten. Ich wurde anfangs auch mehrmals gebissen.
Allerdings habe ich ihm gezeigt, was ich von ihm möchte und daran gearbeitet. Wegsperren udn Maukorb drauf sind Situationsmanagement. Das Problem verschwindet aber nicht.
Ah ja, das haben die Vorbesitzer auch versucht. Den Maulkorb wollte er aber nach einiger Zeit nicht mehr aufsetzen... und hat mit Beißen reagiert.Bis sie aus Russland wiederkommt, ist ein Maulkorb zur Überbrückung ganz sicher nicht das Dümmste, falls es nicht besser wird und die Pflegeeltern überfordert sind.
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Ein Maulkorb muss gut auftrainiert sein dazu. Wird aber schlecht gehen, wenn es bei Essen gefährlich wird.
Hausleine als Management wäre vielleicht eine Alternative.
UnserCarlos
Ich antworte dir ausführlich auf deine Nachricht, wenn ich etwas mehr Luft habe. -
Zitat
Ein Maulkorb muss gut auftrainiert sein dazu. Wird aber schlecht gehen, wenn es bei Essen gefährlich wird.
Hausleine als Management wäre vielleicht eine Alternative.
UnserCarlos
Ich antworte dir ausführlich auf deine Nachricht, wenn ich etwas mehr Luft habe.Wieso wird das schlecht gehen? Den zieht man rechtzeitig an, und wenn er gut sitzt, kann man sogar mit Leckis belohnen, wenn er sich gut verhält. Was bitte ist an einem Maulkorb so spektakulär?
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Ich bin zwar kein Rassespezialist, sehe aber bei den "Schnappenzellern", die ich kenne, durchaus Parallelen zum Cattle Dog, und bei einem Hofwächter und Rindertreibehund würde ich bei solchen Verhaltensweisen immer als Allererstes daran denken, dass der Hund jetzt, wo er mit über 3 Jahren auch im Kopf fertig ist, evtl. ein genetisch bedingtes Programm abspult, d. h. er sucht sich in Ermangelung von Haus, Hof & Vieh andere Ressourcen, bei denen es sich seiner Meinung nach lohnt, sie zu verteidigen, noch dazu, wo er nicht bei der eigenen Herrschaft ist und diese Menschen evtl. nicht so für voll nimmt wie die eigene Herrschaft.
Irgendwie erinnert mich dieser Thread hier an "Eigenständiger Hüti... es nervt" (dort schrieb jemand, dann such dem Hund doch einen Job) bzw. den Großen Schweizer Sennenhund, der sein Frauchen vor anderen Hunden abschirmt und draußen Ressourcen gegen andere verteidigt.
Das, wozu die Hunde über viele, viele Generationen selektiert wurden, sucht sich manchmal auf recht subtile, nicht immer gleich zu erkennende und vor allem nicht immer angenehme Weise seinen Weg, und meiner bescheidenen Meinung nach kommt man mit reiner Unterdrückung (und dazu rechne ich auch Umkonditionierungen, hier z. B. Tauschrituale, selbst wenn es erst mal Enspannung für die Menschen bringt) des Verhaltens nicht weit, denn sobald das oft mühsam auftrainierte ERsatzverhalten nicht nach Schema F abgerufen wird/werden kann, fällt der Hund sofort wieder ins unerwünschte Verhalten zurück. Viel nachhaltiger ist es, das Verhalten in anderen Situationen, evtl. modifiziert, gezielt abzurufen, d. h. sinnvoll zu kanalisieren.
Im Klartext: Ich würde mir langfristig überlegen, was er bewachen darf und soll.
Aber das ist, wie gesagt, nur eine Vermutung.
Caterina
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