Kleine, brave, nicht bellende Hunderasse?
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Liebes Hotdoggirl,
ich habe meinen ersten eigenen Hund bekommen als ich 15 war, also nicht viel älter als du jetzt.
Ein Hund war mein Herzenswunsch und da ich vorher, ähnlich wie du auch, vorher mit Nachbars Hunden Gassi gegangen bin und weiteres wußte ich so ungefähr was auf mich zukam.
Damals war es ein Welpe aus den Kleinanzeigen, gut, vor 20 Jahren war das auch etwas anderes als heute. Heute käme für mich nur noch ein Hund vom Züchter oder Tierschutz infrage.
Trolly kam also als Welpe, sie war der perfekte Hund! Von der ersten Minute unseres Lebens bis zu ihrem letzten Tag hat sie mir nur Freude gemacht.
Und vom ersten Tag an gab es mich nur noch mit Hund. Daran sind einige Freundschaften zerbrochen.
Partys? Selten, denn meine Trolly wartete doch auf mich! Klassenfahrten? Waren die Hölle, weil ich meinen Hund vermisste.
Ich kam von der Schule und ging mit dem Hund raus. Danach Hausaufgaben, danach: Hund. Bis abends zum letzten Rausgehen, jeden Tag.
Es ist viel Arbeit gewesen, aber es kam mir nie so vor, denn meine Trolly war einfach mein ein und alles.Wenn du dich, so wie Charlisle es geschrieben hat, gut einliest und dich viel informierst, ich habe das damals übrigens auch getan, wirst du sicher viel Freude am Hund haben.
Dennoch: Ein Welpe ist verdammt viel Arbeit. Ich hatte das Glück das meine Großeltern, bei denen ich wohnte, mir in allem geholfen haben. Denn nachts mehrmals aufzustehen und dann tagsüber in der Schule zu sitzen ist keine gute Sache!
Vielen Eltern ist nicht klar wieviel Arbeit ein Welpe wirklich macht. Also überleg nochmal ob bei euch nicht doch schon ein ausgewachsener Hund einziehen kann.
Generell wären für mich die Tierheime erste Station, vielleicht sitzt dort genau "dein" Hund. Wenn nicht, dann such bitte nach wirklich seriösen Züchtern. Aber: Hunde aus guter Zucht kosten dementsprechend!
Sind deine Eltern bereit bis zu 1000 Euro, je nach Rasse sogar mehr, auszugeben? -
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Hi
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Zitat
Also mein Vater hat nochmal mit dem Vermieter gesprochen und der freut sich jetzt richtig auf einen Hund im Haus..
ich weiß auch nicht was mein Vater da erzählt hat, aber es hat geklappt.
Wir haben uns jetzt auch mal eine Rasse etwas genauer angeguckt und zwar den Zwergpinscher. Finden meine Eltern klasse und ich wäre auch zufrieden
Und ja meine Eltern arbeiten beide, der Hund wäre aber nicht alleine da meine Oma und Opa direkt nebenan wohnen und ich den Hund während der Schulzeit dort hinbringen würde.
Wahrscheinlich hat er ihm gesagt, dass ein Hund ihm Haus Einbrecher abschreckt.
'Brav' ist eine Sache der Erziehung. 'Nicht bellen' teilweise auch, aber das ist auch Veranlagung.
Google mal die Liste Gesellschaft- und Begleithunde, FCI Gruppe 9. Nicht alle Hunde dadrin sind für Euch geeignet (Löwchen haben zum Beispiel ein Bellen drauf, dass man denkt alle Scheiben müssten in der Umgebung zerspringen) aber die Liste ist ein guter Anfangspunkt.Wenn ich mir noch mal einen Hund holen würde, würde es ein Havaneser werden.
Die sind echt toll. Nicht so super zerbrechlich, charmant, anhänglich, verspielt - einfach total tolle Begleiter. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie viel bellen. Sie haaren nicht und, ja, man muss ihr Fell kurz halten oder das Kämmen wird sehr zeitaufwendig, aber die meisten Pudel und Havaneserbesitzer schneiden irgendwann selber. Das sieht am Anfang meist noch furchtbar aus, aber nach ner Weile hat man das drauf und ehrlich gesagt macht auch Spass. (Also mir, nicht meinem Hund. Ich schneide allerdings nur Gesicht und Beine)
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Schau mal auf der Pinscher in Not Seite. Da sind sehr viele Pinscher auf Pflegestellen die man schon gut einschätzen kann.
Ich wünsche euch alles Gute mit dem Hund und du kannst das durchaus schaffen wenn du möchtest.In den Tierheimen sitzen auch häufig Pinscher, zumindest hier in der Gegend.
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Doch Friedapaula, kritische Beiträge sind nötig.
Ich halte Pinscher für eher anspruchsvolle Hunde.
Und ewig motivierende Beiträge wie du schaffst das,alles wird schon,alles Erziehungssache (gerade dieser Punkt bei fünf Hundeerziehern bei einem Pinscher interessant)..damit ist niemandem geholfen.
Am wenigstem dem Hund.
Man sollte sich ab und an von der eierlegenden Wollmilchsau verabschieden und vernünftige Kompromisse eingehen. -
Einen Havaneser könnte ich auch empfehlen, hab ja selbst 2 davon.
Sie sind sehr gelehrig, ausgesprochen menschenbezogen und stellen nicht so viele Ansprüche was Bewegung etc. angeht. Wenn´s regnet, liegen meine am liebsten auf der Couch und zeigen mir einen "Vogel", wenn ich mit ihnen raus will.
Havis sind liebenswerte kleine Kobolde, immer gut gelaunt und immer ein Lächeln im Gesicht.Obwohl sie klein sind, mögen sie ausgedehnte Wanderungen, sind hervorragende Agility-Hunde und lernen alle möglichen Tricks sehr schnell
Die Fellpflege ist allerdings nicht ohne, falls man entscheidet, das Fell lang zu lassen. Dafür haaren Havis kaum und es gibt ganz nette "Kurzhaar"-Frisuren.
Einen Havi-Welpen bekommt zwischen 900 - 1200 €.
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Mir würde noch der Mops einfallen... Ich weiß nur nicht, wie es da mit der Bellfreudigkeit ist, da müssten sich besser ein paar Mopshalter zu melden. Sowas ist aber auch häufig Erziehungssache. Als Anfänger würde ich euch sowieso den Gang zur Hundeschule ans Herz legen!
Wichtig beim Mops ist die Auswahl eines seriösen Züchters, der auf die Gesundheit der Hunde achtet und nicht zu kurze Nasen züchtet, sodass die Hunde gut atmen können!Ja, an den Mops habe ich auch gedacht. Er ist klein, aber trotzdem robust. Es macht alles mit (außer vielleicht lange Strecken zu joggen etc.), kommt aber auch mit weniger Beschäftigung aus.
Allerdings sind Möpse sehr wachsam und auch bellfreudig. Der Vorteil ist aber, dass man das Bellen kaum hört. Also wenn ich unten an der Haustüre stehe, und mein Mopsmädel bellt im 1.OG, dann hört man das nur gaaanz leise .... Das dürfte jetzt hoffentlich nicht zur Beschwerde der Nachbarn führen. -
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Ja, an den Mops habe ich auch gedacht. Er ist klein, aber trotzdem robust. Es macht alles mit (außer vielleicht lange Strecken zu joggen etc.), kommt aber auch mit weniger Beschäftigung aus.
Allerdings sind Möpse sehr wachsam und auch bellfreudig. Der Vorteil ist aber, dass man das Bellen kaum hört. Also wenn ich unten an der Haustüre stehe, und mein Mopsmädel bellt im 1.OG, dann hört man das nur gaaanz leise .... Das dürfte jetzt hoffentlich nicht zur Beschwerde der Nachbarn führen.Bei einem Mops wird jedoch die Auswahl recht schwierig...nen gesunden Mops ohne Atemprobleme zu finden, braucht recht viel Zeit und geht gerne mal ziemlich ins Geld! (1000-1500 Euro sind normal) Und das Risiko nen kleinen süßen mopswelpen aus ner kranken "Hobbyzucht ohne papiere" zu nehmen ist recht groß, weil sie ja ach sooo niedlich sind! Ist halt nunmal leider ne enorm verzüchtete Moderasse, bei der eine große Gefahr besteht tausende von Euros in den Tierarzt zu stecken und nen chronisch kranken Hund zu Hause zu haben!
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Hm, ich weiß nicht. Vielleicht ist das nur Zufall, aber ich kenne nur gesunde Möpse, ohne signifikante Atemprobleme. Und hier im Dorf rennen einige davon herum.
Mein Mops-Mädel kommt auch nicht vom seriösen Züchter, ich hab sie übernommen, da war sie 14 Wo,chen alt, und sie ist zierlich, kerngesund, röchelt nicht und hat auch sonst keinerlei gesundheitlichen Probleme.
Ich glaube, dass da manchmal etwas übertrieben wird. Weil einige Tiere der Rasse Probleme haben, wird die gesamte Rasse als "ungesunde Qualzucht" bezeichnet. Das kann ich -gerade bei Möpsen - nicht bestätigen.
Bei meiner Englischen Bulldogge sieht es schon anders aus. Da kommen zur kurzen Nase noch das Gewicht und der wuchtige Körperbau dazu. Eine Bulldogge würde ich mir so schnell nicht mehr zulegen, sondern erst, wenn die Rasse insgesamt wieder gesünder gezüchtet wurde, bzw. wenn dann eine OEB. Einen Mops aber jederzeit wieder gern.
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schaff Dir doch einen Havanesen oder noch besser einen Malteser an, auch Pichons sind sehr zu empfehlen, haben zwar Haare, die ab und zu (meine Meinung) abgeschnitten gehören, sie haaren aber nicht, sind stubenrein, und auch für Allergiker in Ordnung.
alles GuteWerner B.
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schaff Dir doch einen Havanesen oder noch besser einen Malteser an, auch Pichons sind sehr zu empfehlen, haben zwar Haare, die ab und zu (meine Meinung) abgeschnitten gehören, sie haaren aber nicht, sind stubenrein, und auch für Allergiker in Ordnung.
alles GuteWerner B.
Ich denke du meinst Bichon Frisè? Zu den Bichos gehören daneben noch die Malteser, Bologneser, und Havaneser. Nicht von der FCI anerkannt sind die Bolonkas und als Bichonverwandt zählen der Coton de Tulear und das Löwchen.
Stubenrein kommt allerdings auch von diesen Rassen keine auf die Welt. Die die ich kenne brauchten alle etwas länger um stubenrein zu werden, hängt aber auch mit der Haltung zusammen. Tolle Rassen sind sie aber alle. -
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