Kleine, brave, nicht bellende Hunderasse?

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    Bei einem Mops wird jedoch die Auswahl recht schwierig...nen gesunden Mops ohne Atemprobleme zu finden, braucht recht viel Zeit und geht gerne mal ziemlich ins Geld! (1000-1500 Euro sind normal) Und das Risiko nen kleinen süßen mopswelpen aus ner kranken "Hobbyzucht ohne papiere" zu nehmen ist recht groß, weil sie ja ach sooo niedlich sind! Ist halt nunmal leider ne enorm verzüchtete Moderasse, bei der eine große Gefahr besteht tausende von Euros in den Tierarzt zu stecken und nen chronisch kranken Hund zu Hause zu haben!


    Nochmal zum Mops.
    Auch wenn man eine gute Zucht ausgesucht hat, Elterntiere gesund sind usw gibt es nie eine Garantie, dass der Mops nicht doch Probleme hat. Das hat ja nicht nur mit der Nase sondern auch mit dem Gaumensegel zu tun.
    Und niemand kann dir garantieren, dass der Mops nicht später damit Probleme bekommt.
    Ebenso andere Rassetypische Krankheiten!
    Mein Louis ist der erste aus seiner Zucht der nun Kreatitis Pigmentosa hat, eine Augenkrankheit- typisch für Möpse.
    Hatte keiner seiner Vorfahren oder Geschwister, ist nun aber da.
    Ansonsten ist Louis ein gesunder Kerl, aber ist halt nie ausgeschlossen, dass er noch andere typische Mopskrankheiten bekommen kann.
    Man sollte sich der Sache halt bewusst sein.

  • Ich könnte mir gut einen Bolonka Zwetna für euch vorstellen! Habe selbst eine kleine Bolonka-Hündin. Sie haart überhaupt nicht, bellt nur sehr wenig (Sie schlägt z.B. ganz kurz an, wenn es an der Tür klingelt. Das legt sich aber sofort, wenn ich sie ermahne!), braucht nicht immer mehrere km Auslauf am Tag (Was aber nicht heißt, dass immer nur um den Block gehen grundsätzlich reicht!!). Gut, die Fellpflege ist etwas intensiver. Ich bürste sie jeden bis jeden zweiten Tag und 2 Mal im Jahr wird sie kurz geschoren. Dafür habe ich nirgends Haare - weder an den Polstermöbeln noch an der Kleidung! Auch was die Stubenreinheit anbelangt hat sie etwas länger gebraucht, aber auch das haben wir hinbekommen.


    Ich habe sie selbst bekommen, als ich 17 war und habe mich praktisch von Anfang an fast alleine um sie gekümmert, sofern ich nicht gerade in der Schule war. Ich bin in den ersten Wochen mehrmals in der Nacht raus, auch vor und direkt nach der Schule. Fellpflege habe ebenfalls ich übernommen. Hundeschule auch. Trotzdem hatte ich meine Mutter auf meiner Seite für den Fall, dass ich doch mal bei einer Freundin übernachtet habe oder aber eben in der Schule war. Ein Hund (vor allem ein Welpe) beansprucht sehr viel Zeit. Für mich war das jedoch kein Problem, da ich auch nie eine Partymaus war, die ständig unterwegs war. Letztlich war Lotti so sehr auf mich fixiert, dass sie sogar zusammen mit mir nach dem Abi ausgezogen ist. Ich konnte mich einfach nicht von ihr trennen!


    Sofern du die Unterstützung deiner Eltern hast - sowohl finanziell als auch generell - und du bereit bist, für den Hund doch auch mal auf das eine oder andere Treffen mit Freunden etc. zu verzichten, dann kann ich mir das schon vorstellen. Dir muss aber klar sein, dass du ab Einzug des Hundes die Verantwortung für ein kleines Lebewesen trägst. Und er brauch dich jeden Tag und nicht nur, wenn du gerade mal Lust hast, dich um ihn zu kümmern. Und natürlich wird der Hund auch mal bellen. Solange das nicht zum Dauerkläffen mutiert, sollte das ja kein Problem sein! Solltest du bereit sein, all diese Einschränkungen hinzunehmen und zu akzeptieren, wirst du dafür mit einem Hund, der dich bedingungslos lieben wird, belohnt! Und das ist den Aufwand allemal wert!! ;)


  • Noch einmal OT: Ich denke schon, dass es leider Zufall ist, oder euer Dorf nur sehr verantowrtungsbewusste Mopsmenschen hat ;) Ich hab in meinen 6 Jahren mit meiner kleinen so einige Mopstreffen mitgemacht und dort leider die Erfahrung gemacht, dass 80% aller Möpse röcheln, schnaufen, oder Hüft/ Augenkrankheiten hatten...Aber vielleicht ist auch diese vermehrte Häufigkeit Zufall...


    Zum OEB: Mein Nachbar hat einen, der gerade aus seiner Hunde-TA Versicherung geflogen ist, weil er so viele Krankheiten und OPs schon hinter sich hat, dass die Versicherung dies nciht mehr tragen will (der Hund ist mit Papieren...)


    Ich wollte damit ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass man sicherlich bei jeder Rasse Glück oder Pech haben kann, aber das ein Mops, genauso wie ne Englische Bulldogge etc. nunmal leider besonders anfällig sind und daher noch mehr aufgepasst werden muss bei der Auswahl

  • Zitat

    Noch einmal OT: Ich denke schon, dass es leider Zufall ist, oder euer Dorf nur sehr verantowrtungsbewusste Mopsmenschen hat ;) Ich hab in meinen 6 Jahren mit meiner kleinen so einige Mopstreffen mitgemacht und dort leider die Erfahrung gemacht, dass 80% aller Möpse röcheln, schnaufen, oder Hüft/ Augenkrankheiten hatten...Aber vielleicht ist auch diese vermehrte Häufigkeit Zufall...


    Zum OEB: Mein Nachbar hat einen, der gerade aus seiner Hunde-TA Versicherung geflogen ist, weil er so viele Krankheiten und OPs schon hinter sich hat, dass die Versicherung dies nciht mehr tragen will (der Hund ist mit Papieren...)


    Ich wollte damit ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass man sicherlich bei jeder Rasse Glück oder Pech haben kann, aber das ein Mops, genauso wie ne Englische Bulldogge etc. nunmal leider besonders anfällig sind und daher noch mehr aufgepasst werden muss bei der Auswahl


    Stimme ich dir zu! Jeder Hund kann Krankheiten bekommen usw aber gerade bei Möpsen und anderen speziellen Rassen muss man noch mehr damit rechnen.
    Aber man halt nie eine Garantie, dass trotz guter Zucht usw nicht halt doch so typische Krankheiten ausbrechen.


    Man sollte halt darauf eingestellt sein, sich schlau lesen und informieren!

  • Danke für die vielen netten Antworten. Ich habe mich entschieden einen Erwachsenen Hund zu holen der vielleicht aus privaten Gründen abgegeben werden muss oder sowas.


    Und wer hat gesagt dass fünf Leute an dem Hund rüberziehen werden??? Das werde ich alleine machen.

  • Das ist nicht böse gemeint aber wenn sich Mama, Oma und andere auch um den Hund kümmern hat der Hund auch so viele Bezugspersonen und damit das dann auch klappt muss man echt an einem Strang ziehen.


    BBeispiel: Meine Jungs würden bei mir Zuhause nie auf die Idee kommen sich einen Küchenstuhl zu nehmen und sich mit an den Küchentisch zu setzen. Bei Oma und Opa tun sie es und alle genießen es. Klare Regel weil wir alle damit umgehen können und die Jungs gefestigt genug sind: Bei Oma ja bei mir nein. Aber so klappt das nicht mit jedem Hund. Der Hund meiner Oma darf man den kleinen finger nicht reichen, der nimmt dann immer und überall die ganze Hand. Und dabei handelt es sich um die gleiche Rasse und Baccio und mein Andiamo sind sogar Brüder.

  • Na ja, Du wirst es schon deshalb nicht alleine machen, weil Du ja nicht den ganzen Tag zu Hause bist. Hunderziehung beduetet nicht ein paar Mal am Tag eingie Minute Sitz und Polatz zu üben sondern passiert besonders am Anfang andauernd - ob man dem Hund nun versucht beizubringen nicht zu betteln, eine Ruhepause einzulegen, nicht zu bellen wenn es klingelt etc etc.
    Da müssen alle Leute, die den Hund betreuen, sich unbedingt absprechen.
    Es bringt nichts wenn man versucht einen nervösen Hund zur Ruhe zu bringen wenn der Papa dann beim nächsten Gassi eine halbe Stunde lang Bälle wirft bis der Hund vollkommen überdreht ist.


    Aber ein erwachsener Hund ist ne gute Idee. Gibt es ein Tierheim bei Dir in der Nähe wo Du freiwillig etwas mithelfen kannst? So kannst du Hunde kennenlernen, Dir eventuell zeigen lassen wie man mit bestimmten Problemen umgeht (falls die Mitarbeiter Zeit haben) und findest eventuell auch 'Deinen' Hund.

  • Nur Mut Hotdoggirl!:)
    Wie bei vielen Dingen können natürlich Probleme auftreten, es kann aber auch super funktionieren.
    Erwarte einfach nicht den perfekten Hund sondern nimm es wie es kommt!
    Such dir vielleicht schon mal einen KOMPETENTEN Hundeplatz wo du von anfang an Unterstützung hast, damit erst gar nicht so viel schief gehen kann. ;)
    Meine Tochter hat ihren Hund mit 12 bekommen, er war noch jung, knapp ein Jahr. Und sie hat ihn prima hingekriegt und er ist sicher kein Anfänger Hund. :)

  • Zitat


    Doch Friedapaula, kritische Beiträge sind nötig.


    Natürlich sind sachliche kritische Beiträge nötig, aber dieses "das kann ja so nichts werden" und Alles-immer-gleich-Schwarzsehen", geht mir hier echt ab und zu auf die Nerven und zu weit und ist manchmal absolut unnötig.

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