Mich würde interessieren: Wie gehen eure Hunde an der Leine?

Habt ihr auch Hunde, die genau unterscheiden, wer gerade die Leine hält?
Lupo läuft bei mir echt schön, Leine locker, orientiert sich an mir, sitzt so bald ich stehen bleibe etc..
Bei seinem Sitter, Familie und Freunde sieht das ganz anders aus Da gehts auch forsch voran, zick-Zack und zurück... Man merkt bei ihm ganz genau wen er ernst nimmt-und wen nicht

Klar.
Bandit zieht bei meinem Freund auch mehr, v.a. direkt zu Beginn auf dem Weg zum Auslauf. Er hält die Leine auch ganz anders.

Ich hab die Leine meist körpernah mit zwei Fingern , manchmal siehts aus, als ob ich ein Handtäschchen trage

Mein Freund ist eher der " Leineumdiehandwickler"- Typ. , und der Arm geht alle Bewegungen des Hundes mit, was natürlich dem Hund signnalisiert " mach, was du willst, ich folge dir ja sowieso " .

Ja, das mit dem Handtäschchen kommt mir bekannt vor... Ich hab auch kaum was in der Hand, die
Leine hängt oft nur an einem Finger... Kaum zu glauben, dass ich anfangs echt Schulter/Rückenschmerzen wegen ihm hatte

Zitat

Kaum zu glauben, dass ich anfangs echt Schulter/Rückenschmerzen wegen ihm hatte

Bei Mücke hatte ich das auch. Und damals hab ich mir geschworen " Nie wieder" .

Jap! Genauso! Ich hab´s echt bis zum Erbrechen mit aller Konsequenz die ich leisten konnt geübt..

Nun ja - vielleicht bin ich ja irgendwie "eigenartig"
Doch bei mir gibt es zwei "Arten", um an der Leine zu laufen. Einmal die, die mit "Leinenführígkeit" verbunden wird, andererseit die, wo der Hund schnüffeln darf und ich mich dann nach dem Hund richte und ich "leinenführig" bin, dass kein Zug entsteht. Aber was gerade durchgeführt wird, ist meine Entscheidung. Neben/bei mir laufen ohne Leinenzug hat auf dem Hinweg zum Auslaufgelände oder eben bei "Besorgungsgängen" oder so stattzufinden - es ist eine Frage der Ausbildung. Erlaube ich dem Hund zu schnüffeln, gebe ich ihm nach meinem Empfinden eine "Freigabe", seinen Interessen nachzugehen. Dann "folge" ich ihm und "behindere" ihn nicht dabei, bleibe sogar gerne und lange stehen, bis er seinem Bedürfnis nach Information nachgekommen ist.

Ich habe einen Hund, der immer und überall am liebsten vor mir geht in einem ganz bestimmten Abstand. Da achtet er selbst darauf, dass der sich nicht vergrößert (oder verkleinert). Das hat aber nichts mit "Rudelführung" zu tun, nur mit seiner "Natur" ein "Wächter" oder "Polizist" (oder sonst was) zu sein - er passt genau auf, was von vorne kommt.
Und ich habe einen Hund, der am liebsten um meine Beine ist, von sich aus. Er "spielt Chef" in der Form, dass er mir sagt "kümmere du dich drum"! Das hat aber auch nichts mit Rudelführung zu tun, sondern nur, dass der stinkfaul ist und gerne "andere" arbeiten lässt.
Ich denke, man muss einfach nur wissen WANN man WAS zulassen will - und es dem Hund durch "Gewohnheit" beibringen..........Regeln eben. für jeden Hund die seinigen

Sally ist an der Leine "ne Katastrophe". Liegt aber auch daran, dass die Ausbildung damals von 3 Leuten gemacht wurde. (Mir und meinen Eltern) und 2 davon nicht sehr konsequent waren *hust*

Copper läuft recht gut an der Leine, wenn man ihn zwischendurch mal "ermahnt" nicht zu ziehen.

Breandán läuft sehr gut an der Leine. Dem habe ich aber im Alter von 10 Wochen schon klar gemacht, dass es nix bringt zu ziehen.

Die Leinen sind alle 2 Meter lang.

Zitat

Kaum zu glauben, dass ich anfangs echt Schulter/Rückenschmerzen wegen ihm hatte

Ohja, hier hats auch echt lange gedauert. Mittlerweile ruckt es nur noch ganz selten mal, wenn irgendwo was ganz besonders lecker duftet. Und dann auch nicht bei weitem nicht so schlimm wie am Anfang.
Ich hatte einmal die Hand mit der Leine in der Jackentasche, Spike sieht ein Blatt oder Schneeflocke oder so und schwupp hatte die Jacke nur noch eine Tasche.
Kurze Leine am Halsband brauch ich nur ganz selten, das hat deswegen auch am längsten gedauert ihm das beizubringen.
Bei Fuss läuft Spike auch echt schlecht, aber mir reichts wenn wir es so über die Straße schaffen.

Zitat

Also ganz ehrlich kann da nur den Kopf schütteln wenn ich eure Beiträge lese. Ihr sagt das Ihr nicht konsequent seit und fragt euch allen ernstes warum es nicht klappt.

Sagt wer? Die, die das nicht trainieren, inklusive mir, beschweren sich doch nicht, weil es nicht klappt.

Zu mal es auch bedeutet das der Hund anführt wenn er vorne läuft, da kann er euch nicht als Rudelführer ansehen.

Meine Hunde haben die Weltherrschaft eh schon an sich gerissen und ich lebe hier in einer Diktatur.