Kind tritt Hund auf den Schwanz, Hund schnappt nach Kind

  • Eine total blöde Situation :|
    Ich drücke Euch die Daumen, dass die ganze Sache im Sande verläuft und nichts weiter passiert, wenn Ihr Eure Aussagen gemacht habt!
    Leider darf nach heutiger Gesetzgebung der Hund ja noch nicht mal schief gucken, schon gilt er als gefährlich :mute:
    Früher hat man alles sehr viel entspannter gesehen, aber die Kinder wussten früher auch, wie man richtig mit Tieren umgeht. Der Respekt dem Tier gegenüber fehlt leider vielen Kindern (auch Erwachsenen) zunehmend.

  • Zitat

    Welche Wunde?


    Das Kind hat einen Bluterguss, man könnte auch "blauen Fleck" sagen und die gehen in der Regel komplikationslos weg.


    Gaby und ihre schweren Jungs


    Sorry, stimmt, da steht Bluterguss. Ich dachte wg des kaputten T-Shirts, die Haut wäre auch angeritzt - aber das steht da nicht, war nur in meinem Kopf.

  • Zitat

    Wir haben auf der Parkbank gesessen und erzählt während Elli ruhig neben mir lag und schlief. Ich habe daher auch nicht gesehen was passiert ist, aber von einem auf den anderen Moment fährt ihr Kopf rum und sie schnappt nach einem Kind (ca. 7 Jahre alt). Unsere Freunde haben uns anschließend gesagt das das Kind Elli im Vorbeirennen auf den Schwanz getreten ist.


    Dem Hund ist kein Vorwurf zu machen, das sehe ich wie die Anderen hier. Aber Aussagen wie

    Zitat

    Noch besser kann und muß man einen normalen Hund nicht sichern

    kann ich nicht zustimmern. Am Besten sichert man seinen Hund durch Aufmerksamkeit und ist nicht so ins Gespräch vertieft, dass man ein Kind, das so nahe vorbeiläuft, dass es dem Hund auf den Schwanz treten kann, nicht bemerkt.


    LG Appelschnut

  • Zitat

    Dem Hund ist kein Vorwurf zu machen, das sehe ich wie die Anderen hier. Aber Aussagen wie

    kann ich nicht zustimmern. Am Besten sichert man seinen Hund durch Aufmerksamkeit und ist nicht so ins Gespräch vertieft, dass man ein Kind, das so nahe vorbeiläuft, dass es dem Hund auf den Schwanz treten kann, nicht bemerkt.


    LG Appelschnut


    Das sehe ich auch so.
    Da ist niemand wirklich 'Schuld'. Das ist eine Frage von 'dumm gelaufen'


    Grundsätzlich sind alle Grünflächen in bewohnten Beriechen erstmal für die Menschen da und nicht für Haustiere. Das ist blöd für uns aber ist nun mal so und ist auch irgendwie verständlich. Wen wir unbehelligt mit großen Tieren leben wollen, müssen wir uns halt unser eigenes Grundstück auf dem Land suchen.


    Das viel zitierte 'Früher', das so viel besser war, war vor allem eine Zeit mit viel weniger Hunden, besonders in dicht besiedelten Gebieten. Heutzutage gibt es immer mehr Hunde und unser Forum ist ja voll mit Geschimpfe auf rücksichtslose Hundehalter. Ich weiss nicht wie viele Haufen ich heute in einem Park gesehen habe; gestern nacht bin ich wach gebellt worden - ich kann schon verstehen, dass die Toleranz gegenüber Hunden enorm abgenommen hat.


    Ich wünsche Dir und Deinem Wautz alles Gute, aber ich denke, Du solltest schon etwas weniger indigniert sein. Es ist Deine Entscheidung eine Dogge in der Stadt zu halten und keinen kleinen Hund den man unter einem Sitz parken kann. Also musst Du auch mit den Konsequenzen umgehen, und das ist ein kleines Kind mit einem schmerzenden Arm, einem kaputten T-Shirt und wahrscheinlich einem sehr tief sitzenden Schreck. Schmerzensgeld ist in Deutschland in der Regel sehr niedrig. Ich würde es anstandslos zahlen bevor ich und mein Hund mit lauter Auflagen belegt würde.

  • Zitat

    Dem Hund ist kein Vorwurf zu machen, das sehe ich wie die Anderen hier. Aber Aussagen wie

    kann ich nicht zustimmern. Am Besten sichert man seinen Hund durch Aufmerksamkeit und ist nicht so ins Gespräch vertieft, dass man ein Kind, das so nahe vorbeiläuft, dass es dem Hund auf den Schwanz treten kann, nicht bemerkt.
    LG Appelschnut


    Das sehe ich ein wenig anders. Zum einen ist man selbst ist doch keine Maschine und zum Anderen war der Hund an der kurzen Leine und direkt neben der Halterin. Letztendlich ist das Kind ja nicht eine Zeitlang vor dem Hund herumgesprungen, hat ihn angefasst oder der Halterin die Leine aus der Hand gerutscht. (Was alles Dinge wären die man durch Aufmerksamkeit hätte verhindern können) Sondern das Kind ist im V o r b e i l a u f e n dem Hund auf dem Schwanz getreten. Das dürfte vermutlich so schnell gegangen sein, daß es wohl auch bei ungeteilter Aufmerksamkeit kaum vermeidbar gewesen wäre. Man kennt ja noch nicht mal den Namen des Kindes um es ansprechen oder etwas zurufen zu können.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich weiß nicht, wenn ich den Eindruck hätte, HH sind verantwortungsbewußt und es ist kein ernsthafter Schaden entstanden, dann würde ich anstelle der Eltern nicht so überzogen reagieren, sondern mir überlegen, ob ich meinem Kind nicht besser beibringe, seine Umgebung etwas aufmerksamer zu betrachten und möglichen Gefahrenquellen auszuweichen.
    Ist beim Auto auch nicht anders, in der Regel handelt immer der Fahrer schuldhaft wenn er ein Kind anfährt. Dennoch bläuen die meisten Eltern ihren Kindern Vorsicht ein.


    Hätte ich aber den Eindruck, der HH ist verantwortungslos, sähe die Sache anders aus, da stünde ich auf dem Standpunkt gleich zu Anfang einen Riegel vorzuschieben, selbst wenn die Auswirkung erst mal nicht schlimm war.


    Wenn es so ist, wie dargestellt, dann finde ich, ist der HH ausreichend sorgfältig gewesen, Hund sowieso ruhig und nicht aggressiv, kurze Leine. Von einem HH zu erwarten, seine Augen immer und überall auf den Hund und seine unmittelbare Umgebung gerichtet zu haben, fände ich etwas überzogen und unrealistisch. In Streßsituationen, klar, aber doch nicht beim entspannten Gespräch mit ruhendem Hund auf einer Parkbank.


    Meine Empfehlung: Rücksprache mit der Versicherung (die möchten ja möglichst auch nichts zahlen müssen), bei der Polizei muss man als Beschuldigter sowieso nichts sagen, würde ich auch nicht. RA aufsuchen, wenn feststeht wessen man beschuldigt wird und einschätzen kann ob ein Prozess zweckmäßig ist.


    LG
    Prunus

  • Zitat


    Meine Empfehlung: Rücksprache mit der Versicherung (die möchten ja möglichst auch nichts zahlen müssen), ...


    LG
    Prunus


    Pardon falsch - Gefährdungshaftung. Wenn Du nicht fahrlässig warst, dann zahlt die Versicherung immer.

  • Zitat


    Das sehe ich ein wenig anders. Zum einen ist man selbst ist doch keine Maschine und zum Anderen war der Hund an der kurzen Leine und direkt neben der Halterin. Letztendlich ist das Kind ja nicht eine Zeitlang vor dem Hund herumgesprungen, hat ihn angefasst oder der Halterin die Leine aus der Hand gerutscht. (Was alles Dinge wären die man durch Aufmerksamkeit hätte verhindern können) Sondern das Kind ist im V o r b e i l a u f e n dem Hund auf dem Schwanz getreten. Das dürfte vermutlich so schnell gegangen sein, daß es wohl auch bei ungeteilter Aufmerksamkeit kaum vermeidbar gewesen wäre.


    :reib:

  • Also ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel passiert. Genau wie Eltern nicht verpflichtet sind ihre Kinder jede Sekunde des Tages zu beaufsichtigen kann von dir keiner erwarten, dass du deinen Hund prinzipiell nur an der kurzen Leine und mit Maulkorb vor die Tür lässt. Wenn er völlig entspannt neben dir auf dem Boden liegt, dann hast du nichts falsch gemacht und mussstest ihn bestimmt nicht noch extra sichern. Außerdem kann man von einem siebenjährigen Kind ja wohl erwarten, dass es um einen so großen Hund einen Bogen macht und ihm nicht auch noch auf den Schwanz steht. Da hätte ich auch gebissen wenn ich Dogge wäre. An deiner Stelle würde ich das T-Shirt bezahlen und gut ist. Wenn die allerdings Schmerzensgeld verlangen, dann würde ich ihnen die Rechnung vom Tierarzt schicken. Kann ja auch sein, dass dem Schwanz was passiert ist. Aber dass da jetzt einer mit Wesentest und so weiter anfängt, glaube ich eigentlich nicht. Du hast ja Zeugen. Also nimm die mit zur Polizei und dann wird das hoffentlich im Sande verlaufen.

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